Reisebericht Island im Sommer - die Touristen sind zurück - wir auch

Lonici

Well-Known Member
Der nächste Fotozwischenhalt war der mächtige Dynjandi Wasserfall. Der Weg dorthin war ganz schön abenteuerlich mit richtig starkem Gefälle.:0096:
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Den Foss konnte man schon von ganz weit vorne am Fjord sehen und hören. Dynjandi heisst nicht umsonst der Dröhnende.
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Als wir ankamen, regnete es heftig und so warteten wir eine Weile im Auto in der Hoffnung auf Wetterbesserung. Wir wurden nicht entäuscht, und so machten wir uns an den Aufstieg. Natürlich mit vielen Stopps bei allen kleineren Fällen, die sich unterhalb des 100 m breiten Fjallfoss Richtung Fjord stürzen. Es sind dies Hundafoss, Göngufoss, Háifoss Úðafoss und Bæjarfoss.

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oben genossen wir die herrliche Aussicht :002:
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man wird nur ein ganz klein wenig nass :009:
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Der Dynjandi ist auch 100 m hoch und sieht ein bisschen wie ein Brautschleier aus.
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Beim Rückweg schien dann sogar die Sonne.
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Beim Blick nach unten wird mir immer etwas mulmig zu Mute. Unten erkennt man den Parkplatz, der jetzt ganz gut ausgelastet war.
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:001:
 

Lonici

Well-Known Member
Gegen Abend checkten wir im Fosshotel Westfjords in Patreksfjörður ein. Auch wieder ein schönes Hotel zum Entspannen, das vom Fjord nur durch eine Strasse getrennt liegt.

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Latrabjarg, dem westlichsten Zipfel Europas. Latrabjargs Klippen sind bekannt für die dortige Vogelwelt. Wir wollten Puffins fotografieren. Als wir losfuhren war es wolkenverhangen und windig. Konnte ja nur besser werden.
Ich hatte gelesen, dass die Papageitaucher gleich bei den Klippen zu sehen seien. Also zogen wir beim Parkplatz unsesre Regensachen an und wanderten im Regen die Klippen hoch - und sahen nichts. Wir wanderten weiter auf dem nassen Weg nach oben - und sahen nichts. Nach ca. einer dreiviertel Stunde kehrten wir - nachdem wir nichts gesehen hatten - entäuscht um. Immer wieder kamen uns andere Puffinsuchende entegegen - die sahen auch nichts.
Unten beim Parkplatz angekommen, dachten wir, es könne ja nicht schaden noch schnell einfach über den Rand der Klippe beim Parkplatz zu gucken - und wir sahen Puffins! :dont: Echt jetzt? Einfach nur ein paar Meter in die andere Richtung? :0103:
Wir trösteten uns damit, dass Bewegung gesund sein soll.

Auch andere Seevögel sind in Latrabjarg zu sehen. An den vielen Ringen ist zu erkennen - dass der Vogel wohl oft verheiratet war :muha:
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Wir wurden freudig begrüsst :001:
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Federpflege ist sehr wichtig bei diesem S..Wetter
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ganz schön abenteuerlich so an der Klippe zu stehen
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Catch of the Day
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zerzaust und schmutzig - arbeitet wohl im Bergbau
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:001:
 

Lonici

Well-Known Member
Wir verliessen die Westfjorde am nächsten Morgen. Ein langer Weg in den Osten lag vor uns. Den unterbrachen wir für eine Nacht in der Nähe des Hvítserkur, einem Basaltfelsen an der Ostküste der Halbinsel Vatnsnes im Nordwesten von Island.
Übernachtet haben wir im North West Hotel, das ca. eine halbe Stunde vom Hvítserkur entfernt liegt. Und zwar so:
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:muha: :wuff::lach:, das war eine ganz schön wackelige Angelegenheit. Schatzi wollte oben schlafen und das ganze Teil hat bei jeder seiner Bewegungen geschaukelt wie ein Beiboot bei Windstärke 8.

Der Besuch des Felsens hat sich gelohnt. Dem wolkenverhangenen Himmel geschuldet, wurden die Bilder moody, was mir im nachhinein super gut gefällt.
Vom Parkplatz aus kann man den Hvítserkur bereits erkennen.

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Der Weg nach unten war sehr abenteuerlich. Wir kletterten den steilen Hang hinunter, was für mich wirklich riskant war :0096:. Unten wunderte ich mich, wie denn Familien mit kleinen Kindern diesen gefährlichen Abstieg geschafft hatten. :moritz:Tja, es gibt einen etwas längeren Weg, am anderen Ende des Parkplatzes! :093:
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Ein Seegler setzte sich gekonnt in Scene
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Den Rückweg zum Hotel verkürzten wir uns mit einem Pferdeshooting :009:
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Leider war das Licht schon schlecht und ich musste ziemlich heran zoomen, um die spielenden Fohlen mit meiner Kamera einzufangen. Ein richtig gutes Bild eines sich aufbäumenden Isländer Pferdes bleibt also auf meiner Bucket List.
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:001:
 

Heeeschen

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Puffins - wie Paradiesvögel im hohen Norden… :) Wieee gern möchte ich sie live sehen…. Was habt Ihr Glück gehabt.

Und mal ehrlich - die Fälle in Island können ja echt was - der ‚Schleierfall‘ ist unglaublich. Danke für den Tipp ab Isafjördur!!

Das Bild mit dem Felsen und Segelschiff - für mich steigt da ganz klar ein Troll aus dem Wasser :-o

Ich mag in jedem Fall beide Variationen Eurer wundervollen Fotos - die Originale und die mystischen, nachbearbeiteten (ich will mir gar nicht vorstellen, wieviel Arbeit das ist)…. Eure Fotokurse merkt man jedenfalls jedem Bild an - toll :))
 

Lonici

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:) Wieee gern möchte ich sie live sehen
Die Chancen stehen gut dafür. Ende April bis Ende August ist Puffin Season. :002:
die Originale und die mystischen, nachbearbeiteten (ich will mir gar nicht vorstellen, wieviel Arbeit das ist)
dazu muss ich einfach was schreiben: Ich fotografiere im RAW Format, d.h. man muss die Bilder zu Hause am Rechner entwickeln (nicht bearbeiten), wie früher bei der analogen Fotografie. Dabei versuchen wir Schüler von Stefan Forster, so nahe am Original wie möglich zu bleiben. Etwas hinein oder weg zu 'photoshopen' ist nicht! :guns:.
Das Mystische entstand durch ND Filter, in unterschiedlichen Stärken, auf dem Objektiv, die eine Langzeitbelichtung ermöglichen, was dieses weiche Wasser entstehen lässt. Und die unterschiedliche Farbgebung entspringt direkt an der Kamera durch die Weissabgleich Veränderung. Die Iphone Bilder haben deswegen auch immer einen Blaustich (das Teil scheint konstant besoffen zu sein :brr:
Am PC hole ich aus den RAW Bildern dann das heraus, was die Kamera eingefangen hat. Helligkeit, Farbdynamik und Rauschen lassen sich verändern. Aber ein unscharfes Bild wird unscharf bleiben, ein schlechter Bildauschnitt bleibt ärgerlich und Schatten lassen sich nicht wegzaubern.

Ich merke gerade, welche Spuren die Kurse bei Stefan bei mir hinterlassen haben. :taets:
 

Lonici

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Der zweite Stopp auf dem Weg in den Osten war Myvatn. Mir hatte ja das Fosshotel Myvatn das letzte mal so gut gefallen, dass ich unbedingt hier Halt machen wollte. Leider konnte es diesmal meine Erwartungen nicht erfüllen. Wenn es zum Frühstück keine Marmelade oder Honig gibt, dann hat man bei mir kein Brot. :lach:
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Die Aussicht auf das Lavafeld ist und bleibt aber unübertroffen.


Auf dem Weg zum Hotel, das sich so gut in die Landschaft einpasst,...
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..haben wir beim Godafoss gehalten.
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und sind 40 km der Schotterpiste zum Aldeyjarfoss gefahren. Immer wieder wurde die Fahrt von lustigen weissen Wollträgern unterbrochen.

Der Aldeyjafoss ist nicht so prominent wie der Godafoss und deswegen auch nicht so überlaufen, gibt aber schon was her mit seinen wunderschönen Basaltformationen.
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An diesem Tag waren wir mit tollem Sommerwetter gesegnet.
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:001:
 

Lonici

Well-Known Member
Eine Begegnung der besonderen Art:
Polarfüchse in Möðrudalur <3
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Der Polarfuchs (isländisch Melrakki) ist, angepasst an seine kalte Heimat rund um den Polarkreis, gedrungener als sein Verwandter, der Rotfuchs. Er hat kürzere Beine und kleinere Ohren, am bemerkenswertesten ist allerdings sein Pelz. Dieser tritt in zwei Farbvarianten auf: als weisse oder blaue Morphe. Während Füchse der weissen Farbvariante im Winter schneeweiss sind und im Sommer zu dunklerem, braunen Fell an Rücken, Kopf und Beinen wechseln, behalten die der blauen Variante ihr dunkles Kleid bei und sind auch im Winter dunkelgrau, braun oder fast schwarz. Auf Island überwiegen die Blaufüchse. Das Fell ist das am besten insolierende unter allen Säugetieren und ermöglicht den Füchsen Temperaturen bis -80 Grad zu überleben.
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In Mödrudalur lebt ein Geschwisterpaar nahe eines kleinen Weilers. Sie sind nicht zahm, aber haben sich an die Menschen gewöhnt. Wir durften uns eine Weile mit dem Sohn des Hofbesitzers unterhalten. Er erzählte uns von seiner Kindheit auf dem Hof, und dass schon damals Füchse unter den Gebäuden gelebt hätten.
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Die Bilder sind mit einem 300 mm Objektiv aufgenommen worden.
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Lonici

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Unsere erste Ausgangsstation in Ostisland war Egilsstadir, wo wir vier Nächte verbrachten. Unser erster Ausflug ging nach Seyðisfjörður, das man wohl am ehesten durch seine berühmte Kirche mit der Regenbogenbrücke und den Film 'The secret Life of Walter Mitty' kennt.
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Auf dem Weg dorthin haben wir dem Gufufoss, der gleich neben der Strasse liegt, einen Besuch abgestattet.
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Gleich neben unserem Hotel lag ein Diner, wo es sehr leckeres Eis (die Isländer lieben Eiscreme und konsumieren diese in Unmengen, sogar im tiefsten Winter) und Burger gab.
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Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel wanderten wir am nächsten Vormittag zum Fardagafoss. Während des Aufstiegs hat man eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung.

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ein kleinerer Fall unterwegs
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Ziemlich steil ist der Abstieg, wenn man näher zum Fall gelangen möchte.
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Was war das für ein herrlicher, warmer Sommertag! Wir haben ihn sehr genossen, denn morgen sollte es schon wieder bedeckt und neblig werden.

Apropos genossen: unser Abendessen, das haben wir auch genossen. Ein Porterhousesteak im Restaurant des Hotels.
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:claudi::banana::undweg::respekt:
 

Lonici

Well-Known Member
Ich bin ein klein wenig in Verzug, was diesen Reisebericht anbelangt. Aber wir fliegen ja am Freitag in die USA, und es gibt so viele Änderungen und Anpassungen, das braucht so viel Zeit. Aber hier wird nicht gemeckert! [-x Wir sind einfach nur froh, dass wir fliegen dürfen.

Aber weiter im Text hier. Der nächste Morgen brachte wieder einen nebligen, feuchten Tag. So beschlossen wir noch einmal Richtung Seydisfjördur zu fahren. Wir hatten dort ein Flüsschen und einen weiteren kleinen Wasserfall entdeckt.

das ist die Strasse aus dem Walter Mitty Film, auf der er mit dem Skateboard fährt
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tolle Steinfarben gibt es hier
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selbst in der Kälte blüht hier was
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Am Nachmittag wanderten wir zum Studlagil Canyon. Der wurde auf Instagramm ziemlich gehypt, was man an der totgetrampelten Umgebung unschwer erkennen kann. :281:Echt schlimm! Die Behörden haben nun auf der gegenüber liegenden Seite eine Plattform gebaut. Ich könnte mir vorstellen, dass man den Canyon bald nur noch von dort aus besichtigen kann. :0045:Was äusserst schade wäre, denn die ganz tollen Bilder macht man von hier aus.
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die obere Seite des Canyons
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Wir haben uns wahnsinnig über ein paar Influenzer/Möchtegernmodels/Immerimwegsteher geärgert. :093: Wir machen ja auch unsere Usies (Selfies zu zweit:009:), aber schauen dabei immer, dass wir niemandem im Weg stehen oder dann beeilen wir uns. Ein gelb bejackte junge Dame tanzte ungelogen mehr als zwei Stunden lang oben auf dem Felsen herum! :vogel:Jedes kleine Zeitfenster, wo sie mal nicht prominent im Bild stand, haben wir für unsere Fotos genutzt.
:001:
 

Lonici

Well-Known Member
Ein weiterer Haifoss (Isländer sind nicht sehr kreativ was Namensgebung angelangt :009:) fiel uns vor die Linse
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und weil das Wetter nicht besser werden wollte, verbrachte ich den späten Nachmittag im Bad von Vök (da kann man direkt aus den warmen, schwimmenden Becken in den kalten See schwimmen gehen :007:)
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und sich danach mit einem Kaffee aufwärmen
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Lonici

Well-Known Member
Wunderbarer Sonnenschein begrüsste uns am nächsten Morgen. :006: Das passte ja super, denn heute stand die 5 km lange Wanderung zum Hengifoss an.
Ein ca. dreiviertelstündiger Marsch immer aufwärts bringt einen zu diesem tollen Wasserfall. Da ich aufwärts ja immer länger brauche, ging Schatzi voran und ich im Grossvatertempo hinterher. :cool: Die Anstrengung hat sich allerdings mehr als gelohnt. Auch dass wir sehr früh los gelaufen sind, denn gegen Mittag kamen doch sehr viele Leute oben an, was das Erlbebnis merklich getrübt hat. Aber da alle Fotos im Kasten waren, tat der Abschied nicht weh.

Schon beim Aufstieg wird man mit einer tollen Aussicht belohnt
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Litlanesfoss
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der Hengifoss noch mit Nebelschwaden
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Noch wirft die Sonne Schatten auf den Foss
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mit 118 m ist der Hengifoss der vierthöchste in Island
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Nic ist natürlich bis ganz zum Wasserfall gelaufen/geklettert/durch den Fluss gelaufen. Ich hab mir das geschenkt, es ist nicht ungefährlich und mir ist kein Foto einen Unfall wert. Im Nachhinein fand er seinen Ausflug auch grenzwertig. :0103:

:001:
 

Lonici

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Sodele, es geht langsam in den Endspurt. Wird auch Zeit, die Koffer für die USA stehen schon gepackt bereit.

Die folgende Serie an Bildern ist ganz im Osten von Island entstanden, Borgarfjörður eystri ist für seine Puffin Population bekannt. Wir hatten gehört, dass einen diese lustigen Vögel über die Köpfe hinweg fliegen. Und das war tatsächlich so. Wir haben drei Tage damit verbracht zu beobachten, zu fotografieren und zu geniessen.
Sitzende Papageitaucher hatten wir ja schon öfters vor der Linse, deswegen wollten wir uns auf rückkehrende Fischer und Puffins im Flug konzentrieren. Fliegende Lundis abzulichten ist ganz schön schwierig, sie sind nämlich bis zu 80 km/h schnell und schlagen 400 mal in der Minute mit den Flügeln. Beim Fischen tauchen sie ca. 70 m tief und bleiben dabei 20 bis 30 Sekunden unter Wasser. Sie haben kleine Widerhaken am Gaumen, damit sie ihren Fang während des Fischens nicht verlieren. Der Rekord liegt bei 68 Fischen im Schnabel eines einzigen Puffins. :0096:

Leider muss ich euch mit Bilder zumüllen, weil ich mich mal wieder (wer hätte das gedacht :muha:) nicht entscheiden kann.

Es ist ein herrliches Fleckchen Erde. Dieser Regenbogen entstand im Nebel.
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Es gibt mehrer Plattformen, um die Vögel zu beobachten
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Man kommt ihnen kaum irgendwo sonst so nahe
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Wir waren am frühen Morgen da, bei Nebel...
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..am Mittag bei Sonnenschein..
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..und gegen Abend im letzten Licht
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hier mag man erkennen, wie schwierig es ist, den Puffin zu entdecken und ihn im Flug zu fokussieren ..
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der Schein trügt, Möwe und Puffin sind keine Freunde, die Möwen versuchen konstant den Puffins den Fang abzujagen
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die hier hat sich aber selber was gefangen
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unten im Wasser ruhen sich Puffins nach einer Jagd aus
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Puffins buddeln Höhlen für ihre Brut = Bergarbeiter
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und sind sehr gesellig
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die jeweiligen Höhlen liegen teilweise an sehr steilen Hängen
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hier wird geplaudert - wirklich - die schwatzen in dunklen, knarrenden Lauten miteinander
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da guckt wer aus der Höhle
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Ankommen und ..
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.. wieder abfliegen..
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vorsicht...Landung
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nicht ganz scharf, aber so schöne Farben
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Die Knochen der Lundis sind hohl, nur dadurch sind sie so tolle Flieger
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'hallo Liebes'
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Der Partner wartet schon auf Futter
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elegant ist anders ;)
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es gibt ein paar Bilder, da bin ich wirklich stolz drauf, dieses gehört dazu.
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Es kommen noch ein paar mehr - sorry! :001:
 

gutesA

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Loni, die Bilder sind genial!

Wünsche euch einen ganz tollen Urlaub, wir kommen Weihnachten nach.

Ach ja, könntest du nicht auch mal meine geliebten Pinguine so toll in Szene setzen? :009:
 
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