Fahrzeugfinanzierung und Firmenwagen

VaporXX

Well-Known Member
Naja, wie man in den Wald rein schreit...

Nur weil ihr jemanden persönlich kennt, darf er sich dann alles rausnehmen und die anderen haben still zu halten?
 

Arndt

Well-Known Member
Sponsor
Geschrien und geprotzt haben hier andere - aber nicht der Bucc.

Fällt es Dir so schwer eine andere Sichtweise anzuerkennen? Musst Du gleich mit dem dicken Knüppel drauf hauen? Das zeugt vin mangelndem Selbstbewusstsein, mein Lieber.
 

VaporXX

Well-Known Member
Geschrien und geprotzt haben hier andere - aber nicht der Bucc.

Fällt es Dir so schwer eine andere Sichtweise anzuerkennen? Musst Du gleich mit dem dicken Knüppel drauf hauen? Das zeugt vin mangelndem Selbstbewusstsein, mein Lieber.

Niemand ist gezwungen meine Meinung anzunehmen. Umgekehrt gilt dies übrigens auch ;). Austauschen wird man sich darüber aber noch dürfen?

"Überbezahlte Angestellte", "exorbitante Gehälter", "Private Businessclass Flüge auf Kosten der Arbeitgeber" .... merkste wat?

Erst danach habe ich mich eingeschaltet. Ich kann es nur noch einmal wiederholen: jeder ist seines eignen Glückes Schmied. Wem seine derzeitige Situation nicht passt, der muss eben was daran ändern. Ich bin sicherlich kein "Top-Verdiener" und habe auch keinen Firmenwagen (im Gegensatz zu meiner Frau, brauche aber auch keinen). Uns geht es nicht schlecht und ich gönne es jedem, der sich seine Kohle, sein Auto, seine Position etc. erarbeitet hat. Daher kann ich die Einstellung von Bucc. zu dieser Personengruppe einfach nicht nachvollziehen.
 

Michael-K.

Well-Known Member
Wir leben mittlerweile in einer Gesellschaft, in der man sich für ein gutes Auskommen entschuldigen muss. Den armen Hartzern und flaschensammelnden Rentnern geht es so schlecht, dass es niemandem besser gehen darf. Mir gehen diese ständigen Neiddebatten auf den Keks. Wer ordentlich arbeitet, soll auch ordentlich leben dürfen.
 

MBCSCOUT

Well-Known Member
Wir leben mittlerweile in einer Gesellschaft, in der man sich für ein gutes Auskommen entschuldigen muss. Den armen Hartzern und flaschensammelnden Rentnern geht es so schlecht, dass es niemandem besser gehen darf. Mir gehen diese ständigen Neiddebatten auf den Keks. Wer ordentlich arbeitet, soll auch ordentlich leben dürfen.

Ich glaube die Dienstwagen-Fraktion hat hier etwas falsch verstanden. Hier ist niemand neidisch auf irgendwen. Ich glaube, dass es hier in der Gruppe schon des Themas wegen keine Menschen gibt, denen es finanziell wirklich schlecht geht. Ich freue mich über jeden, der es geschafft hat, finanziell unabhängig ist, Privilegien seines AG genießt, ein großes Auto fährt und das allerwichtigste: glücklich ist und eine gesunde Familie hat.

Was einfach nervt ist das Gejammer darüber, wie furchtbar es ist einen 40.000 Euro Dienstwagen mit ach so schlechter Ausstattung auch noch selbst versteuern zu müssen. Ich kann dazu nur sagen: ich habe keinen DW, zahle im Monat 200 Euro für mein Bahnticket zur Arbeit selbst und kaufe mir auch meine Autos selbst. Ein Auto für 40.000 Euro wäre für mich finanziell utopisch. Brauche ich aber auch nicht. Fahre ich lieber 3x im Jahr mit der Familie in den Urlaub. Ich beschwere mich weder über mein teures Bahnticket noch über mein selbst gezahltes Fahrzeug. Wir sind damit rundum zufrieden. Auch mit unseren tariflichen Angestelltengehältern. Alles super!

Bei einigen Beiträgen oben könnte man meinen die Leute werden genötigt sich alle zwei Jahre einen neuen Wagen für 40.000 Euro Wagen auszusuchen. Förmlich aufgedrängt. Und das kommt eben in meinen Augen etwas überheblich oder undankbar rüber. Die 1% Regelung ist Peanuts ggü. einem Eigenkauf. Fertig und aus.
 

peter05

Well-Known Member
Wir leben mittlerweile in einer Gesellschaft, in der man sich für ein gutes Auskommen entschuldigen muss. Den armen Hartzern und flaschensammelnden Rentnern geht es so schlecht, dass es niemandem besser gehen darf. Mir gehen diese ständigen Neiddebatten auf den Keks. Wer ordentlich arbeitet, soll auch ordentlich leben dürfen.
Genau das wollen auch diejenigen, die jeden Tag min 8h schufften, um dann am Ende vom Monat noch zusätzlich stütze vom Staat zu bekommen, und das nicht um ordentlich zu leben, sondern um zu überleben.
Wie mag solch ein Satz für diese Millionen von Arbeitern klingen, die für ihre 176h/Monat mit knapp über 1000€ nach Hause gehen? Arbeiten die etwa nicht ordentlich?
 

Ruebi

Well-Known Member
Da muß ich Buccanner in Teilen Recht geben - es ist "Jammern auf hohem Niveau" - so ein Auto würde ich für so wenig Geld sicher niemals fahren können. Das Thema "überbezahlte Angestellte" finde ich hingegen eine "freche allgemeine Unterstellung" die hier so nicht hingehört, schade ( beim Thema "was freut mich gerade").

Ich bleibe dabei: die Unterstellungen sind unverschämte allgemeine Unterstellungen - und die kann und werde ich nicht akzeptieren.
Sonst schlagen auch alle Deutschen Frauen mit Kopftuch - und alle Arbeitslosen haben keine Lust zu arbeiten und kassieren nur - bei beiden Dingen gibt es Belege, aber man kann es eben nicht verallgemeinert unterstellen.

Alles andere kann ich durchaus akzeptieren - Jammern auf höchstem Niveau.
 

buccaneer

Buchmacher und Frauenversteher
Och menno, da geniesse ich mal ein paar Stunden Familienbesuch aus der Heimat bei Sonne und perfektem Wetter, und zack schreibt MBCScout einfach schon mal viel von dem, was ich abschliessend zu sagen hätte.

Auch wenn die offenbar kenntnisreiche Analyse auf "Neid" lautet, nein ich bin tatsächlich nicht neidisch. Ich habe einen Job, bei dem ich tariflich akzeptabel bezahlt werde. Ich bin gesund, wohne da wo andere Urlaub machen, habe eine tolle Frau...
Wenn also jemand mit guter vernünftiger Arbeit auch ein überdurchschnittliches Gehalt bezieht und Extraleistungen bekommt - super.
Aber wenn ich so Diskussionen lese kriege ich echt die Krise. Da jammern Leute, die (eine Unterstellung) über 5T€ monatlich bekommen darüber, dass sie ja soooo viel für ihren Firmenwagen abgeben müssen. Welche unglaubliche Belastung, sich nie um Reifenwechsel, Benzinkosten, Inspektionen, KFZ Steuern, Versicherung usw kümmern zu müssen.
Und dieses Jammerlied von der ach so hohen Arbeitsbelastung....geschenkt.
Am geilsten aber dann dieses Märchen a la "jeder ist seines Glückes Schmied und wer nicht erfolgreich ist, hat einfach keinen Bock härter an seiner Karriere zu arbeiten" bleibt trotz mehrfacher Wiederholung einfach ein Märchen.

Man mag meine Sätze unverschämt finden und inakzeptabel. Ist aber irgendwie nicht mein Problem, jeder hat seine Meinungen, Erfahrungen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Ich finde hier beiden "Parteien" etwas daneben ... Ihr kennt einander überhaupt nicht und werft Euch Dinge wie "überbezahlter Mitarbeiter oder neidischer Mensch der es nicht geschafft hat sein eigenes Glück in die Hand zu nehmen" an den Kopf :093: Hier kann gerne jeder seine Meinung offen kund tun, aber mit dem nötigen Respekt und der fehlt mir hier ein wenig, also wenn Euch das schwer fällt, tauscht weitere Diskussionen bitte PN aus, vielen Dank!
 

jhon

Well-Known Member
Vielleicht sollte ich auch noch als Selbstständiger bzw. Freiberufler ein wenig "rumjammern" das ich weder einen Firmenwagen bekomme noch Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, bezahlten Urlaub oder Boni, dafür selbst und ständig arbeiten muss... :0141: :muha:

Ich persönlich habe die Äußerungen der Firmenwagen-Fahrer gar nicht als Gejammer empfunden :0025: deswegen fand ich es auch als ziemlich heftig wie da gleich mit "Gegen-Unterstellungen" gearbeitet wurde.

Und ja, ich bin auch jemand der an das angeblich Märchen glaubt das man in D seines eigenen Glückes Schmied ist und man mit entsprechendem Einsatz, Mut, Geschick und vor allem Fähigkeiten eine Menge erreichen kann. Ich persönlich habe es nie auf eine "Karriere" angelegt, nicht einmal darauf möglichst viel Geld zu verdienen - trotzdem habe ich es zu einem bescheidenen Wohlstand mit kompletter Familie gebracht und das ist quasi einfach so "passiert" ohne auch nur (außerhalb der Studentenzeit) auch nur einen Tag als Angestellter (sei es nun tariflich oder außertariflich) gearbeitet zu haben. Oder vielleicht gerade deshalb? :0025: Ich weiß es nicht, ich genieße nur das es so ist....
 

rswfan

Chef vom Dienst
Administrator
Ich freue mich jeden Tag darüber das ich einen Job habe der bezahlt wird - ob jetzt viel oder wenig - ich komme damit aus - kann mir das eine oder andere leisten was sicher auch nicht jeder kann. Ja - ich habe noch Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld:) - ja und? Haben vieler andere auch - Glückwunsch. Es wäre doch schlimm wenn wir alle das gleiche machen würden - wo wäre denn da noch der Reiz? Viel wichtiger für mich ist seit geraumer Zeit meine Freizeit mit meiner Frau - Geld ist nicht alles - es gibt schon wichtigere Dinge im Leben -z.B. Freunde, egal wie viel Geld sie haben - die Mischung macht es doch... Ich bin zufrieden - besser geht sicher immer mal - aber so ist es nun mal.
 

Herzerl

Well-Known Member
Ich kann schon verstehen, was buccaneer meint.
Ich bin nämlich in unserer Firma für die Bestellung der Dienstwägen zuständig (ich selber habe keinen).
Und ich kenne das "Gejammere" unserer AT'ler auch zur Genüge, das kann einen schon mal aufregen wenn der gnädige Herr jetzt keinen Audi mehr fahren kann weil er dann über die 40.000 € kommt... aber nur aus dem Grund weil er die mega-Luxus-Ausstattung braucht. Da kann man (frau) schon manches Mal grantig werden. Und wenn man dann noch die Benzin-Rechnungen sieht.....

Allerdings haben wir Normalos dann auch nach Dienstschluß, am Wochenende und im Urlaub weitestgehend Ruhe.
DAS müssen sich die Dienstwagenfahrer und kostenlos Smartphone-Nutzer natürlich dann auch gefallen lassen...

So what, dann sind wir wieder bei "Jeder ist seines Glückes Schmied" ;) nix für unguad...
 

Viernes

Well-Known Member
weil er dann über die 40.000 € kommt...
Das ist so ein Punkt, den viele Leute vergessen, man muss i.d.R. viele Einschränkungen hinnehmen, um Firmenwagen fahren zu dürfen. Wenn man mal in die Konfiguratoren der Autohersteller schaut, sieht man ja, was man für 40.000€ bekommt....Buchhalterkarren! Wer will denn solch ein Auto fahren? Meist darf man nach Erhalt des Fahrzeugs nicht wirklich etwas dran verändern, muss also so eine Serienschüssel fahren, ist doch auch total langweilig....für all diese Einschränkungen ist ne Tankkarte ja wohl das Mindeste an Kompensation, wenn sie es denn überhaupt ist....

Ich beneide niemanden um seinen Firmenwagen, möchte auch keinen haben, denn ich bestimme, was ich fahre und das ist nix ausm langweiligen typischen Dreierlei....
 

TiPi

Moderator
Moderator
Ein Firmenfahrzeug ist ein "Nice to have" und oftmals Bestandteild des Gehaltes. Das wird von TA öfters beneidet.
Ich wiederum beneide aber auch die TA: 35 Stundenwoche, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, alle 3 - 5 Jahre eine Tariferhöhung und - das für mich Wichtigste: sich keinen Kopf darüber machen zu müssen, einen Plan zu erfüllen, welchen Kunden man als nächstes besucht, was für Ziele man erfüllen muß, etc. ;):007:
 

Alucard

Well-Known Member
Interprätierbare Aussage: Man hätte ja auch was vernünftiges lernen können;) (und nun kann sich hier jeder seine Nische in der Aussage suchen :009:)
 

MBCSCOUT

Well-Known Member
Ich wiederum beneide aber auch die TA: 35 Stundenwoche, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, alle 3 - 5 Jahre eine Tariferhöhung und - das für mich Wichtigste: sich keinen Kopf darüber machen zu müssen, einen Plan zu erfüllen, welchen Kunden man als nächstes besucht, was für Ziele man erfüllen muß, etc. ;):007:

In diesem Beitrag steckt aber auch viel Legende Tipi. Mein Tarifvertrag verpflichtet mich zur 40-Stundenwoche. Urlaubsgeld sieht er nicht vor. Zielvorgaben werden auf den kleinen Tarifangestellten heruntergebrochen. Die wöchentliche Berichterstattung und Rechtfertigung für die Zielerreichung ist gängig. Die beschriebene Romantik existiert i.d.R. schon lange nicht mehr.
 

TiPi

Moderator
Moderator
In diesem Beitrag steckt aber auch viel Legende Tipi. Mein Tarifvertrag verpflichtet mich zur 40-Stundenwoche. Urlaubsgeld sieht er nicht vor. Zielvorgaben werden auf den kleinen Tarifangestellten heruntergebrochen. Die wöchentliche Berichterstattung und Rechtfertigung für die Zielerreichung ist gängig. Die beschriebene Romantik existiert i.d.R. schon lange nicht mehr.

Ich rede hier nur von den bestehenden Bedingungen in meiner Firma. Das trifft aber größtenteils auf die gesamte Metallindustrie zu.
 
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