Den Kindern ab 6 Wochen vor dem Urlaub Karotin und Calcium geben??? Macht ihr das?

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Hallo zusammen,

gestern sagte mir eine Bekannte, dass es ganz wichtig sei, den Kindern vor dem Floridaurlaub täglich Karotin und Calcium zu geben, um die Haut an die 3 Wochen Sonne zu gewöhnen.

Ähm.... habt ihr davon schon gehört? Macht ihr das???

Ich habe das zum ersten mal gehört.
Mein "Plan" ist eigentlich, in den ersten Tagen mehr im Schatten aufhalten und mit UV-Schutzkleidung / Mütze / Sonnenbrille und Sonnenschutz 50+ .
Wir nehmen evtl.unsere Strandmuschel mit (bin mir damit noch nicht sicher, aber auf Mallorca war ich froh, sie zu haben) und werden uns dort vor Ort noch 2 Sonnenschirme kaufen.
 
F

floridamummel

Guest
Kleinen Kindern würd ich sowas nicht geben.
Soll das Sonnenallergie vorbeugen? Haben deine Kinder eine? Rein auf Verdacht würd ich das nicht machen.

Dann würde ich lieber ausreichend Milch zu trinken geben und Möhren essen, aber doch keine Tabletten für kleine Kids ohne Hintergrund und das Wissen was es bewirkt. Wenn du dir dahingehend unsicher bist, frag den Doc. Ich habe sowas bei meinen Kindern noch nie gemacht. Wir haben die Schatten-/Eincremen-Variante bevorzugt und es hat niemand bisher eine Sonnenallergie gehabt.
 

big ann

Active Member
Mein "Plan" ist eigentlich, in den ersten Tagen mehr im Schatten aufhalten und mit UV-Schutzkleidung / Mütze / Sonnenbrille und Sonnenschutz 50+ .


so würde ich es auch machen,denn calcium,so viel ich weiß,nimmt man doch damit man keine sonnenallergie bekommt?



 

flintflint

Well-Known Member
Dein "Plan" ist gut ...

Karotin kann auch mal Allergien auslösen .... und Calcium steckt in der Milch , genau !

UV Kleidung , Sonnenbrillen und Strandmuschel :007: Palmschattenplätze sind rah und meist belegt.

Letzte Sonnenbrandnotfälle : Leiste re und links , Nacken Spann Fuss , Ohrläppchen und Kopfhaut .... alles sehr schmerzhaft, da dünne Hautpartien.
 

Emma

Well-Known Member
Habe ich noch nie gehört und man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schiessen.:009:

Ihr werdet ja eh die Kinder nicht der prallen Sonne aussetzen und entsprechend kleiden, eincremen usw. Ich glaube, das sollte reichen.

Unsere Strandmuschel war sehr hilfreich, um die Kinder sowohl vor Sonne als auch vor Wind und vor umherfliegendem- Sand zu schützen.

Ich würd sie mitnehmen.:007:
 
S

Sunrise2

Guest
Ich würde die Kinder auch nicht der prallen Sonne aussetzen und für ausreichend Schutz Sorgen. Auf jeden Fall eine Mütze anziehen, UV-Schutzshirts (zieht meine Tochter heute noch mit ihren 13 Jahren an) und Sonnencrme 50+ ist auch empfehlenswert.
Die Kinder können ja Karotten essen, aber notwendig ist es sicherlich nicht.
 

Florian B.

Well-Known Member
Den Kindern ab 6 Wochen vor dem Urlaub Karotin und Calcium geben??? Macht ihr d

Ich hab diesen -Sorry- Schwachsinn noch nie gehört.

Und, wie ich ja das eine oder andere Mal angemerkt habe, bin ich nicht ganz Branchenfremd ;-)

Sonnenschutz, passende Kleidung, dann ist alles gut!
 

duffyathome

Well-Known Member
Den Kindern ab 6 Wochen vor dem Urlaub Karotin und Calcium geben??? Macht ihr d

No Way. Kids sind empfindlicher als Erwachsene, ganz klar.
Aber ich würde niemals auf den Gedanken kommen, unserem Kurzen was einzuwerfen!
Hochwertige Sonnencreme, unterm Sonnenschirm im Sand Buddeln und nicht Stundenlang am Strand hocken.
Unser Sohn war noch nie verbrannt und kommt immer gebräunt zurück !
VG Manuela
 

kickaha

Well-Known Member
Meine Tochter neigt auch zu Quaddeln in der Sonne, ist aber auch schon mal gerne ne Reaktion auf (nicht verträgliche) Stoffe in der Sonnencreme und das schwitzen.
Wir werden also "unsere gute" bewährte Sonnencreme für sie mitbringen und ebenfalls - wie es empfohlen wird - auf Schatten, eincremen und verhüllen setzen.
UV-Shirts bekommt man vor Ort ja gut und Käppi/Sonnenhut ist eh Pflicht, passt schon.

"Unser" Haus hat Nordlage (im Juli/August fanden wir das prima!) und viele überdachte Bereiche bzw.Sonnensegel.

Vorsorglich geben werde ich ihr auch nichts.
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Ich hab diesen -Sorry- Schwachsinn noch nie gehört.

Und, wie ich ja das eine oder andere Mal angemerkt habe, bin ich nicht ganz Branchenfremd ;-)

Sonnenschutz, passende Kleidung, dann ist alles gut!

Danke für eure Antworten.

Ich war auch über 10 Jahre im medizinischen Bereich tätig und habe das auch noch nie gehört.
Bin nicht einmal auf die Idee gekommen, meinen Kindern irgendwelche Pillen zu geben, no way!!!!!! :vogel:

Aber meine Bekannte sagte, das sei doch heutzutage genauso üblich wie Reiseimpfungen....

Ihr bestätigt aber alle meine Vermutung; völliger Blödsinn ..... ;-)

UV-Shirts habe ich schon für alle, Sonnenhütchen mit Nackenschutz auch, Sonnenbrillen liegen auch bereit, unsere Strandmuschel ist auch schon getestet und Sonnenschirm kaufen wir dort vor Ort.


Bald gehts los, freue mich schon soooooo :)
 

Florian B.

Well-Known Member
Den Kindern ab 6 Wochen vor dem Urlaub Karotin und Calcium geben??? Macht ihr d

Sonnenschirme haben die meisten Häuser eh in der Garage, brauchst Du also nicht unbedingt kaufen :001:
 

yarimar

Member
Hallo Sonnenanbeterin,
Calcium und Karotin schaden gar nix- auch bei Kindern nicht. Ob Karotin was nützt, ist allerdings auch nicht wirklich erwiesen. Calcium bringt in jedem Fall was bei Hautirritationen, z.B. "Sonnenallergie". Sogar selber schon verordnet bekommen und erfolgreich angewandt. Auch bei einem meiner Söhne hat es sofort was gebracht, als er im Sommerurlaub Juckreiz durch Sonne / Salzwasser bekam. Das hat aber nichts mit Sonnenbrand zu tun. Dem beugst Du tatsächlich am besten durch Schatten, UV-Schutzklamotten / Sonnencreme / Hütchen etc. vor.
Übrigens ist die Calcium-Dosis einer guten Brausetablette nur mit viiiiieeeel Milch aufnehmbar. Milch ist gar nicht so ein guter Lieferant. Da isst man besser Joghurt oder am besten Käse...
Liebe Grüße
Bianca
 
J

Jochen

Guest
Bei vernünftiger Ernährung sind zusätzliche Tabletten so überflüssig wie ein Kropf :0141: - wie bei fast allen Mineralien und Vitaminen ist bei einer ausgewogenen, halbwegs gesunden Ernährung der Tagesbedarf mühelos zu decken - für Calcium reicht z. B. ein Glas Buttermilch oder 2 kleine Joghurt im Normalfall aus. Die Milch ist übrigens deshalb für die Calciumaufnahme von Vorteil weil sie Vitamin D enthält - ohne das kann der Körper das Calcium kaum bzw. nur ungenügend verarbeiten.

Das Zeug nach dem Motto "Viel hilf viel" und ein Eigenmedikation zu schlucken kann eher kontraproduktiv sein:

Calciumsupplemente sind Arzneimittel und sollten nicht leichtfertig geschluckt werden - schon gar nicht als wohlschmeckendes Erfrischungsgetränk, wozu manche Anbieter auf der Verpackung raten. Sie sind lediglich in bestimmten Situationen und bei einigen Krankheitsbildern erforderlich. Eine einfache Blutuntersuchung gibt Auskunft, wie gut der Körper mit dem Mineralstoff versorgt ist. Liegt ein Calciummangel vor, sollten als erstes die Ernährungsgewohnheiten unter die Lupe genommen werden. Erweist sich eine zusätzliche Zufuhr als nötig, müssen Dosierung und Dauer mit dem Arzt abgesprochen werden.

Eine unkontrollierte, überhöhte Calciumzufuhr kann mehr Schaden als Nutzen bringen. Sie verschlechtert die Aufnahme von Eisen, Zink und Magnesium und kann eine Unterversorgung mit diesen wichtigen Nährstoffen zur Folge haben.Werden mehr als 1500 Milligramm Calcium pro Tag zugeführt, scheidet der Körper die Überschüsse mit dem Urin aus. Dies kann vor allem bei Menschen mit entsprechender Veranlagung oder eingeschränkter Nierenfunktion die Bildung von Nierensteinen und -verkalkungen fördern. Einer Untersuchung zufolge stieg das Risiko für Nierensteine nur an, wenn Calcium als Präparat eingenommen wurde. Hohe Gehalte in der Nahrung senkten die Gefahr dagegen. Dieses erstaunliche Ergebnis führen die Autoren auf den positiven Einfluß bestimmter Substanzen wie z. B. Phosphat zurück, die in Milchprodukten enthalten sind. Bei einer länger andauernden Überdosierung von Vitamin D und gleichzeitig hoher Calciumzufuhr von mehr als 2000 Milligramm pro Tag wird die natürliche Resorptionsbarriere überwunden, und es kann eine Überversorgung entstehen, eine sogenannte Hypercalcämie. Die Folgen reichen von Appetitlosigkeit über Bewußtseinsstörungen bis hin zum Koma.

Wer glaubt, nicht ausreichend mit Calcium versorgt zu sein und vielleicht ab und zu Muskelkrämpfe hat, sollte einen Arzt aufsuchen. Von einer Selbstmedikation nach dem Motto "viel hilft viel" ist in jedem Fall abzuraten. Oft sind Mineralstoffpillen nur eine bequeme Methode, um nichts an liebgewonnenen, aber falschen Gewohnheiten ändern zu müssen. Eine gesunde Lebens- und Ernährungsweise ist der beste Garant dafür, ausreichend Calcium aufzunehmen und sich vor Osteoporose zu schützen - Nebenwirkungen oder Mangelerscheinungen ausgeschlossen.

Quelle: Calciummangel Symptome - Calciumbedarf: Wieviel Calcium pro Tag - Calciummangel Anzeichen- Calcium Mangel bei Veganer - calciumhaltige Lebensmittel - Tabletten Nebenwirkungen - Calciumüberschuss - Calciumgehalt - Calciumpräparate - Calcium Mangel Symptome - Calcium Nahrungsmittel - UGB-Gesundheitsberatung

Bei fast allen diesen "Nahrungsergänzungsmittel" wird in erster Linie einem geholfen: dem Kontostand des Herstellers :mrgreen:
 

Die Sonnenanbeterin

Well-Known Member
Danke für den Link und den Infotext.
Wie bereits geschrieben habe ich eigentlich nicht vor, meinen Kindern irgendwelche Pillekes zu verabreichen ;-)
Ich wollte nur mal von euch hören, ob das wirklich "heutzutage so macht" ;-)
Da unsere Kinder jeden Tag frisches Obst und frisches Gemüse bekommen, mache ich mir da auch nicht allzuviele Gedanken, dass ihnen irgendetwas fehlen könnte ;-)
 

God bless america

Well-Known Member
Werf ich auch mal eben eigene Erfahrungen in den Topf:
Ich bin was Sonne angeht ne´totale Memme...tendiere gerne zum schnellen Verbrennen und ohne "vorherige" Maßnahmen wäre Urlaub in Florida eher eine Strafe für mich.
Die Wirkung vom Carotin sieht man am Besten bei Babys, wenn die als Zusatz in ihre Flasche Möhrensaft bekommen und nach 1 Woche aussehen, als wären sie zwei Wochen auf Malle gewesen. Es gibt also eine gesunde Gesichtsfarbe, schütz aber grundsätzlich nicht vor Sonnenbrand,weil man denkt,die HAut wäre jetzt "dunkler" und nicht so empfindlich.Bullshit!
Bei Menschen,die tatsächlich Probleme mit viel Sonnenbestrahlung haben und dabei auch gerne "Quaddeln" entwickeln (meist in Verbindung mit Schwitzen und evtl. noch Sonnencreme, die nicht ganz so passend ist), gibt man in der Tat Calcium. Ich habe diese Kombination auch schön öfter anwenden müssen. Die letzten zwei Jahre habe ich tatsächlich 4-6 Wochen vorher im Solarium meine Haut an Sonne versucht zu gewöhnen und fahre bis heute sehr gut damit,auch wenn es wieder gegenteilige Meinungen dazu geben wird. ISt aber kein Mittel für Kinder.
Kindern würde ich grundsätzlich keine Medikamente im Vorwege geben. Es ist immer gut, wenn man eine hochwertige Sonnencreme mit ausreichend Schutzfaktor dabei hat (mein SOhn hat ähnliche Probleme und wir haben in der Apotheke immer Sonnencreme Hypoallergen gekauft) und einfach auf langsam gestaffelte Sonnenbestrahlung achtet und entsprenchende Schutzkleidung anhat. Die empfindlichen Stellen wurden hier ja schon genannt (Schienbeine, Leiste, Füße). LEtztes Jahr haben wir trotz allem einen leichten Sonnenbrand gehabt und hatten von Nivea diese neue SOS After Sun Lotion dabei, die hat gute Arbeit geleistet und ist nun immer dabei.
Btw....noch 62 TAge und ich kann das alles wieder ausprobieren .wink:
 

tigrachen

Well-Known Member
Habe vorletzte Woche auch Calzium Sandoz Sun gekauft und trinke es mehr oder weniger regelmäßig. Ob es hilft? Werde ich in den nächsten Wochen herausfinden.

Als wir letztes Jahr im Juni Florida waren, habe ich mir meine Haut bei totaler Bewölkung so extrem verbrannt, dass ich nun vorsichtiger bin. War da die letzten Urlaube immer etwas lasch herangegangen, aber letztes Jahr hat mich "geheilt".
 

God bless america

Well-Known Member
Das Verbrennen passiert ja nicht nur bei strahlend Sonnenschein, sondern auch wenn es bewölkt ist ( und das ist es ja sehr oft) ist die Sonne ja trotz allem da. Sonnenschutz ist daher das Mittel der Wahl, Calcium wird daher immer gerne bei Allergien oder Neigung zur verkrampften Muskulatur gerne gegeben.
 
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