Florida-Fighter
Derzeit im Forums-Urlaub
Wäre ich die, die ich noch vor 7 Monaten war, hätte ich jetzt angefangen zu schreiben und mich darüber aufzuregen.... Heute sitze ich da, schmunzele und genieße meinen KaffeeSo, um das ganze jetzt noch einmal zu erklären, was ich meine:
Natürlich haben nicht alle Rückwanderer ihre Existenz an die Wand gefahren. Das habe ich ja auch nicht behauptet. Es ging aber um die Fragen:
a) darf ich überhaupt wieder in Deutschland leben?
b) welche sozialen Ansprüche habe ich?
Wer seine Existenz NICHT an die Wand gefahren hat, der wird kaum soziale Ansprüche haben, denn er wird dafür gesorgt haben, dass er genügend Rücklagen hat, um sich und seine Familie heile wieder nach Deutschland zu bringen und hat möglicherweise schon nach einer Wohnung und einem Job ausschau gehalten, mit der Schule der Kinder Kontakt aufgenommen haben und und und.
Der Fall, dass jemand mit zwei Kindern erst einmal zum Amt muss, um Geld und eine Wohnung zu bekommen, den kategorisiere ich durchaus unter 'Existenz an die Wand gefahren'. Unter diese Kategorie fällt für mich aber schon jeder, der nicht mit mindestens 100.000 Euro Startkapital auswandert. Ohne Startkapital irgendwohin auszuwandern halte ich für vollkommen schwachsinnig, denn es wird nicht funktionieren - selbst dann nicht, wenn ich einen gut bezahlten Job dort ab Start habe. Dann braucht man vielleicht weniger, ohne geht es aber nicht.
Von daher, Statistik hin oder her: wer als Rückwanderer nach Deutschland kommt und auf H4 angewiesen ist, der hat das Projekt an die Wand gefahren.


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Ja... So lebt es sich definitiv leichter und schöner
