Florida, noch 2020

Desirade

Well-Known Member
Kann ich auch nicht verstehen. Klar,... die Möglichkeit das nix geht ist gegeben, aber sicher nicht "gesetzt". Gerade momentan ist vieles in Bewegung und nichts ist in Stein gemeisselt. Da sind unendliche Variationen denkbar (Flug ja/nein, Touris reinlassen J/N, Wenn ja, welche Länder, ab wann, Quarantäne nach Einreise / nach Ausreise, Hotelbuchung möglich, Was geht vorOrt... usw.) Insgesamt unsicher, aber Donald ist ja unberechenbar. Von daher... 4 Wochen vor Flugtermin ist es erstmal möglich Prognosen zu stellen.

Hotel brauchen wir keins - ich will ja "nur" in unser Haus, ich will auch keinen klassischen Urlaub machen, sondern nur einfach dort sein - wenn ich hier vorsichtig sein muss und kann, dann sicher auch dort...
 

Tozupi

Well-Known Member
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Ja,.. grundsätzlich bin ich auch der Meinung,. Ich kann an jedem Ort umsichtig handeln und mich selber schützen. Aber da die Amis ja selber zum Großteil unverantwortlich handeln, hat man schon wieder keinen Einfluss auf die Fremdfaktoren, die einen gefährden.

Eines ist aber bei den Eventualitäten noch zu berücksichtigen. Ich glaube, auch wenn Impfungen noch dauern, sobald die Gefahr von Corona durch ein Medikament soweit reduziert werden kann dass es kaum noch schwerer Verläufe gibt, wird überall sehr schnell alles wieder auf"Go" geschaltet. Dann verliert der Virus noch mehr seinen Schrecken. Und da sind ja mittlerweile sehr viele Entwicklungen, schon Recht weit. Da kann in 2 -3 Monaten auch noch viel passieren.

Daher,... Ich gebe September noch nicht auf.
 

Julchen1974

Well-Known Member
Ja,.. grundsätzlich bin ich auch der Meinung,. Ich kann an jedem Ort umsichtig handeln und mich selber schützen. Aber da die Amis ja selber zum Großteil unverantwortlich handeln, hat man schon wieder keinen Einfluss auf die Fremdfaktoren, die einen gefährden.

Eines ist aber bei den Eventualitäten noch zu berücksichtigen. Ich glaube, auch wenn Impfungen noch dauern, sobald die Gefahr von Corona durch ein Medikament soweit reduziert werden kann dass es kaum noch schwerer Verläufe gibt, wird überall sehr schnell alles wieder auf"Go" geschaltet. Dann verliert der Virus noch mehr seinen Schrecken. Und da sind ja mittlerweile sehr viele Entwicklungen, schon Recht weit. Da kann in 2 -3 Monaten auch noch viel passieren.

Daher,... Ich gebe September noch nicht auf.

Keiner hat eine Glaskugel und weiß daher, wie die Welt im September/Oktober aussehen wird.
Meiner Meinung nach ist alles drin von... die Welt ist wieder einigermaßen entspannt, weil es ein gutes Medikament gibt..bis die zweite Welle wütet.
Daher denke ich, dass man nur abwarten kann.

Zurzeit ist die Lage in den USA Corona begingt durchaus noch ernst und so lange dieser Zustand anhält, wird Trump ganz sicher nicht die Grenzen öffnen. Es macht ja auch letztlich Sinn, erstmal in Schritten zu handeln und zunächst innerhalb der USA das Reisen zu ermöglichen. So vermute ich, wird er zunächst für den Sommer vorgehen.
 

Borntowin

Well-Known Member
Ja,.. grundsätzlich bin ich auch der Meinung,. Ich kann an jedem Ort umsichtig handeln und mich selber schützen. Aber da die Amis ja selber zum Großteil unverantwortlich handeln, hat man schon wieder keinen Einfluss auf die Fremdfaktoren, die einen gefährden.
Daher,... Ich gebe September noch nicht auf.

"Zum Großteil" würde ich jetzt nicht sagen, das ist der Eindruck der durch Medien kolportiert wird. Ein großer Teil handelt aber wirklich unverantwortlich, genauso gibt es aber große Teile der Bevölkerung die dagegen wettern und sich an die Regeln halten.
So traurig vieler Verhalten auch sein mag, es hat aber wahrscheinlich auch den Nebeneffekt, das sie schneller "durchseucht" werden. Die Dunkelziffer der insgesamt Infizierten und der schon wieder Geheilten, und dadurch Immunen, dürfte extrem hoch sein.
Ich gebe auch August noch nicht auf, so ganz wohl ist mir aktuell aber noch nicht.
 

Texasranger

Well-Known Member
Wie schnell man sich infizieren kann, hat sich doch an diesem Wochenende mehr als überdeutlich gezeigt.

1. Eine kleine Restauranteröffnungsfeier in Leer und urplötzlich 18 Infizierte, einschließlich Personalchefin der Meyer-Werft in Papenburg. Ein Teil der Geschäftsführung und der gesamte Betriebsrat sind jetzt in Quarantäne.

2. Ein kleiner Gottesdienst in Frankfurt und urplötzlich 107 Infizierte.

Angeblich wurden in beiden Fällen die Abstands- und Mundschutzregeln eingehalten. Wie eng sitzt man im Vergleich in einem Flugzeug zusammen?

Ich gönne jedem seinen Urlaub, aber ich habe auch keine Lust darauf, dass die Leute, die meinen, jetzt unbedingt schon wieder fliegen zu müssen, die Seuche wieder mit aller Kraft nach Deutschland bringen. Man hat nicht nur eine Verantwortung für sich, sondern auch für die Gesellschaft.
Dass die Politik und die Medien jetzt für den Urlaub trommeln, hat doch alleine wirtschaftliche Gründe. Erinnert Euch doch auch mal an Ischgl. Auch dort hat man die Kohle über alles gestellt, und im Ergebnis ist die ganze Scheiße von dort nach Deutschland gebracht worden.
 

Turbotobi76

Well-Known Member
Wie schnell man sich infizieren kann, hat sich doch an diesem Wochenende mehr als überdeutlich gezeigt.

1. Eine kleine Restauranteröffnungsfeier in Leer und urplötzlich 18 Infizierte, einschließlich Personalchefin der Meyer-Werft in Papenburg. Ein Teil der Geschäftsführung und der gesamte Betriebsrat sind jetzt in Quarantäne.

2. Ein kleiner Gottesdienst in Frankfurt und urplötzlich 107 Infizierte.
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Hi,

in beiden Fällen fanden die Veranstaltungen wohl in eher kleinen Räumen ohne ausreichende Lüftung statt. Die mit Viren verseuchten Aerosole die ein Infizierter ausatmet können sich hier im ganzen Raum verbreiten und je länger man dort ist in immer stärkeren Konzentrationen.

In Flugzeugen besteht ständig ein vertikaler Luftzug von oben nach unten. Aerosole werden also schnell nach unten transportiert und dann in der Klimaanlage entfernt (hoffentlich) .

Gefahr sehe ich da eher in den Flughäfen und den Gates. Und generell hat man auf Reisen womöglich viele Kontaktpunkte die sich dann schwer zurückverfolgen lassen.
 

Julchen1974

Well-Known Member
Nachdem wir gerade in den Osterferien aufgrund von Corona eine Kreuzfahrt in die südliche Karibik nicht antreten konnten und wir alle wirklich sehr traurig darüber waren, kann ich jeden verstehen, der natürlich seine lang ersehnte Reise antreten möchte. Wir lieben auch die USA und ich freue mich hier immer, wenn ich tolle Reiseberichte lesen kann und gönne jedem zu 100% diese tollen Reisen.

Aber im Nachhinein denken wir, was für ein Glück wir hatten, dass das Fliegen und auch die Kreuzfahrt so gerade noch rechtzeitig für uns annulliert wurden: welch ein Horror wäre es gewesen, dort auf dem Schiff unter Quarantäne gelandet oder anschließend auf Puerto Rico gestrandet gewesen zu sein.
Gerade von Kreuzfahrtschiffen, die in keinem Hafen mehr anlegen durften, wurde genug berichtet und auch von Touristen, die überall auf der Welt festsaßen, auch in den USA.

An erster Stelle sollte immer unsere Gesundheit stehen.
Unser Traum-Urlaubsland haben wir immer mit großen Urlaubsfreuden und positiven Erlebnissen verbunden. Wir können uns gar nicht vorstellen, dass wir uns im Urlaub dort in unserem Traumland in Gefahr bringen könnten. Inwieweit die Gefahr groß oder klein ist, muss jeder für sich selber abschätzen, wenn er seine Reise antritt.

Aber eine Sache wurde mir definitiv klar, als ich die Entwicklung und die Maßnahmen bezüglich Corona in Deutschland und den USA betrachtete:
In dieser Krise fühlte ich mich bisher sehr sehr viel besser in Deutschland als in den USA aufgehoben bezogen auf das Gesundheitssystem, aller Maßnahmen und Hilfen, der Informationspolitik und der allgemeinen Sicherheit insgesamt.

Auch wenn jetzt Berichte darüber erscheinen, dass die Flüge bezüglich Corona keine Gefahr darstellen- überall, wo viele Menschen vorkommen, lauert doch Gefahr. DAS haben wir doch inzwischen gelernt. Gerade da, wo so viele Menschen zusammen kommen auf Flughäfen, ist das Abstandhalten auch am Schwierigsten.
Deutschland mag Corona mittlerweile ganz gut unter Kontrolle haben. Aber bei vielen anderen Ländern ist dies noch lange nicht der Fall und an Flughäfen tümmeln sich bekanntlich Menschen aus allen Nationen.

Jeder muss sich eben genau des Risikos bei Abreise bewusst sein und für sich abwägen, ob ihm dieses Risiko ein Urlaub wert ist. Ob dann auch Urlaubsfreuden entstehen können. Niemand weiß, welche Umstände sich jederzeit vor Ort auch kurzfristig wieder verschlimmern können. Man könnte jederzeit erneut festsitzen. Trump könnte im Herbst tatsächlich die Grenzen öffnen und spontan 14 Tage später wieder alles dicht machen, weil seine Berater ihm weiß machen, dass jetzt die bösen Europäer wieder die Lage in den USA verschlimmert hätten. Wir haben gesehen, wie viele Menschen zurückgeholt werden mussten. Auf Dauer klappt das nicht ständig und noch heute sitzen irgendwo Leute fest.

Aber es gibt im Leben immer risikofreudige Menschen, Menschen mit Angst, Menschen, die Gefahren ausblenden können...jeder ist eben anders und jeder muss sein persönliches Risiko selbst für sich einschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

VaporXX

Well-Known Member
Nur leider ist es nicht nur ein persönliches Risiko. Ich finde es höchst egoistisch, den eigenen Urlaub über das Allgemeinwohl zu stellen. Man wird doch in Gottes Namen mal ein Jahr auf Urlaub verzichten oder diesen im eigenen Land verbringen können?!
Ich finde es auch entsetzlich, wie das ganze Thema jetzt schon wieder politisiert wird. Wer kann seiner Zielgruppe / Wählern jetzt am schnellsten die besten Erleichterungsgeschenke machen (Laschet, Ramelow). Das kann es doch echt nicht sein. Zu Beginn der Krise war ich echt begeistert, wie gut und Zielgerichtet die Politik zusammenarbeiten kann. Aber jetzt steht schon wieder der Parteivorsitz und der eigene Machterhalt im Fokus. Und da werden m.M.n. leider oft falsche Entscheidungen getroffen.
 

Julchen1974

Well-Known Member
Ja, da hast du natürlich komplett recht!
Es gibt aber bereits viele Menschen, die aufgrund der Tatsache, dass die offiziellen Zahlen der Infizierten in Deutschland immer mehr sinkt und die Kurve hier abflacht, sich eben viel Hoffnung auf Urlaub im Herbst in der restlichen Welt machen.

Viele Menschen kennen niemanden, der sich in der ganzen Zeit mit Corona infiziert hat.
Da ich selber aufgrund schweren Asthmas zur Risikogruppe gehöre, haben wir uns hier die ganze Zeit inklusive Tochter komplett isoliert. Damit waren wir übrigens weit und breit in unserem Umkreis die Einzigen, selbst unsere über 70 jährigen Eltern fanden es übertrieben. Wir dagegen waren nicht nur regelkonform für uns, sondern auch für die Allgemeinheit. Nur dann kommt man ans Ziel.

Insgesamt gesehen haben die Maßnahmen offensichtlich eine lange Zeit gut in Deutschland funktioniert. Ich habe jedoch seit kurzem tatsächlich das Gefühl, dass die Lage mit den Lockerungen zu kippen droht.
Jeder möchte seine Normalität zurück, das ist verständlich. Aber jeder muss auch verstehen, dass es die Normalität von der Zeit vor Corona lange Zeit nicht mehr geben wird. Denn Corona wird vermutlich selbst mit einer Impfung nicht verschwinden, weil es zu viele Menschen geben wird, die sich nicht impfen lassen werden. Gerade jetzt merkt man, dass viele Menschen darauf bestehen, selbstbestimmt entscheiden zu wollen und es wird viele geben, die sich deshalb nicht impfen lassen werden.

Daher finde ich, darf man nicht immer mit dem Argument des Allgemeinwohls argumentieren, weil dieses Argument meiner Erfahrung nach eine gewisse Trotzreaktion wie bei Kindern hervorruft.
Man muss den Menschen dagegen klarmachen, in welche Gefahr sie sich selber bringen können und ihnen somit eine offenbare Entscheidungsfreiheit entgegenbringen. Das setzt dort an, wo der Mensch eben am Empfindlichsten ist: bei seiner eigenen Gesundheit und der seiner Familie.

Ich glaube, vielen ist gar nicht bewusst, welchen Einfluss Corona langfristig auf unser Leben hat. Viele denken ja auch immer noch, wenn sie unter 60 Jahren sind und keine Vorerkrankungen haben, dann würde es sie lediglich wie bei einer Influenza treffen.

Erstens trifft es bereits immer mehr jüngere Menschen hart, auch ohne Vorerkrankungen und zweitens sind die Spätfolgen aufgrund mangelnder Erfahrungen noch gar nicht erforscht. Mittlerweile gibt es erste Erkenntnisse über starke Immunreaktionen, davon sprach am Anfang niemand.

Wir alle sollten an unseren Verstand appellieren und nicht vorschnell zerstören, was wir uns über zwei Monate durch harte Disziplin erarbeitet haben.

Ich befürchte, durch den Tourismus wird es tatsächlich spätestens im Herbst eine zweite Welle geben und jeder kann sich ausmalen, was ein zweiter Lockdown dann allein für unsere Wirtschaft bedeutet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Desirade

Well-Known Member
Nur leider ist es nicht nur ein persönliches Risiko. Ich finde es höchst egoistisch, den eigenen Urlaub über das Allgemeinwohl zu stellen. Man wird doch in Gottes Namen mal ein Jahr auf Urlaub verzichten oder diesen im eigenen Land verbringen können?!
Ich finde es auch entsetzlich, wie das ganze Thema jetzt schon wieder politisiert wird. Wer kann seiner Zielgruppe / Wählern jetzt am schnellsten die besten Erleichterungsgeschenke machen (Laschet, Ramelow). Das kann es doch echt nicht sein. Zu Beginn der Krise war ich echt begeistert, wie gut und Zielgerichtet die Politik zusammenarbeiten kann. Aber jetzt steht schon wieder der Parteivorsitz und der eigene Machterhalt im Fokus. Und da werden m.M.n. leider oft falsche Entscheidungen getroffen.

Wenn ich schreibe dann nicht weil ich einfach lustig Urlaub machen will - sondern wir dringend mal nach unserem Haus in Florida sehen müssen und einiges erledigen. Zu Recht erwarten Mieter ein piccobello top instand gehaltenes Haus - das war unser Plan für Mai. Wenn wir nicht rüber dürfen wird das schwer für uns unseren Qualiätsstandard aufrecht zuhalten
 

VaporXX

Well-Known Member
Der Zweck heiligt aber m.E. nicht die Mittel. Das Ergebnis ist letztendlich das gleiche, wie bei einer Urlaubsreise, was es ja dann trotzdem irgendwie ist. Und ein Ferienhaus wird wohl mal 1 Jahr überleben, wenn es nur von der Hausverwaltung gepflegt wird.
 

Airwulf

Well-Known Member
Moderator
Es ist nicht Florida.
Aber da unser Urlaub in Calpe im Juni hinfällig geworden ist ,haben wir umgebucht.
Spanien öffnet am 1.7. seine Grenzen und wir haben umgebucht auf den 3.7.Wir reisen mit dem eigenen Auto an.
Hin mit einer Übernachtung in Bordeaux,zurück in Portiers.
Mal sehen,wie die Vorkehrungen in Spanien sind.
 

Desirade

Well-Known Member
Der Zweck heiligt aber m.E. nicht die Mittel. Das Ergebnis ist letztendlich das gleiche, wie bei einer Urlaubsreise, was es ja dann trotzdem irgendwie ist. Und ein Ferienhaus wird wohl mal 1 Jahr überleben, wenn es nur von der Hausverwaltung gepflegt wird.
Ich verstehe nicht warum ich so angegriffen werde - ich finde es unverständlich, aber es gibt ja eine freie Meinungsäußerung.
 

JohnSmith

Well-Known Member
Ich verstehe nicht warum ich so angegriffen werde - ich finde es unverständlich, aber es gibt ja eine freie Meinungsäußerung.

Och, ich glaube nicht dass das so gemeint war. Das geschriebene Wort lässt immer so etwas Interpretationsspielraum. Hier wird einfach hitzig diskutiert.

Ich denke , dass alle Hausbesitzer den Wunsch haben, ihr Haus, und was da sonst rumsteht, in diesem Jahr noch zu sehen.

Andere haben nur Sehnsucht nach Florida.

Und darum ging es ja in diesem Thread, das Abwägen, die Möglichkeiten, usw.

LG Ralf
 
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