Was nervt Dich gerade? #6

zensus

Well-Known Member
Wenn man soviel Mist in sehr jungen Jahren mitnimmt, dann ist für später wohl eher nichts mehr übrig.

Alles Gute !
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Von mir auch alles Gute für die Kleine
Auf Intensivstation wird sie bedeutend besser überwacht als auf einer normalen Station, aber ich drücke trotzdem beide Daumen, dass sie bald auf eine normale Station verlegt werden kann
Arme kleine Maus :(

Irgendjemand schrieb vorhin "... ist nur eine Routine-OP...." - ein Bekannter von uns hatte auch eine eigentlich harmlose Routine-OP, leider ging da einiges schief und nach einem Jahr Krankenhaus ist er vor 2 Wochen gestorben. Vater von 2 kleinen Kindern ..... :( :'( Bei einer anderen Bekannten haben sie beim intubieren im Rahmen einer OP die Atemröhre durchgestochen,........
Mir wird jetzt schon ganz flau im Magen, wenn ich daran denke, dass mein Sohn demnächst auch wieder eine OP hat, direkt am Kopf :(
 

birgitt01

Well-Known Member
Von mir auch alles Gute für die Kleine
Auf Intensivstation wird sie bedeutend besser überwacht als auf einer normalen Station, aber ich drücke trotzdem beide Daumen, dass sie bald auf eine normale Station verlegt werden kann
Arme kleine Maus :(

Irgendjemand schrieb vorhin "... ist nur eine Routine-OP...." - ein Bekannter von uns hatte auch eine eigentlich harmlose Routine-OP, leider ging da einiges schief und nach einem Jahr Krankenhaus ist er vor 2 Wochen gestorben. Vater von 2 kleinen Kindern ..... :( :'( Bei einer anderen Bekannten haben sie beim intubieren im Rahmen einer OP die Atemröhre durchgestochen,........
Mir wird jetzt schon ganz flau im Magen, wenn ich daran denke, dass mein Sohn demnächst auch wieder eine OP hat, direkt am Kopf :(

tja Routine op ....hatte meine Mutter auch vor 8 Wochen .Eine neue Hüfte ,heute 8te Woche.... 6te OP.
Ja ich bin vom Fach und ich weiss auch das einiges schief gehen kann, aber das so alles schief geht bei ein und der gleichen Patientin das ist so frustrierend und man ist so hilflos .
 

peter05

Well-Known Member
Ich komme gerade aus dem KH. Die Lunge macht doch mehr Probleme als erwartet, sobald sie den Beatmungsschlauch abnimmt, reicht schon ein kurzes Husten damit sie Blau anläuft. Eine Op sollte aber nicht nötig sein, wenn es nicht schlimmer wird.
Sonst ist sie relativ fit.

Jetzt mal zur Fahrerin.
Heute haben wir mit ihr telefoniert, sie studiert in den Niederlanden wo sie auch gerade ist.
Natürlich ist sie fix und fertig und hat sich immer wieder entschuldigt. Sie denkt ständig drüber nach wie das passieren konnte, aber je mehr sie nachdenkt, desto verschwommener sieht sie das Geschehen vor sich.

Sie hat keine Schuld an diesem Unfall, das ist die Meinung von den Eltern und auch von mir.
Wer schon mal ne steile Auffahrt (Parkhaus o.ä.) rauf gefahren ist, der weiß das man am Scheitelpunkt nichts außer der eigenen Motorhaube sieht, und 2m dahinter ist es passiert. Ich bin heute selbst rauf gefahren und anhand der Kreidemakierungen wusste ich wo es genau passierte, und ich hätte die kleine ganz sicher auch nicht gesehen.

Der Vater hatte geschrien aber da war es nicht mehr zu verhindern. Man muss dazu wissen das sich das ganze innerhalb weniger Sekunden zugetragen hat. Sie kommen vom Spielplatz (Zugang erfolgt über das Parkdeck) kleine läuft paar Meter vorraus, ist bissl motzig und legt sich hin, gleichzeitig kommt das Auto.
Polizei bzw Staatsanwaltschaft sieht das naturgemäß anders. Allein durch die allgemeine Betriebsgefahr eines Autos, ist ein Fahrer quasi immer schuld wenn es um Kinder geht.
Vor Ort wurde Fahrzeug und Führerschein beschlagnahmt......
 

Nordlicht

Well-Known Member
Danke für das Update Peter. Deiner Enkelin alles gute

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
Deiner Enkelin weiter alles, alles Gute.

Die arme Fahrerin. Wenn ihr selbst sagt, sie konnte es nicht verhindern. So wie du schreibst sieht es ja "relativ" gut aus. Das ist natürlich sowieso das wichtigste.
Aber auch für die Fahrerin. Die wird diese Schuld ja sonst nie wieder los.

Wenn ich mir vorstelle ich würde aus irgendeinem unglücklichen Zufall ein Kind überfahren. Oh je, Albtraum!
 

birgitt01

Well-Known Member
Alles gute weiterhin für die kleine Maus .
Super von dir das du die Situation der Fahrerin so objektiv beschreibst und auch das ihr als Familie der Fahrerin ein Gefühl der Unschuld vermittelt .Schuldig im inneren wird sie sich wahrscheinlich trotz allem fühlen und lange brauchen bis sie mit der Situation klar kommen wird.
 

jhon

Well-Known Member
Ich komme gerade aus dem KH. Die Lunge macht doch mehr Probleme als erwartet, sobald sie den Beatmungsschlauch abnimmt, reicht schon ein kurzes Husten damit sie Blau anläuft. Eine Op sollte aber nicht nötig sein, wenn es nicht schlimmer wird.
Sonst ist sie relativ fit.

Jetzt mal zur Fahrerin.
Heute haben wir mit ihr telefoniert, sie studiert in den Niederlanden wo sie auch gerade ist.
Natürlich ist sie fix und fertig und hat sich immer wieder entschuldigt. Sie denkt ständig drüber nach wie das passieren konnte, aber je mehr sie nachdenkt, desto verschwommener sieht sie das Geschehen vor sich.

Sie hat keine Schuld an diesem Unfall, das ist die Meinung von den Eltern und auch von mir.
Wer schon mal ne steile Auffahrt (Parkhaus o.ä.) rauf gefahren ist, der weiß das man am Scheitelpunkt nichts außer der eigenen Motorhaube sieht, und 2m dahinter ist es passiert. Ich bin heute selbst rauf gefahren und anhand der Kreidemakierungen wusste ich wo es genau passierte, und ich hätte die kleine ganz sicher auch nicht gesehen.

Der Vater hatte geschrien aber da war es nicht mehr zu verhindern. Man muss dazu wissen das sich das ganze innerhalb weniger Sekunden zugetragen hat. Sie kommen vom Spielplatz (Zugang erfolgt über das Parkdeck) kleine läuft paar Meter vorraus, ist bissl motzig und legt sich hin, gleichzeitig kommt das Auto.
Polizei bzw Staatsanwaltschaft sieht das naturgemäß anders. Allein durch die allgemeine Betriebsgefahr eines Autos, ist ein Fahrer quasi immer schuld wenn es um Kinder geht.
Vor Ort wurde Fahrzeug und Führerschein beschlagnahmt......

Mein tiefster Respekt, Peter, das ihr das so objektiv betrachten könnt bei aller Sorge um das Kind. Ich hatte anhand des Artikels genau den von Dir geschilderten Sachverhalt vor Augen (ohne zu wissen warum das Kind da in der "Einflugschneise" des Parkplatzes war) und war mir ziemlich sicher das es eine Verkettung unglücklicher Umstände mit nur geringer Schuld der Fahrerin war. Jeder der mal solche Auffahrten hochgefahren ist kennt die mulmige Situation das man einen Augenblick den Boden vor dem Fahrzeug nicht einsehen kann.

Auch wenn das für die Fahrerin sicherlich ein traumatisches Erlebnis bleibt (ebenso wie für Eure Familie) bin ich mir ziemlich sicher das es für sie ein klein wenig einfacher wird wenn sie das Gefühl vermittelt bekommt das ihr von den Angehörigen nicht die alleinige Schuld zugerechnet wird.

Weiterhin gute Genesung für die Kleine.
 

trinchen11

Well-Known Member
Lieber Peter, auch mein tiefster Respekt dafür, dass Ihr das ganze Geschehen objektiv betrachten könnt. Ich weiß, dass das sehr schwer ist.
Gut auch, dass die Fahrerin mit Euch in Kontakt steht und sie so die Möglichkeit hat, mit Euch über das Geschehene zu sprechen. Das wird sicher auch Euch helfen, alles leichter zu verarbeiten.

Nun heißt es Daumen drücken, dass es der kleinen Motte ganz schnell wieder besser geht und Ihr und die Fahrerin diese Sache zumindest emotional schließen könnt.
Ich drücke Euch so sehr die Daumen!
Liebe Grüße,
Marina
 
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