Natur und Strände Von Naples in die Sümpfe der Everglades

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
“The Conservancy of Southwest Florida” lädt zum Entdecken und Erkunden ein​

Ganz zu Recht trägt der Natur- und Wildpark “Conservancy of Southwest Florida” den Untertitel “Made for Exploring” - wie zum Entdecken gemacht. Er erstreckt sich über mehrere Quadratkilometer, beginnend im Herzen von Naples bis in die Sümpfe der Everglades. Auf beschilderten Pfaden quer durch die Natur, durch kaum sichtbare - aber wirksame - Zäune zum Schutz gegen Reptilien von der unberührten, unmittelbaren Wildnis getrennt, kann der Besucher hier in die ursprüngliche Mangrovenwelt Südfloridas eintauchen.
Betreute Führungen, kommentierte Bootstouren mit ausgebildeten Biologen und Geologen durch die Everglades oder Wandertouren zu Aussichtsplattformen gehören zu den Angeboten des Parks. So hat der Besucher nicht nur Gelegenheit, ein prägnantes Erlebnis, abgeschieden von Alltagsleben und Hektik zu genießen, er bekommt die Erklärungen durch die Mitarbeiter der Conservancy direkt mit dazu.
Nichtsdestotrotz haben Interessierte auch die Möglichkeit, vollkommen abgeschottet und ohne kundigen Führer an der Seite auf eigene Faust das riesige Gelände zu erkunden - durch die ausgezeichnete Beschilderung ist noch niemand im Wildpark verschollen geblieben.
Neben Touren auf den gängigen elektrisch betriebenen und Umwelt schonenden Air-Booten bietet die Conservancy auch Tagesfahrten an: Auf einem Mini-Kreuzer oder einem Katamaran können Besucher auf den Spuren von Delfinen, Pelikanen und anderen Wassertieren aufs weite Meer hinaus fahren.
Zu den Fahrten zählen auch Bird-Watching-Touren zum Sonnenuntergang, Muschelsuche auf der im Golf von Mexiko gelegenen Insel “Key Island” und Erkundungstouren einschließlich Referaten über die jeweilige Tier- und Pflanzenwelt. Die hauptsächlich ehrenamtliche Tätigkeit der Mitarbeiter der Conservancy erlaubt erschwingliche Preise ab $20,- pro Person und Tour und bietet faszinierende Erlebnisse inmitten der Natur, zu Winkeln und Ecken, in die man ohne ortskundige Führung nur schwer Zugang findet.
1964 als kleine Basisstation zur Rettung bedrohter und verletzter Tiere gegründet, verfolgt die Conservancy seit nunmehr 40 Jahren die Mission, Naturerlebnisse mit Aufklärung, Bildung und wissenschaftlicher Forschung zum Erhalt der Everglades zu verbinden.
Besucher können den Park als Tagesausflugsziel nutzen, in Kajaks die Flüsse zwischen den Mangroven erkunden, das prähistorische Museum besichtigen oder in der Tierklinik unter der Aufsicht von Tierärzten exotische Vögel, Reptilien und in den Sümpfen heimische Säuger in ihren jeweiligen Rehabilitationstherapien beobachten. Das “Wildlife Rehabilitation Center” nimmt wilde Tiere auf, die von Artgenossen, Menschen, Air-Booten oder Autos verletzt wurden und allein in der Wildnis nicht überlebensfähig wären. Momentan befinden sich über 100 Seevögel, Säugetiere, Amphibien und Reptilien wie zum Beispiel Armidillos oder Alligatoren in der Obhut der Veterinäre. Ernsthaft verletzte Tiere oder Tierbabies in Brutkästen sind zu ihrem Schutz nicht der Öffentlichkeit zugänglich.
Das in den Park integrierte Naturkundemuseum besticht nicht nur durch seine rekonstruierten Echt-Nachbildungen und Skelette von Armidillos, Braunbären, Panthern oder Wild. Ein meterhohes Aquarium fällt ebenso ins Auge, in dem in Florida beheimatete schillernd-bunte tropische Fische und mächtige Wasserschildkröten den Besucher verzaubern. Besonders anschaulich sind die Legenden über die abgebildeten und plastisch dargestellten Tiere; durch interaktive Menüs lernt man spielerisch, den Ruf des Weißkopfseeadlers von dem des Kormorans oder Pelikans zu unterscheiden.​



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