Brauche dringend hilfe

mellytom

Well-Known Member
Herzlichen Glückwunsch und willkommen Zuhause :001:

P.s. Das ist mit Abstand der geilste ''Reisebericht', den ich je gelesen habe :006: :popsmile:
 

karsten3105

Well-Known Member
Sponsor
Auch von uns ein herzliches Willkommen zurück in D. Wir wünschen Euch alles Gute und freuen uns über ein paar Neuigkeiten
 

Schlumpfine

Well-Known Member
Erstmal Herzlichen Glückwunsch! Das ist ja wirklich eine mega Story. :003:

Und dann herzlichen Dank an das Forum. Ich wusste das nämlich nicht:

Nun, den amerikanischen Pass braucht man nur, wenn man in die USA reist. Sonst kann man ihn auch verfallen lassen. An der Staatsbürgerschaft ändert das nichts. Ich habe keine Ahnung, ob es kurzfristig noch für einen US-Pass reichen würde. Fliegen sie mit dem deutschen Pass, sollten sie auf keinen Fall erwähnen, dass das Kind US Citizen ist. Hoffentlich schaut niemand so genau auf den Geburtsort.

Mein Kleiner hat ja auch (eigentlich) doppelte Staatsbürgerschaft, weil mein Mann Amerikaner ist (er wurde jedoch in Österreich geboren). Hab die Staatsbürgerschaft aber noch nicht beantragt, weil ich dachte ich hab ja noch genug Zeit wenn er ein bisschen größer ist. Ich wusste nicht das er den amerikanischen Reisepass zwingend braucht um in die USA einzureisen und habe sogar schon ESTA für ihn beantragt. Einfach weil so ein Behördengang mit einem Neugeborenen ja kein Zuckerschlecken ist (schon gar nicht wenn die Behörde auch noch 2h entfernt ist).
Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher was ich machen soll, einerseits denke ich wenn mein Mann durch den Citizen Ausgang geht und wir uns in der Touristen Reihe anstellen kann ja gar keiner wissen, dass mein Sohn Amerikaner ist, andererseits denke ich irgendwann muss ich es sowieso machen.
 

Ariel

Well-Known Member
:006:

@Schlumpfine, wenn die Staatsbürgerschaft noch nicht beantragt ist, dann ist er ja noch kein Ami. Da er in Österreich geboren ist, kann es ja sowieso niemand nachvollziehen.

Das ist so nicht richtig. Der Kleine ist von der ersten Minute an ein amerikanischer Staatsbürger. Die Staatsbürgerschaft muss in seinem Falle auch nicht beantragt werden. Der Vater muss lediglich eine Geburtsanzeige (Consular Report of Birth Abroad) beim Konsulat machen.

Sicherlich ist es so wie du schreibst, dass anhand seines österreichischen Geburtsorts und Passes niemand eine andere Staatsbürgerschaft vermuten wird.

Mein Kleiner hat ja auch (eigentlich) doppelte Staatsbürgerschaft, weil mein Mann Amerikaner ist (er wurde jedoch in Österreich geboren). Hab die Staatsbürgerschaft aber noch nicht beantragt, weil ich dachte ich hab ja noch genug Zeit wenn er ein bisschen größer ist. Ich wusste nicht das er den amerikanischen Reisepass zwingend braucht um in die USA einzureisen und habe sogar schon ESTA für ihn beantragt. Einfach weil so ein Behördengang mit einem Neugeborenen ja kein Zuckerschlecken ist (schon gar nicht wenn die Behörde auch noch 2h entfernt ist).
Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher was ich machen soll, einerseits denke ich wenn mein Mann durch den Citizen Ausgang geht und wir uns in der Touristen Reihe anstellen kann ja gar keiner wissen, dass mein Sohn Amerikaner ist, andererseits denke ich irgendwann muss ich es sowieso machen.

In eurem speziellen Fall wird sicherlich niemand etwas vermuten.

Zuerst müsst ihr beim Konsulat die Geburt anmelden. Gleichzeitig kann auch der Pass beantragt werden. Ich würde es machen, sobald ihr mit dem Kleinen gut klar kommt. Wartet aber nicht zu lange, denn in den nächsten Monaten wird sein Bewegungsdrang immer grösser werden und da könnte eine längere Autofahrt nicht so toll sein.
 

globo65

Well-Known Member
Wahnsinn, was hier alles abgeht, wenn man mal eine Zeitlang nicht ins Forum geht. Herzlichen Glückwunsch an Vater und Mutter und Noah. Apropos Star Wars: Ich kann es mir gut vorstellen, wie du neben dem Kinderbett stehst und leise sagst: Noah, ich bin dein Vater :007:. Nochmals alles Gute und viel Glück, Gesundheit und Freude :006:
 

Bobby

Well-Known Member
Erstmal Herzlichen Glückwunsch! Das ist ja wirklich eine mega Story. :003:

Und dann herzlichen Dank an das Forum. Ich wusste das nämlich nicht:



Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher was ich machen soll, einerseits denke ich wenn mein Mann durch den Citizen Ausgang geht und wir uns in der Touristen Reihe anstellen kann ja gar keiner wissen, dass mein Sohn Amerikaner ist, andererseits denke ich irgendwann muss ich es sowieso machen.
Abgesehen davon darfst Du immer mit Deinen Mann durch den Citizen Ausgang gehen, weil Ihr eine Familie seid. :001:
 

peter05

Well-Known Member
Peter , berichte doch mal wie es weiter ging. Wie habe Familie, Freunde und Arbeitsstelle reagiert? Habt ihr euch schon daran gewöhnt das der kleine noah nun da ist? Ich bin sehr gespannt.

Wir sind gerade dabei, bzw eigentlich fast fertig, ein Zimmer einzurichten. Mein Arbeitgeber hat sich sehr gefreut für uns, und meine Frau ist ihr eigener Chef, sie muss natürlich jetzt kürzer treten, wird aber weiterhin arbeiten. Ich kann auch jederzeit kürzer treten, also von der Jobseite könnte es nicht besser laufen.
Freunde und Verwande waren genauso überrascht wie wir selbst. Da wir im gesamten familiären Umfeld viele Babys von 1-3 Jahren haben, waren wir auch schon voll eingedeckt mit allem was man so braucht.:002:
Den ersten Kinderarztbesuch haben wir auch gemeistert, alles bestens und wie es sein soll.:007: Wir haben uns schon gut dran gewöhnt das unser bisheriges Leben vorbei ist, und es ist viel problemloser als erwartet.
Mehr Probleme macht uns die Bürokratie.:0692: Gestern habe ich die Übersetzung der US Geburtsurkunde bekommen, mit dieser sollte ich dann eine deutsche beantragen können, was wir später auch machen. Da wir damals auch in Florida geheiratet hatten, brauchen wir davon auch wieder eine übersetzte Urkunde. :0103: Ich verstehe dieses System einfach nicht.....jede Behörde kann mir nach einem Blick in ihren PC sagen, das wir verheiratet sind, wozu dann die Urkunde? Oder wozu braucht man eine Geburtsurkunde von uns selbst? Das wir geboren wurden geht doch auch aus unseren Ausweisen hervor :009:

Die US Geburtsurkunde wird in Deutschland uneingeschränkt anerkannt, von daher bräuchten wir eigentlich keine deutsche, aber.....die wird nur als beglaubigte Übersetzung akzeptiert, und das kostet jedesmal rund 60€ zusätzlich und dauert auch immer ein paar Tage. Gerade am Anfang braucht man die Geburtsurkunde ständig. Daher wollen wir eine deutsche haben. Nur unserer Krankenkasse reichte eine Kopie der US Urkunde da diese ja *zitat* *jedes Schulkind lesen könne*......leider gilt das nicht für unseren Staatsapperat.
 

peter05

Well-Known Member
Jetzt wollen die auch noch eine ärztliche Bestätigung das es eine normale Geburt meiner Frau war. Es könnte ja eine Leihmutterschaft gewesen sein
aber zum Glück hab ich sowas schon für den ADAC gebraucht. Hoffentlich wollen die das nicht auch übersetzt haben
 

cocktail19

Well-Known Member
Jetzt wollen die auch noch eine ärztliche Bestätigung das es eine normale Geburt meiner Frau war. Es könnte ja eine Leihmutterschaft gewesen sein
aber zum Glück hab ich sowas schon für den ADAC gebraucht. Hoffentlich wollen die das nicht auch übersetzt haben

Das würde ich jetzt nicht persönlich nehmen... leider gibt es immer wieder schlimme Stories in diese Richtung (Kind gekauft, illegale "Adoption" usw...)
 

lp1010

Well-Known Member
Ich habe mich gerade durch diese unglaubliche Geschichte gelesen...Wahnsinn!
Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs und alles Gute!
 

peter05

Well-Known Member
Das würde ich jetzt nicht persönlich nehmen... leider gibt es immer wieder schlimme Stories in diese Richtung (Kind gekauft, illegale "Adoption" usw...)

Im nachhinein, bei dieser kranken Welt, kann ich das auch nachvollziehen.
So....angemeldet ist mein Junior schon mal, die Geburtsurkunde dauert aber einige Tage. Es geht also langsam voran :007:
 

peter05

Well-Known Member
Was sind denn das für Gangster in den amerikanischen Krankenhäusern?
Ich habe gerade mit dem ADAC telefoniert weil wir noch eine Rechnung der Feuerwehr für den Einsatzwagen über $512 bekommen haben, und was ich dort über die bisher eingegangene Rechnung gehört habe, verschlägt mir schon die Sprache.
Uns haben sie eine Rechnung von über $19.000 hingelegt und später das Angebot gemacht, wenn wir in BAR (nicht mit KK) zahlen, würden sie die Rechnung auf insgesamt $8000 reduzieren, für alles!
Jetzt hat die ADAC Versicherung die erste Rechnung bekommen die nur für die Entbindung gilt, also ohne Medikamente und ohne die 4 Tage Aufenthalt, und da fordern sie nun $37.000!
Also mir war ja schon klar das die bei der Versicherung keinen Rabatt anbieten werden, aber das sie dann die Rechnung noch min verdoppeln (ist ja erst eine Rechnung da) ist schon eine Frechheit. ADAC sagt zwar das dies nicht unser Problem ist, aber natürlich werde ich alle Unterlagen zur Verfügung stellen, die sämtliche Angebote beinhalten.
Jetzt bin ich mal gespannt was da an Medikamenten Rechnung kommt, und nun verstehe ich auch warum man meiner Frau ständig Schmerztabletten andrehen wollte, die sie aber allesamt abgelehnt hat da es ihr blendend ging. Es dürfte also nicht eine Tablette auftauchen.
Irgendwie tut mir der ADAC leid.........
 
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