Fun 10 Gründe nach Florida Auszuwandern

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Ehemaliger User

Guest
Ob mit Augenzwinkern oder nicht: mit Punkt 10 hast Du den typischen deutschen Stammtisch bedient....

Ich merke schon, dass Du mit deutschen Schülern bzw. Schulabgängern noch nicht allzuviel zu tun hattest.

Es gibt nicht wenige, die noch nicht mal die 16 dtsch. BL benennen können, geschweige denn wo die liegen.
Genauso sieht es in US aus, nur da sind es schonmal 50 States ....
Schonmal was davon gehört, dass in den US ein Studium weitaus anstrengender ist als in D ?
Selbst die Schweiz überholt D im Bildungssystem/Niveau....
Ich glaube, die Zeiten sind lange, lange vorbei, als es noch hiess, in D ist das Schulsystem das beste......Auch wenn von der Politik
das immer noch gern behauptet wird. But forget it "


Vergleiche bitte nicht Deine persönlich gemachten Erfahrungen, was Bildung betrifft, und bewerte diese als generell.

Also mit Deiner Einstellung würde ich Dir das ESTA streichen, mal augenzwinkernd gesagt, denn niemand will dir
das dumme Amerika zumuten !

^^
 
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Ehemaliger User

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jo, hatte erst 15 stehen..... habe es korrigiert, Heeschen hat recht..

mit Malle sind es ja 17 ;P
 
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Heeeschen

Guest
16 stimmt aber doch!
Malle mußt Du mitzählen :022: :007:

Wie peinlich seid Ihr denn :mrgreen:

- - - - - Beitrag zusammengeführt - - - - -

Für die etwas Hilfloseren zum Nachlesen :mrgreen:

Die Bundesrepublik Deutschland besteht derzeit aus 16 Bundesländern:
  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Brandenburg
  • Bremen
  • Hamburg
  • Hessen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen

  • Berlin

  • Saarland
 
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Jochen

Guest
Ich merke schon, dass Du mit deutschen Schülern bzw. Schulabgängern noch nicht allzuviel zu tun hattest.

Es gibt nicht wenige, die noch nicht mal die 16 dtsch. BL benennen können, geschweige denn wo die liegen.
Genauso sieht es in US aus, nur da sind es schonmal 50 States ....
Schonmal was davon gehört, dass in den US ein Studium weitaus anstrengender ist als in USA ?

Ist vielleicht eine Frage mit welchen Schulen bzw. deren Abgängern man zu tun hat - ich habe es in der Regel überwiegend mit Gymnasiasten zu tun und bei denen stellen eine ganze Reihe schon während eine Auslandsjahrs in den USA fest das sie hier in vielen Fächern was Naturwissenschaften, Politik, Wirtschaft usw. keinerlei Probleme mit dem Stoff in gleichen oder höheren Jahrgängen in der Highschool drüben hatten/ haben weil sie den längst hinter sich haben. Und die das Abitur bietet - wenn die Sprachbarriere überwunden werden kann - in der Regel einen sehr guten Einstige in ein Studium in den USA was die Bildungsvoraussetzungen angeht.

Ehrlich gesagt gehört es für mich nicht wirklich zur "Bildung" ob man die Namen aller Bundesländer oder -staaten auswendig aufsagen kann - wenn man weiß wie viele es gibt und man weiß wo man das nachschauen kann würde mir das reichen. Ich fände es weit wichtiger zu wissen wo denn in etwa die Bedeutung der Landesregierungen anfängt und wo aufhört, was das dahinterliegende System bedeutet und evtl. auch noch warum das mal so eingerichtet worden ist. Das alles aber gehört ja mehr zur Allgemeinbildung die ich persönlich zwar für sehr wünschenswert halte um auch politisch in einer Demokratie irgendwie mitzuwirken bzw. sie zu verstehen und auch zu verteidigen - aber als Bildungsgrundlage für einen Beruf halte ich die eher für zweitrangig (es sei denn man will in die Politik :0141:)

Ich glaube es wird schwer die "Qualität" von beiden Bildungssystemen zu vergleichen - was aber unbestritten sein dürfte: Wenn man in den USA eine qualitativ gute Ausbildung bekommen möchte, egal ob Schule oder Studium, dann ist das erheblich teurer und sehr viel weniger durchlässig für die Gesellschaftsschichten als hierzulande. Auch wenn auch hier immer wieder festgestellt wird das es Kinder aus bildungsfernen Schichten erheblich schwerer haben als Kinder aus Akademiker-Haushalten: Das ist hier zumindest in der Regel kein finanzielles Problem....

Den rot markierten Satz habe ich im Übrigen nicht verstanden.... :0025:
 
J

Jochen

Guest
Ach so, zum Thema selbst: Abgesehen davon das ich nicht dauerhaft in den USA leben müsste (zumindest nicht solange ich dort am Arbeitsleben teilnehmen müsste) habe ich unter den 10 Punkten nicht besonders viele gefunden die für mich ausschlaggebend wären... :0025:
 
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Heeeschen

Guest
Ach so, zum Thema selbst: Abgesehen davon das ich nicht dauerhaft in den USA leben müsste (zumindest nicht solange ich dort am Arbeitsleben teilnehmen müsste) habe ich unter den 10 Punkten nicht besonders viele gefunden die für mich ausschlaggebend wären... :0025:

...mir persönlich hat in dem Blog das zweimal explizit erwähnte Augenzwinkern gefehlt....
 
E

Ehemaliger User

Guest
Hi Jochen, den rot markierten Satz habe ich bereits korrigiert. Habe ich wohl übersehen in meinem Brainstorming... ;D

Du hast im Wesentlichen nicht unrecht, allerdings vergiss bitte nicht, dass Schüleraustauschjahre nicht zum Vergleich herangezogen werden sollten, da die ausländischen Schüler nämlich i.a. nicht
die Fächer belegen (dürfen!?), die höhere Anforderungen haben um den entspr. Score für ein Studium zu erreichen.

Wie Du sicherlich weisst, gibt es von ein und demselben Fach höhere Level und niedrige Level.
Von daher halte ich so mal gar nichts von den Aussagen, dass man das Highschool Jahr auf "der linken A-Backe absitzen kann", im übertriebenen Sinne.
Ich habe selbst jmd. im sehr nahen Umfeld, welche ein HS Year absolviert hat.

Und wie Du auch oft angemerkt hast, man sollte , oder kann, eben die USA nicht mit D vergleichen, insbesondere auch in der Bildung und den Politik Apparat schon erst recht nicht.

Von daher sehe ich den aufgeführten Punkt 10 als Einzelmeinung oder aber auch als Stammtisch Amerikabashing, wie man es nimmt .....
 
J

Jochen

Guest
Klar ist das eine Einzelmeinung und klar ist das auch subjektiv nach den eigenen Erfahrungen - als Bashing würde ich persönlich das nun nicht zwingen sehen, liegt aber vermutlich auch daran das ich die amerikanische Gesellschaft eher kritisch sehe, so gerne ich in dem Land auch Urlaub mache und so nett ich viele Amerikaner auch persönlich finde :001:
 
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Ehemaliger User

Guest
Ich beobachte dieses "Bashing" sehr oft in diversen Kommentaren zu Politik, Bildung etc.... (nicht hier, sondern in anderen Foren oder Plattformen)

Auch ich setze mich kritisch mit dem Thema amerik.Gesellschaft auseinander, allerdings stets mit dem nötigen Respekt einer anderen Nation gegenüber.
Leider wird oft die amerik. Politik , die einige wenige dort machen, auf die Gesellschaft bzw. den einzelnen Menschen heruntergebrochen.
(Ich spreche jetzt ausdrücklich nicht über unsere Forummember, sondern was ich "draussen" so beobachte)

Letztlich hat jedes System Schwächen und Stärken. Je nachdem, wo die Priorität jedes einzelnen liegt.
Als Bsp. unser Gesundheitssystem ist zwar besser als in den USA, aber längst nicht mehr so wie vor 20 Jahren, wenn da die Politik nicht bald mal was vernünftiges auf die Beine stellt,
ohne von der Lobby beeinflusst zu werden, dann geht es auch in D den Bach runter...
Von Jahr zu Jahr werden die deutschen Wertesysteme in dieser Hinsicht geschwächt. Die Argumente werden immer weniger.

Wenn ich so zu meinen Zahnarzt gehe, gibt es ausser bei der jährlichen Routine Kontrolle nichts mehr, was nicht ohne Aufpreis ist.
Fast alle Ärzte haben heute Zuzahlungen.
Das früher einmal Brillen beim Optiker von der KK bezahlt worden sind (Basismodell), klingt irgendwie schon unwahr, wie aus einer anderen Welt, aber dennoch war das mal in D: :)

Aber ich schweife zu sehr ab..... : )
 

Florian B.

Well-Known Member
Das Gesundheitssystem ist sicherlich das eine, wodrüber man da drüben trefflich streiten kann. Die fehlende Altervorsorge kommt dazu.

Was ich aber -persönlich- als viel schlimmer empfinde ist nach wie vor der latente Rassenhass, den es da drüben gibt. Schwarze werden nach wie vor kriminalisiert und haben einen deutlich schwächeren Stand in der Gesellschaft. Hinzu kommt das Gehabe als Weltpolizei, aber immer unter dem Aspekt der wirtschaftlichkeit - Stichwort Irak. Das ist eine Mentalität, die mich stört, denn viele Amerikaner halten sich immer noch für das wichtigste und beste und größte, was es auf diesem Erdboden gibt. Und das ist nicht so.

Ich bin da also eher Gesellschaftskritiker als denn Systemkritiker. Wer nach da drüben auswandert weiss ja, was ihn erwartet...
 
H

Heeeschen

Guest
Ich denke mal, wir als Touristen, die - gerade in Florida - uns überwiegend in touristischen Hochburgen aufhalten, werden mit "dem Amerikaner" eher weniger in Berührung kommen.
Klar, die Bedienung an der Fleischtheke oder im Restaurant, das Personal im Freizeitpark oder Spassbad sind auch Amerikaner (mit welchem Hintergund auch immer) - sie verkaufen uns aber eine Dienstleistung und erfüllen auch ihren Job indem sie freundlich und interessiert sind.
Wir haben vor Jahren in einem unserer ersten USA-Urlaube einmal in Forida City übernachtet und waren abends in dem örtlichen Diner/Bar (gibts schon lange nicht mehr) Das war damals recht nah am Ende der Welt. Dort haben wir mit Bobby-Joe und Stretch - die hiessen wirklich so :022: - Billard gespielt. Im Verlauf des Abends kamen wir dann darauf, den Text der ersten Strophe der Nationalhymne der Vereinigten Staaten zusammenzubekommen. Weder die zwei noch der Rest der Barbesucher waren in der Lage, mir den Text fehlerfrei zu diktieren. Auch nicht als Gemeinschaftsleistung. Und das in einem Staat, der ja nun vor Nationalstolz nur so trieft.... Was mich aber damals noch sehr irritiert hat (inzwischen nicht mehr, da wir es häufiger erlebt haben): Wir wurden gefragt, ob H*itler denn noch Kanzler in Deutschland ist.... Nunja - das war einfache Landbevölkerung und sicher kein repräsentativer Schnitt, aber das sagt schon was aus.
Als zweites: Unsere "Vermieterin" auf TI - selbst irgendwann als Kind aus Polen immigriert - ist absolut negativ eingestellt gegen Ausländer. Nicht gegen uns - wir gehen ja wieder :0061: - aber gegen alle, die bleiben und möglist noch Hilfe vom Staat in Anspruch nehmen wollen. Würde man ihr Glauben schenken, dann müsste man denken, die Sozialhilfe in den Staaten bringt den Staat an den Rande des Ruins und die Empfänger ins Schlaraffenland. Alles bekämen sie dort - Kühlschränke, Wohnungen - sogar Urlaube.
Und ständig reisen schwangere Mexikanerinnen heimlich ins Land, um dann Amerikaner zu gebären und legal bleiben zu dürfen. :0103:
Afroamerikanern sagt sie grundsätzlich: No Vacancy! Dazu steht sie auch. Sie hat zwar eine supersüsse afroamerikanische Hilfe zur Zimmerreinigung - sie nennt sie aber immer nur "She", wenn sie über sie spricht und Obama ist nur "you know who"...

Auf einer Tanke im Hinterland irgendwo auf dem Weg von Tampa nach Orlando - wir wollten einmal die Strecke nicht über die Autobahn fahren - wollte ich die Zapfsäule bedienen und war zu dusselig. Ich bekam den Zapfhahn nicht herunter. Ich stapfte in das Tankstellenhäuschen, wo ein Bär von einem Kerl in Latzhose hockte. Ich bat ihn um Hilfe oder einen Tip, wie das Teil denn zu bedienen sei. Er war erst recht nett, aber als ich dann auf seine Frage, woher wir den seien antwortete "aus Deutschland" liess er mich stumpf stehen mit den Worten "dann finde das mal selbst raus, Ihr Deutschen seid doch immer so schlau".... Wir haben da dann nicht getankt...

Ich will sagen: Es gibt hier wie dort sone und solche :mrgreen:
 
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Ehemaliger User

Guest
Das Gesundheitssystem ist sicherlich das eine, wodrüber man da drüben trefflich streiten kann. Die fehlende Altervorsorge kommt dazu.

Was ich aber -persönlich- als viel schlimmer empfinde ist nach wie vor der latente Rassenhass, den es da drüben gibt. Schwarze werden nach wie vor kriminalisiert und haben einen deutlich schwächeren Stand in der Gesellschaft. Hinzu kommt das Gehabe als Weltpolizei, aber immer unter dem Aspekt der wirtschaftlichkeit - Stichwort Irak. Das ist eine Mentalität, die mich stört, denn viele Amerikaner halten sich immer noch für das wichtigste und beste und größte, was es auf diesem Erdboden gibt. Und das ist nicht so.

Ich bin da also eher Gesellschaftskritiker als denn Systemkritiker. Wer nach da drüben auswandert weiss ja, was ihn erwartet...


naja, mach Dir mal die Arbeit und ziehe Parallelen in Deutschland. Insbesondere in der Gegenwart, wo viele Flüchtlingsunterkünfte gebaut werden (müssen) oder gutgehende 4 Sternehotels eben solchen zur Verfügung gestellt werden müssen.
Rufe Dir Duisburg und Roma mal ins Gedächtnis.
Schaue Dir mal Kriminalitätsstatistiken an und die (nicht geschönten) Anteile Nichtdeutscher an, auch die , die nichtdeutsch sind aber einen deutschen Pass besitzen.
Oder das stark (!) gestiegene Einbruchverhalten in D.

Wenn ich D etwas passiert, denkt doch fast jeder sofort : "ein Ausländer war das" .. oder ??

Ich behaupte auch, dass in einen 300 Millionen Staat der angeführte Rassenhass definitiv keine flächendeckende Erscheinung ist. Rassenhass gibt es überall auf der Welt.
 
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