Ehrlich gesagt finde ich es nicht nachvollziehbar warum man 80€ für eine Parallels-Lizenz ausgeben soll wenn man das bei Oracle Virtualbox komplett gratis haben kann
- aber dazu muss man vielleicht Apple-Anhänger sein um das zu verstehen
Ich persönlich finde OpenSource-Projekte unterstützenswert wo immer sie eine echte Alternative zu kommerziellen Produkten bieten.
Allerdings sind die Anforderungen
Daten von mir von meinem Mac auf ein Windows Laptop der Partnerin rüberspielen, dort im Webreal bearbeiten, onlinestellen. Weiters Emails vom Windows Laptop wegschicken.
eigentlich komplett mit einer Fernsteuerungssoftware wie der eingangs erwähnten zu erfüllen solange der Laptop eingeschaltet ist.
Teamviewer wäre dazu geeigneter als RDP von Microsoft, da man bei Teamviewer die IP-Adresse nicht wissen muss. Das müsste man nur beim Windows-Laptop so einrichten dass es bei Windows mit startet und man ein festes Passwort einrichtet. Dann könnte Anita jederzeit (vorausgesetzt der Laptop läuft) sich auch diesen aufschalten und an ihrem MAC so arbeiten als säße sie direkt am Laptop, könnte Daten von ihrem MAC zum Laptop übertragen und dort direkt verarbeiten. Ebenso könnte sie dort Outlook starten und darin arbeiten als wäre sie an dem Laptop. Nachteil wäre, dass der Laptop auch so zu konfigurieren wäre das er nicht automatisch in Standby bzw. Schlafmodus gehen dürfte, da er sonst nicht fernzusteuern wäre...
Grundsätzlich wäre diese Arbeitsweise aber eher ungewöhnlich. Wenn ich Webreal richtig verstehe dann ist das ein System mit zentraler Datenspeicherung irgendwo im Netz und - je nach Version - Multi-User-fähig und auf alle Fälle mehrfach installierbar. Insofern würde es für mich mehr Sinn machen einen virtuellen Windows-PC auf dem MAC zu installieren, darauf die Software von Webreal und dann von dort aus arbeiten, Dabei würde dann vermutlich auch der Datentransfer auf den Windows Laptop wegfallen, da man die Daten sicher in das Webreal einpflegen muss und diese dann von überall abrufbar sind, egal ob vom virtuellen PC auf dem MAC oder vom Windows Laptop.
Was das Outlook angeht ist die Frage einfach: Ist das Mail-Konto ein Exchange-Konto bei einem Provider? Dann könnte man den Account in jedem Outlook einrichten, auf dem MAC oder auf dem virtuellen PC und sich gegenseitig per Stellvertreter-Regelung Zugriff auf das Postfach des jeweils anderen geben. Bei einem gemeinsam genutzten Postfach würde sogar diese Stellvertreter-Regelung wegfallen, man müsste sich nur über ein gemeinsames Passwort einigen und kann von beliebiger Outlook-Installation auf das eine Konto zugreifen.
Handelt es sich um ein "normales" Mailkonto, dann könnte man auch von verschiedenen Outlook-Installationen darauf zugreifen, muss dann nur aufpassen das man das Konto als IMAP und nicht als POP3 einrichtet, dann bleiben die Mails auf dem Server bis man sie explizit löscht und es kann von verschiedenen Stellen darauf zugegriffen werden. Voraussetzung ist dabei ein abgestimmtes Verfahren an das sich beide strikt halten, damit niemand Mails löscht die der andere vielleicht noch braucht oder nicht gesehen hat und das man sich gegenseitig über versendete Mails unterrichtet, da der jeweils andere das nicht sehen kann wenn Mails über das andere Outlook-Konto verschickt werden.
Man sieht also: Es gibt eine Menge von Möglichkeiten und offener Fragen. Das Problem ist meistens das eine zu diffuse Fragestellung eben auch zu ungenauen Aussagen bzw. Ergebnissen führt. Wenn man die Anforderungen ganz präzise formuliert (Teilnehmer A, Rechner A, Teilnehmer B, Rechner B, welche Software, welche präzise Anforderung mit Arbeitsbeispiel, welche Voraussetzungen in Bezug auf Hardware, Software, Internetverbindung, Provider, Mailkonto usw.) und sich am Besten mit allen Beteiligten Personen (Anforderern und Lösungslieferanten) an einen Tisch setzt um das im Detail zu besprechen, dann kommen am Ende auch Lösungen dabei raus die funktionieren. Solange das alles so vage und unpräzise ist bleibt es beim Rätselraten und Frust bei der Lösung ist vorprogrammiert. Aller Aufwand den man im Vorwege in die Erstellung des "Pflichtenheftes" einer Lösung investiert bekommt man später an Zeitgewinn, Arbeitsabläufen und ausbleibenden Problemen und Frust wieder herein. Leider wird das oft vernachlässigt und hinterher wird dann auf die Lösung oder den Lieferanten der Lösung oder die Hotline oder das Betriebssystem geschimpft dabei hätte man das Problem mit etwas mehr Investition in Grundlagenarbeit mühelos lösen können. In der IT bekommt man fast jedes Problem gelöst - wenn denn die Anforderung präzise formuliert und durchdacht ist.
Leider scheitert das sehr oft an diesen Dingen - weil auf der einen Seite der Kunde die Möglichkeiten nicht kennt und nur ungefähre Vorstellungen hat was er machen möchte und keine Grundlage hat wie er das Problem angehen kann und auf der anderen Seite weil sich der Lieferant der Lösung oft nicht die Zeit nimmt sich in die eigentliche Problematik einzuarbeiten und die Anforderungen des Kunden genau zu verstehen sondern gleich "Standardlösungen" anzubieten wo sich nachher der Kunde der Lösung anpassen muss statt umgekehrt. Natürlich kostet dieser Kommunikationsprozess Zeit (und damit auch Geld), aber das bekommt man nachher in der Regel in anderer Form wieder zurück.
Hatte ich gerade erst vor ein paar Wochen: Ein neuer Kunde wollte eine bestimmte Einrichtung die er zwar im Kopf hatte aber nicht ausformuliert, hat geglaubt er hätte die notwendigen Voraussetzungen geschaffen und wollte nur vor Ort die Umsetzung der Lösung gemacht bekommen.
Hingefahren, Anforderungen angehört, Voraussetzungen abgefragt. Dann geprüft ob die Voraussetzungen erfüllt waren - war keine von ihnen, obwohl der Kunde das dachte - hatte er einfach falsch verstanden. Dann die Anforderung im Detail nachgefragt und dem Kunden wurde klar welche Schritte er im Kopf alle übersprungen hatte weil die ihm im Prinzip selbstverständlich erschienen, aber trotzdem in der Realität alle einzeln nacheinander durchgeführt werden müssen. Resultat war Frust beim Kunden weil die Lösung nicht direkt implementiert wurde, weil er das Prinzip nicht verstanden hatte und weil er merkte das sein gesundes Halbwissen aus Computerbild & Co leider für eine professionelle Lösung wenig hilfreich war - so wurde der Termin frustrierend für beide Seiten ohne Ergebnis vorzeitig beendet, was mit besserer Vorbereitung gar nicht nötig gewesen wäre....
u kannst in beiden "Welten" gleichzeitig/ parallel arbeiten und auch Daten zwischen beiden austauschen...
) oder SW wo ich nur mal reinschauen möchte - ein Klick und der Stand von vorher ist wieder hergestellt....
