Waffenverkäufe in USA

admin

Administrator
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Das mit dem Hobby kann ich gut nachvollziehen - aber für mich erklärt sowas Kleinkaliber, Luftgewehr/ -pistole usw., aber keine halb- oder vollautomatischen Waffen. Bis zu einem gewissen Grad kann ich sogar nachvollziehen, dass man das Gefühl eines großen Kalibers mal fühlen möchte, ob man sowas beherrschen kann - aber ob man dafür eine eigene Waffe zuhause haben muss, anstatt dass es solche Möglichkeiten in Schießvereinen/ -hallen mit dortigen Waffen, die dann auch dort bleiben, gibt, das wage ich persönlich zu bezweifeln..... :0025:
Was das andere Thema angeht: Ich denke, das kann kein Mensch von einem anderen sagen - nicht mal von sich selber, wenn man nicht in so einer Situation gewesen ist. Ich kann das für mich selber in Extremsituationen auch nicht ausschließen, weiß nur, das ich in den bisherigen 51 Jahren meines Lebens immer andere Möglichkeiten gefunden habe Auseinandersetzungen auszutragen als mit körperlicher Gewalt, von der Schulzeit bis heute.
 

Fuzzy

Well-Known Member
Das mit dem Luftgewehr/ Pistole ist nicht das gleiche. Glaub mir das ist ein ganz andere "Sport".
bzgl. Kaliber... Ich verwende zu 90% 9mm Para ( Para = Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor) *gg*
Aber auch 357er und 45er verschiesse ich hin und wieder.
Aber z.b.: 50. Browning habe ich einmal im Leben geschossen und tue es NIE wieder. das Ding bekomme ich nicht unter Kontrolle obwohl ich von mir selber sagen traue das ich viel erfahrung habe mit Waffen.
Und da sind wir auch bei dem nächsten Punkt... Ich würde NIE eine Waffe abfeuern wenn ich nicht weiß das sie Ordentlich gewartet wurde. Die meisten Vereinswaffen sind in so schlechtem zustand das man Angst haben muss das es dir den Lauf beim nächsten Schuss zerreißt.
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Wo ich aber selber sage das es geändert gehört ist bei der Schulung und dem Umgang mit Waffen (was auch immer das ist).
Bei meinem Waffenschein hat der Typ (angeblich Ausbildner) gemerkt das ich Ahnung davon habe und wollte mir irgendein DIng in die Hand geben (großes Kaliber) und auf "geht scho des is cool" machen. Ich habe Dankend abgelehnt...
Die Aufbewahrung daheim gehört streng Kontroliert usw...

Hier ein kleines Video von so einer art ""geht scho des is cool" und gegen das verwehre ich mich weil du dich selber und jeden anderen damit verletzen kannst (Schulterbrüche usw.)
[video=youtube;CQJSZs-euZU]http://www.youtube.com/watch?v=CQJSZs-euZU[/video]
Was da der Sinn sein muss weiß auch ich nicht...
 

Tom

Florida-Beginner
Cooles Video. Warum magst du die nicht? Wenn wir nur solche Waffen hätten, würde es doch viel weniger Probleme damit geben ;-)
 

MrMagoo

war mal in Florida
Also den Sinn beim Jagen hab ich nicht zuletzt durch CA verstanden. Auch das ballern auf Dosen hat mit einer 357´er noch Spaß macht. Allerdings alles darüber hinaus ist blos angeben. Dum-dum, Schrot- oder ShotGun sind nur zum töten da, egal ob Säugetier oder Mensch. Und auch ich hab Schulterbrüche und blaue Flecke davon gesehen.

Ich mag die Ästhetik beim jagen, stundenlanges laufen, langes angespanntes Ansitzen, ein Schuß entweder du triffst oder nicht. Das nenne ich Chancen-Gleichheit. Und wenn das erlegte Tier hinterher noch der Nahrungsaufnahme dient....dann find ich das nur natürlich.
 
F

floridamummel

Guest
Ich mag die Ästhetik beim jagen, stundenlanges laufen, langes angespanntes Ansitzen, ein Schuß entweder du triffst oder nicht. Das nenne ich Chancen-Gleichheit. Und wenn das erlegte Tier hinterher noch der Nahrungsaufnahme dient....dann find ich das nur natürlich.

Wenn du das Tier nach dem Töten tatsächlich verspeist,ist das ok, aber von Chancengleichheit kann doch da keine Rede sein....Was hat das arme Vieh denn für ne Chance gegen eine Kugel aus dem Hinterhalt.???
Ich persönlich finde die Jagd zum Spaß absolut grausam. Wenn sie zur Nahrungsaufnahme dient kann ich es noch vertreten. Alles andere ist Quälerei. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
 

admin

Administrator
Teammitglied
Chancengleichheit ist vielleicht, wenn Du ein Tier mit dem Messer erlegst, aber sicher nicht mit einem Gewehr aus Zig Meter Entfernung - welche Chance sollte das Tier denn da haben?

Wenn das Tier zum eigenen Verzehr ist - OK. Auch wenn ich das nur im Notfall könnte, wenn überhaupt. Aber ich kenne hier eine Unmenge von Jägern und deren Problem ist es meist das Fleisch loszuwerden weil die Familie das schon gar nicht mehr mag....
 

MrMagoo

war mal in Florida
Wenn du das Tier nach dem Töten tatsächlich verspeist,ist das ok, aber von Chancengleichheit kann doch da keine Rede sein....Was hat das arme Vieh denn für ne Chance gegen eine Kugel aus dem Hinterhalt.???

Vergißt oder verdrängst du gerade jede armes Geschöpf auf dem Schlachthof? Die habe an den Beinen aufgehängt nicht eine Chance davon zu rennen oder das Glück das der Schütze ungeübt ist! Die Chance eines Wildtieres potenziert sich geradezu gegenüber eines Schnitzels oder eines Suppenhuhns auf deinen Speiseplans.
Und mich persönlich reizt der Gedenke eher, die Kugel aus dem Hinterhalt nicht zu überleben, anstatt den langen, qualvollen Tod im Schlachthaus zu erleben.


Ich persönlich finde die Jagd zum Spaß absolut grausam. Wenn sie zur Nahrungsaufnahme dient kann ich es noch vertreten. Alles andere ist Quälerei. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Sehe ich aber auch so, Jäger die Wildschweine schießen nur weil es zu viele davon gibt, sind kein Jäger sondern "Todschießer".
 

admin

Administrator
Teammitglied
Vergißt oder verdrängst du gerade jede armes Geschöpf auf dem Schlachthof? Die habe an den Beinen aufgehängt nicht eine Chance davon zu rennen oder das Glück das der Schütze ungeübt ist! Die Chance eines Wildtieres potenziert sich geradezu gegenüber eines Schnitzels oder eines Suppenhuhns auf deinen Speiseplans.
Und mich persönlich reizt der Gedenke eher, die Kugel aus dem Hinterhalt nicht zu überleben, anstatt den langen, qualvollen Tod im Schlachthaus zu erleben.

Das ist ohne Frage so (wenn auch der Tod normalerweise nicht lang und qualvoll sein sollte wenn die Vorschriften eingehalten werden) nur darf man dabei eins nicht vergessen: Die Tiere, die im Schlachthof sterben würde ohne diesen Bedarf gar nicht leben - mal abgesehen davon ob man die Existenz eines Schlachttieres als "Leben" bezeichnen kann.

Wie gesagt: Wenn ein Jäger nur das jagt, was er und seine Familie selber verspeist und das in einem Revier, in dem die Jagd keine Spezies "ausrottet" habe ich keine Bauchschmerzen damit - ich habe Bauchschmerzen mit den Jägern, die die Freude am Töten haben und sich wahllos Tiere durch Treiber vor die flinte treiben lassen, die nach Rumänien fliegen und sich gegen viel Geld die Erlaubnis erkaufen Bären in einem Gehege, wo sie nicht weg können abzuschießen (teilweise sogar vom Hubschrauber aus) oder das Gleiche in Afrika auf der Großwildjagd machen - und nicht das kleinste Stück von dem Tier verzehren wollen sondern lediglich die Trophäe präparieren lassen um sie zuhause vorzuzeigen. Sowas finde ich widerlich, das hat nichts mit irgendeinem Sport zu tun sondern ist einfache Großmannssucht und die Gier sich als Herr über Leben und Tod aufzuspielen....
 

Fuzzy

Well-Known Member
Gerade bei der Jagt - bei uns in Europa - ist es ein Hausgemachtes Problem.
Die Wälder werden kleiner (da Wir immer mehr Platz brauchen) daduch ist der Wild bestand zu groß geworden.
Natürliche Feinde fehlen schon für viele Tierarten (Hase - Fuchs) und der bestand gehörd "angeglichen".
Ob es Hinterhalt ist spielt keine Rolle.
Ich selber war noch nie auf der Jagd und werde das auch so schnell nicht machen aber der Bedarf an Jägern ist sicher gegeben.
 
F

floridamummel

Guest
Das ist ohne Frage so (wenn auch der Tod normalerweise nicht lang und qualvoll sein sollte wenn die Vorschriften eingehalten werden) nur darf man dabei eins nicht vergessen: Die Tiere, die im Schlachthof sterben würde ohne diesen Bedarf gar nicht leben - mal abgesehen davon ob man die Existenz eines Schlachttieres als "Leben" bezeichnen kann.

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Das sehe ich auch so. MIr tun auch die Schlachthaustiere leid, und ich bin der Meinung es sollte schnell und human getötet werden. Das die Tiere keine Chance haben ist klar, aber so ganz ist der Vergleich mit der Jagd nicht zu halten, weil das Tier eben doch auch keine Chance hat, genau wie die im Schlachthaus. Und das Jagdtier wird meist unter anderen Gesichtspunkten getötet.

Ich will da auch gar nicht lange drüber diskutieren, dann kommt gleich der nächste Punkt, darf und sollte man Tiere töten um sie zu essen. Ich esse auch Fleisch, könnte ein Tier aber wohl nicht selber töten, nur in größter Hungersnot. Zur Not würde ich Vegetarier werden.
Bei meiner Mutter und Schwiegereltern war es normal das selbst geschlachtet wurde, Hasen, Schweine, Tauben etc. Da haben alle mitgeholfen beim Schlachten, selbst die Kinder. Aber das hatte auch den Sinn,das das Fleisch gegessen wurde weil viele hungrige Mäuler zu stopfen waren und die Tiere dementsprechend gut gehalten wurden und schnell getötet. Jagd ist für mich in erster Linie Töten zum Vergnügen. Nicht mehr und nicht weniger, und da weiche ich auch nicht von ab.
 

MrMagoo

war mal in Florida
Jagd ist für mich in erster Linie Töten zum Vergnügen. Nicht mehr und nicht weniger, und da weiche ich auch nicht von ab.

Davon war ich auch immer überzeugt. Hier in DE sehe ich das auch nicht anders, allerdings hab ich das wirklich in CA gaaanz anders empfunden. Der Schütze von unserem Reh war die letzten zwei Jahre "umsonst" unterwegs in den Bergen und Gestrüp, der war sooo happy nach all den Jahren etwas geschossen zu haben. Bilder vom ausweiden und zerteilen hab ich, bitte mich nicht den Beweis zu erbringen. Die Mexikanische-Amerikaner haben von dem Tier sicherlich wochenlang gegessen, das hat für mich die Nutzbarkeit erbracht. Vergnügen konnte ich nicht endecken, weder bei mir noch weniger bei meinem amerikanischen Kollegen.

Allerdings besteht immer ein Unterschied zwischen Theorie und Praxis, ich war jagen und hab den Nutzen gesehen und du?
 
F

floridamummel

Guest
Sorry, aber da muss ich nicht mit ,um meine Meinung zu ändern. Will und kann ich nicht. Ich hätte daran ehrlich gesagt kein Vergnügen. Wenn ich ein Tier töten müsste um es zu essen, hätte ich trotzdem keinen Spaß daran und würde auch nicht in Freudentaumel ausbrechen, sondern es wäre nur ,um mich und meine Familie zu ernähren. Nicht mehr und nicht weniger. Das sehen meine Nachbarn, die immer noch Hasen schlachten, auch so. Jeder macht es halt anders. Manche schlagen auch ihre Kinder als erzieherische Massnahme und finden das völlig ok, was ich wiederum nicht so sehe und auch nicht tue, weil ich es nicht gut finde. Dafür muss ich sowas nicht öfter mal probieren.....

Wenn der das Tier wenigstens noch futtert, dann gehts ja noch. Ich dachte eher, ihr hättet geschossen und dann war es das.

Aber es gibt so viel graumsame und unsinnige Dinge auf dieser Erde, da könnten wir jetzt mal wieder von Hölzchen auf Stöckchen kommen.
 

Tom

Florida-Beginner
Hast du Lust auf Töten, gehe doch einfach da hin:
[FONT=&quot]http://www.a-wild-boar-hog-hunting-f...e-service.com/

Da kannst du die Sau mit einen Taschenmesser, Speer, Pistole, Pfeil, Schwert, Armbrust, Gewehr, Maschinengewehr oder einfach mit einen E-Schock erlegen. Völlig egal auf welche Art. Keine Sorge: Die Sau hat keine Chance.
Willkommen in den USA - Florida.

boar-chuang%202nd%2010-4-03.jpg


Und wer das jetzt alles unmöglich findet: Der sollte einfach auf einen Urlaub hier verzichten. Das wäre eine konsequente Haltung. :zunge:



[/FONT]
 
F

floridamummel

Guest
Wenn es danach geht, dann dürfte man wohl in kein Land der Welt mehr reisen,denn Mißstände, Graumsamkeiten und Unsinniges gibt es leider überall......
 

ceerix

Derzeit im Forums-Urlaub
Die Amerikaner halten uns Deutsche für verrückte "Killer", da wir in Deutschland mit 300 km/h über die Autobahn knallen können. :0096:
 

Ali G.

Well-Known Member
Mordsgeschäft mit Waffen

US-Händler Realco

Mordsgeschäft mit Waffen


Von Barbara Hans

Kein anderes Waffengeschäft rund um Washington DC stattet derart viele Kriminelle aus: Pistolen und Gewehre aus dem Realco Gun Shop landen auffällig oft in den Händen von Räubern, Erpressern, Mördern - die Behörden sind machtlos.
Hamburg - Der Ort des Anstoßes und der Hort der Ordnung liegen nur 150 Kilometer voneinander entfernt. Mit dem Auto sind es keine zwei Stunden Fahrt vom Realco Gun Shop zur Zentrale des Ermittlungsbüros für Schusswaffen.

Der Waffenladen hat seine Verkaufsräume in einem zweigeschossigen Rotklinkerhaus in Forestville, Maryland, bieder und unscheinbar. In der Nachbarschaft am Rande eines Gewerbegebiets gibt es einen Friseur mit dem schönen Namen "Loose Ends", einen Drive-Through und Dunkin' Donuts. Der Laden selbst ist so klein, dass ihn drei Kunden schon aus allen Nähten platzen lassen.

Trotzdem ist Realco erfolgreicher als viele Konkurrenten. 19.000 Pistolen, Messer und Gewehre sind seit 1984 nach eigenen Angaben über den Ladentisch gegangen. Doch Inhaber Carlos del Real verkauft nicht nur ungewöhnlich viele Waffen, er verkauft sie auch außergewöhnlich oft an die falschen Leute.

Laut einem Bericht der "Washington Post" haben Ermittler festgestellt, dass in mehr als 2500 Fällen in den vergangenen 18 Jahren Realco-Waffen bei schweren Verbrechen wie Schießereien und Raubüberfällen im Großraum Washington zum Einsatz kamen. Auf 1000 verkaufte Waffen kamen 131, die später bei der Polizei auftauchten, weil Räuber, Erpresser, Mörder sie benutzten.

Kein anderes Waffengeschäft rund um die US-Hauptstadt stattete demnach derart viele Kriminelle aus. Die "Washington Post" hat Datenbanken der Polizei und staatlicher Behörden ausgewertet.

Das Ermittlungsbüro der US-Behörde für Alkohol, Tabak, Schusswaffen und Sprengstoff (Federal Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives - ATF), das für die Überwachung der Waffenhändler zuständig ist, liegt in Martinsburg, West Virginia. Es ist der Hort der Ordnung - doch die Ermittler sind machtlos.

Ein Waffengeschäft zu eröffnen ist leicht, es zu schließen fast unmöglich

Dort weiß man um Realco, weiß, dass viele Waffen, die dort gekauft werden, binnen drei Jahren im Rahmen der polizeilichen Ermittlungsarbeit im Zusammenhang mit einem Verbrechen auftauchen. Doch die Ermittler haben praktisch keine Handhabe, um gegen den Inhaber vorzugehen.
Das System krankt an beiden Enden: Der Macht der Inhaber steht die Ohnmacht der Behörden gegenüber.

Das Problem, das sich in dem unscheinbaren Klinkerbau manifestiert, ist gesetzlich festgeschrieben und es wurde in den vergangenen Jahren politisch untermauert. Der Spielraum der Waffenhändler ist groß, sie müssen praktisch keine Rechenschaft über ihr Handeln ablegen.
"Ein Prozent der Händler verkauft 60 Prozent der Waffen, die die Polizei an Tatorten findet", sagt Paul Helmke, Chef der "Brady Campaign to Prevent Gun Violence", SPIEGEL ONLINE. "Und wir können praktisch nichts dagegen tun."

......
Quelle: Spiegel online

HIER gibt es den gesamten Text.
 
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