Fernsehen und Schule....

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floridamummel

Guest
Was bin ich froh, dass meinen Kindern noch auf die Rechtschreibung, den Schreibstil usw. geachtet wurde! Dieser Artikel beschreibt ganz genau warum ich darüber froh bin ....

http://www.focus.de/schule/magazin/archiv/rechtschreibung-etwas-laeuft-foll-valsch_aid_539949.html

Das schlimme ist, oder war, das im ersten Schuljahr,wie der Artikel ja auch beschreibt, geschrieben wird, wie man will und nix wird falsch markiert. Dann fängt es an und alle sollen richtig schreiben. Für ein Kind wie meinen Sohn war das fatal. Er hat bis heute noch Schwierigkeiten, gut liegt bei ihm auch an anderen Dingen, richtig zu schreiben und die Umstellung von: schreib wie du willst, in schreib richtig ist enorm schwierig. Ich finde es sollte wie früher sein: direkt von Anfang an die richtige Rechtschreibung lernen und nicht erstmal ständig falsch, hauptsache es steht was da.
 

Kico

Well-Known Member
Die Probleme mit den verschiedenen Schriftmöglichkeiten kommen dann leider viel später. Unsere Kinder haben auch die Wahl gehabt. Während unsere Tochter (schöne Handschrift, normal begabte Schülerin) damit immer gut zurecht kam und nun fertig mit der Schule ist (Sing Halleluja!), mühen sich die Lehrer unseres Sohnes (Sauklaue, überdurchschnittlicher Schüler) mit der Schrift ab. Es war verwirrend für ihn sich das aussuchen zu können und nun hat man den Salat. Ich hoffe, ihm wird bei Abi ein Notebook zur Verfügung gestellt :0141:. Ich finde die Wahlmöglichkeit Schwachsinn und sie wird ohnehin wieder abgeschafft werden. Genauso ein Käse wie die Mengenlehre damals.
 

Snowhite

Well-Known Member
Was bin ich froh, dass meinen Kindern noch auf die Rechtschreibung, den Schreibstil usw. geachtet wurde! Dieser Artikel beschreibt ganz genau warum ich darüber froh bin ....

http://www.focus.de/schule/magazin/archiv/rechtschreibung-etwas-laeuft-foll-valsch_aid_539949.html

Bei uns ist das auch in der 3.ten Klasse so .... Es muss mit Füller geschrieben werden und Schreibschrift - da gibt es kein Wunschkonzert. Und natürlich von Anfang an mit Rechtschreibung

@floridamummel, der Wegradierbarer Stift ist ein Pilotstift :001:
 
Zuletzt bearbeitet:

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Das schlimme ist, oder war, das im ersten Schuljahr,wie der Artikel ja auch beschreibt, geschrieben wird, wie man will und nix wird falsch markiert. Dann fängt es an und alle sollen richtig schreiben. Für ein Kind wie meinen Sohn war das fatal. Er hat bis heute noch Schwierigkeiten, gut liegt bei ihm auch an anderen Dingen, richtig zu schreiben und die Umstellung von: schreib wie du willst, in schreib richtig ist enorm schwierig. Ich finde es sollte wie früher sein: direkt von Anfang an die richtige Rechtschreibung lernen und nicht erstmal ständig falsch, hauptsache es steht was da.

Eben, das sind dann Probleme die früher oder später auf dem Rücken der Schüler ausgetragen werden und Kinder mit Schwierigkeiten eine harte Schulzeit bescheren ....
 
J

Jochen

Guest
Genauso ein Käse wie die Mengenlehre damals.

Wieso war Mengenlehre Käse? Käse war nur, wenn das in dern ersten Klassen unterrichtet wurde. In manchen Bundesländern steht das noch heute auf dem Lehrplan, allerdings meist Sekundarstufe I. An Mengenlehre ist nichts falsch, höchstens das viele Eltern das nicht konnten und somit ihren Kindern nicht überlegen waren :mrgreen: - und viele Elemente der Mengenlehre haben heute ihren ganz normalen Platz in anderen bereichen der Mathematik wie Statistik, Stochastik und vielen anderen - sie wird nur nicht mehr "alleine" unterrichtet, aber tot ist sie nicht. Warum auch, die ist für vieles nützlich und anschaulich.
 

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Wieso war Mengenlehre Käse? Käse war nur, wenn das in dern ersten Klassen unterrichtet wurde. In manchen Bundesländern steht das noch heute auf dem Lehrplan, allerdings meist Sekundarstufe I. An Mengenlehre ist nichts falsch, höchstens das viele Eltern das nicht konnten und somit ihren Kindern nicht überlegen waren :mrgreen: - und viele Elemente der Mengenlehre haben heute ihren ganz normalen Platz in anderen bereichen der Mathematik wie Statistik, Stochastik und vielen anderen - sie wird nur nicht mehr "alleine" unterrichtet, aber tot ist sie nicht. Warum auch, die ist für vieles nützlich und anschaulich.

Also zu meiner Schulzeit gab es für Mengenlehre einen Extra-Elternabend an dem den Eltern die Mengelehre erklärt wurde :D Meine Mami konnte es mir allerdings auch ohne diese Hilfestellung vermitteln :002:
 
F

floridamummel

Guest
Eben, das sind dann Probleme die früher oder später auf dem Rücken der Schüler ausgetragen werden und Kinder mit Schwierigkeiten eine harte Schulzeit bescheren ....

Und genau das erleben wir jetzt. Mit ADS ist es in der Schule eh schon nicht so einfach, aber dann auch noch der Mist mit der Rechtschreibung, die ja jetzt sitzen sollte, obwohl vorher munter vor sich hingeschrieben wurde, macht uns sehr große Probleme. Ich fand das von Anfang an Käse, dieses System.
 

Florida-Fighter

Derzeit im Forums-Urlaub
Ich glaube, da machst Du es Dir zu einfach. Deine Schlussfolgerung scheint ja zu sein: "Hartz IV-TV bei den Privatsendern macht blöde, deswegen sind die Leute so ungebildet." Vielleicht wird aber auch andersherum ein Schuh draus? "Hartz IV-TV wird von den Privatsendern ausgestrahlt, weil sie damit bessere Quoten machen als mit Stephen Hawking oder Drecksarbeit-Mike?" - und das weil die Leute so blöde sind und sich lieber so einen Quatsch angucken und das auch noch für bare Münze halten was die bei Kallwass oder diesen dämlichen Privatdetektiven sehen?

Also ich glaube, dass, wenn solche Sendungen wie Dirty Jobs usw. auch hier auf RTL oder so gut ankommen würden... Die sind witzig gemacht und sind auch informativ... Für Deinen letzten Satz bekommst Du von mir ein High-Five :mrgreen: ich guck kaum noch "Werbefernsehen" :009:

Fernsehen hat doch keinen Bildungsauftrag (übrigens auch das öffentlich-rechtliche nicht, die haben nur einen Informationsauftrag), dafür ist man immer noch selber bzw. Eltern für ihre Kinder zuständig sind. Und ich kenne genügend Hartz IVer, die für Alkohol oder Zigaretten weit mehr ausgeben als sie für die Doku-Kanäle bei Sky ausgeben müssten - sie müssten es also nur wollen bzw. Prioritäten setzen.

Natürlich hat es keinen Bildungsauftrag... Nur die Quoten sind wichtig... Und das ist ja das, was mich so aufregt... Auch hier bekommst Du von mir ein High-Five :mrgreen: aaaaaaaaber... was können denn die Kinder dafür??? Die leidtragenden sind doch die Kinder... Sie können ja nicht entscheiden, welche Prioritäten die Eltern setzen sollen. Und wenn die Eltern gerade zugesoffen und zugekifft in der Ecke gammeln, sollte es doch dem Kind möglich sein, einen Sender einzuschalten und was "vernünftiges" anzusehen :( ...

Eine Fernsehlandschaft wie in D gibt es kaum noch einmal auf der Welt von der Vielfalt und Qualität her - deshalb hat Pay-TV es hierzulande ja so schwer, fast überall auf der Welt muss man erheblich mehr fürs Fernsehen bezahlen. Die Sender können es aber nur anbieten - welche Sendungen man rauspickt bleibt dann jedem selbst überlassen.

Ach ja, was das Argument mit der Sendezeit angeht: Aufzeichnen und nachmittags anschauen geht auch...... :009:

Nachmittags haben die Kinder kaum noch Zeit... wie schon geschrieben, werden sie hier von einer Therapie zur nächsten gejagt... MO: Psychomotorik, MI: Logopädie, DO: Schülerhilfe (Deutsch) ... Und das in der 1. Klasse... Das ist echt heftig hier!!! Während ich mich über die Schulen in den USA informiere (wie z. B. hier Aus Deutschland in die USA umziehen: Kinder – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher, oder Im Vergleich: Das Bildungs und Schulsystem USA und Deutschland › Hauptsache Bildung) merke ich, dass Kinder, die hier nicht "funktionieren" einfach ausselektiert werden... Wer nicht mitkommt, wird einfach in die "Förderschule" gesteckt, bzw. den Eltern wird nahegelegt, dies zu tun, da ja letztlich nur der Elternwille zählt... Und das finde ich halt nervig und das ärgert mich richtig... Die Kinder werden nicht gefördert (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel), sondern aussortiert. Bereits in der ersten Klasse wird darüber gesprochen, wer auf´s Gymnasium gehen möchte und wer nicht!!!

Kurze Unterhaltung mit Azra, damals 5 Jahre und 10 Monate, kurz nach der Einschulung: Mama, was ist ein Günasum? - Meine Antwort: Das ist eine Schule, da kann man, wenn man in der Schule sehr gut ist, nach der 4. Klasse hingehen. Dann gibt es noch die Realschule und die Hauptschule... Sie: Und was ist besser? Ich: Kommt auf Dich an... Wenn Du supergut bist, dann Gymnasium, wenn Du sehr gut bist, dann Realschule und wenn Du gut bist, dann Hauptschule!!! ... - Ich habe explizit versucht darauf zu achten, Hauptschule nicht als "negativ" abzuwerten, da unsere Grundschule auch eine Mittelschule ist... Ihre Antwort: Dann will ich auf die Gümnasum... Ich: Warum? Sie: Weil ich supergut sein will!!! Das hat mich schon ein wenig erschrocken, da ich mir nun bereits Gedanken mache, was passiert, wenn sie sich selber zu sehr unter Druck setzt??? :-(

Azra wurde frühzeitig eingeschult, weil sie damals die Vorschultests mit Abstand als jüngste beste vom Kindergarten abgeschlossen hat... (Durschn. Zeit ca. 30 Minuten; Azra war nach 17 Minuten fertig), konnte bereits Wörter wie Lampe, Wand, Hand, Onkel, Tante, Sofa, Oma, Opa, Mama, Papa usw. lesen und schreiben, bis 50 zählen usw. Von wem sie das nur hat :009: :mrgreen:
 

Kico

Well-Known Member
Wieso war Mengenlehre Käse? Käse war nur, wenn das in dern ersten Klassen unterrichtet wurde. In manchen Bundesländern steht das noch heute auf dem Lehrplan, allerdings meist Sekundarstufe I. An Mengenlehre ist nichts falsch, höchstens das viele Eltern das nicht konnten und somit ihren Kindern nicht überlegen waren :mrgreen: - und viele Elemente der Mengenlehre haben heute ihren ganz normalen Platz in anderen bereichen der Mathematik wie Statistik, Stochastik und vielen anderen - sie wird nur nicht mehr "alleine" unterrichtet, aber tot ist sie nicht. Warum auch, die ist für vieles nützlich und anschaulich.

Muss gestehen, dass ich das nicht wusste - ich dachte, es sei überall abgeschafft worden, weil es nicht funktionierte. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :0201:.
 
J

Jochen

Guest
Demi, ehrlich, manchmal bist Du echt niedlich wenn Du in einem Thema erstmal in Fahrt kommst :mrgreen:

Wenn
Und wenn die Eltern gerade zugesoffen und zugekifft in der Ecke gammeln, .....
dann haben Kinder im Vor- und Grundschulalter wohl ganz andere Probleme als die der Wahl des richtigen Fernsehprogramms.....

Davon abgesehen: Ich mag "Dirty Jobs" auch - aber wenn das Quote bringen würde die sich lohnt und werberelevantes Publikum ansprechen würde, dann würde das auch auf RTL & Co gesendet. Ich denke, die Probleme hinsichtlich Bildung und Interessen liegt sehr viel tiefer als bei der Wahl des richtigen Fernsehsenders. Das Deine Kinder sich solche Sendungen anschauen liegt doch nicht daran, dass sie sich das aus dem Programm selbstständig rausgesucht haben, sondern daran das Du ihnen das vorlebst, auch mal mit ihnen zusammen schaust und ihr darüber sprecht - alles Dinge, die in Hartz IV-Familien zu 99,9% nicht passieren werden.

Man wird auch in öffentlich-rechtlichen Programmen jede Menge solcher Sendungen finden, ob kindgerecht wie bei der Sendung mit der Maus (die auch ich noch gerne sehe), Willi will's wissen, Löwenzahn oder bei wirklich interessanten Reportagen wie z. B. der 360°-Serie auf Arte wenn man danach sucht - und die kann man alle mittels Aufzeichnung nicht nur jederzeit sehen sondern auch genauso oft wie die Sendungen bei Sky wiedergekäut werden. Was aber immer da sein muss wenn es um Kinder geht: Das Vorleben, das Beschäftigen mit den Kindern und den Themen und die Verarbeitung des Gesehenen.Und daran hapert es meistens - in vielen Familien wird der Fernseher als "Babysitter" eingesetzt - (im Grundschulalter war bei unseren Kindern der Fernsehkonsum zumindest in den ersten 2 Klassen auf max. 45-60 Minuten und ausgewählte Sendungen eingeschränkt, danach auch durchaus noch relativ streng reglementiert) da ist es den Erwachsenen leider oft vollkommen egal was da läuft. Das Problem ist nicht das Fernsehprogramm, das Problem ist der (oft kritiklose) Umgang damit - auch durch die Erwachsenen.
 

Florida-Fighter

Derzeit im Forums-Urlaub
Die Azra schreibt wirklich super sauber und seeeeehr ordentlich... Dafür, dass sie die Jüngste in der ganzen Schule ist... Und trotzdem markiert die Lehrerin ein wenig krumm geratene Buchstaben an... wenn ich nachher ihr Schreibheft habe, werde ich es mal scannen und hochladen... Das ist wirklich heftig hier... und Heroldsbach ist wirklich nicht eine "arme" Gegend... Im Gegenteil... Was hier an Bonzenautos rumfahren, ist der Wahnsinn...

Bei Malik ist es anders, bei ihm hat man nun nach fast 1 Jahr Therapie, Tests und blablabla ADHS festgestellt... Leider eckt er damit in der Schule an... Er kann super rechnen und kann auch gelesenes zu 100 % sinngemäß wiedergeben... Aber das Lesen an sich und das Schreiben sind die reinste Katastrophen... Und durch seine Hippeligkeit bringt er Unruhe in die Klasse und wird quasi als "Störfaktor" eingestuft... :( Und nun "muss" er medikamentös behandelt werden, damit er in der Schule nicht abkackt... War gestern erst beim Arzt, es wurden bei Malik EKG EEG und Blutbild gemacht, bevor das Medikament verschrieben wird... Ich bestand auf die niedrigste Dosierung 10 mg/Tag... Nur damit Malik am Unterrichtsgeschehen teilnehmen kann und seine Stärken gesehen und seine Schwächen ihm kein Hindernis werden, muss ich das Kind jetzt mit Chemie bombardieren!!! Also ich habe das Schulsystem hier SATT!!! Ich habe das Rezept immer noch hier und trau mich nicht das Medikament abzuholen ...
 

Mausefalle

Well-Known Member
Ich habe das Rezept immer noch hier und trau mich nicht das Medikament abzuholen ...

Huhu ich schick Dir erstmal ne Knuddel .................. wir haben ja schon drüber geredet ............... Hase tu ES. Schon Malik zu liebe ............du weist, dass ich weiß wovon ich rede. :001:

Geh mal auf diesen Link http://www.ads-hyperaktivitaet.de/ und dann auf Gesprächsforum. Ich glaube da werden Dir gaaannzz viel Fragen beantwortet.
 

Florida-Fighter

Derzeit im Forums-Urlaub
Demi, ehrlich, manchmal bist Du echt niedlich wenn Du in einem Thema erstmal in Fahrt kommst :mrgreen:

Ich bin nicht niedlich *beleidigtindieeckestell* :mrgreen: Trotzdem Danke :heart3d:

Wenn
dann haben Kinder im Vor- und Grundschulalter wohl ganz andere Probleme als die der Wahl des richtigen Fernsehprogramms.....

Ja und da höre ich wirklich momentan sehr viiiiel... Wirkliche Horrorszenarien :(

Davon abgesehen: Ich mag "Dirty Jobs" auch - aber wenn das Quote bringen würde die sich lohnt und werberelevantes Publikum ansprechen würde, dann würde das auch auf RTL & Co gesendet. Ich denke, die Probleme hinsichtlich Bildung und Interessen liegt sehr viel tiefer als bei der Wahl des richtigen Fernsehsenders. Das Deine Kinder sich solche Sendungen anschauen liegt doch nicht daran, dass sie sich das aus dem Programm selbstständig rausgesucht haben, sondern daran das Du ihnen das vorlebst, auch mal mit ihnen zusammen schaust und ihr darüber sprecht - alles Dinge, die in Hartz IV-Familien zu 99,9% nicht passieren werden.

Man wird auch in öffentlich-rechtlichen Programmen jede Menge solcher Sendungen finden, ob kindgerecht wie bei der Sendung mit der Maus (die auch ich noch gerne sehe), Willi will's wissen, Löwenzahn oder bei wirklich interessanten Reportagen wie z. B. der 360°-Serie auf Arte wenn man danach sucht - und die kann man alle mittels Aufzeichnung nicht nur jederzeit sehen sondern auch genauso oft wie die Sendungen bei Sky wiedergekäut werden. Was aber immer da sein muss wenn es um Kinder geht: Das Vorleben, das Beschäftigen mit den Kindern und den Themen und die Verarbeitung des Gesehenen.Und daran hapert es meistens - in vielen Familien wird der Fernseher als "Babysitter" eingesetzt - (im Grundschulalter war bei unseren Kindern der Fernsehkonsum zumindest in den ersten 2 Klassen auf max. 45-60 Minuten und ausgewählte Sendungen eingeschränkt, danach auch durchaus noch relativ streng reglementiert) da ist es den Erwachsenen leider oft vollkommen egal was da läuft. Das Problem ist nicht das Fernsehprogramm, das Problem ist der (oft kritiklose) Umgang damit - auch durch die Erwachsenen.

Was soll ich dazu sagen... Du hast natürlich Recht... Dennoch fände ich es besser, wenn öfter mal wirklich bessere Sendungen laufen würden... Von den Problemen der Kinder mal abgesehen, die kann weder die Film- noch die Literaturindustrie gutmachen, wäre es doch viel gescheiter, den Kindern sinnvolleres aufzutischen... Ob sie diese Möglichkeit in Anspruch nehmen, oder nicht, sollte eigentlich keine Rolle spielen ... Es geht ja auch nicht um Bildung, sondern darum, dass den Kindern nicht immer nur "verdummende" und "oberflächliche" und "sinnlose" Programme präsentiert werden... Malik liebt zum Bespiel Abenteuer Survival, Verrückt nach Tornados, Mythbusters und Schneller als das Auge... Das sind sehr interessante Sendungen, die er sich auch gerne anschaut und versucht sogar das Gesehene wiederzugeben. Bei beiden Kindern kommen die Tiersendungen auf NG Wild super an, wenn dann diese 360° Programme laufen und die Berichte wirklich nicht nur an Inhalt super sind, sondern auch visuell geil anzuschauen :mrgreen: ...
 

Florida-Fighter

Derzeit im Forums-Urlaub
Huhu ich schick Dir erstmal ne Knuddel .................. wir haben ja schon drüber geredet ............... Hase tu ES. Schon Malik zu liebe ............du weist, dass ich weiß wovon ich rede. :001:

Geh mal auf diesen Link http://www.ads-hyperaktivitaet.de/ und dann auf Gesprächsforum. Ich glaube da werden Dir gaaannzz viel Fragen beantwortet.

Daaanke :heart3d: Aber ich habe letzte Woche diesen Artikel hier gelesen Familienhandbuch Psychostimulanzien für Kinder: Diagnose statt Erziehung? ... Und seitdem kämpfe ich mit meinem Gewissen... Weißt Du Moni, ich will nicht einen großen katastrophalen Fehler machen, der sich erst nach Jahrzehnten bemerkbar macht... Es sind noch keine Langzeitfolgestudien gemacht und Parkenson kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden ... Das ist so eine verquirlte Kacke... :cry3d:

Ich gehöre nicht zu den Müttern, die alles hinnehmen was die "Fachleute" sagen... So nach dem Motto : Die wissen schon, was sie tun!!!... Im Gegenteil, ich stelle sogar die Kompetenz der Fachleute fast immer in Frage :009: ich informiere mich viel und unterhalte mich auch viel... Und ich würde ihm NIEMALS Medikamente verabreichen wollen... Das Höchste der Gefühle ist, wenn sie wirklich krank sind... Oder bei Azra ihre Heuschnupfen bzw. Allergiemedizin... Aber ich bin in Zwiespalt mit meinem Gewissen... In meinem Kopf steht: GESUNDHEIT vs. SCHULE !!!... Soll ich meinem Kind die Zukunft ruinieren in dem ich ihm Pillen gebe, oder ihn auf die "Sonderschule" schicke, obwohl er kognitiv evtl. sogar Realschulreif ist... :(
 

TiPi

Moderator
Moderator
Ich weiß jetzt auch was ADS, bzw. ADHS ist. Nicht nur in der Theorie. :007:
Obwohl, das Kind was auf dem Rückflug von Malle hinter mir saß, hatte sicher das ganze Alphabet! :009:
Ne Stunde länger und der hätte auf der Tragfläche weitergespielt :mrgreen:
 

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Daaanke :heart3d: Aber ich habe letzte Woche diesen Artikel hier gelesen Familienhandbuch Psychostimulanzien für Kinder: Diagnose statt Erziehung? ... Und seitdem kämpfe ich mit meinem Gewissen... Weißt Du Moni, ich will nicht einen großen katastrophalen Fehler machen, der sich erst nach Jahrzehnten bemerkbar macht... Es sind noch keine Langzeitfolgestudien gemacht und Parkenson kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden ... Das ist so eine verquirlte Kacke... :cry3d:

Ich gehöre nicht zu den Müttern, die alles hinnehmen was die "Fachleute" sagen... So nach dem Motto : Die wissen schon, was sie tun!!!... Im Gegenteil, ich stelle sogar die Kompetenz der Fachleute fast immer in Frage :009: ich informiere mich viel und unterhalte mich auch viel... Und ich würde ihm NIEMALS Medikamente verabreichen wollen... Das Höchste der Gefühle ist, wenn sie wirklich krank sind... Oder bei Azra ihre Heuschnupfen bzw. Allergiemedizin... Aber ich bin in Zwiespalt mit meinem Gewissen... In meinem Kopf steht: GESUNDHEIT vs. SCHULE !!!... Soll ich meinem Kind die Zukunft ruinieren in dem ich ihm Pillen gebe, oder ihn auf die "Sonderschule" schicke, obwohl er kognitiv evtl. sogar Realschulreif ist... :(

Ich glaube Gesundheit vs. Schule ist hier nicht der richtige Ansatz .... Warum testest Du das Medikament nicht erstmal und bildest Dir dann ein Urteil. Ich glaube Du bringst Deinen Sohn um die Chance eine ganz "normale" Schulzeit zu verleben (und nicht nur Schulzeit), wenn Du es nicht zumindest mal ausprobiert hast. Lass ihn doch entscheiden ob es ihm damit besser geht oder nicht. Wir haben innerhalb der Familie und auch im Freundeskreis einige Kinder bzw. Erwachsene mit dieser Erkrankung ist also nicht so, dass ich nicht weiß von ich spreche :0141: Ich kann Deine Bedenken durchaus verstehen und auch nachvollziehen, aber auch für Deinen Sohn kann es durchaus eine Ruhepause von der "Rummeligkeit im Kopf" sein, die ihm sicher gut tun wird! Also teste und wäge dann die Vor-und Nachteile ab :heart3d: :001:
 
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Mausefalle

Well-Known Member
Das hab ich Demi eben auch schon gesagt. Ich hab ihr auch grade ein paar sehr interessante Bücher geschickt, unter anderem eins was von einem damals 14-jährigen Jungen geschrieben wurde, der auch ADHS hat. Sehr interessant.

Ätzend finde ich nur, wenn Eltern wie Demi dann auch noch teilweise von Ärzten "wuschig" gemacht werden was die medikamentöse Behandlung angeht. Mit so Aussagen wie: Na ja in höherer Dosis tritt evtl. ein Suchtpotiental ein ............... grrrrrrrr........... klar es macht süchtig:0103: deswegen musste ich meinen Sohn ja auch immer daran erinnern seine Tablette zu nehmen usw.

Ich denke jede Mutter/Vater tut sich schwer seinem Kind regelmäßige Medikamente zu geben .......... aber würde man einem Diabetiker sein Insulin nicht geben, oder einem kurzsichtigen keine Brille ............ denn genau so Verhält es sich bei AD(H)S. Der Wirkstofft methylphenitat ist eine sozusagende Brille fürs Gehirn.

Wie gesagt ich bin auch Claudis Meinung, ohne das man es austestet kann man nicht wissen ob es nicht doch besser ist. Ich bin auch ADS´ler und schaffe es durch die Medikamentengabe wenigstens meinen Tag strukturiert durch zu bekommen (wenigstens so mehr oder weniger).
 
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