Zwischen Recht und Moral liegen bisweilen Welten - das ist leider so.Und sowas soll rechtlich in Ordnung sein?
Und sowas soll rechtlich in Ordnung sein?
Ja, ist es. Ob es kundenfreundlich ist steht auf einer anderen Seite. Für eine knappe Planung kann doch die Fluglinie nicht haftbar gemacht werden. Man kann sicher auchbgesicherte Termine buchen, aber das kostet dann eben entsprechend.
Ich würde nie eine Fernreise so Spitz auf Knopf planen....
Man bucht einem bestimmten Tarif, dieser bestimmt die Regeln zur Stornierung und Umbuchbarkeit.
Jeder Tarif ist an eine Buchungsklassen geknüpft: man kann einen Tarif nur buchen, wenn die Tarifregeln (Vorausbuchung, Mindest- /Maximalaufenthalt) eingehalten sind UND die erforderliche Buchungsklasse auf den entsprechenden Flügen verfügbar ist.
Das heißt, ein gewisser Zusammenhang besteht zwischen Tarif und Buchungsklasse schon: Die niedrigen Buchungsklassen, davon gibt es nur ein paar Plätze, werden für die günstigen und eingeschränkten Tarife verwendet. Das ist bei LH z.B. 'W'. Die höchste (Economy) Buchungsklasse ist 'Y', sie ist verfügbar, solange überhaupt noch Plätze verkauft werden. Sie wird für die teuren und flexiblen Tarife genutzt.
Somit lassen sich nicht die Details herauslesen, aber ein Y-Tarif ist teurer und flexibler als 'W'
Verschiebungen und Streichungen passieren aber auch bei Linienflügen, das hat glaube ich primär nix mit Charter zu tun.
Bei Airberlin ist die Buchungs-Systematik etwas anders: Da werden bei vielen Flügen nicht von vornherein alle verfügbaren Tarife auf der Webseite aufgeführt sondern nur der Günstigste - von daher entsteht der Eindruck es gäbe nur diesen einen Tarif der jeweils gültig ist. Das ist aber de facto nicht so, auch da gibt es unterschiedliche Tarife/ Buchungsklassen. Arno als Reiseverkehrkaufmann kann Euch das sicher noch viel besser erklären....
Dem muß ich widersprechen.AB bietet aus meiner Erinnerung doch auch 2 Tarife an. Man kann irgendwo zwischen "Normaltarif" und "Flextarif" wählen. Dieser ist aber wie bei allen Airlines deutlich höher.
Ein weiteres Kriterium für eine gute Buchungsklasse ist auch noch die Upgrademöglichkeit. So ist z.B. in Klasse W bei LH kein Upgrade möglich (bzw. das Upgrade ist genau so teuer wie ein Business Onewayflug). Ich buche deshalb bevorzugt im Reisebüro, da ich dort gut beraten werde und auch den Hinweis erhalte, daß ich für teilweise geringe Aufpreise die deutlich bessere Buchungsklasse buchen kann. Nebenbei erhält man in den höheren Buchungsklassen oftmals auch noch mehr Meilen.
Das kostet aber auch 65.000 Meilen ohne das ich ein W-Ticket habe.
Damit meine ich, das man bei einem der "höheren" Tarife vermutlich eher eine Alternativmöglichkeit vermittelt bekommt mit dem man die Termine einhalten kann.Ich hatte nur nicht verstanden, was Du mit "gesicherte Termine buchen" meintest.
Was ich nicht wirklich verstehe ist, dass die Airlines, wenn sie es 4 Wochen vorher ankündigen, nicht verpflichtet sind, für Folgekosten zu haften. Gerade bei Fernreisen bucht man ja doch meist länger im voraus und bucht eben auch andere Sachen drumherum, die man manchmal eben auch nicht einfach stornieren oder umbuchen kann. Also eine Hotelübernachtung bezahlt zu bekommen, wenn der Flug nun einen Tag später geht, fände ich schon fair (aber darum geht es ja leider nicht), dass AB den Flug bei AA nicht umbuchen kann, kann ich nachvollziehen.
AB bietet aus meiner Erinnerung doch auch 2 Tarife an. Man kann irgendwo zwischen "Normaltarif" und "Flextarif" wählen. Dieser ist aber wie bei allen Airlines deutlich höher.
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Apropos Flex Ticket: würde uns ja auch nichts nützen, da der Hinflug bestehen bleibt und nur der Rückflug um 26Stunden nach hinten geschoben wurde. Es fliegt ja keine andere AirBerlin Maschine an dem besagten Freitag nach Deutschland...
Ja, so kenne ich das auch von AB bei den Mallorca-Flügen (das sind in der Regel die einzigen die ich mit AB durchführe, bei der Dauer ist Platz und Service schnurz), aber guck mal nach einem USA-Flug. Da wurde mir zumindest gestern beim Nachschauen kein Flex-Tarif angeboten, nur ein einziger Tarif. Evtl. bieten sie das nur auf Strecken an die auch als Business-Flüge durchgeführt werden, denn wenn man die als Privatmann bucht rentiert sich das gar nicht weil die oft mehr als doppelt so teuer sind wie die günstigen Tarife - da kann man den Flug eher verfallen lassen und neu buchen, das wird billiger.
Wenn es nicht so bequem wäre von DUS nonstop in die Welt zu fliegen würde ich niemals mit AB unterwegs sein. Aber ich hasse nunmal umstiegen in London oder Paris - oder einen Umweg über Atlanta auf dem Weg nach San Francisco. Frankfurt kommt als Abflughafen nicht infrage, da haben wir schon so ne Art Weltreise hinter uns um wieder nach hause zu kommen....