Ali G.
Well-Known Member
Project PRISM
Nicht das folgender Kommentar irgendeine Neuigkeit enthalten würde, aber eine schöne Zusammenfasssug ist es trotzdem, wie ich finde:
Interessant aber auch: "ein bedeutender Terroranschlag wurde verhindert". Was passiert ist, erfährt man nicht. Außerdem rechtfertigt dieser angebliche Erfolg, die Dauer-Überwachung und Speicherung der Kommunkation von mind. 350 Mio. Menschen?
Was würden die Menschen sagen, wenn man ihre Briefe heimlich öffnet und mitliest?
Egal, mag manche Person nun sagen/denken.
OK, aber warum war man dann so enttäuscht und vor allem wütend, als man erfuhr, dass die Eltern in den Tagebücher gelesen haben? Sie wollten doch schließlich auch nur für unsere Sicherheit sorgen........
Wieder mal, Fragen über Fragen..
Quelle: Spiegel online
HIER findet sich der gesamte Artikel.
Nicht das folgender Kommentar irgendeine Neuigkeit enthalten würde, aber eine schöne Zusammenfasssug ist es trotzdem, wie ich finde:
Interessant aber auch: "ein bedeutender Terroranschlag wurde verhindert". Was passiert ist, erfährt man nicht. Außerdem rechtfertigt dieser angebliche Erfolg, die Dauer-Überwachung und Speicherung der Kommunkation von mind. 350 Mio. Menschen?
Was würden die Menschen sagen, wenn man ihre Briefe heimlich öffnet und mitliest?
Egal, mag manche Person nun sagen/denken.
OK, aber warum war man dann so enttäuscht und vor allem wütend, als man erfuhr, dass die Eltern in den Tagebücher gelesen haben? Sie wollten doch schließlich auch nur für unsere Sicherheit sorgen........
Wieder mal, Fragen über Fragen..
[h=2]NSA-Überwachungsprogramm Prism: Die Methoden der Internet-Späher[/h] Von Christian Stöcker und Konrad Lischka
E-Mails, Fotos, Videos, Chats - der US-Geheimdienst NSA späht offenbar große Teile der digitalen Kommunikation aus. Auch deutsche Nutzer von Anbietern wie Google oder Yahoo könnten betroffen sein. Doch es gibt Mittel, um sich gegen die staatlichen Cyberspione zu wehren.
...
Wo liegen die Risiken für die Nutzer?
Man könnte sich auf den Standpunkt stellen: Was sollten US-Behörden schon von mir wollen? Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, ins Visier der Geheimdienste zu geraten, für den Normalbürger wohl relativ gering. Dass aber, gerade bei der Suche nach Terroristen und Terrorverdächtigen, Fehler passieren, ist dokumentiert.
Zwei prominente Beispiele: Murat Kurnaz, der von pakistanischen Sicherheitskräften verhaftet, an die US-Armee in Afghanistan übergeben und dann jahrelang im Gefangenenlager Guantanamo Bay eingesperrt wurde. Und Andrej Holm, ein Berliner Soziologe, der im Jahr 2007 als vermeintlicher Linksterrorist verhaftet und später gemeinsam mit seiner Familie jahrelang überwacht wurde.
... So haben Sicherheitsbehörden in der Vergangenheit stets argumentiert: Wir sind die Guten, das sind die Bösen, Unbescholtene haben nichts zu befürchten.......
So aber funktioniert ein demokratischer Rechtsstaat nicht: Das Verhältnis des Bürgers zu seinen Sicherheitsbehörden kann nicht von Vertrauen allein bestimmt werden. Es braucht demokratisch legitimierte Kontrolle und Transparenz. Wie viele Rechte Bürger für ihre Sicherheit aufzugeben bereit sind, ist eine ständig neu auszuhandelnde Frage. In den USA wurde diese Frage den Bürgern nicht gestellt. Von all den Ausländern, für deren Kommunikation das NSA-Netz offiziell aufgebaut wurde, ganz zu schweigen......
Quelle: Spiegel online
HIER findet sich der gesamte Artikel.