Reisebericht Alleine mit 3 Kindern 2500 Meilen im WoMo durch den Westen der USA

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Danke! Habe meinen Sohn seit heute wieder zu Hause, früher als geplant, aber ihm gehts schon wieder richtig gut. Ob die neuen Austauschteile funktionieren, wissen wir erst in 3 Wochen, aber bislang sieht es schon sehr gut aus! :) :002:
Wahrscheinlich wird er wieder richtig hören können, als wenn nie was gewesen wäre :006:

Werde mit dem Bericht spätestens morgen Abend weiter machen :) :001:
 

Reisezottel

Well-Known Member
Was ist ihm denn passiert? Nur antworten, wenn Du es möchtest, ich bin immer zuuuu neugierig.

Mach' Dir keinen Stress mit dem Reisebericht, wir warten alle gerne
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Tut mir leid, dass es doch erst jetzt weiter geht ..... Im Moment kommt echt alles zusammen,..... :oops:



Der Joshua Tree Nationalpark




Nach den trubeligen Tagen an der Route 66 hatten wir heute Abend das Kontrastprogramm.

Wir übernachteten im Joshua Tree Nationalpark – auf unserem Campground waren wir fast alleine.



Wir waren mit dem Campground ja ganz am Rand vom Park, wollten aber am Folgetag, bevor wir weiter fahren, mittig im Park einen 2-Stunden-Trail laufen. So zumindest der Plan,…..
Unsere Wahl fiel auf diesen Campground, da man hier auch Stellplätze reservieren kann. Es gibt von der Lage her deutlich bessere Campgrounds im Nationalpark, aber bei denen kann man nicht reservieren und ich wusste ja, dass wir erst am Abend eintreffen würden, daher war mir das zu riskant ….. Ich bin da etwas (sehr) sicherheitsliebend,….



Unterwegs



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Wir hätten gar nicht bis nach Wickieup fahren brauchen, um uns die großen kakteen anzusehen – Hier in Yucca Valley gibts auch welche :006:

Übrigens genau -> HIER <-



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Schon auf der Fahrt zum Park sieht man überall die Joshua Trees



Der Joshua Tree Nationalpark
Im Südosten von Kalifornien, ca 225 km östlich von Los Angeles, befindet sich der Park.

1936 wurde der 3.196 km² große Park zum National Monument erklärt, erst 1994 wurde es ein Nationalpark.

Namensgeber waren die in dem Park reichlich vorhandenen Joshua Trees. Hierbei handelt es sich um Josua-Palmlilien, auch Josuabaum genannt.

Mormonen, welche damals die Mojave-Wüste durchquerten, entdeckten die vielen Bäume und nannten sie Joshua Trees, da sie in ihnen die Gestalt des Propheten Joshua (Josua) erkannten, wie er damals mit ausgestreckten Armen den Israeliten den Weg in das gelobte Land wies.

Neben den vielen Joshua-Trees befinden sich im Park viele Felsformationen, jedoch ist kaum eine höher als 70 Meter. Die Kletterwege sind meistens relativ einfach und auch für ungeübte Wanderer geeignet.

Im Park gibt es große Höhenunterschiede. Der niedrigste Punkt liegt bei 305 m, der höchste Punkt ist der Quail Mountain mit 1772 m. Unterhalb von 900 Meter liegt im östlichen Teil vom Park die Colorado-Wüste, hier kennzeichnen Kakteen, Fächerpalmen und Buschland die Landschaft. Die Joshua Trees liegen höher in der Mojave Wüste. Hier ist es auch kühler als im Teil der Colorado-Wüste und es regnet häufiger. Insgesamt ist es im Park aber sehr trocken. Im Frühling und im Herbst hat man tagsüber Temperaturen um 20 °C, nachts wird lediglich ein paar Grad kühler. Im Sommer kann es im Park sehr heiß werden, 35°C sind keine Seltenheit.
Im Winter liegen die Temperaturen tagsüber bei 15 °C, sinken aber nachts leicht unter den Gefrierpunkt.

Im Joshua Tree Nationalpark gibt es insgesamt ca 700 verschiedene Pflanzenarten. Das tierische Leben konzentriert sich im Bereich der fünf natürlichen Wasserstellen.

Drei Eingänge führen zum Park. Der Haupteingang befindet sich bei Twentynine Palms, im Westen gibt es einen Eingang in Joshua Tree Village und im Süden in Cottonwood Springs.

Über eine Millionen Menschen besuchen den Park jährlich, darunter Tausende Felskletterer.

Wer im Park übernachten möchte, muss auf Campingplätze ausweichen, denn es gibt kein Hotel o.ä. Diese finden sich aber zahlreich in den umliegenden / angrenzenden Orten.

Es gibt nicht viele Strassen im Park und einige Aussichtspunkte erreicht man nur nach einer (kleinen) Wanderung.



Link zur offiziellen Seite: https://www.nps.gov/jotr/index.htm

Bernd und Sabine haben auf ihrer deutschsprachigen Seite viele Tipps für den Besuch im Joshua Tree Nationalpark zusammengefasst:
https://www.usa-reisetipps.net/usa-rundreise-westkueste/joshua-tree-park/joshua-tree-park

Unser Campground: Der Black Rock Campground bei Yucca Valley
Link: https://www.recreation.gov/camping/black-rock-campground/r/campgroundDetails.do?contractCode=NRSO&parkId=70953







Am frühen Abend erreichten wir den Park.



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Einfahrt vom Campground



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Unser Stellplatz. Nr. 99

Es gibt keinerlei Anschlüsse, dafür einen Picknicktisch und eine Feuerstelle. Und man ist in wenigen Schritten mitten in einem Feld aus Joshua Trees.



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Wir parkten – und fertig. War ja nix anzuschliessen. Wie man auf dem Foto sieht, liegt direkt neben dem Stellplatz schon das große Feld mit den Joshua Trees.
Bevor es dunkel wurde, machten wir einen kurzen Spaziergang und schauten uns die Joshua Trees aus der Nähe an



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Ein kurzes HD – Video:







Die Sonne senkte sich schon und tauchte die Landschaft in ein schönes, warmes Licht



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Im Hintergrund erkennt man unseren Camper



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Am Abend war Entspannung angesagt. In dieser Umgebung war das auch kein Problem.

Nach dem Abendessen (….. ratet mal, was sich die Kinder sich wünschten ……) …. haben wir ein Lagerfeuer gemacht, als Nachtisch gab es noch einmal Marshmallows, direkt vom Lagerfeuer. Ein letztes mal …. .traurig: .traurig:

Wehmut machte sich ein wenig breit. Unser Roadtrip und unsere unvergessliche Zeit in Amerika neigte sich dem Ende,…. Morgen fahren wir zum letzten Campground,….. Die Zeit ist so schnell vergangen. :oops:



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Das vermisse ich sehr … die Abende am Lagerfeuer direkt am Wohnmobil. Klar kann ich auch bei uns zu Hause mit den Kindern Lagerfeuer machen und auch Marshmallows gibt es in Deutschland – aber irgendwie ist es nicht dasselbe ….



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Mein Sohn hatte irgendwann die Idee, mehrere Marshmallows an seinen Stock zu stecken :D





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Gute Nacht zusammen. Kuschelt euch ein, die Nacht wird kühl.





Guten Morgen aus dem Joshua Tree Nationalpark!

Unser Morgen begann traditionell mit kuscheln vor dem kleinen Heizofen und dem Frühstück im Camper. Zum draussen essen war es zu kühl.

Wie immer beim Frühstück besprach ich mit den Kindern unseren Tag. Geplant war eine kleine Wanderung etwas mehr “mittig” im Joshua Tree Nationalpark und dann die Weiterfahrt zu unserem letzten Quartier, Huntington Beach, fast direkt am Strand.

Aber … die Kinder hatten keine Lust. Zum ersten mal in diesem Urlaub hatten sie keine Lust auf einen Entdeckungs- Spaziergang, sondern sie wünschten sich, dass wir direkt zum nächsten Quartier fahren würden. Ok, ich konnte es ihnen nicht verdenken. Hinter uns lagen 2,5 Wochen Power-Sighseeing-Programm. Wir waren jeden Tag unterwegs, haben jeden Tag etwas unternommen und die Kinder waren immer bestens zufrieden, richtig gut gelaunt und voller Energie und Neugierde auf die jeweils neue Umgebung.
Von den ganzen Eindrücken waren sie an einigen Tagen ebenso erschlagen wie ich es des Öfteren war.
Aber jetzt wollten sie “Urlaub machen” . Urlaub im Urlaub. Am Pool oder am Strand, ohne Besichtigungstouren, ohne Wanderungen.

Dafür hatte ich Verständnis, auch wenn ich doch etwas unserer nun ausfallenden Tour hinterher trauerte, ich kam ihren Wunsch nach. Irgendwann müsste ich ohnehin noch einmal an die Westküste und all das unternehmen, was in dieser Tour – aus welchen Gründen auch immer – nicht so geklappt hat, wie wir es uns eigentlich gewünscht hatten …. Wenn ich ganz ehrlich bin ….. ich freute mich auch auf einen Liegestuhl am Pool und relaxen
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Wir packten alles zusammen und fuhren ohne Umwege Richtung Huntington Beach. :)

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Noch etwas, was ich vermisse ….. diese tollen Strassen entlangfahren.

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Danke, dass ihr wieder dabei ward!

In den nächsten Berichten gehts nach Huntington Beach und nach Laguna Beach. Geplant waren noch ein paar schöne und entspannte Stunden am Strand, bevor es wieder nach Hause geht … aber wie schon sooft in diesem Urlaub wurde ich wieder einmal belehrt “Man soll nicht soviel planen….” …. und dieses mal war es nicht der Regen, der uns die Tour vermasselt hat,…. :cautious: . Dazu aber mehr in den nächsten Berichten

Ich hoffe, ihr seid wieder dabei :001:



Achja, PS: Einige haben gefragt, wie viel Geld mein Sohn denn nun schon für sein Wohnmobil zusammen hat: Es sind 9,80 € . :0141:
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Alle rein ins Wohnmobil, heute gehts endlich wieder ans Meer

Wie bereits im letzten Bericht geschrieben ohne Umwege und Zwischenstops direkt nach Huntington Beach, dabei führt die Route auch knapp an Los Angeles vorbei.

Der Strassenverkehr in Los Angeles ist mehr als zum abgewöhnen. Die Strassen voll, die Autofahrer teilweise sehr unverschämt (Viele lassen einen z.B. trotz blinken und Handzeichen nicht rein….) – und Baustellen mag man in Los Angeles genauso sehr wie auf den Deutschen Autobahnen. Leider waren die Fahrspuren oft nur wenig breiter als das Wohnmobil, rechts und links begrenzt durch Betonmauern – da habe ich so manches mal geschwitzt,……

200 km standen heute auf dem Plan


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Riesenkakteen und schneebedeckte Berge am Horizont in Yucca Valley


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Irgendwann während der Fahrt sah ich am Strassenrand etwas, zunächst nicht so klar erkennbar.
Etwas großes.
Beim weiter fahren erkannte ich es dann: Es waren ein Tyrannosaurus Rex und ein Langhals – in Lebensgröße. Sieht man nicht alle Tage am Strassenrand. Also machten wir einen kurzen Zwischenstop, um uns das aus der Nähe anzusehen.



Link: https://www.cabazondinosaurs.com/



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Man hätte diesen Dino betreten können, aber wir wollten uns hier nicht lange aufhalten.


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Einen weiteren Stop machten wir irgendwo unterwegs bei einem Walmart.

Meine älteste wollte sich unbedingt noch eines dieser Wisch- Pailetten – Kissen kaufen. Zu der Zeit gab es die in Deutschland noch nicht und beim Walmart gab es sie für 10 USD.

Ausserdem wünschten sich die Kinder die “Mikrowellen-Käse-Maccaroni”, wie sie “Kevin” isst bzw essen möchte, bevor die Gauner das Haus erstürmen


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Muttertag stand vor der Tür und es gab eine große Auswahl an entsprechenden Karten.



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Mein Motto ab heute Nachmittag !!!!



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Regenbogenpresse….. Sterbende Queen,….. ahja….



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Das kommt mir irgendwie bekannt vor ;)

Bei der Gelegenheit bevorratete ich mich direkt mit diversen Süßigkeiten-Wünschen meiner Familie und Freunde zu Hause (zB Twinkies) und füllte auch meine eigenen Vorräte mit M&Ms Peanut Butter und Mandel auf.



Weiter ging es dann aber ohne weiteren Stop zu unserem Campground in Huntington Beach.

Der Campground war nur eine Zwangs-Alternative, da ich in und um Laguna Beach keinen freien Platz mehr finden konnte, bereits Wochen vor unserer Reise nicht. Ich habe die jeweiligen Betreiber sogar angeschrieben, aber es war – warum auch immer – alles bereits ausgebucht,…..


Dieser Campground hat einen Vorteil: Man muss nur über die Strasse gehen, dann ist man schon am schönen Sandstrand.

Positiv erwähnen könnte man noch den Pool und den Whirlpool ….. aber ansonsten hat der Campinglatz den Charme von einem Parkplatz mitten im Industriegebiet,…..



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Unser Stellplatz. Full Hookup, aber schön ist was anderes ……



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Jeder Stellplatz bestand aus 2 Parkplätzen, da auch viele mit Wohnwagen und großem Auto dort übernachteten (oder wohnten)



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Im Hintergrund sieht man das Gebäude. Dort ist die Rezeption, der Waschsalon und auch der Poolbereich beherbergt.

Als erstes einmal mussten wir dringend etwas gegen unsere Wäscheberge unternehmen.

Daher führte unser 1. Gang weder zum Pool, noch zum Strand ….. sondern zum Waschsalon…. Wie war das noch mit “Relax Mom”?! Aber es war ja auch noch kein Muttertag .... ;)

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Während die Waschmaschine lief, relaxten wir doch etwas am Pool. Die Maschinen laufen jeweils 1/2 Stunde.


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Als die Wäsche durchgelaufen, getrocknet, gefaltet und im Wohnmobil wieder in den Schrank geräumt war, gab es aber kein halten mehr.


Ab zum POOOOOOOL!!!!!!



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URLAUB !!!!



Wir planschten im Pool oder chillten im warmen Whirlpool. Wir waren fast alleine im Pool, was wohl dem kühlen Wind geschuldet war.



Für den Abend wollten wir aber doch noch etwas rausfahren. Es sah gut aus für einen lauen Sommerabend und für diesen hatte ich mir einen besonderes schönen Ort überlegt:



Ziel: Laguna Beach ; Genauer gesagt: Der Heisler Park


Hier gibt es die perfekte Mischung aus Strand, Felsenküste, Steilküste und vor allem viele viele Palmen.

Ich weiß nicht, ob ihr das inzwischen mitbekommen habt, aber ich mag Palmen
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Schon die Anfahrt war vielversprechend.

Nicht umsonst wollte ich eigentlich für 2 Tage in Laguna Beach bleiben, fand jedoch keinen freien Campground mehr ….



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Ein tolles Urlaubs-Örtchen direkt am Pazifischen Ozean !

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Es gibt viele Parkplätze und ich fand direkt mit dem Wohnmobil einen freien Platz am Strassenrand. Bzw 2 ….. denn das Wohnmobil ist so lang, dass ich 2 Stellplätze brauchte und somit auch zwei Parkuhren füttern musste.

Glücklicherweise herrschen dort nicht einmal annähernd solche Wucherpreise wie in Los Angeles, also preislich überschaubar und zudem lohnt sich jeder Dollar Parkgebühr für das, was man dort vorfindet.

Einen palmengesäumten Park, Steilküste, Wellen, die an Felsen brechen und herrliche Buchten mit kleinen Sandstränden.

Ich werde wehmütig, während ich diese Zeilen niedertippe. Der Abend dort war einer der schönsten während unseres gesamten Roadtrips.

Es stimmte alles: Blauer Himmel, Sonnenschein. Tiefblauer Ozean und Palmen, die sich leicht im Wind bewegen.

Die Kinder hatten ihr Strandspielzeug mitgenommen und freuten sich, endlich wieder direkt am Meer Sandburgen bauen zu können.

Gekrönt wurde dieser Abend mit einem Bilderbuch- Sonnenuntergang.


Es war einfach alles perfekt.


Ein wunderbarer Abschluss für unseren Urlaub. Zwar hatten wir noch einen Tag vor uns, aber morgen würden wir bereits Koffer packen müssen, denn übermorgen beginnt ganz früh endgültig unsere Heimreise …..

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Im Heisler Park führen Wege oberhalb der Küste zu mehreren Aussichtspunkten / Pavillons. Immer wieder gibt es Treppen hinunter zum Strand



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Auf der Kirche gab es keinen Wetterhahn, sondern einen Delphin. Foto: Marc



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Auf Infotafeln stand Wissenswertes zu Flora und Fauna von der Küste von Laguna Beach



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Foto: Marc

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Er hat wirklich Talent zum fotografieren und hat im Urlaub auch immer mehr Spaß daran gehabt. Ich glaube, ich weiß schon, was er zum Geburtstag bekommen wird :D :D



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Ist das nicht traumhaft?



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Das ist der Hauptstrand von Laguna Beach
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member

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Tut mir leid für diese Foto-Flut, aber ich konnte mich nicht entscheiden …. ich verrate lieber nicht, wie viele Fotos an diesem späten Nachmittag / Abend entstanden sind :D





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Links im Bild erkennt man den Weg



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Sandstrand und schroffe Felsenküste wechseln sich ab





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Nach einem kurzen Erkundungsspaziergang gingen wir hinunter zum Strand





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Die Kinder bauten ihre Burgen und Gräben und ich saß am Strand und sog diese Athmosphäre auf. Jede Sekunde genoss ich, lauschte dem Rauschen der Wellen, schaute meinen Kindern beim Sandburgen bauen zu und fühlte mich nun gar nicht mehr wehmütig, dass unser Trip zu Ende war, sondern war glücklich dankbar für die Zeit, die nun hinter uns lag, für die vielen tollen Erlebnisse und vor allem für die intensive und unvergessliche Zeit mit meinen Kindern an so vielen fantastischen Orten.
Und dann bauten wir zusammen noch etwas an der Burg und dekorierten die Türmchen, selbst das angespülte Seegras fand Verwendung beim bauen.

Im Licht der untergehenden Sonne wurde der Strand noch malerischer und traumhafter



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Location Wechsel, auf dem vorherigen Platz war nun gänzlich Schatten und im Schatten wurde es sehr frisch. Also wurde die alte Sandburg aufgegeben und eine neue angefangen.



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Als die Sonne weiter sich gen Horizont senkte, verliessen wir den Strand und spazierten oberhalb des Strandes über die Wege vom Heisler-Park entlang

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….. seufz ….. Einfach perfekt …….

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Teleobjektiv – Zoooooom – Ergebnis:



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Als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, gingen wir zurück zum Wohnmobil und fuhren zurück zum Campground in Huntington Beach



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Das war ein wundervoll entspannter Nachmittag und Abend.

Für morgen stand nicht nur Koffer packen auf Plan, sondern auch ein Nachmittag am Strand.

Danke, dass ihr wieder dabei ward!

Gute Nacht zusammen!
 

shorty1960

Well-Known Member
Deine zoom Bilder sind der Hammer....darf ich fragen mit welcher Einstellung du fotografiert hast?
Ich habe einen Grundkurs mit der DSRL hinter mir,aber für solche tollen Fotos fehlt mir jegliches Wissen 1f648
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Deine zoom Bilder sind der Hammer....darf ich fragen mit welcher Einstellung du fotografiert hast?
Ich habe einen Grundkurs mit der DSRL hinter mir,aber für solche tollen Fotos fehlt mir jegliches Wissen 1f648


Mit sehr viel Brennweite. Und ohne DSLR, sondern mit einer Bridge und fast vollem Zoom aus weiter Entfernung. :) Ok, von der Sonne ist man imer weit entfernr, aber wie weit die Palmen weg waren sah man ja auf dem Foto davor
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Hallo zusammen!

Unser letzter ganzer Tag ist angebrochen. ….. Heute heisst es: Koffer packen ……

Wir lassen uns aber die Laune nicht verderben und wollen den Tag heute noch einmal trotz Koffer packen richtig geniessen

Vom Wetter her hätten wir draussen frühstücken können, aber man fühlte sich auf dem Campground wie auf einem Parkplatz im Industriegebiet – also blieben wir im gemütlichen Wohnmobil. Die Fenster konnte man öffnen, hatte aber immer noch die Fliegengitter davor (wenn man wollte).

Es war sonnig, aber noch nicht sonderlich warm. Definitiv noch zu kühl für Pool oder Strand, also überlegten wir uns ein Vormittagsprogramm.
Die Entscheidung fiel auf einen kleinen Bummel durchs Nachbarörtchen Newport Beach.

Idealerweise hatten wir eine Bushaltestelle direkt gegenüber vom Campground und so fuhren mit dem Bus Richtung Newport Beach. Das kostete nur ein paar Dollar und es war auch mal ganz nett, nicht selber am Steuer zu sitzen.



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.... warten auf den Bus .....





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Es wurde zwar wärmer, aber der Wind war kühl





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Unterwegs aus dem Bus heraus fotografiert



Ein paar Bilder aus Newport Beach. Apropos Beach, das Städtchen hat lt Google Maps einen schönen Strand, aber den haben wir uns nicht angesehen.

Im Hafenbereich gab es eine Bootsausstellung und wir bummelten dort ein wenig.

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Wasserstrassen in Newport Beach

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Das erinnerte mich etwas an Cape Coral / Florida oder Port Grimaud an der Cote D’Azure



Das Wasser war relativ klar und es tummelten sich viele kleinere und teilweise auch größere Fischchen darin herum

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Am Parkplatz erkannte man schon gut, welches Publikum sich dort aufhält

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Das ist schon ein schönes Örtchen!

Ich glaube, dort kann man auch toll Urlaub machen!

Apropos Urlaub machen …. die Kinder wollten endlich schwimmen und somit zurück zum Campground



Bevor wir die Rückfahrt antraten, gab es noch für alle ein leckeres Eis und dann ging es zurück zum Campground. Dort aßen wir eine Kleinigkeit. Irgendetwas zusammengezaubertes aus den ganzen Resten, welche wir noch aufgebrauchen mussten. Nudeln waren auch mit dabei,…..

Dann aber stand unser Bade-Nachmittag am Strand auf dem Plan! Wir zogen unsere Badesachen an, T-Shirt und kurze Hose drüber und gingen voller Vorfreude Richtung Strand!

Dort gab es dann aber die Ernüchterung,…..

Der Wind war direkt am Strand so stark, dass man sandgestrahlt wurde. Es war sehr warm, auch der Wind fühlte sich nicht mehr so kühl an wie noch am Vormittag – aber die vielen kleinen Sandkörner, welche der Wind mit sich trug und uns mit viel Schwung an unsere Arme, Beine und ins Gesicht pustete, machten unseren Strandtag-Plan zunichte,…..



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Keine Chance,….. Es tat richtig weh, wie ganz viele kleine Stiche. Die Kinder drehten auch direkt wieder um.



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Mennoooooo…… jetzt hatten wir endlich mal keinen Regen, sondern richtig tolles sommerliches Wetter – und dann kommt so ein blöder Wind und kreuzt unsere Pläne …..





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Aber, lieber Wind, wir hatten noch einen Plan B! Hah!

Als wenn wir uns dadurch die Laune kaputt machen lassen!

Wir doch nicht, wir sind inzwischen so schlechtwettererprobt – da bringt uns nichts mehr aus der Fassung,….

Naja, wegen Wind abgesagte Wasserspiele am Bellagio in Las Vegas eventuell doch.

Aber sonst nichts!

Kinder, Plan B: Heute Nachmittag gehts an den Pool!



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Man erkennt an der Wasseroberfläche und an den Palmen im Hintergrund den starken Wind, aber das Wasser war schön warm und wieder war nicht viel los am Pool



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Wir wechselten immer wieder zwischen Pool und Whirlpool und die Zeit verging wie im Fluge.



Gegen Abend ließ der Wind dann aber nach und nach einem kleinen Zwischensnack im Wohnmobil (Reste aufbrauchen ;) ) gingen wir, bepackt mit Sandspielzeug, doch noch zum Strand.

Wir genossen einen herrlichen Abend am Strand mit einem farbenfrohen Sonnenuntergang.

Die Gedanken an die morgige Abreise waren ganz weit weg.



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Am Strand sah man noch die Spuren von dem Sandsturm am Nachmittag



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Die hohen Wellen vom Nachmittag haben einiges an den Strand gespült und viele Möwen angelockt





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Die Kinder freuten sich, dass wir doch noch einmal an den Strand gehen konnten – und ich freute mich auch. Ich liebe das Meer, die Weite, das Rauschen der Wellen ….

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Die Sonne senkte sich mehr und mehr



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Fantastisches Farbenspiel

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Wir blieben, bis die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war. Es wurde sofort spürbar kühler

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Das war er ….. unser letzter Abend in Amerika …. unser Roadtrip war zu Ende …..

Zurück im Wohnmobil zauberte ich aus allen möglichen Resten noch ein leckeres Abendessen. Ich glaube (alle Hobbyköche bitte nicht weiterlesen) , es waren 3 verschiedene Nudelsorten mit 2 Soßenvarianten und dazu Mais, Gurke, etwas Salat und Hackbällchen mit Brot, oder irgendwie so etwas in der Art, was eigentlich so gar nicht zusammen passt.

Nach dem Abendessen packten wir schon einen Teil unserer Sachen ….. Keiner sagte etwas, wir packten, schauten uns noch ein paar Erinnerungsstücke an, bevor sie in den Koffer landeten und irgendwie war die Stimmung doch sehr getrübt.
Zwar freuten wir uns auf zu Hause und unsere Familie, aber die Zeit verging so schnell, vor allem die letzten Tage …..

Wir gingen früh schlafen. Die Rückreise würde anstrengend werden. Zuerst mussten wir in Los Angeles unser Wohnmobil abgeben. Dann würden wir zum Flughafen fahren, zwischendurch haben wir ein Zeitfenster von ca 6 Stunden und ich hatte an dem Abend noch keine Idee, wie ich diese Zeit überbrücken sollte ….. Von Los Angeles geht der Flug dann nach Island und nach ca 2 Stunden Aufenthalt weiter nach Amsterdam.

Unsere letzte Nacht im Wohnmobil, welches in den vergangenen Wochen schon wie ein kleines, gemütliches zu Hause für uns geworden ist. Es war jedes mal ein Gefühl wie nach Hause zu kommen, wenn wir das Wohnmobil betraten, wir haben uns sehr wohl gefühlt und diese Art zu Reisen sehr zu schätzen gelernt. So sehr, dass mein Sohn ja nach wie vor für ein eigenes Wohnmobil spart oder zumindest auf einen weiteren Urlaub im Camper.



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….. Gute Nacht zusammen ……
 

D-MAN

Well-Known Member
Moderator
Vielen Dank für das Mitnehmen.
Viele Erinnerungen kommen dabei hoch.
Der letzte Tag ist für mich auch sehr traurig und immer sehr schlimm.

Ich freue mich schon auf deinen nächsten Urlaub.

Danke
Daniel
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Vielen Dank für das Mitnehmen.
Viele Erinnerungen kommen dabei hoch.
Der letzte Tag ist für mich auch sehr traurig und immer sehr schlimm.

Ich freue mich schon auf deinen nächsten Urlaub.

Danke
Daniel

Ich werde zur Abreise noch ein paar Zeilen schreiben und Fotos reichen.

Danke!

Nächster Urlaub ...... da ist nix geplant ausser 2 Kurztrips (3 Tage Cuxhaven jetzt im Herbst und 3 Tage Sauerland Rodelwochenende im Januar) ....

Jetzt muss das Sparschwein erst einmal wieder gut gefüttert werden :rolleyes: :D
 

Reisezottel

Well-Known Member
"Jetzt muss das Sparschwein erst einmal wieder gut gefüttert werden :rolleyes: :D[/QUOTE]"

Du kannst ja einen Kredit bei Deinem Sohn aufnehmen, Zinsen sind dann das Wohnmobil in 10 Jahren :009:

Ich hasse letzte bzw. Abreisetage, obwohl ich versuche, gerade diesen letzten Tag noch voll zu genießen, gelingt mir das meistens nicht
 

Nane

Well-Known Member
Keine Chance,….. Es tat richtig weh, wie ganz viele kleine Stiche. Die Kinder drehten auch direkt wieder um.

Das durften wir mal genau so auf Fuerteventura erleben. Ein Urlauber kommentierte das so: "Ich bin doch nicht verrückt und gehe an den Strand, da werde ich von Stecknadeln beschossen." :D

Ja, der letzte Tag ist immer eigenartig. Und Restessen ist doch immer wieder spannend und kreativ, egal wo man ist, in Dänemark oder Florida.

Deine Bilder sind einfach schön und mittlerweile ist unser Urlaub nicht mehr weit. Und wehe der Wind kommt uns in Las Vegas in die Quere . . . .

LG Nane
 
Zuletzt bearbeitet:

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Goodbye Amerika …..


Jede Reise hat irgendwann auch ein Ende ….

… bei jeder Reise kommt irgendwann der Tag, an dem es wieder nach Hause geht ….

Heute …. war es bei uns so weit ….. Der Tag der Abreise war da.


Die Zeit ist nur so davongeflogen.


Wir packten die letzten Sachen mit einem weinenden und einem lachenden Auge zusammen.

Das weinende Auge, weil wir soviel noch nicht gesehen haben, weil es so toll war, mit dem Wohnmobil von Nationalpark zu Nationalpark zu fahren, weil wir am liebsten noch 2 Wochen länger bleiben würden, um die Tour fortzusetzen, ….. das lachende Auge, weil wir uns auf unsere Familie und Freunde zu Hause freuten und die Kinder freuten sich darauf, ihren Papa nach 3 Wochen endlich wieder zu sehen!

Zum Frühstück gab es Reste. Müsli, Brot, Obst, Joghurt, Apfelmus

Zeitig verliessen wir den Campground und machten uns auf den Weg Richtung Los Angeles. Mir gruselte etwas vor dem Strassenverkehr dort, denn der ist echt zum abgewöhnen …..





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Spuren von dem bisschen Wind gestern

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Spaghettistrassenknoten



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Und so in der Art sieht das auf dem Navi aus





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Hach ja ……. da kommt man ins träumen …..

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6 verschiedene Strassen …..



Die Abgabe vom Wohnmobil verlief ohne Probleme.

Wir fuhren auf den großen Platz von Cruise America in Los Angeles und wurden direkt von einem Mitarbeiter empfangen.

Er schaute sich im Wohnmobil um, ob es irgendwelche Schäden gibt (gab es aber nicht! :) ) und notierte den Meilen-Stand.
Ausserdem brauchte er eine Kopie der Unterlagen, welche wir bei der Übernahme in San Francisco bekommen haben.
Danach konnten wir alles ausräumen

Wir hatten immer noch Lebensmittel übrig und ausserdem noch einiges an Sand-Spielzeug.

Es gibt eine Art Sammelstelle, wo man ungeöffnete Lebensmittel / Flaschen und auch Spielzeug und Co spenden kann.

Der nächste Camper würde sich darüber freuen und vor allem, wenn Kinder dabei sind, denn wir hatten einiges an Sandspielzeug, welches wir nicht mitnehmen konnten (Koffer waren voll …. )

Nun war die Zeit gekommen, unserem liebgewonnenem ‘zu Hause auf Zeit’ Adieu zu sagen ….. “Tschüss Wohnmobil!” sagten die Kinder leise und winkten dem auf unserer Tür aufgeklebten Hund traurig. Der Hund sah unserem Hund sehr ähnlich und “begrüßte” uns immer, wenn wir zurück zum Wohnmobil kamen.

Der Mitarbeiter von Cruise America rief uns dann ein Taxi und dieses sollte uns zum LAX fahren. Auf dem Weg dorthin erzählte ich dem Fahrer, dass unser Flug erst am späten Abend gehen würde und da sagte er, er wüsste ein tolles Plätzchen, wo wir die Zeit überbrücken könnten und welcher auch viel schöner wäre als die Wartehalle am Flughafen. Dort könne man auch sehr gut die landenden Flugzeuge beobachten.

Das klang gut! Ich übersetzte es den Kindern, wir stimmten ab, ob wir statt zum Flughafen zu dem Park fahren sollten. 4x eindeutig JA!

Er fuhr zunächst Richtung Flughafen, bog dann aber vorher ab und als er anhielt, sahen wir schon den kleinen Park mit Rasenflächen und schattenspendenden Bäumen.

Der Park hat übrigens den vielversprechenden Namen “Airplane Landing View Point”. Gleich gibts noch eine genaue Lagekarte

Ein schönes Fleckchen und wir beschlossen, dort ein kleines Picknick zu machen, mit den Resten unserer Reste. Wir hatten noch Getränke, etwas frisches Obst, Joghurtsticks und noch ein paar andere Kleinigkeiten.

Wir suchten uns einen schönen Platz mit Blick auf das Rollfeld und packten unsere Sachen aus.

Alle paar Minuten donnert ein landendes Flugzeug über uns hinweg. Für die Kinder und mich war das gleichermaßen spannend und auch ein paar Planespotter haben sich dort ein Plätzchen zum Flugzeuge beobachten gesucht.

“Mama, da kommt wieder einer!” – zugegeben, ein ruhiges Picknick sieht anders aus, aber wann sieht man schon so viele landende Flugzeuge? Und dann noch aus direkter Nähe, wir waren oft fast direkt unter den Flugzeugen!

Ab und zu startete dann auch mal einer, allerdings “von uns weg”



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Die Sonne meinte es heute sehr gut mit uns. Fast so schien es, als wolle das Wetter die Kapriolen der letzten Wochen wieder gut machen.

Was hat uns das Wetter alles vermasselt,….
Durch anhaltende Regenfälle gab es am Highway No.1 massive Erdrutsche, so dass er gesperrt werden musste. Mein Traum, den Highway in Big Sur entlang zu fahren ist also weiterhin mein Traum. So nah und doch so fern….. Auch meinen absoluter Musst-See-Point im Julia Pfeiffer Burns State Park musste ich streichen, …. dabei hatte ich mich vor allem genau darauf sehr gefreut, es war eines meiner Top-3-Highlights auf der Tour ….. In San Francisco fiel 2x unsere Stadtrundfahrt wegen Regen aus und wir haben unendlich viel Zeit mit warten verschwenden müssen und so vieles nicht gesehen, was wir sehen wollten (und in der Tour inkludiert gewesen wäre) ….. Auch unser geplanter Strand-Nachmittag in Morro Bay fiel ins Wasser…. In Las Vegas fielen wegen dem Wind die Wasserspiele aus,…. dabei war auch das eines meiner Top-3-Highlights auf der Tour ….. Unser Strandurlaubstag in Huntington Beach fiel wegen dem Sturm aus, da man übelst sandgestrahlt wurde.
Ja, da könnte man echt heulen…..
Aber – ich möchte auf keinen Fall jammern: Wir hatten eine wirklich tolle Tour und haben soviel gesehen, dass wir abends manchmal völlig k.o. in unsere Betten fielen. Es war eine tolle Zeit, die ich nicht missen möchte und ich bin froh und sehr glücklich (und auch dankbar), dass ich das mit meinen Kindern erleben durfte!

Und Reisen mit Wohnmobil macht richtig viel Spaß! Ich war immer etwas skeptisch, aber nun bin ich froh, dass wir es einmal ausprobiert haben. Uns hat das so gut gefallen, dass wir uns vorstellen können, irgendwann, wenn unsere Spardose wieder voll ist, wieder eine Tour mit einem Wohnmobil zu machen. Vor allem mit Kindern ist das sehr praktisch. Man hat die eigene Toilette und einen vollen Kühlschrank immer dabei, kann auf jedem Parkplatz Rast machen, ohne ständig auf irgendwelche Rastplatztoiletten gehen zu müssen und auch ohne dauernd irgendwas kaufen zu müssen. Selbst Eis hat man immer dabei und kühle Getränke.Und ein weiterer Vorteil: Man ist nicht laufend am Koffer ein- und auspacken, denn im Wohnmobil räumt man alles in die Schränke und fertig.

Mein Sohn spart weiterhin auf einen weiteren Urlaub im Wohnmobil oder am besten sogar ein eigenes Wohnmobil. 23,50 € hat er nun, selbst auf der Kirmes wollte er teilweise nicht mit ins Karussell, damit ich das Geld in seine Spardose stecke. Er ließ sich dann aber doch relativ schnell überreden, doch mitzukommen, als er vor der Gruselbahn und der Kinderachterbahn stand :D :D



Wir sind immer noch in dem kleinen Park, unsere Reste-Reste sind fast alle weg und wir geniessen ein letztes mal die Sonne Kaliforniens und bestaunen die landenden Flugzeuge.

In wenigen Stunden würden wir auch wieder im Flieger sitzen, ……



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Der Park ist nicht groß. Aber es wurde nicht langweilig. Wir waren um die 2,5 Stunden dort.



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Auf das warme Gras legen und die Flugzeuge beobachten, welche direkt über einen drüber her fliegen.

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Keine Fotomontage! Die flogen teilweise wirklich sehr tief



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Imposant war der Start vom A380 der Lufthansa



Der Taxifahrer sagte, es wäre zu Fuß nicht weit bis zum Terminal.

Aber mit 3 Kindern und Tonnen von Gepäck fühlte sich der Weg an wie mindestens 5 Km. …..





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Gedenkstätte auf dem Airportgelände



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Welcome to LA

Für uns leider nicht, wir mussten uns in wenigen Stunden von LA und von den USA verabschieden …. Jetzt kam trotz aller positiver Gedanken doch sehr viel Wehmut auf,….. Die Kinder schauten ebenso traurig auf die Schilder.
“Da steht Willkommen” – aber wir müssen jetzt wegfliegen von Amerika!” ….
“Mama, meinst du, wir kommen hier noch einmal irgendwann hin? Das war so toll alles!”
“Aber dann auch wieder mit Wohnmobil und mit so einem Höhlen – Bett oben!”

Irgendwann vielleicht, wer weiß …. Träumen darf man ja, oder? :D



Der Check in verlief komplikationslos.

Von Los Angeles flogen wir wieder zurück nach Island.





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Glücksgefühle pur. Vor 2 Jahren auf unserem Flug auf die Malediven rief die Stewardess mir noch sehr laut und äusserst indiskret zu, ob ich eine Gurtverlängerung bräuchte. …. Nein, der Gurt ging damals noch zu, so gerade eben. Atmen ist ohnehin überbewertet….. :p
Heute kann ich mir das kaum noch vorstellen, auch wenn das grad mal 2 Jahre zurück liegt …..



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Auch die neuen Puppen sollten den Start sehen



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Als wir starteten, war es bereits dunkel und wie bei der Landung auch lag uns ein hell erleuchtetes Los Angeles zu Füßen.





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Es gab keine ISE / Monitore in den Sitzen. USB Anschlüsse bzw Steckdosen unter den Sitzen gab es aber, so konnten die Kinder ihre Geräte zwischendurch laden.



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Die Kinder daddelten eine Weile, aber dann siegte doch die Müdigkeit

Geschlafen haben sie dann mehrere Stunden und auch ich konnte etwas dösen.

Wenn man Hunger oder Durst hatte, drückte man ein Knöpfchen über dem Sitz, die Stewardess kam dann und nahm die Bestellung entgegen



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Wir hatten wieder klare Sicht auf Grönland!



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Ein atemberaubender Anblick!

Kurz nach der Überquerung von Grönland landeten wir auf Island.



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Island

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Heimatflughafen von WOW und Islandair



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Manche WOW – Maschinen grüßen mit Brille und einem freundlichen Lächeln



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Icalandair hat teilweise tolle Flugzeugbemalungen. Polarlichter – mein ganz großer Traum, sie einmal in Nordeuropa live zu sehen! Die rötlichen Polarlichter habe ich schon von meinem Balkon aus gesehen, aber von den “richtigen” Polarlichtern träume ich weiterhin



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Nach kurzer Wartezeit und umsteigen in eine neue Maschine ging es dann weiter Richtung Amsterdam.

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Eine dicke Wolkendecke hing tief über Island



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Tolle Küste!



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Die Kinder erkannten in diesem Gebilde eine Rehmutter, welche ihr Kitz putzt



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Die isländische Schokolade schmeckt richtig gut! Das ist übrigens ein Menü: Kaffee und Schokolade! Kostete um die 5 USD und war jetzt, wo wir endlich im “letzten” Flieger saßen, auch genau das, was ich brauchte :D








Nach ca 3 Stunden Flug tauchten die Offshore – Windparks auf. Und wir bereiteten uns auf die Landung in Amsterdam vor



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Flughafen AMS



Vom Flughafen ging es mit der Bahn wieder zu unserem Hotel. Es war das gleiche Hotel, welches wir vor dem Abflug bereits gebucht hatten. Das Novotel in Flughafennähe.



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Wir hatten exakt das gleiche Zimmer wie vor unserer Abreise.
Es war ein seltsames Gefühl, es zu betreten. Hier hatte alles angefangen. Und hier endet es nun auch.

Ich ging zum Fenster. Der Ausblick war so vertraut. Die modernen Hochhäuser vorne, der Flughafen AMS im Hintergrund. Startende und landende Flugzeuge.

Mir kamen die Gedanken in den Sinn, welche ich hatte, als ich das letzte mal hier am Fenster stand und hinaus blickte. Meine Sorgen, ob alles klappen würde. Und unsere Aufregung.
Es war alles wieder da, aber nun lag die Reise hinter uns.

Meine Gedanken verloren sich in einer Flut von tollen Erinnerungen.





Wir waren sehr müde von der Rückreise, von den beiden Flügen und auch gejetlagt ……

Daher gab es nach einem kleinen Snack nur noch eins für uns alle: Schlafen!

Gute Nacht!!



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Gegen 6 Uhr am nächsten Morgen wurde ich wach. Aber nicht von dem Wecker, sondern von dem Geflüster meiner Kinder. Sie waren schon aufgestanden und bestaunten den schönen Sonnenaufgang. Weil sie mich nicht wecken wollten, aber ich diesen schönen Anblick nicht verpassen sollte, machten sie für mich Fotos und Videos davon. Als sie mir das erzählten, war ich ganz gerührt :)

Ich wurde aber, obwohl die Kinder wirklich rücksichtsvoll-leise waren, trotzdem wach – und wir haben uns dann den Sonnenaufgang gemeinsam auf dem Bett sitzend angesehen.





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Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel ging es mit UBER (das ist so ähnlich wie Taxi, nur sehr viel günstiger) zum Bahnhof und von dort mit dem Zug zurück in die Heimat.



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Mit dem Uber – Taxi ging die Fahrt entlang vom Flughafen …..





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…. nach Amsterdam Centraal – dem Hauptbahnhof von Amsterdam



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Die Zugfahrt dauerte um die 3 Stunden, daher gab es ein paar kleine Snack, während an unserem Fenster die trübe und verregnete Landschaft an uns vorbei zog

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Zu Hause wurden wir schon von der ganzen Familie erwartet. Meine Eltern waren da, meine Oma, meine Geschwister.
Es war toll, sie alle wieder zu sehen.Die Kinder haben vor allem ihre Großeltern zwischendurch sehr vermisst. Sie sehen ihre Oma und Opa (meine Eltern) jeden Tag, es gibt sogar eigene Oma-und-Opa-Rituale und die ganze Abreise-Wehmut war wie weggefegt, als wir nach 3 Wochen endlich wieder alle zusammen am Tisch saßen .Wir haben zusammen Kaffee (bzw Kakao ;) ) getrunken und schon die ersten Erlebnisse erzählt.

Man wusste gar nicht, wo man anfangen sollte zu erzählen, aber Dank einer von mir vor der Reise erstellten USA -Whats App Gruppe haben wir schon zwischendurch immer wieder mal berichtet und Fotos geschickt.



Das wars dann also……
Zugegeben – ich habe ein Tränchen im Auge, während ich meine letzten Sätze von diesem Roadtrip niedertippe.

Es hat mir (wie immer) sehr viel Spaß gemacht, diesen Bericht zu schreiben und mit euch zu reisen.

Während der Zeit, wo ich unseren Roadtrip verbloggt habe, ist in meinem privaten Umfeld einiges geschehen, was mich doch teilweise sehr mitgenommen hat.

Beim schreiben konnte ich davon wenigstens für eine kurze Zeit abschalten, war gedanklich wieder in Amerika, habe die Reise noch einmal erlebt. Und dann habt ihr mir so viele tolle Sachen geschrieben, dass ich manchmal wirklich Tränen (der Freude und vor Rührung) in den Augen hatte.

Daher an dieser Stelle noch einmal:

DANKE an alle, die mitgereist sind
DANKE für euer tolles Feedback


Die Kinder waren übrigens an dem Nachmittag unserer Ankunft noch im Garten – und haben das hier gefunden:



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Ein gutes Omen? Ich hoffe es sehr …..



Bye Bye .....





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