Allgemeine Flug-Diskussion

JohnSmith

Well-Known Member
Sachen gibts.....
Dort wird ja auch MotoGP gefahren. Obwohl es da in der Wüste eigentlich nie regnet, konnte das Rennen einmal wegen Regens nicht stattfinden.
LG Ralf
 

Floridatom

Well-Known Member
Heut früh kam dann diese mail von United, hat keine Woche gedauert, no cash, aber 2 Jahre gültig. Damit kann ich auch leben, mal schauen wie ich den einlösen kann. Bisher kam nur diese mail.

T:)M

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Michael-K.

Well-Known Member
Was mir an der Sache mit den Gutscheinen nicht klar ist, was mit den Steuern&Gebühren ist. Für Ticket #1 wurden die kassiert, aber mangels Flug wohl nicht an die staatlichen Stellen abgeführt. Nun hast Du ein Guthaben und zahlst beim nächsten Ticket wieder den Flugpreis sowie Steuern&Gebühren.

Nach meinem naiven Rechtsverständnis sollten S&G erstattet werden, während man den reinen Flugpreis gerne als Voucher ausstellen kann.
 

Julchen1974

Well-Known Member
Es gibt einfach noch viele Unklarheiten bezüglich der Gutscheine.
Wenn ein Gutschein zwei Jahre Gültigkeit hat, finde ich diesen Zeitraum schon grundsätzlich sehr viel vorteilhafter als eine Begrenzung bis Ende 2020 (Opodo Angebot).
Steuern und Gebühren sind natürlich ein weiterer, wichtiger Punkt.

Ein weiteres Problem sehe ich darin, wenn ich zum Beispiel in einem Jahr einen Flug mit meinem Gutschein buchen möchte und dieser dann doppelt so teuer sein würde als Flüge von anderen Anbietern -dann bringen diese Gutscheine mir auch nicht viel...
Bei einer Flugkostenerstattung habe ich zukünftig bei Buchung freie Wahl bei Streckenangebot und kann frei wählen, welche Flugverbindung mir zeitlich am Besten passt- gerade bei Umsteigeverbindungen ein wichtiger Punkt.
Den besten Kompromiss für beide Seiten sähe ich darin, zunächst für den Zeitraum von zwei Jahren einen Gutschein zur Verfügung zu stellen und sollte dieser nach Ablauf dieser Frist nicht genutzt werden können (warum auch immer), dann eine Flugkostenerstattung zu gewähren.
Somit hätten die Airlines zwei Jahre Zeit das bereits kassierte Geld der Kunden entweder in eine Leistung umzuwandeln (durchgeführter Flug) oder nach Ablauf dieser Frist immerhin genug Zeit für eine Erstattung gewonnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Texasranger

Well-Known Member
Die Airlines lassen nicht nur die nicht gezahlten Steuern und Gebühren gerne aus ihren Betrachtungen raus, sondern "übersehen" auch in erheblichem Umfang ersparte Aufwendungen, angefangen beim eingesparten Treibstoff und den sonstigen eingesparten Kosten (Abnutzung, Wartung, Essen, Reinigung usw.). Die Mitarbeiter sind in Kurzarbeit. Das Kurzarbeitergeld zahlt der Steuerzahler. Die Kosten des "Einmottens" der Flugzeuge muss man natürlich auf der anderen Seite berücksichtigen. Klar ist aber, so ironisch das klingt, der Nichtbetrieb spart betriebswirtschaftlich gesehen auch erhebliche Kosten. Dass man trotzdem die Vorauszahlungen ungeschmälert behalten will, hat da schon ein "Geschmäckle".
 

Julchen1974

Well-Known Member
Es verteilt sich aber natürlich besser mit den anfallenden Kosten und gleichzeitig gibt es immer natürlich neue Buchungen zukünftig.
Die Reisebranche trifft es insgesamt gesehen am Härtesten, weil es dort die längsten Nachwirkungen nach sich ziehen wird.
Aber gerade deshalb muss eben auch eine Lösung gefunden werden, die auch den Kunden positiv stimmt. Denn den Kunden braucht die Reisebranche!
Gutscheine mit 2 Jahre Gültigkeit und nach Ablauf dieser Frist eine mögliche Auszahlung oder meinetwegen noch weitere Verlängerung um ein Jahr und allen ist geholfen.
Bis dahin könnte sicherlich fast jeder (auch zur Risikogruppe gehörende) diesen Gutschein nutzen.
Falls nicht, sollte die Möglichkeit der Auszahlung nach dieser Frist gewährleistet sein.
Für mich wäre es die für beide Seiten sinnvollste Lösung.
 

D-MAN

Well-Known Member
Moderator
Ich möchte keinen Gutschein. Jahrelang war ausreichend Geld da, um Dividenten zu zahlen, Managergehälter in utopische Höhen zu katapultieren etc.
Wenn Du deinem Handwerker sagst: He, renovier mir mal mein Bad. Dann sagter er: Ja, bezahl erstmal 5000,-€. dann sagt er, dass aufgrund Corona leider nicht saniert werden kann, das Geld behalte ich aber trotzdem, vielleicht rechne ich es Dir an, aber nur, wenn es mich dann noch gibt. Fall die Preise bis dahin gestiegen sind, musst du halt noch mal draufzahlen. Lachhaft!
 

Julchen1974

Well-Known Member
Das Problem bei Lufthansa, Air France, United und vielen anderen ist eben nur, wenn alle vorausgezahlten Gelder sofort erstattet werden würden, dann gäbe es die bald nicht mehr...dann war es das mit den Flugreisen...auch mit Staatshilfen würde das nichts mehr.
Wir waren gestern sehr erleichtert zu lesen, dass Air France Milliarden Kredite bewilligt bekommen hat. Seit Wochen beobachte ich die finanzielle Lage von Air France, die auch vor Corona schon schlecht war.
 

D-MAN

Well-Known Member
Moderator
Das Problem bei Lufthansa, Air France, United und vielen anderen ist eben nur, wenn alle vorausgezahlten Gelder sofort erstattet werden würden, dann gäbe es die bald nicht mehr...dann war es das mit den Flugreisen...auch mit Staatshilfen würde das nichts mehr.
Wir waren gestern sehr erleichtert zu lesen, dass Air France Milliarden Kredite bewilligt bekommen hat. Seit Wochen beobachte ich die finanzielle Lage von Air France, die auch vor Corona schon schlecht war.
Das mag möglich sein. Es ist aber nicht merin PRoblem, wenn Missmagement für schlechte Ertragslagen verantwortlich sind. Es ist eine Extremsituation, trotzdem ist das, was gerade schon wieder abläuft, nicht in Ordnung. Vor 10 Jahren war alles identisch. Gewinne werden privatisiert, Verluste solidarisiert..
Dafür macht man Gewinne, damit in schlechten Zeiten Geld da ist, um es zu überbrücken. Das ist das Gleiche mit dem VW Vorstand:
19 Milliarden Gewinn (EBITDA) und dann Kaufanreize vom Staat, weil man Dividenten und Gehälter Boni nicht anrühren kann?
Da flipp ich aus!
 

Julchen1974

Well-Known Member
Das mag möglich sein. Es ist aber nicht merin PRoblem, wenn Missmagement für schlechte Ertragslagen verantwortlich sind. Es ist eine Extremsituation, trotzdem ist das, was gerade schon wieder abläuft, nicht in Ordnung. Vor 10 Jahren war alles identisch. Gewinne werden privatisiert, Verluste solidarisiert..
Dafür macht man Gewinne, damit in schlechten Zeiten Geld da ist, um es zu überbrücken. Das ist das Gleiche mit dem VW Vorstand:
19 Milliarden Gewinn (EBITDA) und dann Kaufanreize vom Staat, weil man Dividenten und Gehälter Boni nicht anrühren kann?
Da flipp ich aus!

Ich sehe das im Prinzip ja genauso und frage mich Ähnliches seit Wochen!
Ich glaube auch, dass es ein gesamtdeutsches Problem ist, dass sehr wenig auf Rücklagen für schlechtere Zeiten gesetzt wird. Sieht man auch daran, dass ja viele Branchen schon nach 14 Tagen sagten, ihnen würde die Insolvenz drohen.
Ich finde das alles auch mehr als erschreckend!!!!

Aber mir geht es auf der anderen Seite auch darum, nicht das ganze über Opodo an Air France gezahlte Geld zu verlieren. Wenn sie jetzt alle Kunden auf der Stelle auszahlen müssten, dann sähe ich zukünftig weder Geld noch Leistung von denen.

Wir haben heute allerdings eine Antwort von Air France bekommen, die ich sehr frech fand.
Obwohl die EU ja nun die Gutscheinlösung endgültig abgewiesen hat, verweisen sie weiter auf diese mit einer Frist von 12 Monaten. Also am 4 April 2021 müsste unser Urlaub dann abgeschlossen sein.
Das finde ich eine Frechheit! Keinerlei Kulanz bezüglich der Frist. Damit müssten wir quasi in den Weihnachtsferien fliegen, was wir auf keinen Fall wollen und der Resturlaub lässt es auch gar nicht zu. Wir sind aber auf Ferien eben angewiesen und ich gehöre aufgrund meines schweren Asthmas zur Risikogruppe und werde daher bevor es einen Impfstoff gegen Corona gibt, keine Flugreise vornehmen.
Aus diesem Grund werden wir nun tatsächlich weitere Schritte der Klage vornehmen, egal wie lange es dauert. Wir sind im Recht und Air France darf dann gerne noch die Anwaltskosten übernehmen. Genau das werden dann viele machen und ich bezweifle, dass sie dann auf diesem Weg trotz Staatshilfe in Milliardenhöhe überleben werden.
Man sollte immer Lösungen für beide Seiten suchen, denn eines ist klar: verärgerte Kunden bekommt man nie zurück.
 

siris

Well-Known Member
Ich sehe das im Prinzip ja genauso und frage mich Ähnliches seit Wochen!
Ich glaube auch, dass es ein gesamtdeutsches Problem ist, dass sehr wenig auf Rücklagen für schlechtere Zeiten gesetzt wird. Sieht man auch daran, dass ja viele Branchen schon nach 14 Tagen sagten, ihnen würde die Insolvenz drohen.
Ich finde das alles auch mehr als erschreckend!!!!

Aber mir geht es auf der anderen Seite auch darum, nicht das ganze über Opodo an Air France gezahlte Geld zu verlieren. Wenn sie jetzt alle Kunden auf der Stelle auszahlen müssten, dann sähe ich zukünftig weder Geld noch Leistung von denen.

Wir haben heute allerdings eine Antwort von Air France bekommen, die ich sehr frech fand.
Obwohl die EU ja nun die Gutscheinlösung endgültig abgewiesen hat, verweisen sie weiter auf diese mit einer Frist von 12 Monaten. Also am 4 April 2021 müsste unser Urlaub dann abgeschlossen sein.
Das finde ich eine Frechheit! Keinerlei Kulanz bezüglich der Frist. Damit müssten wir quasi in den Weihnachtsferien fliegen, was wir auf keinen Fall wollen und der Resturlaub lässt es auch gar nicht zu. Wir sind aber auf Ferien eben angewiesen und ich gehöre aufgrund meines schweren Asthmas zur Risikogruppe und werde daher bevor es einen Impfstoff gegen Corona gibt, keine Flugreise vornehmen.
Aus diesem Grund werden wir nun tatsächlich weitere Schritte der Klage vornehmen, egal wie lange es dauert. Wir sind im Recht und Air France darf dann gerne noch die Anwaltskosten übernehmen. Genau das werden dann viele machen und ich bezweifle, dass sie dann auf diesem Weg trotz Staatshilfe in Milliardenhöhe überleben werden.
Man sollte immer Lösungen für beide Seiten suchen, denn eines ist klar: verärgerte Kunden bekommt man nie zurück.
Hi,
bist Du Dir sicher, dass Du bis zum 4.4.21 geflogen sein musst ? Oder muss der Gutschein bis zum 4.4.21 eingelöst werden und Du kannst dann später im Jahr fliegen?
Wir haben einen Gutschein von KLM, der zwar 1 Jahr gültig ist, jedoch kann die Abreise ein weiteres Jahr erfolgen, somit ist er 2 Jahre gültig.

Viele Grüße

Iris
 

D-MAN

Well-Known Member
Moderator
Hi,
bist Du Dir sicher, dass Du bis zum 4.4.21 geflogen sein musst ? Oder muss der Gutschein bis zum 4.4.21 eingelöst werden und Du kannst dann später im Jahr fliegen?
Wir haben einen Gutschein von KLM, der zwar 1 Jahr gültig ist, jedoch kann die Abreise ein weiteres Jahr erfolgen, somit ist er 2 Jahre gültig.

Viele Grüße

Iris
Fraglich ist aber, ob der Impfstoff bis dahin da ist.
ICH könnte mir nicht vorstellen mit Mundschutz zu fliegen.
ICh würde als erstes Chargeback versuchen, danach direkt an den Anwalt gehen. Flightright bietet da auch was, habe ich heute gelesen.
 

Julchen1974

Well-Known Member
Laut Air France muss die Reise bis dahin eingelöst worden sein, aber wir haben bisher so viele unterschiedliche Infos, mich würde gar nichts mehr wundern....
Da ich auch glaube, dass wir noch geduldig sein müssen, bis es einen Impfstoff, der auch für uns verfügbar ist, gibt, bin ich jetzt auch nicht mehr mit großem Verständnis dabei..
Als Nächstes ist die Schlichtungsstelle dran.
Air France ist übrigens doch zuständig...das Geld würde nur über Opodo erstattet werden...aber den Kampf fechten wir mit Air France aus.
Flightrights wäre auch noch eine Option, ich weiß nur nicht, ob unsere Rechtschutzversicherung da mit macht? Wobei Anwaltskosten nach erfolgreichem Abschluss ja erstattet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Airwulf

Well-Known Member
Moderator
Flightrights wäre auch noch eine Option, ich weiß nur nicht, ob unsere Rechtschutzversicherung da mit macht
Mit einer RV brauchst Du Flightrights nicht.
Nimm einfach einen RA Dieses Vertrauens.
Wenn Du gewinnst(davon gehe ich aus) zahlt AF Deinen RA.
Ansonsten bleibt die Eigenbeteiligung, und die ist weniger, als Flightrights nimmt.
 

D-MAN

Well-Known Member
Moderator
Laut Air France muss die Reise bis dahin eingelöst worden sein, aber wir haben bisher so viele unterschiedliche Infos, mich würde gar nichts mehr wundern....
Da ich auch glaube, dass wir noch geduldig sein müssen, bis es einen Impfstoff, der auch für uns verfügbar ist, gibt, bin ich jetzt auch nicht mehr mit großem Verständnis dabei..
Als Nächstes ist die Schlichtungsstelle dran.
Air France ist übrigens doch zuständig...das Geld würde nur über Opodo erstattet werden...aber den Kampf fechten wir mit Air France aus.
Flightrights wäre auch noch eine Option, ich weiß nur nicht, ob unsere Rechtschutzversicherung da mit macht? Wobei Anwaltskosten nach erfolgreichem Abschluss ja erstattet werden.
Aus eigener Erfahrung macht die Schlichtungstelle gar nichts.
 

Ruebi

Well-Known Member
Hallo,
klar, ich gehöre zu den Glücklichen die ihr gesamtes Geld zurücküberwiesen bekommen haben ( online bei BA gebucht ) , aber ich wäre mit einem Gutschein auch nicht glücklich.
Was ist denn die Konsequenz der Gutscheine: Jeder bucht nächstes Jahr zur gleichen Zeit aufgrund des Gutscheins den Flug, neben denen die ohne Gutschein buchen - somit sind die Flieger schneller voll und die Preise gehen nach oben ( Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis ) . Und da du ihn einlösen mußt zahlst du dann schnell statt 670 Euro eben 1000 Euro für den Flug ( sind ja nur 330 Euro "mehr" ) . Hinzu kommt eben auch das Risiko der Insolvenz , wobei hier natürlich offen ist ob da was in einem Rettungsschirm hängt oder nicht - als Fallschirmspringer würde auch ich nicht nur mit dem Rettungsschirm abspringen, auch wenn er mir bei jedem Sprung immer große Sicherheit bietet.
Drücke allen fest die Daumen - und bleibt gesund.
 
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