Lonici
Well-Known Member
Hallo
Ich mal wieder
- auf Reisen, what else!
Diesmal wollten wir es mal gaaaanz gemütlich nehmen
, eine Seniorenkreuzfahrt auf der Donau, das Durchschnittsalter liegt bei diesen Reisen bei ca. 70 aufwärts
. Für uns mal was anderes, nämlich gebucht über ein Reisebüro, nur die Ausflüge wollten wir auf eigene Faust unternehmen, wegen des Rollatorentempos 
Gemütlich war die Reise, aber nicht ohne einige unerwartete Wendungen
. Wenn ihr Lust habt, erzähle ich euch davon und ein paar Bilder gibt es wie üblich obendrauf. 
Geplant war folgende Route:
Mit dem Bus von uns zuhause nach Passau, dann Einschiffung und via Wien und Esztergom nach Budapest und schliesslich zurück mit Halt in Bratislava und Melk.
Tja, erstens kommt es anders....
, aber der Reihe nach erzählt:
Die Busfahrt dauerte viel länger als erwartet, denn Staus und lange Pipipausen zogen sich sie in die Länge, und anstatt schon in Passau aufs Schiff zu können, mussten wir bis Engelhartszell fahren (alle Anlegeplätze waren besetzt, warum erfährt ihr gleich), aber Schatzi und ich spielten Siedler von Catan auf dem Ipad und so verging die Zeit ganz passabel.
Die Dame auf dem Bild ist unsere Nachbarin Elsbeth, deren Mann nicht mehr reisen mag und so haben wir sie kurzerhand mitgenommen.

Mittagspause am Ammersee

Das Einschiffen verlief zackig und wir bezogen unsere schöne grosse Suite auf der Royal Emerald. (ich merke gerade, dass wir kein Bild gemacht haben
)
Am Abend in Engelhartszell


Die Begrüssung unseres Cruisemanagers war herzlich. Ein älterer Herr niederländischer Herkunft, mit einem herrlichen Akzent, denn er ist mit einer Schweizerin verheiratet und lebt schon 40 Jahre in der Schweiz. Seine Ankündigung war dann aber nicht so toll, denn wegen Niedrigwassers der Donau, war das Befahren derselben nur bis Wien möglich.

Danach würde es mit dem Bus weiter gehen müssen, ein Alternativprogramm würde bis zum Morgen zur Verfügung stehen.
Okay, nicht toll! Aber ich bin halt jemand, der die Dinge nimmt, wie sie sind. Sie aufregen nützt ja nichts und gegen die Trockenheit kann ja eh niemand was machen, selbst wenn wir alle jetzt in die Donau gepinkelt hätten
.
Beim Abendessen wird bemerkbar, wer nur das Negative sieht und sich ärgert. Wir hingegen geniessen ein feines 6-Gänge-Menü und fallen vollgefressen in unsere bequemen Kojen.
Nachdem ich mir im Bus wieder einmal den Rücken verrenkt habe
, war die erste Nacht nicht so toll. Das aus dem Balkon schauen am Morgen dafür um so toller.
Der Herbst hat tatsächlich Einzug gehalten. Trotz des Nebels sollte es heute noch einmal so um die 28 Grad warm werden.


Doch halt? Waren wir hier nicht gestern schon? Vor dem Fenster sollte doch eigentlich Wien in all ihrer Herrlichkeit liegen?

Beim Frühstück, das sehr lecker und reichlich war, bekamen wir die Erklärung: ein defekter Bugstrahl-Generator hat ein manövieren der Royal Emerald unmöglich gemacht. Wir mussten warten, bis ein Ersatzteil geliefert und eingebaut wurde.
So! Da hamme den Salat! Und nu? Uns wurden drei Ersatzprogramme vorgeschlagen: 1. entweder wir reisen wieder ab,
2. fahren morgen von hier aus mit dem Bus nach Budapest (6 Stunden reine Fahrzeit) und besichtigen Passau, oder
3. sehen uns am Morgen Passau und am Nachmittag Linz an und fahren morgen nach Wien und danach per Bus nach Bratislava. (Eine sehr grosszügige monetäre Kompensation gibt es dazu).
Zusätzlich wurden alle Führungen rückerstattet und waren jetzt für alle verfügbar.
Wir entschieden uns zu bleiben. Schatzi fuhr mit dem Bus nach Budapest, was ich wegen meiner Rückenschmerzen nicht wagte, und Elsbeth und ich schauten uns Passau und Linz an.
Eine gute Entscheidung, denn Passau, die Drei-Flüsse-Stadt (der Inn und die Ilz gesellen sich zur Donau), fand ich ungemein schön und charmant, war wohl auch dem Stadtführer geschuldet, der uns mit viel Humor und Schalk seine Stadt zeigte. Ich habe mich den Führungen angeschlossen, da ich wegen meines Rückens eh langsam unterwegs war.
Stadtpfarrkirche St. Paul

der Stpephansdom


von innen



malerische Hausfassade

über der Donau thront die Veste Oberhaus

Ein wenig erhöht das Paulinderkloster Mariahilf

Hier treffen sich Inn und Donau

mit dem Bus gings zurück zur Royal Emerald zum Mittagessen

Am Nachmittag fuhr Schatzi ab nach Budapest und ich nach Linz, aber davon morgen.
LG Loni
Ich mal wieder
Diesmal wollten wir es mal gaaaanz gemütlich nehmen



Gemütlich war die Reise, aber nicht ohne einige unerwartete Wendungen


Geplant war folgende Route:
Mit dem Bus von uns zuhause nach Passau, dann Einschiffung und via Wien und Esztergom nach Budapest und schliesslich zurück mit Halt in Bratislava und Melk.
Tja, erstens kommt es anders....

Die Busfahrt dauerte viel länger als erwartet, denn Staus und lange Pipipausen zogen sich sie in die Länge, und anstatt schon in Passau aufs Schiff zu können, mussten wir bis Engelhartszell fahren (alle Anlegeplätze waren besetzt, warum erfährt ihr gleich), aber Schatzi und ich spielten Siedler von Catan auf dem Ipad und so verging die Zeit ganz passabel.
Die Dame auf dem Bild ist unsere Nachbarin Elsbeth, deren Mann nicht mehr reisen mag und so haben wir sie kurzerhand mitgenommen.


Mittagspause am Ammersee

Das Einschiffen verlief zackig und wir bezogen unsere schöne grosse Suite auf der Royal Emerald. (ich merke gerade, dass wir kein Bild gemacht haben

Am Abend in Engelhartszell


Die Begrüssung unseres Cruisemanagers war herzlich. Ein älterer Herr niederländischer Herkunft, mit einem herrlichen Akzent, denn er ist mit einer Schweizerin verheiratet und lebt schon 40 Jahre in der Schweiz. Seine Ankündigung war dann aber nicht so toll, denn wegen Niedrigwassers der Donau, war das Befahren derselben nur bis Wien möglich.



Okay, nicht toll! Aber ich bin halt jemand, der die Dinge nimmt, wie sie sind. Sie aufregen nützt ja nichts und gegen die Trockenheit kann ja eh niemand was machen, selbst wenn wir alle jetzt in die Donau gepinkelt hätten

Beim Abendessen wird bemerkbar, wer nur das Negative sieht und sich ärgert. Wir hingegen geniessen ein feines 6-Gänge-Menü und fallen vollgefressen in unsere bequemen Kojen.
Nachdem ich mir im Bus wieder einmal den Rücken verrenkt habe

Der Herbst hat tatsächlich Einzug gehalten. Trotz des Nebels sollte es heute noch einmal so um die 28 Grad warm werden.


Doch halt? Waren wir hier nicht gestern schon? Vor dem Fenster sollte doch eigentlich Wien in all ihrer Herrlichkeit liegen?


Beim Frühstück, das sehr lecker und reichlich war, bekamen wir die Erklärung: ein defekter Bugstrahl-Generator hat ein manövieren der Royal Emerald unmöglich gemacht. Wir mussten warten, bis ein Ersatzteil geliefert und eingebaut wurde.
2. fahren morgen von hier aus mit dem Bus nach Budapest (6 Stunden reine Fahrzeit) und besichtigen Passau, oder
3. sehen uns am Morgen Passau und am Nachmittag Linz an und fahren morgen nach Wien und danach per Bus nach Bratislava. (Eine sehr grosszügige monetäre Kompensation gibt es dazu).
Zusätzlich wurden alle Führungen rückerstattet und waren jetzt für alle verfügbar.
Wir entschieden uns zu bleiben. Schatzi fuhr mit dem Bus nach Budapest, was ich wegen meiner Rückenschmerzen nicht wagte, und Elsbeth und ich schauten uns Passau und Linz an.
Eine gute Entscheidung, denn Passau, die Drei-Flüsse-Stadt (der Inn und die Ilz gesellen sich zur Donau), fand ich ungemein schön und charmant, war wohl auch dem Stadtführer geschuldet, der uns mit viel Humor und Schalk seine Stadt zeigte. Ich habe mich den Führungen angeschlossen, da ich wegen meines Rückens eh langsam unterwegs war.

Stadtpfarrkirche St. Paul

der Stpephansdom


von innen



malerische Hausfassade

über der Donau thront die Veste Oberhaus

Ein wenig erhöht das Paulinderkloster Mariahilf

Hier treffen sich Inn und Donau

mit dem Bus gings zurück zur Royal Emerald zum Mittagessen

Am Nachmittag fuhr Schatzi ab nach Budapest und ich nach Linz, aber davon morgen.
LG Loni