Rundreise mit dem Auto oder mit dem WoMo?

BiMi

Well-Known Member
Moderator
Wir planen eine Rundreise durch den schönen Südwesten der USA und sind am überlegen, wie wir die Reise durchführen wollen. Es gibt 2 typische Möglichkeiten diese Rundreise zu gestalten:

  • wir mieten uns einen Pkw und fahren von Hotel zu Hotel (oder evtl. zelten wir auch) oder,
  • wir mieten uns ein WoMo und übernachten auf Campgrounds
Keine einfache Frage, denn es gibt für beide Möglichkeiten Vor- und Nachteile und diese wollen wir hier gemeinsam diskutieren.

Wie sind eure Erfahrungen, welche Art der Rundreise bevorzugt ihr und was sind die Gründe dafür?

Also los, lasst uns gemeinsam eine Reise planen. Viel Spaß! :007:
 

Mike.P

Well-Known Member
Ich denke speziell im Südwesten der USA ist es, wenn man auch ein wenig abseits der Straßen fahren will (z.B. cottonwood canyon road, Straße zur Wave usw.), doch vorteilhafter mit einem PKW noch besser mit einem SUV unterwegs zu sein. Es gibt schon sehr viele wunderschöne Punkte die für WoMo's nur sehr schwer oder überhaupt nicht zu erreichen sind.

Wir fahren von Hotel zu Hotel und haben immer einen kleinen Koffer mit den wichtigsten Dingen gepackt. Sind wir mal länger als einen Tag im Hotel wird das ganze Auto ausgeräumt und die Koffer umgepackt.

Carola und mich reizt jetzt auch mal per WoMo durch die Gegend zu fahren - nur werden wir uns das für Kanada aufheben.
 

admin

Administrator
Teammitglied
Interessante Frage, die sich eventuell auch für mich/uns beim nächsten USA-Urlaub stellen könnte, da ich auch gerne mal wieder in den Westen möchte. :0201:

Bisher haben wir immer alle Rundreisen dort mit dem PKW gemacht und haben in Hotels/Motels geschlafen. Ich habe lieber etwas mehr Platz, ein richtiges Bett und Badezimmer, außerdem habe ich dann auch keine Handling- oder Parkplatz-Probleme.

Wenn ich aber mit den Kindern unterwegs bin, dann wäre ein Wohnmobil vielleicht eine Überlegung wert, weil man die langen Fahrten doch leichter in Abschnitte unterteilen kann, an schönen Stellen eine Pause machen und was Essen und trinken kann usw.

Darüber hinaus ist man mit so einem Teil auf den Campingplätzen ja auch wesentlich dichter an der Natur, was ich auch genießen würde - wobei ich auf das Campingflair mit grillen und selber kochen mühelos verzichten kann :009: .

Ein Problem rein praktischer Natur habe ich mit den Wohnmobilen aber evtl auch (noch fehlt mir ja die Erfahrung): Die Betten. Wenn ich die Maße so lese, dann ist das für meine 1,90m meist schon ziemlich knapp :0141: - und dann sind die größten Betten meist noch im Alkoven, wo ich vermutlich Platzangst bekommen würde, wenn die Decke 40 cm über mir ist......

Na ja, vielleicht bekomme ich ja hier noch eine Reihe von Argumenten für die Diskussion mit meiner Familie - ich bin gespannt.

Gruß

Jochen
 

D-MAN

Well-Known Member
Moderator
für mich würde sich da keine Frage stellen!
PKW oder SUV, das schlechteste Hotel ist besser als das beste Wohnmobil!
Du bist schneller und beweglicher. Was dazu kommt: GÜNSTIGER!!!
Stell Dir mal vor: Du bist in Las Vegas und wohnst nicht am Strip.:0045:
Das ist total sch....
Direkt vor den Nationalparks gibt es ein Haufen gute und günstige Hotels. warum also ein WOMO?
Ein paar Getränke führst Du mit und anhalten kannst Du ganz genauso.
Grüßle:0391:
 

rswfan

Chef vom Dienst
Administrator
D-MAN schrieb:
Stell Dir mal vor: Du bist in Las Vegas und wohnst nicht am Strip.:0045:
Das ist total sch....

Moment - direkt hinter dem Circus Circus ist der größte Stellplatz für Reisemobile. Näher kann man mit einem Camper in Las Vegas am Strip nicht wohnen :mrgreen:

ich habe den Westen bereits mehrere Male bereist. Eine Camper Tour war auch dabei - vor 4 Jahren. Ich persönlich würde keinen Camper mehr buchen.
Die Kosten sind mittlerweile schon recht stark gestiegen für einen Camper. Man ist mit einem Pkw wesentlich flexibler und schneller. San Francisco kann ich mit einem Camper nicht befahren - mit dem Pkw schon. Wie oben schon beschrieben kommt man mit einem Camper auch in den N.P. nicht überall hin (für Pkw`gibt es natürlich auch Einschränkungen.) Das Kochen etc. hat mich immer ein wenig gestört. Die ganze Bude roch dann nach Rührei usw. Motels gibt es überall.

Es ist schon angenehm aus einem Hotel auszuchecken und sich um nichts weiter kümmern zu müssen. Kühlbox dabei und ab.

Selbst wenn man sagt, man ist mit einem Camper näher an der Natur, kann ich das nicht teilen.

Für Jochen haabe ich mal ein Beispiel der Bettengröße von Cruise America als Grafik beigefügt (wird ein wenig eng!)



Gruß

rswfan
 

fotostudio

Well-Known Member
Highlights auf dem CARAVAN SALON DÜSSELDORF 2006!
Traummobil trifft Luxushotel

high2006_11.jpg


Mit einem Preis von 1,7 Millionen Euro ist der Teschner XLII Prevost Ultimate Class nicht nur das teuerste Reisemobil, das jemals auf dem CARAVAN SALON zu sehen war, sondern auch das teuerste jemals in Deutschland ausgebaute Reisemobil. Das Luxusmobil wird garantiert der Hingucker des CARAVAN SALON DÜSSELDORF vom 25. August (Fachbesucher- und Medientag) bis 3. September. Das Luxus Reisemobil auf der Basis eines Prevost Bus Chassis fällt schon durch seine Größe auf: 14 Meter ist es lang, 2,55 Meter breit und 3,80 Meter hoch. Noch imposanter wird die Erscheinung, wenn die beiden Erker ausgefahren sind - auf stolze 3,40 Meter Breite bringt es das Mobil dann. Drinnen vergisst man schnell, dass man sich in einem Freizeitfahrzeug befindet: Vom Granit, der für Böden, Wände, Tischplatten und Armaturenbrett verwendet wurde, über die Teak-Massivholz Möbel im Yacht Stil bis hin zu den eigens angefertigten Echtleder Sitzmöbeln wurden für den Innenausbau nur die edelsten Materialien verwendet. Und auch der helle Teppichboden dürfte in einem Freizeitfahrzeug einmalig sein. Spontan kaufen kann man das Luxusmobil auf dem CARAVAN SALON übrigens nicht, es ist nämlich schon verkauft! Nach der Messe wird dieser Rolls Royce der Reisemobile nach Amerika verschifft, wo sein neuer Besitzer ihn schon sehnsüchtig erwartet. Das ist auch besser so, mit einer Länge von 14 m wird der Teschner XLII Prevost Ultimate Class in Deutschland nämlich gar nicht zugelassen. Wer das nötige Kleingeld hat und auf den Geschmack gekommen ist, kann sich aber mit der Zwölf-Meter-Variante trösten.

high2006_10.jpg



Hi.
ich denke mal, wenn das sowas ist, fällt die Entscheidung doch einfacher oder?
:0096::009:
Gruss Thomas
 

admin

Administrator
Teammitglied
Bisher und ohne Kinder habe ich das auch weitgehend so gesehen. :0141:

Aber...

D-MAN schrieb:
für mich würde sich da keine Frage stellen!
PKW oder SUV, das schlechteste Hotel ist besser als das beste Wohnmobil!
Sei froh, das Du noch nicht solches Pech mit Hotels hattest - das kann auch ganz anders aussehen. Außerdem gibt es IN den NPs meist Campingplätze, aber selten Hotels - und wenn, dann sehr teuer.

D-MAN schrieb:
Du bist schneller und beweglicher. Was dazu kommt: GÜNSTIGER!!!

Stimmt alles. Aber Tempo spielt im Urlaub ja nicht sooo die Rolle - und Günstiger: Stimmt, aber da kommt es bei so einem Urlaub ja nicht so drauf an - sonst würde ich gar nicht erst losfahren.

D-MAN schrieb:
Stell Dir mal vor: Du bist in Las Vegas und wohnst nicht am Strip.:0045:
Das ist total sch....

Mit Kindern ist LV auch nicht sooo aufregend - höchstens 1-2 Tage. Und man kann das Problem ja einfach umgehen, indem man das RV erst in LV übernimmt - und vorher oder nachher ein paar Tage in einem der Hotels wohnt.

D-MAN schrieb:
Direkt vor den Nationalparks gibt es ein Haufen gute und günstige Hotels. warum also ein WOMO?
Ein paar Getränke führst Du mit und anhalten kannst Du ganz genauso.
Grüßle:0391:

Mit Sicherheit ist das Gefühl in einem Hotel VOR dem Park nicht das Gleiche wie auf ein RV-Platz IM Park mitten in der Natur. Und das mit den "günstigen" Hotels direkt vorm Park habe ich auch soooo noch nicht erlebt, ich fand die immer überdurchschnittlich teuer.

Ohne Frage spricht viel für eine PKW-Reise (deshalb habe ich die bisher ja auch immer gemacht) - aber sicher gibt es auch Gründe für den RV. Vielleicht melden sich ja noch ein paar Wohnmobil-Freunde zu Wort.
 

admin

Administrator
Teammitglied
rswfan schrieb:
Für Jochen habe ich mal ein Beispiel der Bettengröße von Cruise America als Grafik beigefügt (wird ein wenig eng!)

Toll, damit kann ich das ja schon fast vergessen :0092: - bleibt lediglich die C-30-Variante, die sicher nicht gerade ein Schnäppchen ist.

Was man als Familie nicht vergessen darf ist die soziale Komponente so einer Reise - das kann man nicht in Zahlen und Fakten ausdrücken, kann der Familie aber evtl. ein unvergessliches Erlebnis bringen....
 

KlausK

Well-Known Member
Es gibt kein besser oder schlechter!
Es gibt nur Menschen, die ihre Meinung haben. Und ihre Vorlieben. Wir haben neben mehreren Auto-/Hotelrundreisen auch 2 WoMo-Touren gemacht und sie waren allesamt (Die mit dem Auto und die mit dem WoMo) auf ihre Art super. Für mich gibts kaum was Schöneres, als am Abend nach der Tour anzudocken, den Grill scharf machen, Lagerfeuer anstecken und dann ein Bierchen oder einen Wein schlürfen. Schon oft haben sich dann Rehe dazugesellt. Der Sternenhimmel im Joshua Tree z.B. ist wohl kaum zu übertreffen. Und dann kommen natürlich Campers Vorlieben für die mitreisende Toilette und den Kühlschrank dazu. Für mich sind die paar bucks, die das WoMo teurer macht, nicht kriegsentscheidend. Wer für 3 Wochen tuto completto 5k€ ausgibt, bei dem fallen wohl 200 bucks nicht so sehr ins Gewicht. Und dann "spart" man durchs Grillen wieder was ein.
Ganz wichtig für mich ist die "Kontakbörse" Campground. Wir haben schon viele gemütliche Abende am Feuer mit Nachbarn zusammen gesessen und geklönt, was getrunken und gegessen. Da bringt oft jeder ungeheißen was aus dem WoMo und man legt es aufs Feuer oder kostet vom Wein des Nachbarn.
Aber manchmal, so wie auch dieses Jahr, freuen wir uns auch mal auf den Komfort eines schönen Hotels und lassen uns verwöhnen.
Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile und jeder so seine Volieben. Meine Frau Sigi ist im Moment mehr auf dem Hoteltrip, ich würde am liebsten morgen nach Vancouver fliegen und einfach losfahren.
 

BiMi

Well-Known Member
Moderator
Wir gehören der WoMo Fraktion an. Wir haben eine Rundreise mit dem Pkw unternommen und haben für uns festgestellt, dass es uns nicht gefällt.

Ständig die Koffer ein, aus- und umräumen. 3-4 Wochen hauptsächlich im Restaurant essen, tlw. unflexibel, was die Routenplanung angeht, da man bestimmte Hotels vorbuchen sollte (N. P.)! Es gibt natürlich einige Gebiete, da ist man mit einem WoMo hoffnungslos verloren, da stimme ich Mike absolut zu. Wenn wir noch einmal in die Gegend von Page fahren sollten, dann würden wir uns dort vor Ort ein Wagen mieten, oder einen „kleinen“ Urlaub unternehmen, nur begrenzt auf dieses Gebiet und dann dort in Page eine Woche im Hotel übernachten. Hawaii ist natürlich auch ein Gebiet, dass muss man mit dem Pkw machen (ich glaube, dass ist der Grund, weshalb wir noch nicht da waren! :0141: ),

Aber bis auf das Gebiet um Page haben wir eigentlich nie einen Pkw vermisst (obwohl wir bisher auch nur einen ganz kleinen Teil gesehen haben). Der Urlaub wird ja entsprechend geplant. Egal ob nun mit dem WoMo, oder mit dem Pkw. Wer natürlich sich gerne Städte anschaut, ist mit einem WoMo nicht gut bedient, Aber da wir i. d. R. die Städte meiden (bis auf LV), ist es für uns keine Problem und in San Fran z. B. kann man sich ohne Problem für 2-3 Tage ein Auto mieten. Viel kann man in dieser Stadt ja auch gut zu Fuß besichtigen. :009:

Wieso Arno, lässt du das Argument nicht gelten, das man dicht am NP ist, wenn man mit dem WoMo unterwegs ist und in welchen NP darf ich mit dem WoMo nicht rein? :0025:

Es gibt für mich nichts schöneres, als am Abend mit einem Bierchen oder einem Glas Wein, vor meinem WoMo zu sitzen und den Sternenhimmel oder diese unendliche Ruhe zu genießen. Wer einmal im Bryce Cayon am Abend auf dem Campground war, versteht was ich meine. Jeder Campground im NP ist schöner, als ein 5 Sterne Hotel.

Häufig gibt es am Abend, wenn man dann auf seinem CG Platz ist, einen kleinen Plausch mit dem Nachbarn, find ich immer wieder richtig nett und das hat man auch in den seltensten Fällen in einem Hotel. Dort ist es doch eher anonymer.

Ich muss nicht ständig am Abend den NP wieder verlassen, so spare ich auch ein wenig Zeit. Wenn man am Abend z. B. aus dem Yellowstone wieder raus muss, ist das eine ganz schöne Strecke.

Wenn wir im WoMo kochen, dann sind es meistens schnelle und unkomplizierte „Gerichte“, da stinkt auch nichts! Am besten aber, man grillt vor seinem WoMo und macht ein kleines Lagerfeuer! Am wichtigsten für mich ist, dass ich mein Frühstück selber zubereiten kann. Ansonsten gehen wir natürlich am Abend auch gerne mal Essen.

Egal wo wir sind, wir können uns immer schnell eine Kleinigkeit zu essen machen, oder einen Kaffee kochen. Wir brauchen nur den Kühlschrank öffnen und haben eisgekühlte Getränke (ohne das ich mich am Morgen erst einmal mit Eisblöcken für meine Kühtasche versorgen muss)! Wir haben immer unsere Toilette und Dusche dabei! Sollten unsere Klamotten, durch einen Regenguß mal so richtig nass geworden sein, dann müssen wir nicht erst ins Hotel fahren, um uns umzuziehen, denn wir haben ja schon alles dabei!

Dazu fällt mir ein Erlebnis im Yellowstone ein. Wir wollten den Canyon fotografieren und eine Wanderung runter zum Wasserfall machen. Es war windig, es war kalt und hat wie verrückt geregnet. Die Leute, die mit ihren Pkw´s da waren, gingen kurz raus flüchteten dann schon fast durchnässt in ihre Autos zurück um eine Regepause abzuwarten und wir haben ganz gemütlich an unsrem Tisch im WoMo gesessen, haben uns einen Kaffee gekocht und dazu eine aufgewärmte Cinnamon Roll gegessen und ganz entspannt gewartet, bis das Wetter besser wurde. Leider wurde es nicht wirklich besser!

In Las Vegas haben wir bisher immer auf dem CG vom Circus Circus übernachtet. OK, er erinnert mich mehr an einen großen Parkplatz, aber was soll´s. Rote Steine und grüne Bäume hatte ich an anderer Stelle unserer Tour genug!

Was bereits an anderer Stelle geschrieben worden ist, sind die Kosten. Wenn man auf die Kosten schaut, ist m. E. ein WoMo Urlaub auf jeden Fall teurer. Zumal die Spritkosten drastisch gestiegen sind und ein WoMo nicht gerade wenig verbraucht.

Wenn man hauptsächlich in den NP oder Stateparks übernachtet, halten sich die CG Kosten schon recht gering (10-17 $). Wenn man auf privaten CG übernachtet variieren die Kosten sehr stark. Es kommt da auch sehr stark auf die Gegend an. Wir haben von 16 $ bis knapp 50 $ alles gehabt. Besonders hochpreisig sind die KOA CG und die CG in der Stadt.

Trotzdem würde ich, solange ich es mir finanziell erlauben kann, immer wieder das WoMo bevorzugen. Nun haben wir auch noch bei unserer letzten Tour einen 29’ großen Wagen bekommen, mit Slide out und das für 2 Personen. Das war auch nicht wirklich schlecht und häufig sind die größeren WoMo geringfügig teuerer, als ein kleineres Modell.

Für uns haben wir somit die optimale Art des Reisens gefunden. Das muss natürlich jeder für sich selbst raus finden und zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden, sonst wären die CG wohl auch alle überfüllt! :109:
 

Jungle-Queen

Well-Known Member
...also wir waren ja auch schon 2 Mal mit dem RV unterwegs. Einmal drei Wochen quer durch Canada und das 2. Mal 2 Wochen sogar in Florida!
In Canada ist es auf jeden Fall besser.
Man ist näher an der Natur und wir wollten auch damals keine Städtetouren, sondern die Landschaft genießen! Genau das läßt sich mit dem RV am aller Besten. Wie z.B. KlausK schon geschrieben hat: Jeder CG ist ein Erlebnis für sich und ein bissel Wandern gehört natürlich bei ´nem RV-Urlaub auch dazu, sonst entgehen dir die schönsten Plätze dieser Welt! Man bekommt viel schneller Kontakt zu den Einheimischen und anderen RV-Reisenden!
Kommt halt darauf an, wie bequem und luxuriös man es haben möchte (Schlaftechnisch, Essenstechnisch, und auch Ausflugstechnisch)! Darüber muß man sich halt vor Antritt eines Urlaubs klar werden! Ein Urlaub mit einem RV ist halt mehr Abenteuer, als nur mit dem Auto durch die Landschaft zu cruisen, von Hotel zu Motel und da kann man auch die größten Überraschungen erleben in was für Betten man am Abend schlafen wird oder sogar muß! So hab ich mein Bett immer dabei und weiß, für diese Zeit, worin ich liege!
Wir haben unsere Touren vorher immer soweit ausgearbeitet und genügend Spielraum für evtl. spontane Änderungen gelassen, so ist man schon etwas flexibler!
Klar, Städtetouren sind mit so einem Gefährt nicht ganz einfach, wegen der Parkmöglichkeiten innerhalb der Städte, doch auch das Problem läßt sich lösen. Man muß nur rausfinden wo man ein RV parken darf und kann dann von dort aus mit öffentl. Verkehrsmitteln die Innenstadt erkunden. In Vancouver und Calgary hatten wir damals dieses Problem und haben´s auch gemeistert und haben dabei viel erlebt!
Wenn es nach mir ginge, würde ich als nächstes gern mal wieder einen RV-Urlaub machen! Macht mir nichts aus, öfter im Urlaub auch für die Familie zu kochen, halt in vereinfachter Form! Die Kinder können sich in schönster Natur austoben und viel zu entdecken gibt es allemal.
Aber wie gesagt, es ist halt Geschmacksache und was der eine oder andere sich so unter seinem Rundreisenurlaub vorstellt. Doch denke ich, eine Erfahrung ist es allemal wert!

LG

Christine
 

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Ich habe so eine WoMo-Tour ja noch nicht gemacht. Gehört aber auf jeden Fall zu den Dingen die ich noch machen möchte. Mein Mann hat solche Touren durch die USA schon in seiner Kindheit unternommen, Montana, CA, LV alles mit dem WoMo, und schwärmt noch heute davon. Auch von meinen Schwiegereltern habe ich von diesen Fahrten nur positives gehört. In LV z.B. haben sie sich das WoMo WoMo sein lassen und sind für 2 Nächte in ein Hotel gegangen, so konnten sie auch am Strip nächtigen und haben in der Hinsicht nichts verpaßt:0141: ! Wirklich mitreden kann ich wahrscheinlich erst nach eigenen WoMo-Tourerfahrungen, aber die kommen noch:mrgreen: !
 
B

beterix

Guest
Hmm, für Florida möchte ich kein WoMo haben. Wenn ich mir vorstelle, in Orlando auf den Campground, Kabel dran und so. Duschen anziehen zum schick Essen gehen, Kabel und Schläuche wieder abrödeln, in die Stadt fahren, keinen vernünftigen Parkplatz finden, weit laufen (mein Weib erschlägt mich mit den "Pariser Schickelchen" viel laufen), nach dem Essen im Dunkeln wieder den Abstellplatz finden und Kabel und Schläuche anrödeln....... Eventuell die Kiste aufgebrochen und alles weg - nur noch die Klamotten am Leibe :0096:

Dann doch lieber ein angenehmes Hotel, Koffer rein ins Zimmer, Duschen umziehen, beim Restaurant vor die Tür fahren mit dem tollen Schlitten, die Liebste nur drei Meter ins Restaurant tragen, hinter her einfach Auto vor dem Hotel abstellen, reingehen ins Zimmer (nein - ist nicht aufgebrochen und alles weg bis auf die Klamotten am Leibe):009:

Ein WoMo könnte ich mir eventuell für eine Indian Summer Tour oder den Highway Nummer 1 vorstellen - eventuell!!

LG

Beterix
 

Schnuppe

Well-Known Member
Huhu,

also das ist ein Thread ganz wie für mich gemacht *ggg*. Wir überlegen nämlich auch gerade, anstatt 2008 wieder Florida nicht doch nochmal ne "Great Western Tour" zu machen. Und ich bin schon ganz angetan von Euren Erfahrungen.

So viel mitreden kann ich da noch nicht, bei uns war es so:

Unsere Hochzeitsreise (räusper, vor 11 Jahren) hatten wir damals mit dem Auto gemacht. Die Tour war so in etwa 5000 km, gestarten in LA, über San Diego, Scottsdale, Grand Canyon, Monument Valley, Bryce Canyon, Las Vegas, Death Valley, Yosemite, San Francisco und LA (ich glaub, das wars).
Es war ein TRAUM! Auch wenn es grundsätzlich schon anstrengend ist, jeden Tag im Auto zu fahren.. Wir hatten damals allerdings eine vorgeplante Route und hatten auch die Hotels vorgebucht (aus Angst, nix zu bekommen, weil Sommerferien oder teuer zu bezahlen, oder einfach aus Unsicherheit heraus, da das unser erster USA Urlaub war.)

Im Nachhinein gesehen war das gar nicht so unpraktisch, denn die Zeiten waren sehr großzügig bemessen und man hatte so einen roten Faden, anhand dessen man sich ganz gut orientieren konnte. Ich glaube, ich wäre sonst gar nicht so weit gekommen, weil mich alles total fasziniert hatte. Wahrscheinlich wäre ich über den Bryce Canyon gar nicht hinaus gekommen.
Dies nur mal am Rande auch als Vorteil einer "organisierten" Reise.

Aber auch wir überlegen, ob wir das ein zweites Mal wieder mit Auto oder eben mal mit WoMo probieren sollten. Ist das echt teurer mit WoMo? Hätt ich gar nicht gedacht.

Problem ist auch: Wir haben eine Tochter, die dann 11 Jahre alt ist, die sollte natürlich auch mit. Und da haben wir bissl Sorge, ob das nicht zu langweilig für sie wird. Mit WoMo ist es natürlich weitauis abenteuerlicher für ein Kind als mit dem Auto. Und vielleicht ist dann die Fahrt auch nicht so langweilig.. ich weiß nicht so recht. Man sitzt halt schon relativ häufig im Auto - schließlich will man ja auch was sehen ...

Oder meint ihr, dass man das mit einem Kind in diesem Alter noch nicht machen sollte zumal keine Geschwister dabei sind? Da wäre ich für eure Erfahrungen sehr dankbar.
 

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Wir haben '2000 eine Reise durch Schottland mit unseren Jungs unternommen. Sie waren damals 9 und 5 Jahre alt. Auch wir hatten bedenken, ob die Besichtigungstouren etwas für sie sind! Was soll ich sagen...sie fanden es super! Hätte ich so auch nicht vermutet. Ich denke, wenn man sich keine zu großen Wege vornimmt und auch mal an einem schönen Ort länger verweilt, wird keine Langeweile aufkommen. Außerdem sollte natürlich auch bei den Besichtigungstouren was für's Kind dabei sein. Aber da erzähl ich dir als Mama bestimmt nichts Neues :0141: ! Für die Fahrten im WoMo oder Auto gibt es ja Beschäftigungsmöglichkeiten!
 

KlausK

Well-Known Member
Ich bin sicher, Deine Tochter wird das Zigeunerleben lieben. Mit 11 ist sie sicher für Lagerfeuer und Grillen unter dem Sternenhimmel zu haben. Und wenn Weißärs...e bis ans Auto kommen,hat sie sicher auch Spaß. Also etwas teurer wirds schon, zu der Miete fürs WoMo kommt halt noch die Gebühr für den CG.Aber da kann man auch sparen, wenn man bevorzugt in Stateparks oder Cgs ohne Infrastruktur campt, die landschaftlich eh viel schöner sind. Aber ab und zu muß es halt auch mal ein KOA oder so sein, zumindest um mal die Waschmaschine anzuschmeißen. Wenn man viel auf Eigenversorger macht, kann man natürlich auch beim Essen und Trinken was kompensieren. Aber das mit dem Geld, ich habs wohl schonmal geschrieben, ist für mich nicht für die Auswahl WoMo oder Auto ausschlaggebend. Es hat halt eher sowas philosophisches.....
 
Oben