Mal wieder ein kleiner Update (auch um die Spendendiskussion in den Hintergrund zu drängen)
Ein Tag nach meinem letzten Post hat mein Vater seine unheilbare Krankheit besiegt und durfte friedlich einschlafen. Wir haben dies unserer Tochter mitgeteilt und dann war mal 4 Tage ordentlich Beef. Vor dem Austausch war vereinbart und von ihr so gewollt, dass sie nicht zur Beerdigung kommt, was auch der Wunsch meiner Mutter war. Plötzlich die Wende, sie will kommen. Meine Frau und ich waren unentschlossen, aber auch eher dagegen. Mit der deutschen Orga gesprochen, ist ja nicht das erstemal das ein Opa stirbt. Kläre Empfehlung, nicht kommen, der Rückflug und das Verlassen der Familie nach Trauerfeier wäre viel schlimmer als die Trauer in USA zu bewältigen. Pfarrer der gleichen Meinung (hat sich dann sogar mit ihr in Verbindung gesetzt, Tochter vom Pfarrer ist mit unserer Tochter befreundet).
Tochter stinkesauer.... Wollte Kontakt abbrechen und und und. Ganz lieben Austausch mit den Gasteltern, die unsere Meinung verstehen und alles tun um unsere Tochter zu unterstützen. Nach 4 Tagen war alles wieder ok. Wir haben nun sehr sehr netten Austausch mit den Gasteltern, die wollen unbedingt, dass wir kommen etc. Wir haben richtige Freunde gewonnen. Tochter geht es wieder gut
Ort/Bundesstaat etc. ist alles unwichtig. Wichtig ist die Chemie zwischen Gasteltern und Gastkind. Und unsere deutsche Orga hat uns viel geholfen.