Aha, interessant. Jetzt verstehe ich auch warum die Texte so lang und die Wörter so geschliffen sind.
Wie ich aus deinem Schlusswort entnehme bist du selbstsständig !? Korrigier mich wenn ich falsch liege !
Ok dann kann ich deine Einstellung noch verstehen.
Ich bin Freiberuflerin, habe aber bis Ende 2002 festangestellt gearbeitet (also in den Anfängen der Euro-Zeiten).
Aber in Bezug auf Arbeitslosigkeit -D-Mark und Vollbeschäftigung -Euro- kann ich nur lachen.
Meine Meinung ist das die Arbeitslosenzahlen heute geschönt sind da einige Gruppen heute nicht mehr als Arbeitslose geführt werden die zu D-Mark Zeiten noch dazu gehörten. Vielleicht liege ich falsch aber ich könnte mir gut vorstellen das die wahre Zahl der Arbeitslosen heute noch höher ist als sie damals war.
Das glaube ich nicht, denn Fakt ist, dass wir den höchsten Beschäftigtenstand seit der Wiedervereinigung haben. 2011 standen so viele Leute in Lohn und Brot wie nie zuvor (erstmals über 40 Mio.):
AFP: Record number of Germans in work in 2011 Zugegeben, das ist keine Vollbeschäftigung, da habe ich den falschen Ausdruck gewählt; aber es ist ein Zeichen dafür, dass die Arbeitsmarktsituation in Deutschland deutlich besser ist als ihr Ruf.
Denkbar ist, dass die Beschäftigtensituation vorm Mauerfall besser war; da bin ich jetzt echt zu faul, Vergleichsdaten rauszusuchen. Aber
gut ist die aktuelle Lage auf jeden Fall, auch wenn das natürlich nicht heißt, dass sie für jeden einzelnen gut ist. Da wird es immer individuelle Situationen geben, die alles andere als gut sind.
Naja, definiere WIR. Die Löhne haben mit den Preisen nicht mithalten können.
Das hat aber nichts mit dem Euro zu tun. Ja, die Löhne sind in geringerem Umfang gestiegen als die Preise. Aber die Diskrepanz ist marginal. Es ist heute nicht mehr so, dass man ohne beruflichen Aufstieg automatisch von Jahr zu Jahr eine spürbare Gehaltserhöhung bekommt. Aber der durchschnittliche Warenkorb verteuert sich lange nicht so, wie gern angenommen wird. Wer also nicht von der Hand in den Mund lebt, der sollte eigentlich nach wie vor keine Probleme haben.
Mal ein Beispiel 2005 kaufte ich mir einen Golf V GtI. Der Preis damals 32000 € = 60000 DM. Nun sagt mal ehrlich wer hätte sich zu D-Mark einen Golf zum Preis eines Mercedes gekauft !?
Ich würde mir nicht mal 'nen Mercedes zum Preis eines Mercedes kaufen.
Ich hab' noch nie mehr als 4000 Taler für ein Auto ausgegeben - damit habe ich es mir auch immer erspart, mich über Wertverluste ärgern zu müssen. Wer einen Neuwagen kauft, hat iin dem Moment, in dem der Wagen vom Händlerhof läuft, schon Tausende verloren. So viel Geld habe ich nicht, dass ich es mir leisten könnte, es so aus dem Fenster (oder aus der Ausfahrt...) zu werfen.
Das Thema Euro stand ja nicht erst seid 2000 auf dem Plan. Nein das ist wohl schon seid den 70iger Jahren im Gespräch. Also bin ich der Meinung hatten alle und gerade die die heute am lautesten Schreihen D u. F lange genug Zeit gehabt sich über die einzelnen Mitgliedsstaaten gerade in finanzieller Hinsicht ein Bild zu machen. Desweiteren glaube ich das GR nicht die Spitze des Eisberges ist.Es werden teilweise Staaten in die EU aufgenommen von der wohl nicht mehr als Kriminalität in D zu erwarten ist. Aber davor verschliesst man ja die Augen.
In Bezug auf die Währungsunion stimme ich Dir insoweit zu, dass da die Beitrittsbedingungen von vornherein viel zu locker gefasst bzw. ausgelegt worden waren; da hätte man strikter auf die Einhaltung der Voraussetzungen achten müssen. Auf der anderen Seite hätte Deutschland dann anfänglich selber nicht beitreten dürfen, denn die Staatsverschuldung war zu hoch...
Auch in Bezug auf die Osterweiterung (und vor allem die Südosterweiterung) der EU bin ich nicht wirkich glücklich. Als Urlauberin finde ich das toll, klar, aber in politischer, gesellschaftlicher und soziokultureller Hinsicht glaube ich nicht, dass es ideal ist, quasi jeden Bittsteller einzugemeinden. Die Türkei in der EU, davon halte ich beispielsweise überhaupt nichts.