Reisebericht Safari - die Big Five (und viel mehr) in Kenia

Lonici

Well-Known Member
Und schon wieder komme ich mit einem Reisebericht daher, der so gar nichts mit Florida zu tun hat. :dont: Aber es ist einfacher in dieser Zeit nach Ostafrika zu kommen als in die USA.

Mal so als Warnung: Wer von vielen Bildern die Krätze kriegt, sollte sich gleich ausklinken :009:- und vor gruselig grässlichen Fotos :sick: warne ich jeweils am Anfang eines Posts. Auf Fotosafari gehen, heisst halt auch das volle Spektrum des Lebens in der Savanne vor die Linse zu bekommen.

Seid ihr dabei? Womit fange ich dann an? Mit einem PCR-Test natürlich :muha:, den braucht man, klar. Auch ein Visum und etliche Impfungen, wie die vor Gelbfieber, und eine Malaria Prophylaxe. Unter uns gesagt, da war der Test das kleinste und günstigste Übel.
Wir sind mit Lufthansa über Frankfurt geflogen. Da die Airline useren gut getimeten Flug umgebucht hatte, verbrachten wir die 14 Stunden Wartezeit im MyCloud Hotel auf dem Flughafen (in ein weit günstigeres Hotel in der Nähe durften wir wegen der Einreisesperre nicht). Rechteckig - praktisch - gut! Aber eben halt echt teuer. War es uns aber wert.
Der achtstündige Flug nach Nairobi verlief ruhig und entspannt, wir haben uns wieder sehr sicher gefühlt im Flieger. In Nairobi verlief die Einreise dann militärisch organisiert ab. In zwei Kolonnen aufstellen, Fieber messen, Hände und Gepäck desinfizieren, Visum, Einreisebarcode und Testzertifikat vorweisen, zur Passkontrolle und zack-zack fertig.
Die Fahrt zu unserem Hotel, dem Radisson blue, für die erste Nacht, hatten wir von zuhause aus organisiert. Wie alle Menschen in Kenia, die wir getroffen haben, war unser Fahrer wahnsinnig freundlich und dankbar. Wieder wurden die Hände desinfiziert, bevor wir ins Auto steigen konnten.
Das gleiche Prozedere dann auch im Hotel (übrigens in jedem Geschäft, jedem Café, jedem Restaurant): Fieber messen, Hände und Gepäck oder Tasche desinfizieren. Und Maske trägt man überall, ausser auf dem Land, dort scheint Corona kein Thema zu sein.

Nach einem tollen Frühstücksbuffet checkten wir aus. Einen Teil unseres Gepäcks liessen wir bis nach der Safari im Hotel.

Unser Fahrer, Guide und Tracker, Jonathan holte und mit einem Toyota Landcruiser pünktlich ab.
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Eigentlich hatten wir eine National Geografic Safari gebucht, die aber einen Monat vor Abreise gecancelt wurde. So haben wir online bei Explorer Kenya gebucht und könnten nicht zufriedener mit dem gesamten Ablauf sein.
Jonathan war bereits gegen Covid geimpft und wir ja ausreichend getestet in den letzten Wochen :022: und so haben wir die Masken im Auto verstaut.
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Nach einer fünfstündigen Fahrt erreichten wir den Amboseli NP und unser erstes Camp, das Kibo Safari Camp. Die grosszügigen Zelte sind toll ausgestattet und das Restaurant hat uns mit leckeren Buffets verwöhnt. Natürlich mussten wir hier wieder Masken tragen, ist ja klar.
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Und dann ging es endlich los zu unserem ersten Game Drive. Amboseli NP ist 392 km² gross und für seine Elefantenherden bekannt. Doch es waren nicht Elefanten, die wir als erstes zu sehen und zu knipsen bekamen. Nein, ein Löwenpaar zeigte sich kurz nach dem Gate, was wohl eine grosse Seltenheit sein muss, denn Jonathan war ganz aus dem Häuschen und meinte, diese Safari stünde unter einem guten Stern. Nr. 1 der Big Five :007:
Wir waren ja so happy - wenn wir gewusst hätten, was uns noch alles erwartet! Wie cool hätte uns das gelassen :556:
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sehr weit heran gezoomt :cool:
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Zebras sind so hübsch, aber schüchtern!
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Zebrastreifen :lach:
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Und dann die ersten Elefanten - :0096:
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soooo viele Elefanten:p
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Baby Fantis
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150 kg Pflanzenfutter benötigt ein Elefant pro Tag
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ein weiterer Luckyshot
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Kuhreiher sind überall da, wo es Elefanten hat
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auch Elefantenkinder lieben Dreck
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So und noch näher kommt man den Dickhäutern
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Zweimal am Tag wandern die Amboseli Elefanten von Waldgebieten, wo sie übernachten, zu den zentralen Sümpfen, um der Hitze des Tages zu entfliehen.
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Für Kuhreiher sind die Rücken der Elefanten ideal als Startplatz für die Futtersuche: Vom Rücken der Elefanten fangen sie viele Insekten oder befreien die Dickhäuter von Zecken.
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Die erste Nacht bricht ein
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mein erster afrikanischer Sonnenuntergang
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ach ja, fast vergessen Nr. 2 der Big Five :007:

Morgen geht es weiter - mit vielen Elefanten und mehr beim Lake Amboseli.

Bis bald
Loni
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Hombre

Well-Known Member
Herrlich, als Afrika-Fan liebe ich solche Bilder.

Bin schon gespannt, welche NP noch besucht werden auf Eure Reise.
 

Lonici

Well-Known Member
Am zweiten Tag im wunderbaren Amboseli NP fuhren wir eher spät los, denn wir wollten bis zum Lake Amboseli und den ganzen Tag im Park verbringen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich die Aufteilung in Morgen und Abend Game Drive bevorzuge. Während des Tages sind eher weniger Tiere zu sehen und ein ganzer Tag im Auto ist anstrengend. Aber ich kann auch gut verstehen, warum die Tage so geplant waren.

Der Morgen fing mit einem wunderbaren Blick auf den mächtigen Kilimanjaro an.
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Oft versteckt er sich im Laufe des Tages hinter Wolken, aber morgens hat man gute Chancen ihn zu bewundern. Pittoresk setzte er sich mit Giraffen (hier im Amboseli sind es Netzgiraffen)...
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..und wieder mit vielen Elefanten in Szene.
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Auch Grant-Gazellen, sie haben eine Schulterhöhe von 82 cm und einem Körpergewicht von 80 kg, ..
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..machten sich an die Morgentoilette.
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Die grossen Grauen auf dem Weg in die Sümpfe
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ein schon etwas bejahrterer Bulle
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Nebst den Dickäutern, die sich in mein Herz gestohlen haben, durften wir auch viele Vogelarten bewundern, wie den
Sekretär
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einen meist am Boden schreitenden Greifvogel
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oder mein erstes Wildebeest oder Gnu, eine Kuhantilopenart
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und Kronenkraniche
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(ob der wohl für einen Auftritt in einem Gruselfilm das Augenverdrehen übt?)
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Wir nähern uns den Sümpfen
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da kommt einem doch unweigerlich das Jungelbuch in den Sinn :022:
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Kuhreiher im Anflug
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Es ist Mittag und die Mamas und Tanten haben sich um die schlafenden Babys gestellt, um ihnen Schatten und Schutz zu spenden.
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Immer wieder bestäuben sich die Kühe mit Sand (im Hintergrund ist zu sehen, wie eine Mama ihr Baby aufweckt :))
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Cuteness overload
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und dann marschiert die ganze Famile weiter
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So, Kontingent an erlaubten Fotos aufgebraucht...tbc

Bis dann
Loni
 

Herzerl

Well-Known Member
WOW!!! Vielen Dank für's Mitnehmen!!! Die Bilder vom Kilimandscharo sind der Hammer!!!!
übrigens ging unsere allererste Flugreise damals (1990) nach Kenia; war allerdings mehr ein Badeurlaub (traumhaft) und ein paar Ausflüge haben wir gemacht. War schon toll; das erste Mal am Meer und dann gleich der Indische Ozean, ein Traum...
 

Lonici

Well-Known Member
Gegen Mittag waren wir beim Observation Hill Lookout und haben dort unseren eingepackten Lunch (war jetzt nicht so der Burner, aber da ich mittags mein Malaria Medi nehmen musste, wurde er gegessen) verputzt.
Dieses Pano gibt eine wage Vorstellung von der Weite der Savannenlandschaft:007:
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Der grosse, alkalische Lake Amboseli, der dem Nationalpark seinen Namen gab, bedeckt rund ein Drittel der Parkfläche, ist aber nur saisonal ganz mit Wasser gefüllt.

Die Tierwelt zeigt sich hier vielfältiger als in der Savanne zuvor.
Ein paar Beispiele gefällig?
Der Waterbuck (Ellipsen Wasserbock) ist eine grosse, kräftige, bis zu 270 kg schwere Antilope mit längerem, zotteligem Fell und einem weissen Ring um den Schwanzansatz.
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Wildebeest
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Pelikane
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Grüne Meerkatzen
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Zebras
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Der Afrikanischer Strauss, Männchen sind bis zu 250 cm hoch und haben ein Gewicht von ca. 135 Kg
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Giraffen sind sowas von extravagant :002: (später noch mehr davon)
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ein Hippo, hier mal ausserhalb des Wassers
Die Männchen sind im Durchschnitt 312 cm, 150 cm und 1546 kg gross
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ein ziemlich schlammiger Kaffernbüffel
Nr. 3 der Big Five :007:
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Die Männchen sind bis zu doppelt so gross wie die Weibchen, 340 cm, 175 cm und bis 900 kg schwer
Jonathan erklärte uns, dass er lieber einem Löwen als einem allein herum wandernden Büffel begegnen würde.
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Flamingos, jede Menge Flamingos
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diese Augen :0096:, krass!
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Früh am Morgen verlassen wir Amboseli, denn ein weiter Weg liegt vor uns, es sind etwa 7 Stunden Fahrtzeit.
Nicht wie im Flug verging unsere Fahrt nach Lake Nakuru.
Es ist ab Nairobi eine stark befahrene Strecke, und obwohl Jonathan ein paar Abkürzungen nahm, war vorallem das Teilstück der Queerung des Rift Valleys eine Geduldsprobe. Es ist eine Passstrasse, auf der die Lastwagen mit 15 - bis höchstens 20 km/h nach oben schleichen. Und es wird überholt, was das Zeug hält. So etwas hab ich noch nie gesehen und ich hab schon einige Autofahrten in Asien erlebt. :moritz:

Aber wir sind heil angekommen und das ist Jonathans Fahrkünsten geschuldet.

Und gleich zu Beginn durften wir die Nr. 4 der Big Five abhaken.
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Bis dann
Loni
 
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Hombre

Well-Known Member
Gratuliere zum Nashorn. Sind in Kenia nicht mehr so viele zu sehen. Hatte ich bis jetzt nur in Botswana und Namibia.
 

Lonici

Well-Known Member
Noch ein Nachtrag zu den Strassenverhätltnissen unterwegs :0096:
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Der Lake Nakuru NP ist 188 km² gross. Wir haben in der Lake Nakuru Flamingo Lodge übernachtet und waren die einzigen Gäste dort und wurden sehr verwöhnt. Die Lodge ist sehr liebevoll bis ins kleinste Detail gestaltet.

Unser Platz fürs Abendessen
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die Damentoilette
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Unsere erfolgreichen Game Drives:

Das Breitmaulnashorn (Bullen: 380 cm, 180 cm und bis 3,5 t) ...
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..grast friedlich mit Zebras und Büffeln
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ein Madenhacker
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Madenhackertreffen :022:
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Nilgänse sind offenbar total unbeeindruckt von den Riesen
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Nashornflüsterer:muha:
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'hörst du mir zu?' :lach:
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auf dem Rückweg zur Lodge entdecken wir ein Paar Tüpfelhyänen
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Früh am Morgen verlassen wir Amboseli, denn ein weiter Weg liegt vor uns, es sind etwa 7 Stunden Fahrtzeit. Der Weg aus dem Park beschert uns einen weiteren Game Drive.

Zur Abwechslung spotten wir ein Schwarzes, ein Spitzmaulnashorn :007:
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ähm, zwei Spitzmaulnshörner
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Sie sind kleiner als die Weissen, ca. 350 cm, 160cm und 'nur' 1,4 t
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nein, sogar zu dritt sind sie :006:
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ein weiterer Büffel
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hinter dem Trio steht ein Marabu im Wasser
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Hier erkennt man das lange Fell der Waterbucks gut
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ein afrikanischer Schreiseeadler
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Bis bald in der Maasai Mara.
Loni
 
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Lonici

Well-Known Member
Ich habe beide vorigen Posts überarbeitet. Die Afrika Cracks unter euch haben sicher bemerkt, dass ich mich ein wenig vertan hatte mit der Zuordnung der Fotos. :093: Hatte den Lake Nakuru noch in den Amboseli gepostet. Bitte entschuldigt. Jetzt stimmt wieder alles. :0103::0045:
 

Herzerl

Well-Known Member
Was macht Ihr eigentlich mit den ganzen tollen Fotos? sind die "nur" digital archiviert oder machst Du auch Bücher?
 

Lonici

Well-Known Member
Von Lake Nakuru in die Maasai Mara sind es etwa 250 km, was mit dieser Verkehrsituation
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ca. 5 Stunden dauerte.:undweg:

Unsere Lodge, dasAshnil Mara Camp, liegt weit im Innern der Mara, sie ist Teil der Serengeti und 1510 km² gross, und so kamen wir schon vor dem Einchecken zu einem Game Drive. Jonathan hatte schon früh sein Funkgrät eingeschaltet. Die Tracker geben Infos über Tiersichtungen weiter und rufen bei Problemen auch Hilfe herbei (sollte sich für uns noch auszahlen:009:)

Jonathan hörte, dass Geparden gesichtet wurden. So fuhren wir suchend durch die Savanne. unbenannt-78.jpg
Das Gras steht zu dieser Jahreszeit sehr hoch, was die Suche nach allen gut getarnten Tieren erschwert. Aber ein anderer Tracker wurde fündig und gab uns Bescheid, wo wir hinfahren sollten. Wir waren doch sehr erstaunt, als Jonathan von der Strasse abbog und ganz nahe an ein Gebüsch fuhr. Und wirklich dort lagen gut versteckt 6 Geparde.
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Es sei verboten, von den Wegen abzufahren, wir sollten schnell ein paar Fotos machen, bevor die Ranger Wind bekämen.
Das Fotografieren, war nicht einfach, denn den Fokus sauber zusetzen bei dem sich im Wind wiegenden Gras ist ziemlich tricky. unbenannt-805.jpg
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Und dann kamen die Ranger doch!:0045: Und wir wurden gebüsst. [-x Für den Tracker ist dies nicht gut, denn nach zwei Bussen wird er für 6 Monate gesperrt. Natürlich haben wir die Busse für ihn übernommen.
Leider war dies die einzige Geparden Sichtung unserer Safari. Da ist also noch Potenzial noch oben vorhanden. :007:

Aber kein Grund zu grübeln, weiter geht die wilde Fahrt.
Unterwegs unterhielten uns Strausse mit einem lustigen Tanz, sie wedeln sich in der Hitze, es waren so um die 36 Grad, laufend Luft zu und sind immer in Bewegung.
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ein Schakal am Wegesrand
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und eine erste Topi Antilope, einer Unterart der Leierantilopen, sie sind 120 cm hoch und bis zu 130 kg schwer, sie erreichen eine Flucht Geschwindigkeit von 70 km/h
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Und dann hörten wir 'Simba' über den Äther, was auf Swahili Löwe bedeutet. Das Löwenrudel 'Black Rock Pride' zählt 11 Tiere. Jonathan erklärte, dass es hier kein Problem sei, auch abseits der Strassen zu fahren, da die Löwen absolut unbeeindruckt von Autos und Menschen seien.

Es war schon fast Sonnenuntergang, das Licht für unsere Zoomobjektive nicht mehr ganz optimal, so mussten wir die ISO erhöhen, aber was solls. Ich finde meine ersten guten Löwenbilder :freu::banana::claudi:!

ein jüngeres Männchen
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zwei etwas ältere Männchen
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Lioness
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the Huntress
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wenn ihr schon meint diese Fliegen seien :sick:, dann wartet mal ab
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und mein absolutes Lieblingsbild
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Ich war geflasht, wie nahe wir den Tieren kommen konnten.

Dann hatte es Jonathan plötzlich sehr eilig, ein Gewitter war im Anzug. Er wollte so schnell wie möglich auf eine Schotterstrasse zurück, denn abseits davon, bliebe man bei Regen stecken und müsste dann im Auto, mit Löwennachbarn übernachten. :0096:
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Und dann kam das Gewitter - ein weiteres Abenteuer - denn wenn es regnet in der Mara, dann regnet es!


https://youtu.be/VSiRETAbD2U

Das Camp, es liegt am Mara River, war wieder sehr gut ausgestattet, die Betten bequem und das Essen ausgezeichnet. Die ganze Zeit hört man Hippos, die klingen als würde ein alter Traktor nicht anspringen. :muha:
Der nächste Morgen begann mit einem weiteren Game Drive und einem Besuch beim Black Rock Pride, die gerade ein Warzenschwein geschlagen hatten.
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wo es war zu fressen gibt, sind die kleinen Schakale nicht weit und hoffen auf Reste
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grosse Katzen - was sich liebt das neckt sich unbenannt-920.jpg
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Uns fehlt noch die Nr. 5 der Big Five, der Leopard und solch einer wurde gesehen. Also nix wie hin, aber um dorthin zu kommen, müssen wir ein Flüssschen queeren, das wegen des Gewitters von gestern Abend ein wenig mehr Wasser führt.

https://youtu.be/48OxEtaHBSU

Bis bald
Loni
 
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wesus365

Well-Known Member
Und wieder tolle Fotos. Das muss ein Genuss für jeden (Hobby-) Fotografen sein.
Eigentlich kam Afrika für uns als Reiseziel nicht in Frage. Nach diversen Reiseberichten bin ich dabei, meine Meinung zu ändern. Man soll nie „nie“ sagen.
 
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