brezelman
Well-Known Member
Moin,
heute ein Tipp der in seiner Gesamtheit nicht jedermanns Sache sein wird. Ein Erlebnis, das ich nie vergesse werde, war dieser Ausflug aber mit Sicherheit.
Everglades City ist ein kleines Dörfchen am Rande des Everglades NP. Der Ort wurde mal mit großen Erwartungen geplant. Schule, Straßenbahn, Bank, Eisenbahn, Kirchen usw sind alle etwas überdimensioniert für die ca. 500 Einwohner von heute. Die Bahnen gibt es auch nicht mehr, dafür gibt es einen kleinen Flughafen.
Leben tut der Ort vom Tourismus und vom Crab- und Fischfang. Wir fanden ziemlich interessant in Schrittgeschwindigkeit durch die Straßen des Ortes zu cruisen. Die alten Gebäude und die Stapel der Krebsfangkörbe versprühen teilweise einen maroden Charme. Ein kleines Museum das sich mit der ungewöhnlichen Geschichte des Städtchens befasst kann man auch besuchen.
Südlich von Everglades City liegt das noch kleinere Dörchen Chokoloskee. Es ist komplett vom Nationalpark und von Wasser umgeben. Am Ende des Dorfes am Wasser befindet sich ein kleiner Kolonialwarenladen auf Stelzen. Der Historic Smallwood Store wurde 1906 eröffnet und ist heute im Stile der damaligen Zeit als Museum und Kiosk zu besichtigen. Ein schöner Punkt für eine Pause.
Die Insel Chokoloskee soll eine der typischen aufgeschütteten Muschelinseln sein, die die Caloosa Indianer der Nachwelt hinterlassen haben.
Zurück nach Everglades City. Hier kann man außer Sightseeing auch noch spektakulärere Dinge erleben. Von hier aus starten die Ausflugsboote zu den Ten Thousend Islands und einige Hochseeangelboote. Des weiteren kann man am Flughafen Rundflüge über die Everglades und den Ten Thousend Islands buchen. Auch ein Wasserflugzeug ist zu chartern.
Bei Dr. Bob ....nein... Bei Capt´n Doug kann man zu einigen Routen durch die Mangrovenwälder per Airboot starten. Besonders dieses Vergnügen wird nicht immer als ein solches empfunden. Im NP sind diese extrem lautstarken Vehikel streng verboten. An dessen Ränder werden die Boote aber oft verwendet. Hauptsächlich für Touristen. Die Natur und das Widlife bedankt sich unterdessen über diese Ruhestörung.
Nichts desto trotz hat uns (speziell unserer Lütten) die Tour bei Capt´n Doug wahnsinnigen Spaß gemacht und viel Eindruck hinterlassen. Ich steh dazu, da muss ich nu mit durch.
Die Fahrt führte nicht über den „Fluss aus Gras“ sondern mitten durch die Mangrovenwälder. Das ganze teilweise mit Affentempo und über die Seen mit viel Drift. An einem etwas größeren See gab es dann eine Pause. Ein zur Familie gehörender Aligator (mit ohne ein Bein) wurde vom Capt´n mit Fischen gefüttert. Auch dies nicht im Sinne des Öku-Tourismus, aber unterhaltsam, weil der Gator fast ins Boot gesprungen wäre. Man man man man.
Auf dem wiederum rasanten Rückflug haben wir noch ne Menge Wildlife (Manatees, Adler, Eulen, Schlangen, Tutles und Pelikane) gesehen. Die müssen wohl schon alle taub sein.
Man kann auch die „Kayak Eco Tour“ bei Capt´n Wright machen. Hier wird man mit einem Hauptboot in die Wildnis gebracht und ausgesetzt. Natürlich mit Scout. Aber zurück zur City paddeln muss man dann schon selber. Diese sanftere Variante werden wir wählen wenn die Lütte ein wenig älter ist.
Auf jeden Fall kann man in Everglades City ein Paar kulturell-wertvolle, rasant-spannende und relax-gecruiste Stunden verbringen.
Euch viel Spaß beim entdecken dieser Dörfchen am Rande des NP.
http://www.captaindougs.com/
http://www.florida-everglades.com/evercty/echome.htm
heute ein Tipp der in seiner Gesamtheit nicht jedermanns Sache sein wird. Ein Erlebnis, das ich nie vergesse werde, war dieser Ausflug aber mit Sicherheit.
Everglades City ist ein kleines Dörfchen am Rande des Everglades NP. Der Ort wurde mal mit großen Erwartungen geplant. Schule, Straßenbahn, Bank, Eisenbahn, Kirchen usw sind alle etwas überdimensioniert für die ca. 500 Einwohner von heute. Die Bahnen gibt es auch nicht mehr, dafür gibt es einen kleinen Flughafen.
Leben tut der Ort vom Tourismus und vom Crab- und Fischfang. Wir fanden ziemlich interessant in Schrittgeschwindigkeit durch die Straßen des Ortes zu cruisen. Die alten Gebäude und die Stapel der Krebsfangkörbe versprühen teilweise einen maroden Charme. Ein kleines Museum das sich mit der ungewöhnlichen Geschichte des Städtchens befasst kann man auch besuchen.
Südlich von Everglades City liegt das noch kleinere Dörchen Chokoloskee. Es ist komplett vom Nationalpark und von Wasser umgeben. Am Ende des Dorfes am Wasser befindet sich ein kleiner Kolonialwarenladen auf Stelzen. Der Historic Smallwood Store wurde 1906 eröffnet und ist heute im Stile der damaligen Zeit als Museum und Kiosk zu besichtigen. Ein schöner Punkt für eine Pause.
Die Insel Chokoloskee soll eine der typischen aufgeschütteten Muschelinseln sein, die die Caloosa Indianer der Nachwelt hinterlassen haben.
Zurück nach Everglades City. Hier kann man außer Sightseeing auch noch spektakulärere Dinge erleben. Von hier aus starten die Ausflugsboote zu den Ten Thousend Islands und einige Hochseeangelboote. Des weiteren kann man am Flughafen Rundflüge über die Everglades und den Ten Thousend Islands buchen. Auch ein Wasserflugzeug ist zu chartern.
Bei Dr. Bob ....nein... Bei Capt´n Doug kann man zu einigen Routen durch die Mangrovenwälder per Airboot starten. Besonders dieses Vergnügen wird nicht immer als ein solches empfunden. Im NP sind diese extrem lautstarken Vehikel streng verboten. An dessen Ränder werden die Boote aber oft verwendet. Hauptsächlich für Touristen. Die Natur und das Widlife bedankt sich unterdessen über diese Ruhestörung.
Nichts desto trotz hat uns (speziell unserer Lütten) die Tour bei Capt´n Doug wahnsinnigen Spaß gemacht und viel Eindruck hinterlassen. Ich steh dazu, da muss ich nu mit durch.
Die Fahrt führte nicht über den „Fluss aus Gras“ sondern mitten durch die Mangrovenwälder. Das ganze teilweise mit Affentempo und über die Seen mit viel Drift. An einem etwas größeren See gab es dann eine Pause. Ein zur Familie gehörender Aligator (mit ohne ein Bein) wurde vom Capt´n mit Fischen gefüttert. Auch dies nicht im Sinne des Öku-Tourismus, aber unterhaltsam, weil der Gator fast ins Boot gesprungen wäre. Man man man man.
Auf dem wiederum rasanten Rückflug haben wir noch ne Menge Wildlife (Manatees, Adler, Eulen, Schlangen, Tutles und Pelikane) gesehen. Die müssen wohl schon alle taub sein.
Man kann auch die „Kayak Eco Tour“ bei Capt´n Wright machen. Hier wird man mit einem Hauptboot in die Wildnis gebracht und ausgesetzt. Natürlich mit Scout. Aber zurück zur City paddeln muss man dann schon selber. Diese sanftere Variante werden wir wählen wenn die Lütte ein wenig älter ist.
Auf jeden Fall kann man in Everglades City ein Paar kulturell-wertvolle, rasant-spannende und relax-gecruiste Stunden verbringen.
Euch viel Spaß beim entdecken dieser Dörfchen am Rande des NP.
http://www.captaindougs.com/
http://www.florida-everglades.com/evercty/echome.htm