Reisebericht Schöne Grüße aus der Nord-Bretagne

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Nicht der deutsche, sondern der französische Michel :0141:

Ja, der kommt auch vor :)

- - - - - Beitrag zusammengeführt - - - - -


Ok, und los gehts :)



B R E T A G N E


Unser 3-Generationen-Urlaub in einem Ferienhaus am Meer in Frankreich.


Bretagne



In diesem Sommer waren wir mit den Kindern in die Bretagne. Mein Mann und ich waren vor Jahren schon dort und nach unser vorzeitigen Abreise damals haben wir uns vorgenommen, irgendwann wieder die malerische Bretagne zu besuchen.
Das Ferienhaus haben wir schon vor einem Jahr gebucht - es gibt unzählige Ferienhäuser in der Bretagne, wir wollten aber gerne eins direkt am Wasser und da empfiehlt es sich, für Juli / August rechtzeitig zu buchen, da dann auch in Frankreich Ferien sind.
Unsere Kinder sind zwar urlaubserfahren, aber so eine lange Autoanreise hatten wir lange nicht mehr bzw mit den Zwillingen noch nie.
Knapp 1300 km Strecke lagen vor uns. Eingeplant wurde auf beiden Strecken eine Zwischenübernachtung. Das ist für uns als Fahrer, aber auch für die Kinder entspannter.


Unser Ziel:
Wir haben ein Ferienhaus in dem Ort Brignogan-Plage gebucht.


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Die Vorbereitung:


Unsere Mädchen haben schon einen Pack-Plan erstellt.
Den wenigsten Platz haben sie dabei für Kleidung eingeplant ... ;)

Unser Sohn hat garnicht erst einen Packplan erstellt, sondern sein Lieblingsspielzeug eingepackt,
sein Kuschel-Cars aus Florida genommen und war somit - wie er uns wissen ließ - abfahrbereit.
Schon 1 Woche vorher. ;)


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Weil der Weg mit 1200 km zu weit für eine Fahrt mit Kindern war, buchten wir eine Zwischenübernachtung.


Im Nachhinein die allerbeste Entscheidung in Hinblick auf die Anreise. ..
.... denn .... .... Schande über mein Haupt, ich plane schon seit Jahren Urlaube, nicht nur für mich.... dass aber zu unserem Urlaubsstart auch so ziemlich ganz Frankreich in den Urlaub startete, war mir irgendwie entgangen .....


Und so kam, was kommen musste.
Stau Stau Stau.

Und meine Familie? .... schwankte zwischen tröstender Worte und Sätze voller ... nennen wir es mal Unmut. Das klingt netter als 'Hass' ..... ;)
Zu dem Stau ohne Ende kam dann noch die Hitze, über 30 Grad zeigte das Termometer. Unsere Klimaanlage lief im Dauermodus. Wenigstens die lief auch gut, denn unser Zigarettenanzünder, welcher Strom fürs Navi und den DVD-Player der Kinder liefern sollte, streikte. Vielleicht wohlwissend, was auf ihn zugekommen wäre .....

Mein Navi war dann nicht diese bezaubernde Frauen-Computerstimme, sondern mein Mann auf dem Beifahrersitz, welcher mich immer wieder erinnerte, wie doof das gewesen sei, zum Ferienanfang eines ganzen Landes AUCH in den Urlaub in eben dieses Land zu starten. Jaaahaaahaaaaaaaaaa, ich habe es begriffen. Es war doof und es war meine Schuld. Zufrieden? Ja, war er dann, grinste selbstzufrieden und das Thema war durch - bis zum nächsten Stau....

Die Kinder waren aber gut zufrieden. Es gab alle 2-3 Std Pause (und bei einer Fahrtzeit von über 12 Std waren das einige), dort durften sie dann immer etwas rennen und toben und sich ein Teil zusammen aussuchen, welches Nina dann später im Auto ganz gerecht aufgeteilt hat ;) . Bei der Fahrt selber haben sie aber auch viel geschlafen, sich Kinderfilme (Akku war ja geladen, zum Glück) angesehen oder mit dem Tablet gespielt. Sonst wünsche ich mir von meinen Kindern, dass sie sich die Landschaft angucken, aber das war recht eintönig, da wir nur im Schneckentempo voran kamen und mehr im Stau standen als wirklich mal freie Fahrt hatten.
Wir haben uns für die Sitze diese Taschen zum Befestigen an die Vordersitze gekauft, so hatten die Kinder immer alles griffbereit, was sie wollten. Auch für ihre eigenen Wasserflaschen war so Platz. Die Kinder fanden das richtig toll und räumten immer alles fein sorgfältig in die verschiedenen Fächer. Zum Schlafen gab es Nackenhörnchen, was beim fahren wesentlich angenehmer ist, auch für Kinder.
Wenn die Kinder, welche die Nackenhörnchen richtig toll fanden, merkten, dass sie müde wurden, nahmen sie ihr Nackenhörnchen schon selber und schliefen dann eine Runde. :)

So haben sie die Fahrt toll gemeistert, nur, als es nach 21 Uhr war, wurden sie nörgelig, weil sie einfach nur endlich ankommen wollten - nun, wir ja auch ..... Den Sonnenuntergang am Strand von Etretat, was ich mir wg der tollen Kreidefelsen sehr schön vorstellte, verpassten wir leider.




Noch 323 km, aber schon 17 Uhr, nur Stau und immer noch 32 °C ......


Jaaaaaaaaa, so fängt der Urlaub toll an ......






........ ohne Worte



Wo liegt Etretat und warum habe ich mir dieses Städchen als Zwischenstop ausgesucht?
Zum einen, weil es einigermaßen mittig liegt, zum anderen, weil ich meinen Kindern die tollen Kreidefelsen zeigen wollte. In Etretat sind sie wegen mehrerer Bögen (Elefantenrüssel) besondern schön, wie ich finde. Auch die Stadt an sich ist sehr malerisch.



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Das Foto ist vom Rückweg, auf dem Hinweg war es ja schon dunkel ......

Am späten Abend erreichten wir unser Hotel. Der geplante Spaziergang zum nahegelegenen Strand fiel aus, ich war einfach nur froh, als ich endlich im Bett war -
und die Kinder ebenso.
Vorher gab es auf dem Zimmer noch eine Kleinigkeit zu essen, wir hatten ja einiges dabei. Zum Glück, denn Restauurant, Imbiss und Co am Hotel hatten längst geschlossen .....





Unser Zimmer. Rechts das Zwillingsbett, Links Nina und mittig wir. So die Theorie.
Und so sind wir auch eingeschlafen. Am nächsten Morgen hatte sich die Konstellation ein wenig geändert.
Alex und ich waren froh, dass uns die Kinder erlaubten, auch noch im großen Bett liegen zu bleiben *lach*








Schlafenszeit.

..... aber vor dem Schlafen gehen machte ich zumindest noch zwei Fotos aus dem Zimmerfenster,
denn die Sicht auf die beleuchteten Häuser war sehr schön :) (Leider war es irgendwie diesig,....)










Fenster auf, damit die Wärme aus dem Zimmer geht ..... zudecken ..... und

..... gute Nacht !!!!!


____________________________________________________


Am nächsten Morgen weckten mich schon sehr früh unzählige Möwen vor dem Fenster.

Das Meer war sehr nahe und so lasse ich mich gerne wecken :)



Alle schliefen noch, ich war ausgeschlafen und so ging ich etwas spazieren.





Kurz vor dem Sonnenaufgang war ich am Kies-Strand von Etretat. Vom Hotel aus waren es nur wenige Meter.



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Auf diese Kreisefelsen möchte ich gleich hochwandern. Es führt ein Wanderweg hinauf, der aber zwischendurch sehr steil ist.

Blick in die andere Richtung





..... und hinauf auf die Kreidefelsen :)




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Von oben hat man einen wunderschönen Blick auf Etretat und auf die anderen Kreidefelden.










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Dort oben war ich ganz allein. Es war ruhig. Man hörte nur die Möwen. Und auch etwas das Meer. Die Stimmung war so entpannend, ich blieb noch eine Weile und genoss jeden Moment.


Aber dann war es doch irgendwann Zeit, zum Ort zurück zu laufen.


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Da oben auf der Kreidefelsen-Klippe war ich vorhin - ganz schön hoch...


Wieder zurück im Ort ging ich erst einmal zum Hotel, weckte die anderen, packte die Taschen und dann checkten wir auch schon wieder aus. Was ein kurzes Gastspiel. Aber die paar Stunden Schlaf haben allen gut getan.

Wir hätten im Hotel frühstücken können, aber hier sollten wir für die Kinder zusammen 28,50 € für das Frühstück zahlen. Für einen Kakao und ein Brötchen doch etwas viel.
Im Ort gibt es viele Cafés. Wir suchten eines, in welchem wir mit allen sitzen konnten, frühstückten und schauten uns den Ort an.


Interessante Fassade. Das sah man häufiger dort.










Die kleine Kapelle dort oben ist unser nächstes Ziel.



Ein ganz uriges Haus. Direkt gegenüber von unserem Hotel.





Das ist unser Hotel.
Hotel des Falaises.
Einfach, schon etwas in die Jahre gekommen, aber eher günstig und vor allem tolle Lage!
Geht man am Hotel rechts weiter, ist man schon am Meer.





















Und dann zeigten wir den Kindern die imposanten Kreidefelden.

Leider regnete es, aber das kenne ich ja inzwischen. Unsere Älteste nennt mich schon immer "Regenmagnet" ....... ;)





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Da oben ist wieder die Kapelle, welche wir als nächstes besuchen





Anschliessend fuhren wir hoch zu der Kapelle, also auf die andere der beiden Klippen direkt bei Etretat.
Von dort hat man ebenfalls einen tollen Blick auf die Stadt.









Unsere Jana hatte Respekt vor der Höhe.

Sicherungen gibt es dort wenige.





Panorama





Teil-Panorama



Blick auf den Ort





Und dann ging unsere Fahrt weiter.
In der Nähe von Etretat liegt das Seine-Delta, eine riesige Brücke überspannt die Seine. Diese kostet auch ein paar Euro Brückenmaut.









Da hinten ist sie - majestätisch überspannt sie die Seine.




Man fährt an einen Automaten, wirft in eine Art großen Trichter das Kleingeld und die Schranke öffnet sich






..... und weiter ging die Fahrt ...


...... im Schneckentempo ......





...... tja, und dann wieder ........ STAU STAU STAU .....

Als wir nach kurzer freier Fahrt wieder in einen Stau kamen, wusste ich genau, was von der Rückbank kommen würde ...... also kam ich meinen Kindern zuvor und ich päpte laut los "Ochneeeeeee, schon wieder Stau ...... wann sind wir endlich da? ...... Warum mussten wir überhaupt ein Ferienhaus so weit weg buchen? ..... ich habe HUNGER, ich habe DURST ..... ich muss auf Kloooooooooo!"

Und dann? Schweigen auf der Rückbank - fragend dreinblickende Kinder - die dann laut loslachten! Dieser Stau war gerettet. Aber es folgten noch gefühlt unzählige andere. Und unsere Kinder waren heute nicht mehr so gut zufrieden und wollten einfach nur noch ankommen ....... Und das konnte ich sehr gut nachvollziehen, denn uns Eltern ging es genauso ...... *seufz*

Aber das sollte noch bis zum Abend dauern .....





Wir wollten noch am Mt. St. Michel einen Zwischenstop machen, theoretisch hätten wir dazu genug Zeit gehabt.



Aber wir hatten soviel Stau, dass wir nur noch zum Zielort wollten.




Irgendwann am Abend kamen wir dann auch endlich an.


Unser Urlaub im schlicht-einfachen, aber urgemütlichen bretonischen Ferienhaus am Meer konnte losgehen! :)



 
Zuletzt bearbeitet:

Airwulf

Well-Known Member
Moderator
Tolle Bilder.
Wir waren 2001 auf St.Michel.
Kamen morgens gegen 07:00 Uhr an.
Ein toller Anblick,die Sonne ging hinter uns auf.
Alles in einem strahlenden Gold.
Ich habe auch fotografiert,aber keine Ahnung,wo die Fotos sind.
Ich werde suchen.

Weiter bitte.

Rainer

Morgen Abend habe ich auch einen Calvados zur Hand.
:prost:
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Tolle Bilder.
Wir waren 2001 auf St.Michel.
Kamen morgens gegen 07:00 Uhr an.
Ein toller Anblick,die Sonne ging hinter uns auf.
Alles in einem strahlenden Gold.
Ich habe auch fotografiert,aber keine Ahnung,wo die Fotos sind.
Ich werde suchen.

Weiter bitte.

Rainer

Morgen Abend habe ich auch einen Calvados zur Hand.
:prost:

Danke. Das klingt schon richtig schön, hoffentlich findest Du die Fotos wieder :)
Wir waren nachmittags dort und es war völlig überfüllt.
Letztes mal waren wir spät am Abend da, da war die Stimmung schon irgendwie magisch ..... Aber anders war das dieses mal nicht machbar, dafür war es zu weit vom vom unserem Ferienhaus.
 

capellotti

Well-Known Member
Ich bin auch gerne bei Deinem Reisebericht dabei. Der Urlaubsanfang ähnelt unserem doch sehr, gleiches Land, allerdings waren wir im Süden, ungefähr die gleiche Entfernung, auch Zwischenübernachtung auf halber Strecke und genausoviel Stau, Stau, Stau....aber ich glaube, wir waren etwas später unterwegs, falls es Dich tröstet, es lag bei Euch nicht am Ferienanfang, es ist wohl der ganze Sommer so chaotisch.
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Die ersten Tage im Ferienhaus

Angekommen.

Endlich.

Die Sonne ging schon unter.

Unsere Familien haben teilweise unsere Fahrt per Whats App verfolgt, ich habe vor allem in der Gruppe von meiner Familie öfters unsere Positionsdaten geschickt – und dann kamen ganz ‚mitleidige‘ Grüße aus dem Freibad oder Eisdiele ….

Dieses Foto habe ich dann in unseren Familien-Whats-App-Gruppen geschickt, dass wir endlich angekommen sind mit dem Hinweis, dass dieses Foto aus unserem Ferienhaus entstanden ist *ätsch*


Gebucht haben wir dieses Ferienhaus:
Ferienhaus direkt am Meer
Der Vermieter wohnt in Deutschland, Ansprechpartnerin vor Ort ist eine Pensionsbesitzerin aus dem Ort. Hier haben wir auch Schlüssel, Bettwäsche und Handtücher bekommen. Für die Ferienhausgäste bietet sie an, in ihrem Gästehaus bzw dort im Garten gegen eine kleine Gebühr den beheizten Whirlpool zu nutzen. Gerne hätten wir das auch in Anspruch genommen, aber mit 3 kleinen Kindern (bzw 2 kleinen und einem großen Kind ;) ) ist man dann doch hin und wieder etwas eingeschränkt.
Die Frau spricht etwas Deutsch, aber gutes englisch und war wirklich sehr freundlich und herzlich. Sie zeigte uns viele Ausflugsmöglichkeiten rund um den Ort, gab uns auch sonst viele Tipps und ihre Pension fanden wir auch sehr urig und einladend, vor allem die Sommerküche und den Garten


Jetzt zeige ich euch mal das Ferienhaus:


Aussenansicht, das Haus hat einen riesigen Garten mit mehreren, teilweise windgeschützten Sitzecken – und einen STRANDKORB !!!! Ich bin großer Nordsee-Fan und liebe Strandkörbe. Mehr Urlaubsfeeling geben mir persönlich nur Palmen. Achja, die gibt es in der Bretagne auch


Im Keller des Hauses gibt es auch Waschmaschine und Trockner, seitdem wir mit Kindern reisen, buche ich bei Ferienhäusern auch keines mehr, wo dies nicht angeboten wird. Ausserdem gab es eine große Kiste mit Sandspielzeug. Das war gut, denn wir hatten unser vergessen. Gute Planung ist eben alles *rotwerd*




Betritt man das Haus, steht man direkt im Wohnzimmer mit Esstisch


Daneben ist sie sehr gut ausgestattete Küche


Badezimmer oben – mit Meerblick



Badezimmer unten


Schlafzimmer in OG


Babyzimmer im OG, wie man sieht, haben die Kinder es als Spielzimmer genutzt und sich direkt ausgetobt ;)



Schlafzimmer 2 im OG

Vom schlafzimmer 3 im OG habe ich irgendwie kein Foto. Hier gab es auch ein großes Bett und eine Art Schlafsofa.
Ausserdem gab es noch eine Art Büro, hier habe ich öfters mein Kamerakram zwischengelagert, vor allem das Stativ, da wir den Raum ansonsten nicht genutzt haben.


Schlafzimmer im EG




Das Beste an dem Haus?

Blick aus dem 1. OG.
Das wurde mein Ritual morgens: Aufstehen, zum Fenster, Fenster auf und geniessen


Zitat Nina: MAMA, dürfen wir das Ferienhaus jetzt die ganze Zeit benutzen?
….. Ehrlich? Auch das Spielzimmer? MAMMMAAAAAAAAAA, die Fahrt hat sich sowas von gelohnt, ein tolles Ferienhaus, ein großer Garten und dann das Meer, das man immer sehen kann und der Strand ist auch so toll!


Kinder glücklich – Eltern auch


Am 1. richtigen Urlaubstag waren wir alle noch müde von der Fahrt.
Zusammen mit den Kindern erkundete ich den Strand – und wir staunten über die Muscheln, die es dort gab. Napfschnecken heissen diese und waren mir bis dahin garnicht bekannt. Hier fanden sich hunderte auf kleinem Strandstück.







An vielen Sträuchern saßen unzählige Schnecken.
Ich habe auch gelegentlich jemanden gesehen, der die großen Schnecken eingesammelt hat. Wozu? Hallo, wir sind in Frankreich, was wird wohl mit den Schnecken gemacht?! ….. immer noch keine Ahnung? Dann einfach weiterlesen, Auflösung kommt noch


Direkt am Ferienhaus ging ein Wanderweg entlang.
Ging man nach links, kam man an dem Leuchtturm vorbei, welchen man vom Ferienhaus auch sehen konnte. Dahinter gab es einen kleinen Strand, davor ein Parkplatz, wo oft etliche Wohnmobile standen.

Leuchtturm von Pontusval;
Man beachte bitte den Felsen auf dem Felsen links neben dem Leuchturm



Auch dieser Strand wurde von den Kindern ausgetestet – und für nicht so gut befunden, daher blieb es bei dem einmaligen Besuch, zumindest für die Zwillinge



Wir gingen noch ein Stück den Strand entlang. Dort gab es einen Campingplatz und dieser war nur durch Düne und Wanderweg vom Strand getrennt.








An den Felsen klebten auch die Napfschnecken, teilweise auch wohl schon sehr sehr lange



Die Kinder freuten sich, dass man zu Fuß so schnell am Strand ist.

Nur die Strandfliegen trübten den Spaß ein wenig ….



Es war Ebbe. Während Nina und Marc die Sandburg bauten …..



… hatte Jana die Idee, die Muscheln als kleine Böötchen aufs Wasser zu setzten. Viele schwammen tatsächlich



Die Flut kam …



… und als die Sandburg fertig war, wurde das Wasser ausgetestet. Nur 15 °C Wassertemperatur. Da blieb es bei einem Fußbad.

Am Abend erkundeten wir ein wenig den Ort.

Brignogan-Plage ist ein kleiner Ort, keine 1000 Einwohner gibt es hier, aber viele Ferienhäuser. Er gehört zum Départements Finistère, nächst größere Stadt – in welcher wir auch meistens eingekauft haben – ist Lesneven.




Vom Ferienhaus konnte man ein altes Türmchen sehen und wir waren neugierig, was das genau ist und liefen dorthin – Es ist die im 11. Jhdt. auf einem Felsen gebaute Chapelle Pol mit Calvarienberg und dem früheren Wachtürmchen.

Passend zum Sonnenuntergang waren wir wieder am Strand vor unserem Ferienhaus.






Sogar mit kleiner Nebensonne rechts

….. das wars auch schon wieder für heute – Gute Nacht zusammen!



Wir wollten auch mal schauen, wohin der Wanderwegs nach rechts führt und liefen ihn entlang bis zur Bucht vom Ortskern , vorbei an unzähligen Felsen, Ferienhäusern und einem leerstehenden Hotel direkt am Meer.



Da lag ein Steinchen im Weg, die Kinder wollten es wegräumen



Mit einem Auto links im Bild erkennt man, wie groß die Felsen sind.
Und diese lagen dort überall herum, teilweise auch in Gärten oder im Maisfeld.






Die bretonischen Häuser finde ich sehr schön


Das ist der Ortskern, es war – wie man sieht – Ebbe und die Boote lagen auf dem trockenen







Und wieder viele viele Schnecken an der Pflanze




…. und wieder zurück zum Ferienhaus.


Abends am Strand, die Flut kam




Unser Wasserhüpfer






Ausflug nach Plouguerneau



Es war stürmisch, aber sonnig. Klingt seltsam? Fahrt in die Bretagne und erlebt es selber








Weiterfahrt zu einer Bucht mit schönem Blick auf die Leuchttürme auf der Île Vierge.


Dieser Leuchtturm ist etwas ganz besonderes:

Er ist 82,50 m hoch und somit der höchste Leuchtturm Europas und wurde von 1896 bis 1902 ganz aus Granit gebaut, damit ist er der höchste aus Naturstein erbaute Leuchtturm der Welt.


Man kann auf die Insel und den Leuchturm besichtigen, aber nur mit vorheriger Reservierung. Wir haben das nicht gemacht, sondern den Turm aus der Ferne bewundert.





Und weiter ging die Fahrt ….. durch malerische Dörfer und immer irgendwo in der Nähe vom Meer






Fahrt zum Leuchtturm Pointe Saint-Mathieu

Unsere längste Tour in diesem Urlaub.


Es folgen erst einmal zwei Karten, eine Übersichtskarte der Bretagne und dann nochmals eine etwas detaillierte Karte, damit ihr wisst, wo ihr grad seid
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Pointe Saint-Mathieu ist ‚unten links‘








Ein paar Infos:
Es gibt die Legende, dass vor langer langer Zeit Händler aus dem Léon den Leichnam des heiligen Mathäus nach Hause bringen wollten. Dabei gerieten sie in Seenot und drohten, Schiffbruch zu erleiden. Auf wundersame Weise wurden sie aber gerettet. Eben vor genau dieser Landspitze, wo sich jetzt der Leuchturm befindet. Deswegen wurde im 6. Jahrhundert dort ein Kloster gegründet / gebaut, um die Reliquien des Heiligen dort aufzubewahren. Gut erhaltene Überreste romanische Fassade dieser Abtei sowie die Steingewölbe und die Arkaden vom Kirchenschiff kann man heute noch sehen. Ausserdem findet man in der Kapelle Notre-Dame-de-Grâce nebenan ein kleines Museum mit Ausstellungsstücken dieser Abtei.

Schon am 19. November 1691 wurde angedacht, auf dem Turm der Abtei ein Leuchtfeuer zu entzünden. Wegen Brandgefahr und Kostspieligkeit wurde er zunächst aber nur in dunklen Herbst- und Winternächten betrieben. Erst nach 1700 wurde der Leuchturm von der Marine angemietet und seitdem dauerhaft mit einem Leuchtturmwärter besetzt.
Der alte Leuchturm wurde irgendwann zu niedrig, um eine gute Reichweite seiner Lichtanlage zu erzielen, daher wurde 1835 der neue Leuchtturm gebaut.
Der 56 Meter hohe Leuchturm (Höhe v Leuchtfeuer) ist für die Öffentlichkeit zugänglich, die 163 Stufen der Wendeltreppe lohnen sich, die Aussicht ist sehr schön.








Das gotische Eingangs-Portal der Kapelle Notre-Dame-de-Grace stammt aus dem 14. Jahrhundert und war ursprünglich der vordere Teil der zerstörten Kirche.


Und dann ging es hinauf auf den Turm.
War das gemein von mir, dass die Kinder die Stufen zählen sollten? Nein, das machen sie immer, bei jeder Treppe. Bei dieser hier kapitulierten sie aber irgendwann - 163 Stufen sind es übrigens ….

Wenn man dann oben japsend ankommt, wird man für die Mühe belohnt:













Mal etwas gezoomt:


….. Dank der tollen Facebook – Bretagne – Gruppe kann ich nun auch genau sagen, was ihr auf den Fotos seht. Hier an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank für die Hilfe !!!


Bern Id, Ar Forc´h, Chelot und Les Tas de Pois


Die Pointe du Toulinguet und Plage de Pen Hat


Le Rocher du Lion










Danach schauten wir us die Ruinen an. Die Kinder verstanden das erst garnicht, vor allem die Zwillinge, aber als ich ihnen erklärte, was das hier ist, liefen sie interessiert durch die alte Abtei und stellten sich vor, wie es hier mal ausgesehen haben muss.












Die kleine Kapelle





Obwohl es uns hier sehr gut gefallen hat, bald ging es wieder zurück zum Ferienhaus – aber in der Bretagne ist der Weg das Ziel










Das ist die Pension von der Ferienhaus- Verwalterin direkt im Ort Brignogan Plage




Sonnenuntergang am Strand vor dem Ferienhaus












Gute Nacht – bis morgen



 
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