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floridamummel
Guest
Heute stelle ich euch ganz, ganz kurz Paris vor.
Am Samstag haben wir dort einen Tag verbracht. Freitag und Sonntag waren wir bei Disney und wir wollten nun endlich mal wieder die Stadt entdecken. Einfach mal was anderes als Florida. Es gibt einen kleinen Bericht und ich hoffe es gefällt euch!
1 Tag in Paris
Samstag morgen sollte es früh losgehen, doch aufgrund extremer Müdigkeit der Kinder, die nicht aus dem Bett zu bewegen waren, konnten wir uns erst gegen viertel nach 10 auf den Weg machen. Nun gut, eigentlich hatten wir vorgehabt um diese Uhrzeit bereits am Eifelturm parat zu stehen, aber erstens kommt es immer anders und.....na ja. Ganz anders. Der Tag zuvor im Disneyland war einfach lang und anstrengend gewesen.
Mit der RER Schnellbahn sollte es in die Stadt der Liebe gehen, von unserem Domizil beim Einkauscenter Val D´Europe. Mit Schrecken sahen wir vor dem Ticketschalter eine riesenlange Schlange von Menschen stehen. Klasse. Das fing ja gut an. Brav stellten wir uns an und warteten recht ungeduldig eine knappe dreiviertel Stunde bis wir endlich unsere Tickets ziehen konnten. Mit Null Ahnung und davon eine ganze Menge zogen wir selbstverständlich das falsche Ticket. Wir kamen nicht durch die Absperrung, die uns den Weg zur Bahn öffnen würde. In Frankreich funktioniert das System leider etwas anders als bei uns. Das Ticket muss ab der Zone, von der man losfährt, gültig sein und dann öffnen sich die Plastiktüren an der Schranke. Zutritt gewährt. Uns wurde der Zutritt verweigert, ein Umgehen der Absperrung war unmöglich, zumal wir mit Buggy bewaffnet waren.
Mit lautem Fluchen und angespannten Nerven begab ich mich zum Infoschalter, wo man mir meine Befürchtung bestätigte: falsches Ticket, neues Kaufen für die 2 fehlenden Zonen. Wie neues kaufen? Die Schlange am Schalter war noch genauso lang wie vorher. Noch eine Stunde anstellen? Vergesst es. Geld war weg, aber unsere Nerven würden nicht noch eine Stunde anstehen aushalten.
Wir schnappten uns Kinder und Buggy und ergriffen die Flucht. Ab zum Auto und jetzt taten wir das, wovon jeder Reiseführer abrät: wir fuhren mit dem Auto nach Paris. 20 Minuten später, schneller als jede Bahn, erreichten wir unser Ziel. Problemlos fanden wir uns zurecht, der Verkehr war nicht schlimmer als in einer x-beliebigen Stadt in Deutschland und sogar noch recht angenehm. Kurs Richtung Notre Dame nehmend fanden wir ein Hinweisschild für ein Parkhaus. Das sollte unseres werden. Unser Auto fand sein Plätzchen und wir machten uns auf den Weg die Stadt zu entdecken. Unser letzter Besuch lag 7 Jahre zurück und damals noch kinderlos. Wir hatten doch ein wenig Befürchtungen ob ein Besuch von Paris auch mit 2 Kindern möglich wäre, ohne in Stress und Hektik auszuarten. Erstaunlicherweise lief alles bestens und völlig unkompliziert.
Da wir schon mal direkt vor Notre Dame standen schauten wir uns diese beeindruckende Kathedrale von aussen an, bevor wir uns entschlossen die typische Touri-Tour zu starten. Mit dem Bus sollte es durch Paris gehen, an diversen Stationen bekam man die Möglichkeit auszusteigen und mit dem nächsten Bus die Tour fortzusetzen. Sehr praktisch. Wir hatten nur wenige Stunden Zeit, also das Nötigste abgrasen, auf die Besichtigung von Museen und Kirchen von innen wurde aufgrund mangelndem Interesse der Kindern und Zeitnot verzichtet, doch für einen schönen Eindruck reichte es. Beim nächsten Mal steht dann genaueres Erkunden auf unserem Plan.
Direkt vor Notre Dame fuhren Busse ab, wir lösten Fahrtickets und der Spaß konnte beginnen. Einmal durch die Strassen von Paris, entlang der Seine, vorbei am Place de la Concorde, über die Champs Elysee zum Arc de Triumph (etwaige Rechtschreibfehler mögen mir verziehen werden). Vorbei an Trocadero bis zum Eifelturm. Das war unser Ziel. Wir stiegen aus und stellten zu unserem Bedauern fest, das die Wartezeiten, um den Turm zu besteigen, enorm lang waren. Erneutes Anstellen? Danach stand keinem mehr der Sinn. Pech gehabt. Wenigstens waren wir überhaupt dort. Wir mit den Kids vor dem Eifelturm. Irre.
Es war Zeit für eine kurze Rast. Die Strasse runter fanden wir einen kleinen Laden, in dem wir Crepe, Baguette und kühle Getränke zu uns nahmen. Richtig nett, dort zu sitzen mit Blick auf den Eifelturm. Vor allem der Preis war interessant: direkt neben der kleinen Bude vor der wir sassen gab es ein richtiges Cafe mit Bedienung. Dort sollte der Crepe mit Nutella 7,50 Euro kosten. Hui! Ein teurer Spaß. Wir gingen einfach einen Laden weiter und voila: nur noch 4 Euro. Fast die Hälfte. Immer noch ein guter Preis, aber hey, wir sind hin Paris. Da gibt’s nix geschenkt.
Nach ausgiebiger Stärkung setzten wir unseren Weg fort und machten uns auf zur Haltestelle um den nächsten Bus zu nehmen. Es ging nun weiter vorbei an der Oper, dem Invalidendom, und so fort bis zum nächsten Stop, wo wir den Bus wechselten und die Linie nahmen, die ins Montmartre Viertel fährt. Vorbei am Moulin Rouge, hin zu Sacre Coeur.
Die Strassen waren voll, doch wir scheuten keine Mühen und kämpften uns den Berg hoch. Dort ragte es vor uns in den blauen Himmel: Sacre Coeur. Die unzähligen Treppen bewältigten wir, Rene trug Valentin, ich den Buggy, und wurden mit einer tollen Aussicht über Paris belohnt. Maximilian wollten komischerweise die Kirche von innen sehen und so drehten wir eine Runde.
Derweil schlief Valentin ein, wir schleppten ihn samt Wagen wieder die unzähligen Treppenstufen nach unten und schlenderten noch ein wenig durch die Gassen. Unglaublich, es gab eine Strasse in der gab es ein Stoffgeschäft neben dem anderen. Nur Stoffe, egal wohin man schaute.
Ein letzter Kaffee und ein letztes Eis bevor es zurück zum Bus ging. Es war mittlerweile bereist viertel vor 6 und wir hatten noch einen weiten Weg vor uns.
Im Bus entdeckte Max Kopfhörer und mit denen konnte er sich über die auf dem Weg liegenden Sehenswürdigkeiten erkundigen und wurde mit Infos versorgt, die er an uns weiterleitete. Hätten wir besser schon zu Beginn der Tour entdeckt, diese Kopfhörerdinger. In 6 verschiedenen Sprachen konnten die Gäste so der Tour durch Paris folgen. Die Kinder waren total fasziniert und langweilten sich kein bischen. Diese Bustour war genau das Richtige für uns. Beigestert schauten 2 Köpfe mit Dauerblick auf die Strassen. Vor allem mussten sie nicht allzu viel Laufen, darum gab es auch kein Gejammer und Gestöhne. Alle waren erstaunlich brav und wir gestalteten den Besuch, so glaub ich, recht kindgerecht mit ein paar spannenden Kommentaren und ohne lästige Langeweilepunkte.
Wir wechselten noch einmal den Bus und bestiegen die grüne Linie, die uns zurück zu Notre Dame bringen würde. Vorbei am Obelisk, dem Louvre, der Brücke Pont Neuf bis zum Notre Dame. Nur noch ein paar Minuten entlang der Seine und wir waren wieder im Parkhaus. Um 20.30 Uhr trafen wir nach einem schönen Tag wieder am Hotel ein. Da noch Hunger quälte besuchten wir das Einkaufscenter, wo wir ein schönes und äußerst kinderfreundliches Restaurant fanden, das schmackhaftes Essen zu zivilen Preisen servierte. Um 23 Uhr lagen endlich alle müde und glücklich im Bett.
Am Samstag haben wir dort einen Tag verbracht. Freitag und Sonntag waren wir bei Disney und wir wollten nun endlich mal wieder die Stadt entdecken. Einfach mal was anderes als Florida. Es gibt einen kleinen Bericht und ich hoffe es gefällt euch!
1 Tag in Paris
Samstag morgen sollte es früh losgehen, doch aufgrund extremer Müdigkeit der Kinder, die nicht aus dem Bett zu bewegen waren, konnten wir uns erst gegen viertel nach 10 auf den Weg machen. Nun gut, eigentlich hatten wir vorgehabt um diese Uhrzeit bereits am Eifelturm parat zu stehen, aber erstens kommt es immer anders und.....na ja. Ganz anders. Der Tag zuvor im Disneyland war einfach lang und anstrengend gewesen.
Mit der RER Schnellbahn sollte es in die Stadt der Liebe gehen, von unserem Domizil beim Einkauscenter Val D´Europe. Mit Schrecken sahen wir vor dem Ticketschalter eine riesenlange Schlange von Menschen stehen. Klasse. Das fing ja gut an. Brav stellten wir uns an und warteten recht ungeduldig eine knappe dreiviertel Stunde bis wir endlich unsere Tickets ziehen konnten. Mit Null Ahnung und davon eine ganze Menge zogen wir selbstverständlich das falsche Ticket. Wir kamen nicht durch die Absperrung, die uns den Weg zur Bahn öffnen würde. In Frankreich funktioniert das System leider etwas anders als bei uns. Das Ticket muss ab der Zone, von der man losfährt, gültig sein und dann öffnen sich die Plastiktüren an der Schranke. Zutritt gewährt. Uns wurde der Zutritt verweigert, ein Umgehen der Absperrung war unmöglich, zumal wir mit Buggy bewaffnet waren.
Mit lautem Fluchen und angespannten Nerven begab ich mich zum Infoschalter, wo man mir meine Befürchtung bestätigte: falsches Ticket, neues Kaufen für die 2 fehlenden Zonen. Wie neues kaufen? Die Schlange am Schalter war noch genauso lang wie vorher. Noch eine Stunde anstellen? Vergesst es. Geld war weg, aber unsere Nerven würden nicht noch eine Stunde anstehen aushalten.
Wir schnappten uns Kinder und Buggy und ergriffen die Flucht. Ab zum Auto und jetzt taten wir das, wovon jeder Reiseführer abrät: wir fuhren mit dem Auto nach Paris. 20 Minuten später, schneller als jede Bahn, erreichten wir unser Ziel. Problemlos fanden wir uns zurecht, der Verkehr war nicht schlimmer als in einer x-beliebigen Stadt in Deutschland und sogar noch recht angenehm. Kurs Richtung Notre Dame nehmend fanden wir ein Hinweisschild für ein Parkhaus. Das sollte unseres werden. Unser Auto fand sein Plätzchen und wir machten uns auf den Weg die Stadt zu entdecken. Unser letzter Besuch lag 7 Jahre zurück und damals noch kinderlos. Wir hatten doch ein wenig Befürchtungen ob ein Besuch von Paris auch mit 2 Kindern möglich wäre, ohne in Stress und Hektik auszuarten. Erstaunlicherweise lief alles bestens und völlig unkompliziert.
Da wir schon mal direkt vor Notre Dame standen schauten wir uns diese beeindruckende Kathedrale von aussen an, bevor wir uns entschlossen die typische Touri-Tour zu starten. Mit dem Bus sollte es durch Paris gehen, an diversen Stationen bekam man die Möglichkeit auszusteigen und mit dem nächsten Bus die Tour fortzusetzen. Sehr praktisch. Wir hatten nur wenige Stunden Zeit, also das Nötigste abgrasen, auf die Besichtigung von Museen und Kirchen von innen wurde aufgrund mangelndem Interesse der Kindern und Zeitnot verzichtet, doch für einen schönen Eindruck reichte es. Beim nächsten Mal steht dann genaueres Erkunden auf unserem Plan.
Direkt vor Notre Dame fuhren Busse ab, wir lösten Fahrtickets und der Spaß konnte beginnen. Einmal durch die Strassen von Paris, entlang der Seine, vorbei am Place de la Concorde, über die Champs Elysee zum Arc de Triumph (etwaige Rechtschreibfehler mögen mir verziehen werden). Vorbei an Trocadero bis zum Eifelturm. Das war unser Ziel. Wir stiegen aus und stellten zu unserem Bedauern fest, das die Wartezeiten, um den Turm zu besteigen, enorm lang waren. Erneutes Anstellen? Danach stand keinem mehr der Sinn. Pech gehabt. Wenigstens waren wir überhaupt dort. Wir mit den Kids vor dem Eifelturm. Irre.
Es war Zeit für eine kurze Rast. Die Strasse runter fanden wir einen kleinen Laden, in dem wir Crepe, Baguette und kühle Getränke zu uns nahmen. Richtig nett, dort zu sitzen mit Blick auf den Eifelturm. Vor allem der Preis war interessant: direkt neben der kleinen Bude vor der wir sassen gab es ein richtiges Cafe mit Bedienung. Dort sollte der Crepe mit Nutella 7,50 Euro kosten. Hui! Ein teurer Spaß. Wir gingen einfach einen Laden weiter und voila: nur noch 4 Euro. Fast die Hälfte. Immer noch ein guter Preis, aber hey, wir sind hin Paris. Da gibt’s nix geschenkt.
Nach ausgiebiger Stärkung setzten wir unseren Weg fort und machten uns auf zur Haltestelle um den nächsten Bus zu nehmen. Es ging nun weiter vorbei an der Oper, dem Invalidendom, und so fort bis zum nächsten Stop, wo wir den Bus wechselten und die Linie nahmen, die ins Montmartre Viertel fährt. Vorbei am Moulin Rouge, hin zu Sacre Coeur.
Die Strassen waren voll, doch wir scheuten keine Mühen und kämpften uns den Berg hoch. Dort ragte es vor uns in den blauen Himmel: Sacre Coeur. Die unzähligen Treppen bewältigten wir, Rene trug Valentin, ich den Buggy, und wurden mit einer tollen Aussicht über Paris belohnt. Maximilian wollten komischerweise die Kirche von innen sehen und so drehten wir eine Runde.
Derweil schlief Valentin ein, wir schleppten ihn samt Wagen wieder die unzähligen Treppenstufen nach unten und schlenderten noch ein wenig durch die Gassen. Unglaublich, es gab eine Strasse in der gab es ein Stoffgeschäft neben dem anderen. Nur Stoffe, egal wohin man schaute.
Ein letzter Kaffee und ein letztes Eis bevor es zurück zum Bus ging. Es war mittlerweile bereist viertel vor 6 und wir hatten noch einen weiten Weg vor uns.
Im Bus entdeckte Max Kopfhörer und mit denen konnte er sich über die auf dem Weg liegenden Sehenswürdigkeiten erkundigen und wurde mit Infos versorgt, die er an uns weiterleitete. Hätten wir besser schon zu Beginn der Tour entdeckt, diese Kopfhörerdinger. In 6 verschiedenen Sprachen konnten die Gäste so der Tour durch Paris folgen. Die Kinder waren total fasziniert und langweilten sich kein bischen. Diese Bustour war genau das Richtige für uns. Beigestert schauten 2 Köpfe mit Dauerblick auf die Strassen. Vor allem mussten sie nicht allzu viel Laufen, darum gab es auch kein Gejammer und Gestöhne. Alle waren erstaunlich brav und wir gestalteten den Besuch, so glaub ich, recht kindgerecht mit ein paar spannenden Kommentaren und ohne lästige Langeweilepunkte.
Wir wechselten noch einmal den Bus und bestiegen die grüne Linie, die uns zurück zu Notre Dame bringen würde. Vorbei am Obelisk, dem Louvre, der Brücke Pont Neuf bis zum Notre Dame. Nur noch ein paar Minuten entlang der Seine und wir waren wieder im Parkhaus. Um 20.30 Uhr trafen wir nach einem schönen Tag wieder am Hotel ein. Da noch Hunger quälte besuchten wir das Einkaufscenter, wo wir ein schönes und äußerst kinderfreundliches Restaurant fanden, das schmackhaftes Essen zu zivilen Preisen servierte. Um 23 Uhr lagen endlich alle müde und glücklich im Bett.