BP Wulff - noch tragbar oder sollte er gehen?

J

Jochen

Guest
Er ist doch weg,und kommt auch nicht zurück.
Rainer
Dann müssten wir ja auch jeden Reisebericht schließen nachdem der letzte Beitrag geschrieben vom Berichtenden geschrieben wurde, alle Beiträge über Events die in der Vergangenheit liegen usw., usw.
Abgesehen davon dass es ja auch sein kann das da noch eine Klage folgt oder was weiß ich....

@Tom: Grüne Schergen - so viel zeit muss sein :tipi: :mrgreen:
 

Airwulf

Well-Known Member
Moderator
Entschuldige, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen :grin:

macht ja nichts.


Dann müssten wir ja auch jeden Reisebericht schließen nachdem der letzte Beitrag geschrieben vom Berichtenden geschrieben wurde

Zu Reiseberichten usw können ja immer im Nachhinein noch Fragen sein oder sonst was sein.

Aber ob zu Wulff noch ´ne Frage kommt,wer weiß.
Rainer
 

BigDaddy

Well-Known Member
wenn wir mal ehrlich sind egal wer da oben sitzt von irgendwo kommt immer eine stimme die was aus zu setzen hat.
der gauck ist noch nicht vereidigt und schon geht das gesuche nach fehlern los.
angefangen hat doch das ganze mit dem gutenberg danach die dame von der fdp und gerade bei gutenberg bin ich der
meinung das da eine ganz spezielle dame angst um ihren posten hatte.
zusammenfassend würde ich sagen so lange sich unsere regierung um solche für mich belanglosen dinge kümmern kann
brauchen sie sich nicht um ihre eigentlichen aufgaben w.z.b. das regieren im sinne der bundesbürger kümmern.
unsere bundesregierung kennt doch nur noch ein thema und das heisst euro, für mich das größte verbrechen am otto normal verbraucher.

ich hör jetzt auf hab grad keene herztabletten zur hand. :0201:

BigDaddy
 

Sepa

Well-Known Member
na ja, vielleicht bleibt der Gauck ja auch nur 2 Jahre.

Was kosten uns dann unsere Bundespräsidenten der letzten 6-7 Jahre in der Zukunft bis auch ihre Ehepartner oder Lebensgefährten keine Ansprüche mehr haben.

So werden unsere Euros doch gut verteilt.

Nee ich will auch nicht mehr drüber nachdenken.

Wie gut das der Wulff eine Schwiegermutter hat und er eine reine Weste behält.
 

Gerda

Well-Known Member
Die Wulff-Affäre ist noch nicht ausgestanden. Das ist sie erst, wenn (falls...) die Staatsanwaltschaft die Akte Wulff schließt.
der gauck ist noch nicht vereidigt und schon geht das gesuche nach fehlern los.
Das kann man kaum vergleichen. Wulff hat sein "Ende" selber quasi von langer Hand vorbereitet, als er sich der Vorteilsnahme im Amt verdächtigt gemacht und dann auf Oppositionsanfrage im Landtag über diese Vorteilsnahme gelogen hat. Und dann hat er bewusst die Hintergründe so lange verschleiert, dass diejenigen Journalisten, die aufgrund dieser Landtagsanhörung ihren Job machten und den Vorwürfen nachgingen, Jahre brauchten, bis sie endlich Zugang zu gewissen Unterlagen bekamen, und nur deswegen kam die ganze Sache erst heraus, als Wulff schon längst Bundespräsident war. All das hätte Wulff wunderbar verhindern können, indem er sich erstens nicht bereichert oder zumindest zweitens nicht darüber gelogen oder wenigstens drittens nicht die Beweise weggeschlossen hätte. Der hat sich sein "Ende" schön selbst zuzuschreiben, und zwar von vorne bis hinten.

Die Lage bei Gauck ist anders. Da haben Mitglieder der Internetgemeinde, die Interviews und sonstige Artikel lediglich "quer" lesen und kurz überfliegen, Aussagen Gaucks aus dem Zusammenhang gerissen und grob verfälscht, und diese grob verfälschten Inhalte werden Gauck nun als angeblich wirklich getätigte Aussagen in die Schuhe geschoben. Allerdings ist mir im Moment kein seriöses Medium bekannt (spontan fiele mir nicht mal ein Boulevardblatt ein), das sich dieser Meinung anschließt. Und dann gibt's natürlich die Kampfkirchenhasser, die sich nun mit Aussagen à la "ich will keinen Pfaffen als BP" lächerlich machen. Aber bislang liegt der entsprechende Schaden imo bei denjenigen, die Gauck da absichtlich zu schaden versuchen.

Im Zusammenhang mit Gauck ist dieser Artikel sehr lesenswert, finde ich: Präsidentenkür im Internet - Wie das Netz den bösen Gauck erfand | Cicero Online

angefangen hat doch das ganze mit dem gutenberg danach die dame von der fdp und gerade bei gutenberg bin ich der
meinung das da eine ganz spezielle dame angst um ihren posten hatte.
Entschuldige, aber das ist doch realitätsfern. Wie Wulff hat KTG seinen Abtritt sich selber zuzuschreiben - und sonst niemandem. KTG hat abgeschrieben wie ein Weltmeister (übrigens nicht nur bei seiner Dissertation, wie man inzwischen weiß), und das hat er freiwillig und ohne Not getan. Damit hat er wissentlich (der Mann ist Jurist! Der wusste genau, was er tat und dass das nicht astrein war.) Er hat sich damit einen Doktortitel angeeignet, der ihm nicht zustand. Auch das wissentlich. Er hat versucht, etwas darzustellen, das er nicht ist. Dass er überdies in seinem Lebenslauf gelogen und sich Positionen zugeschrieben hat, die er nie innehatte, vervollständigt das Bild eines gewohnheitsmäßigen Schwindlers. Man könnte auch "Betrüger" dazu sagen. Und die liebe Angi, auf die Du ja wohl anspielst, hat KTG nicht absägen wollen, sondern sie hat ihn noch verteidigt und dabei die gesamte deutsche Forschungs- und Lehrgemeinschaft brüskiert, als sie nach dem Bekanntwerden von KTGs Diss-Betrug allen Ernstes sinngemäß sagte, das sei ihr ganz egal, sie habe ihn schließlich als Minister eingestellt und nicht als wissenschaftlichen Assistenten.

Und es war auch nicht Frau Merkel und auch nicht ein Mitglied der politischen Opposition, das KTGs Sauerei entdeckte, sondern es waren ein Doktorand aus Münster und ein Professor aus Bremen. Aufgrund der Vorwürfe des Bremers wurde das Guttenplag-Wiki ins Leben gerufen, und Akademiker aus ganz Deutschland beteiligten sich an der Plagiatssuche (die inzwischen bei Vroniplag fortgesetzt wird). Das hatte mit der Politik rein gar nichts zu tun.

Wie Wulff hätte KTG das Schlimmste sogar noch verhindern können, indem er einfach besseres Krisenmanagement betrieben und die Flucht nach vorn angetreten hätte. Aber wie Wulff gab KTG immer nur das - zögerlich - zu, was absolut nicht mehr zu verbergen gab, und er verstrickte sich immer tiefer in lächerlichen Ausflüchten. Und wie bei Wulff war es das, was ihm an Ende das Genick brach. Diverse unglückliche Entscheidungen/Auftritte in Ministerfunktion haben sicher auch nicht geholfen, aber ausschlaggebend war sein mehrschichtiges Fehlverhalten in der Plagiatsaffäre.
zusammenfassend würde ich sagen so lange sich unsere regierung um solche für mich belanglosen dinge kümmern kann
brauchen sie sich nicht um ihre eigentlichen aufgaben w.z.b. das regieren im sinne der bundesbürger kümmern.
Die Regierung hat sich weder bei KTG noch bei Wulff um diese Dinge "gekümmert". Leider. Hätte die Merkel sich da mal beizeiten dahintergeklemmt und ihre Sockenpuppen Wulff und KTG in Bezug auf Krisenmanagement auf Linie gebracht, wären die beiden vielleicht noch im Amt. Hm. Ich ziehe das "Leider" zurck und ersetze durch "Zum Glück". Ich bin froh, dass die beiden weg sind. Ich habe von beiden nichts gehalten. Von KTG noch weniger als von Wulff (sofern das überhaupt möglich ist).
unsere bundesregierung kennt doch nur noch ein thema und das heisst euro, für mich das größte verbrechen am otto normal verbraucher.
Gerade wir Deutschen sollten uns mit Eurokritik zurückhalten. Deutschland hat mehr fon der Währungsunion profitiert als jedes andere EU-Land, und die derzeit exzellente Wirtschaftslage ist zu einem Großteil dem Euro zu verdanken. Mir ist die Kombination Euro + Vollbeschäftigung + florierende Wirtschaft jedenfalls erheblich lieber als die Kombination D-Mark + hohe Arbeitslosigkeit + Exportstagnantion. But maybe that's just me. Ich bin da ein bisschen komisch, zugegeben. Ich hab' nämlich immer schon gern 'nen guten Job bzw. 'ne gute Auftragslage gehabt...
 

Manny

Well-Known Member
Boah, Gerda:0041:
soviel zur deutschen Innenpolitik. Sach mal, leitest Du bei einer Zeitung in FL die außenpolitische bzw. deutsche Abteilung?:0025:
 

Gerda

Well-Known Member
Boah, Gerda:0041:
soviel zur deutschen Innenpolitik. Sach mal, leitest Du bei einer Zeitung in FL die außenpolitische bzw. deutsche Abteilung?:0025:
Nein, wieso? Aber kann man nicht informiert sein/bleiben, weil man im Ausland lebt? Ich übe weiterhin mein Wahlrecht in Deutschland aus; und da will ich doch wissen, was in Schland so vor sich geht, damit ich auch bei der nächsten Bundestagswahl wieder weiß, warum ich "Grün" wähle... :D ;)

Ich mach's andersrum: Ich veröffentliche in Schland Artikel, die sich in irgendeiner Form mit den USA befassen. :) Gemeinhin ist das total unpolitisch, wie Du hier erahnen kannst: Familien gesucht, die das CMA, Seabird Sanctuary oder Weeki Wachee Springs kennen
 

Manny

Well-Known Member
Aha, interessant. Jetzt verstehe ich auch warum die Texte so lang und die Wörter so geschliffen sind.:001:
 

BigDaddy

Well-Known Member
Gerade wir Deutschen sollten uns mit Eurokritik zurückhalten. Deutschland hat mehr fon der Währungsunion profitiert als jedes andere EU-Land, und die derzeit exzellente Wirtschaftslage ist zu einem Großteil dem Euro zu verdanken. Mir ist die Kombination Euro + Vollbeschäftigung + florierende Wirtschaft jedenfalls erheblich lieber als die Kombination D-Mark + hohe Arbeitslosigkeit + Exportstagnantion. But maybe that's just me. Ich bin da ein bisschen komisch, zugegeben. Ich hab' nämlich immer schon gern 'nen guten Job bzw. 'ne gute Auftragslage gehabt...

Wie ich aus deinem Schlusswort entnehme bist du selbstsständig !? Korrigier mich wenn ich falsch liege !
Ok dann kann ich deine Einstellung noch verstehen.
Aber in Bezug auf Arbeitslosigkeit -D-Mark und Vollbeschäftigung -Euro- kann ich nur lachen.
Meine Meinung ist das die Arbeitslosenzahlen heute geschönt sind da einige Gruppen heute nicht mehr als Arbeitslose geführt werden die zu D-Mark Zeiten noch
dazu gehörten. Vielleicht liege ich falsch aber ich könnte mir gut vorstellen das die wahre Zahl der Arbeitslosen heute noch höher ist als sie damals war.
Von Vollbeschäftigung kann man wohl in -D- nicht sprechen oder zählt du die 400 € Jober als Vollbeschäftigung.

BigDaddy
 
J

Jochen

Guest
Vollbeschäftigung haben wir sicher seit Jahrzehnten nicht mehr in D - aber das wir überproportional von der Einführung des Euro profitiert haben kann niemand der sich mit Wirtschaft beschäftigt und der wirklich nachrechnet anstatt irgendwelchen Bauchgefühlen zu trauen ernsthaft bestreiten.
 

Manny

Well-Known Member
Vollbeschäftigung haben wir sicher seit Jahrzehnten nicht mehr in D - aber das wir überproportional von der Einführung des Euro profitiert haben kann niemand der sich mit Wirtschaft beschäftigt und der wirklich nachrechnet anstatt irgendwelchen Bauchgefühlen zu trauen ernsthaft bestreiten.

Naja, definiere WIR. Die Löhne haben mit den Preisen nicht mithalten können. Außgenommen Geschäftsführer, Vorstände und leitende Angestellte.:0201:
Ja ich weiss, Krieg wäre teuerer gewesen. (Hat Helmut jedenfalls heute von sich gegeben)
 
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