Andre+Sabine
Member
Ja, wir sind zurück, leider.:0692:
Die Arbeit hat uns wieder, und wir trauern den schönen Tagen in Florida nach. Ich möchte hier nun einen kleinen Reisebericht verfassen, vielleicht mit Tipps für andere Reisende.
Wir bedanken uns recht herzlich für die vielen Antworten aus diesem Forum, besonders bei Thilo………….Thankxxxxxx a lot.
Ausdrücklich möchte ich noch darauf hinweisen, dass dieses nur unsere Erfahrungen sind. Alles, was eventuell schlecht bewertet wird, ist uns widerfahren. Möglich, dass ein anderer ganz andere Erfahrungen macht oder gemacht hat.
Also, los geht’s, nicht als Tagebuch sondern nach Themen……………..
Wetter:
Der Februar – März wurde uns, vom Wetter, als beste Reisezeit empfohlen. Nicht zu heiß, nicht schwül, kühle Nächte und keine Moskitos in den Sümpfen. Klarer Sternenhimmel. Das stimmt alles. Leider hatten wir eine ganze Anzahl an Regentagen. Es war zwar warm, aber es schüttete aus Kübeln. So mussten wir einige Programmpunkte streichen. Diese Reisezeit bestimmte auch den nächsten Punkt.
Einen Tag vor unserer Durchfahrt von Palm Beach, fegte dort ein Hurrikan. Die Schäden waren, aus unserer Sicht, enorm.
Kosten Übernachtung:
Es ist die Hauptreisezeit für die Amis. Alle Städte waren übervölkert von Urlaubern. Es war nicht nervig, da wir nicht wissen, wie es sonst ist. Gemerkt haben wir es an den vollen Hotels und Motels und an den Preisen. Diese sind bis zu einem Drittel, höher als zu anderen Zeiten.
Attraktionen:
Na da gibt es viele. Ganz Florida kam uns wie ein Freizeitpark vor. Disney ist ein MUSS. Wir hatten Freikarten zu allen Di.-Parks. Dieses liegt daran das ich seit Jahren für den australischen Fußballverband arbeite (als Hobby) und einer der Manager (von Disney) ein Australier ist. Durch einige Treffen in Australien kennen wir uns ganz gut und er schickte uns Freitickets zu
(siehe meine Webseite The Southern Cross http://www.ak-tsc.de ).
Wir hatten viel Spaß in den Parks. Seaworld ist auch ein MUSS. Beeindruckend die Shows mit den Orcas und Seelöwen. Die Delfinshow gab es leider (wegen Umbauarbeiten) nicht. Völlig enttäuscht waren wir von der Haltung der Tiere, besonders der Eisbären. In den Käfigen ist alles künstlich, selbst die Korallen.
Wenn ich das mit Tierparks in Südafrika oder Australien vergleiche, wo wir mehrmals getourt sind, schneidet Seaworld (Florida) ganz schlecht ab. Dort ist alles Natur, von den Pflanzen bis zu den Korallen, die Tiere leben fast wie in der wahren Natur.
Essen
Das war der nächste Hammer. Was und wieviel die Amis „fressen“ ist der Wahnsinn. Riesenportionen, wenn man 2 Burger nimmt bekommt man einen dritten dazu usw. Es gibt nicht nur XL sondern sogar XXL und größer. 18 Inch Pizza, oft stellte ich die Frage, „Wer soll das Essen?“
Der Kauf von 4 einzelnen Chicken Wings teurer, als das Menü mit 8 Stück. Da hatten wir endlos Diskussionen. Auf den Rat der Verkäufer, nimm doch die 8 - kannst ja den Rest wegschmeißen, antwortete ich das ich das nicht mache. Die halbe Welt hungert und ich schmeiße mein Essen weg, um zu sparen. Dieses wurde oft nicht verstanden. Doch einige male bekamen wir das Essen billiger.
Versteht das richtig, ich wollte nicht schnorren oder die Welt verbessern, aber ich habe es nicht verstanden. Nach 2 Tagen konnten wir das fettige Gemansche nicht mehr sehen und versorgten uns selbst aus den fantastischen Supermärkten.
Natürlich gibt es dort auch erstklassige Restaurants. Aber man muss vorbestellen, oder man wartet am Abend vor dem Restaurant, bis man einen Platz bekommt, und dieses kann dauern.
Etwas ungewohnt war auch, dass man während des Essens die Rechnung bekommt, es ist nicht üblich noch zu sitzen bei einem Getränk. Einigemale holten uns unsere Getränke bei 7eleven und schauten uns den Sonnenuntergang am Strand an, wir aßen dabei eine Mini Pizza von Pizza Hut, sensationell, und ausreichend.
Ich habe auch noch nie so viel fette Menschen wie dort gesehen. Wo man schaute waren die Menschen dick, ich dachte oft, „man, das ist der dickste der Welt“. Denkste, der kam noch……und er war am essen.
In den Supermärkten und Parks gab es elektrische Rollstühle, die eigentlich für Leute gedacht sind, die ein Gebrchen haben und nicht mehr richtig laufen können. Diese Rollstühle wurden allerdings zum größten Teil von Dicken (um nicht fett zu sagen) belegt. Manche Shopper hatten eine so breite Sitzfläche, dass ich dachte, diese Rollis sind für Kleinfamilien. Denkste ! Es passte gerade manch ein "großes Hinterteil" dort hinein.
Die Fahrten
Die Fahrt durch die Everglades waren unser Höhepunkt, dass hat uns sehr gut gefallen. Die Alligatoren liegen an der Straße und der Kontakt zu den Indianern ist herzlich. Sie befinden sich übrigens noch im Krieg mit den USA.
2 Bootstouren haben wir gemacht, mit der üblichen Alligatorshow. War nett und muss man machen, ist aber reinweg touristisch.
Der Lacher war als mich ein „Krokodil Dundee“ fragte ob ich ein Foto machen möchte mit einem Baby Alligator, für 2 Dollar. Ich antwortete ich gebe dir 30 Dollar, wenn du einen großen holst und ihn meiner Frau gibst.
Unsere Tour vom Norden in den Süden war leider verregnet. Es war trotzdem schön. Schade finde ich, dass die Straßen mit Werbebanner und Pylonen voll gestopft sind. Auch ist der Ablauf der Sehenswürdigkeiten gleich. Tankstelle, MacDonald, Burger King, D.Dountas, Kentucky und dann geht es wieder von vorne los.
Das Fahren macht Spaß. Die Autobahnen sind recht frei, außer zur Rush Hour in Miami. Die Amis meckern nicht beim fahren (sie Essen ja dabei) und alles ist recht gut beschildert.
Einkauf
Der Hammer. Billig billig billig. Schuhe, Hosen, Markenware. Warum geht das bei uns nicht? Das Einkaufen ist ein Traum, dank des Standes vom Euro sollte man zuschlagen. Thilo empfahl uns den größten Outlet Store in der Nähe von Fort Lauderdale, wofür man einen Tag braucht, das Angebot hat uns erschlagen. Die Preise sind phänomenal.
In Orlando ist ebenfalls ein tolles Outlet Store, Beltz Factory. Zwischen Naples und dem Airport Fort Myers liegt direkt an der 175 der Miramar Shop. Etwas kleiner aber wunderschön.
Autos
Also das war der Hammer. Noch nie habe ich solche Autos gesehen. Dick, breit, mit Zwillingsreifen, aufgemotzt….unglaublich. Da ging schon ein Film bei drauf.
Der Hummer M2 ist mein neues Lieblingsauto, warte aber noch auf den Lottogewinn.
Städte
Alles sehenswert. Die Downtowns, bei uns mit der Altstadt gleichzusetzen, waren für uns am schönsten. Miami Beach ist ein muss.
Was ich vermisst habe war, dass es keine Cafe`s, Kneipen ect. Gibt, wo man draußen sitzen kann. Alle wollen rein zur Klimaanlage.
Musik
Tampa The Eagle (http://1073theeagle.com) war mein Sender. Schön im Chevi durch die Gegend fahren zur Musik von CCR, Bob Seager oder Bachman Turner Overdrive. Das war der Hit. Jetzt höre ich den Sender online zuhause und bin happy.
Polizei – Sicherheit
Die Sheriffs sind überall. Das fand ich klasse. An jeder Ecke sieht man einen, ohne das Gefühl zu haben in einem Polizeistaat zu sein. Ganz im Gegenteil, ich wünschte es wäre hier so. Zu keiner Zeit hatten wir ein ungutes oder unsicheres Gefühl. Die Polizei ist nett, lässt sich gerne fotografieren und man kann mit ihnen plaudern und man merkt aber das jeder Respekt hat vor ihnen hat. Sie waren fassungslos als ich ihnen erzählte wie es in Deutschland abgeht.
Ein Hammer Erlebnis hatten wir aber. In unserer Zweiten Nacht (St.Petersburg) hörten wir Nachts im Motel Reifen quietschen und den Zusammenstoß von Autos.
Wir sprangen aus den Betten. Als wir aus der Tür schauten, kamen uns ca. 6 Polizisten in schusssicheren Westen, mit gezogenen Pistolen und Pumpguns, entgegen. Uns blieb das Herz stehen. Sie rannten aber an uns vorbei……….
Kurze Zeit später erzählten sie uns, dass jemand mit einem gestohlenen Wagen hinter das Motel fuhr. Als die Polizei kam floh er im Wagen, rammte das Auto der Polizei … und entkam.
Wir fühlten uns im Großen und Ganzen aber sicher. Das wir so ein Erlebnis hatten, war eher Zufall und kann hier in Deutschland ja auch passieren. Sicher sollte man aber gewisse Gebiete nachts meiden.
Hotels / Motels
Unsere erste Nacht hatten wir im Days Inn in Cape Coral bei Fort Myers. Es war soweit okay, wenn man keine großen Ansprüche stellt. Allerdings überteuert und renovierungsbedürftig. Aber sauber, und wir brauchten ja nur was zum Schlafen. Diesen Zweck erfüllte es. Auch die Dusche funktionierte……für jemanden der etwas penibler ist, nicht wirklich empfehlenswert.
Dann hatte wir 2 Nächte in St.Peterburg im La Quinta. Hier war es wirklich sehr schön und alles war sehr gepflegt. Das Personal war freundlich. Für uns jederzeit gerne wieder.
(http://www.lq.com/lq/properties/propertyProfile.do?ident=LQ684&propId=684)
Danach ging es nach Orlando, wo wir uns auf Empfehlung von Thilo 5 lange Tage im Days Inn einnisteten. Wir wollten ja von hier viel unternehmen. Es gibt viele schlechte Meinungen über dieses Motel, nicht von uns. Es war okay. Das mit dem einen Dollar zur Begrüßung klappte auch. Natürlich muss man Glück haben, welches Zimmer man bekommt, und das hatten wir. Wir waren zufrieden und würden wieder hinfahren, da die Lage gut ist und es ist wirklich günstig. Die Anlage sieht zwar etwas verwahrlost aus, aber für diesen Preis nimmt man das gerne in Kauf. Die Mainstreet, gleich um die Ecke, ist ein Disney Land für sich.
Dann waren wir uns nicht sicher wie voll die Motels im Süden sind, so buchten wir telefonisch, was gut klappte, 4 Tage im Motel6 – Pompano Beach bei Fort Lauderdale.
(http://www.motel6.com/reservations/motel_detail.asp?MotelId=0371&state=FL&full=Pompano%20Beach&city=Pompano%20Beach)
Das Zimmer war der Hammer im Negativen…….. Es stank, war voller Schimmelflecken, daher der Geruch, und einige üble Gestalten machten das schlafen unsicher. Meine Frau bekam einen Weinanfall und wir sind sicher einiges gewohnt, aber das ging gar nicht. Vielleicht gibt es dort was besseres, aber unser Zimmer war der Wartesaal zur Hölle. Am Abend war es schon zu spät, aber am nächsten Morgen checkten wir sofort aus, was problemlos ging. Wir fuhren nach Fort Lauderdale. NIE WIEDER MOTEL6.
Auf der Fahrt fanden wir ein nettes Hotel, welches von Polen geleitet wurde (oh oh)
(http://www.polishmotel.com)
Dort buchten wir 2 Tage, verlängerten nochmals um zwei. Es war sehr schön, sauber und nette Leute. 2 Minuten zur Beach. Da war die Welt wieder in Ordnung, wir hatten eine tolle Zeit. Vielleicht das Beste auf unserer Tour.
Der Ort, noch vor Fort Lauderdale, war schön. Dort ist auch ein guter Italiener, Ecke Commercial Blvd. – A1A, sensationell, Portionen, die aber auch nicht zuschaffen sind.
Die letzte Nacht verbrachten wir in Naples, wunderschöne Stadt (Downtown) und viele schöne Strände.
(http://www.stoneyscourtyardinn.com)
Auch hier würden wir immer wieder hinfahren.
So hatte alles doch noch geklappt, gut sogar. Die Preise waren okay, etwas hoch. Aber man hätte immer was gefunden zum schlafen.
So sind wir wieder hier, es hat uns wirklich gut gefallen und wir fahren bestimmt nochmals hin, obwohl wir als nächstes US Ziel Montana, Dakota, Route 66, Kalifornien und Kanada vor Augen haben.
Südafrika haben wir 3x mal getourt, nächstes Jahr soll es wieder Australien sein. Wir bedanken uns nochmals bei allen aus dem Forum, und wünschen Euch alles gute und viele noch kommende Reisen in Eurer geliebtes Florida.
Andre & Sabine
Die Arbeit hat uns wieder, und wir trauern den schönen Tagen in Florida nach. Ich möchte hier nun einen kleinen Reisebericht verfassen, vielleicht mit Tipps für andere Reisende.
Wir bedanken uns recht herzlich für die vielen Antworten aus diesem Forum, besonders bei Thilo………….Thankxxxxxx a lot.
Ausdrücklich möchte ich noch darauf hinweisen, dass dieses nur unsere Erfahrungen sind. Alles, was eventuell schlecht bewertet wird, ist uns widerfahren. Möglich, dass ein anderer ganz andere Erfahrungen macht oder gemacht hat.
Also, los geht’s, nicht als Tagebuch sondern nach Themen……………..
Wetter:
Der Februar – März wurde uns, vom Wetter, als beste Reisezeit empfohlen. Nicht zu heiß, nicht schwül, kühle Nächte und keine Moskitos in den Sümpfen. Klarer Sternenhimmel. Das stimmt alles. Leider hatten wir eine ganze Anzahl an Regentagen. Es war zwar warm, aber es schüttete aus Kübeln. So mussten wir einige Programmpunkte streichen. Diese Reisezeit bestimmte auch den nächsten Punkt.
Einen Tag vor unserer Durchfahrt von Palm Beach, fegte dort ein Hurrikan. Die Schäden waren, aus unserer Sicht, enorm.
Kosten Übernachtung:
Es ist die Hauptreisezeit für die Amis. Alle Städte waren übervölkert von Urlaubern. Es war nicht nervig, da wir nicht wissen, wie es sonst ist. Gemerkt haben wir es an den vollen Hotels und Motels und an den Preisen. Diese sind bis zu einem Drittel, höher als zu anderen Zeiten.
Attraktionen:
Na da gibt es viele. Ganz Florida kam uns wie ein Freizeitpark vor. Disney ist ein MUSS. Wir hatten Freikarten zu allen Di.-Parks. Dieses liegt daran das ich seit Jahren für den australischen Fußballverband arbeite (als Hobby) und einer der Manager (von Disney) ein Australier ist. Durch einige Treffen in Australien kennen wir uns ganz gut und er schickte uns Freitickets zu
(siehe meine Webseite The Southern Cross http://www.ak-tsc.de ).
Wir hatten viel Spaß in den Parks. Seaworld ist auch ein MUSS. Beeindruckend die Shows mit den Orcas und Seelöwen. Die Delfinshow gab es leider (wegen Umbauarbeiten) nicht. Völlig enttäuscht waren wir von der Haltung der Tiere, besonders der Eisbären. In den Käfigen ist alles künstlich, selbst die Korallen.
Wenn ich das mit Tierparks in Südafrika oder Australien vergleiche, wo wir mehrmals getourt sind, schneidet Seaworld (Florida) ganz schlecht ab. Dort ist alles Natur, von den Pflanzen bis zu den Korallen, die Tiere leben fast wie in der wahren Natur.
Essen
Das war der nächste Hammer. Was und wieviel die Amis „fressen“ ist der Wahnsinn. Riesenportionen, wenn man 2 Burger nimmt bekommt man einen dritten dazu usw. Es gibt nicht nur XL sondern sogar XXL und größer. 18 Inch Pizza, oft stellte ich die Frage, „Wer soll das Essen?“
Der Kauf von 4 einzelnen Chicken Wings teurer, als das Menü mit 8 Stück. Da hatten wir endlos Diskussionen. Auf den Rat der Verkäufer, nimm doch die 8 - kannst ja den Rest wegschmeißen, antwortete ich das ich das nicht mache. Die halbe Welt hungert und ich schmeiße mein Essen weg, um zu sparen. Dieses wurde oft nicht verstanden. Doch einige male bekamen wir das Essen billiger.
Versteht das richtig, ich wollte nicht schnorren oder die Welt verbessern, aber ich habe es nicht verstanden. Nach 2 Tagen konnten wir das fettige Gemansche nicht mehr sehen und versorgten uns selbst aus den fantastischen Supermärkten.
Natürlich gibt es dort auch erstklassige Restaurants. Aber man muss vorbestellen, oder man wartet am Abend vor dem Restaurant, bis man einen Platz bekommt, und dieses kann dauern.
Etwas ungewohnt war auch, dass man während des Essens die Rechnung bekommt, es ist nicht üblich noch zu sitzen bei einem Getränk. Einigemale holten uns unsere Getränke bei 7eleven und schauten uns den Sonnenuntergang am Strand an, wir aßen dabei eine Mini Pizza von Pizza Hut, sensationell, und ausreichend.
Ich habe auch noch nie so viel fette Menschen wie dort gesehen. Wo man schaute waren die Menschen dick, ich dachte oft, „man, das ist der dickste der Welt“. Denkste, der kam noch……und er war am essen.
In den Supermärkten und Parks gab es elektrische Rollstühle, die eigentlich für Leute gedacht sind, die ein Gebrchen haben und nicht mehr richtig laufen können. Diese Rollstühle wurden allerdings zum größten Teil von Dicken (um nicht fett zu sagen) belegt. Manche Shopper hatten eine so breite Sitzfläche, dass ich dachte, diese Rollis sind für Kleinfamilien. Denkste ! Es passte gerade manch ein "großes Hinterteil" dort hinein.
Die Fahrten
Die Fahrt durch die Everglades waren unser Höhepunkt, dass hat uns sehr gut gefallen. Die Alligatoren liegen an der Straße und der Kontakt zu den Indianern ist herzlich. Sie befinden sich übrigens noch im Krieg mit den USA.
2 Bootstouren haben wir gemacht, mit der üblichen Alligatorshow. War nett und muss man machen, ist aber reinweg touristisch.
Der Lacher war als mich ein „Krokodil Dundee“ fragte ob ich ein Foto machen möchte mit einem Baby Alligator, für 2 Dollar. Ich antwortete ich gebe dir 30 Dollar, wenn du einen großen holst und ihn meiner Frau gibst.
Unsere Tour vom Norden in den Süden war leider verregnet. Es war trotzdem schön. Schade finde ich, dass die Straßen mit Werbebanner und Pylonen voll gestopft sind. Auch ist der Ablauf der Sehenswürdigkeiten gleich. Tankstelle, MacDonald, Burger King, D.Dountas, Kentucky und dann geht es wieder von vorne los.
Das Fahren macht Spaß. Die Autobahnen sind recht frei, außer zur Rush Hour in Miami. Die Amis meckern nicht beim fahren (sie Essen ja dabei) und alles ist recht gut beschildert.
Einkauf
Der Hammer. Billig billig billig. Schuhe, Hosen, Markenware. Warum geht das bei uns nicht? Das Einkaufen ist ein Traum, dank des Standes vom Euro sollte man zuschlagen. Thilo empfahl uns den größten Outlet Store in der Nähe von Fort Lauderdale, wofür man einen Tag braucht, das Angebot hat uns erschlagen. Die Preise sind phänomenal.
In Orlando ist ebenfalls ein tolles Outlet Store, Beltz Factory. Zwischen Naples und dem Airport Fort Myers liegt direkt an der 175 der Miramar Shop. Etwas kleiner aber wunderschön.
Autos
Also das war der Hammer. Noch nie habe ich solche Autos gesehen. Dick, breit, mit Zwillingsreifen, aufgemotzt….unglaublich. Da ging schon ein Film bei drauf.
Der Hummer M2 ist mein neues Lieblingsauto, warte aber noch auf den Lottogewinn.
Städte
Alles sehenswert. Die Downtowns, bei uns mit der Altstadt gleichzusetzen, waren für uns am schönsten. Miami Beach ist ein muss.
Was ich vermisst habe war, dass es keine Cafe`s, Kneipen ect. Gibt, wo man draußen sitzen kann. Alle wollen rein zur Klimaanlage.
Musik
Tampa The Eagle (http://1073theeagle.com) war mein Sender. Schön im Chevi durch die Gegend fahren zur Musik von CCR, Bob Seager oder Bachman Turner Overdrive. Das war der Hit. Jetzt höre ich den Sender online zuhause und bin happy.
Polizei – Sicherheit
Die Sheriffs sind überall. Das fand ich klasse. An jeder Ecke sieht man einen, ohne das Gefühl zu haben in einem Polizeistaat zu sein. Ganz im Gegenteil, ich wünschte es wäre hier so. Zu keiner Zeit hatten wir ein ungutes oder unsicheres Gefühl. Die Polizei ist nett, lässt sich gerne fotografieren und man kann mit ihnen plaudern und man merkt aber das jeder Respekt hat vor ihnen hat. Sie waren fassungslos als ich ihnen erzählte wie es in Deutschland abgeht.
Ein Hammer Erlebnis hatten wir aber. In unserer Zweiten Nacht (St.Petersburg) hörten wir Nachts im Motel Reifen quietschen und den Zusammenstoß von Autos.
Wir sprangen aus den Betten. Als wir aus der Tür schauten, kamen uns ca. 6 Polizisten in schusssicheren Westen, mit gezogenen Pistolen und Pumpguns, entgegen. Uns blieb das Herz stehen. Sie rannten aber an uns vorbei……….
Kurze Zeit später erzählten sie uns, dass jemand mit einem gestohlenen Wagen hinter das Motel fuhr. Als die Polizei kam floh er im Wagen, rammte das Auto der Polizei … und entkam.
Wir fühlten uns im Großen und Ganzen aber sicher. Das wir so ein Erlebnis hatten, war eher Zufall und kann hier in Deutschland ja auch passieren. Sicher sollte man aber gewisse Gebiete nachts meiden.
Hotels / Motels
Unsere erste Nacht hatten wir im Days Inn in Cape Coral bei Fort Myers. Es war soweit okay, wenn man keine großen Ansprüche stellt. Allerdings überteuert und renovierungsbedürftig. Aber sauber, und wir brauchten ja nur was zum Schlafen. Diesen Zweck erfüllte es. Auch die Dusche funktionierte……für jemanden der etwas penibler ist, nicht wirklich empfehlenswert.
Dann hatte wir 2 Nächte in St.Peterburg im La Quinta. Hier war es wirklich sehr schön und alles war sehr gepflegt. Das Personal war freundlich. Für uns jederzeit gerne wieder.
(http://www.lq.com/lq/properties/propertyProfile.do?ident=LQ684&propId=684)
Danach ging es nach Orlando, wo wir uns auf Empfehlung von Thilo 5 lange Tage im Days Inn einnisteten. Wir wollten ja von hier viel unternehmen. Es gibt viele schlechte Meinungen über dieses Motel, nicht von uns. Es war okay. Das mit dem einen Dollar zur Begrüßung klappte auch. Natürlich muss man Glück haben, welches Zimmer man bekommt, und das hatten wir. Wir waren zufrieden und würden wieder hinfahren, da die Lage gut ist und es ist wirklich günstig. Die Anlage sieht zwar etwas verwahrlost aus, aber für diesen Preis nimmt man das gerne in Kauf. Die Mainstreet, gleich um die Ecke, ist ein Disney Land für sich.
Dann waren wir uns nicht sicher wie voll die Motels im Süden sind, so buchten wir telefonisch, was gut klappte, 4 Tage im Motel6 – Pompano Beach bei Fort Lauderdale.
(http://www.motel6.com/reservations/motel_detail.asp?MotelId=0371&state=FL&full=Pompano%20Beach&city=Pompano%20Beach)
Das Zimmer war der Hammer im Negativen…….. Es stank, war voller Schimmelflecken, daher der Geruch, und einige üble Gestalten machten das schlafen unsicher. Meine Frau bekam einen Weinanfall und wir sind sicher einiges gewohnt, aber das ging gar nicht. Vielleicht gibt es dort was besseres, aber unser Zimmer war der Wartesaal zur Hölle. Am Abend war es schon zu spät, aber am nächsten Morgen checkten wir sofort aus, was problemlos ging. Wir fuhren nach Fort Lauderdale. NIE WIEDER MOTEL6.
Auf der Fahrt fanden wir ein nettes Hotel, welches von Polen geleitet wurde (oh oh)
(http://www.polishmotel.com)
Dort buchten wir 2 Tage, verlängerten nochmals um zwei. Es war sehr schön, sauber und nette Leute. 2 Minuten zur Beach. Da war die Welt wieder in Ordnung, wir hatten eine tolle Zeit. Vielleicht das Beste auf unserer Tour.
Der Ort, noch vor Fort Lauderdale, war schön. Dort ist auch ein guter Italiener, Ecke Commercial Blvd. – A1A, sensationell, Portionen, die aber auch nicht zuschaffen sind.
Die letzte Nacht verbrachten wir in Naples, wunderschöne Stadt (Downtown) und viele schöne Strände.
(http://www.stoneyscourtyardinn.com)
Auch hier würden wir immer wieder hinfahren.
So hatte alles doch noch geklappt, gut sogar. Die Preise waren okay, etwas hoch. Aber man hätte immer was gefunden zum schlafen.
So sind wir wieder hier, es hat uns wirklich gut gefallen und wir fahren bestimmt nochmals hin, obwohl wir als nächstes US Ziel Montana, Dakota, Route 66, Kalifornien und Kanada vor Augen haben.
Südafrika haben wir 3x mal getourt, nächstes Jahr soll es wieder Australien sein. Wir bedanken uns nochmals bei allen aus dem Forum, und wünschen Euch alles gute und viele noch kommende Reisen in Eurer geliebtes Florida.
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