Familiennachzug

AnnyP

Member
Hallo, liebe Forumsmitglieder!
Ich werde innerhalb des nächsten Jahres nach Florida auswandern (Heirat mit meinem amerikanischen Verlobten). Ich wollte mal fragen, ob hier jemand aus erster Hand Erfahrungen mit Familiennachzug hat.
Es geht um meine bald 78jährige Mutter (Rentnerin), die ich sehr gerne so bald wie möglich dauerhaft mit in die USA nehmen möchte.
Ich weiß bereits, dass das erst geht, wenn ich die amerikanische Staatsbürgerschaft habe, also in ca. 3 Jahren nach Heirat. Bis dahin wird sie eben monatsweise per ESTA einreisen, bei mir den Winter verbringen u.ä.
Und ich weiß auch, dass es diverse Präferenzen und Wartezeiten beim Familiennachzug gibt. Also BITTE keine copy&paste-Beiträge von den diversen VISA-Seiten. Ich frage gezielt nach echten Erfahrungswerten, wielange es dauern kann, bis ich meine Mutter dauerhaft nachholen kann. Ich habe auch schon Aussagen gehört, dass ich meine Mutter (die von ihrer eigenen Rente leben kann) sofort nachholen kann, wenn ich einwandere.
Also: irgendwelche Erfahrungen?
Herzlichen Dank!!!
 

Goofy

Well-Known Member
Dir sollte dabei aber klar sein, dass sie hier grundsätzlich erst einmal keine Krankenversicherung hat und ich wage zu bezweifeln, dass sie in diesem Alter eine bezahlbare Versicherung mit vernünftiger Deckung findet.
 

BiMi

Well-Known Member
Moderator
Ich würde ihr auf jeden Fall das B2 Visa (ist es das richtige?) holen, somit könnte sie wenigstens 6 Monate bei euch verbringen.
Wegen dem anderen Thema würde ich mich an deiner Stelle direkt an das Konsulat in FFM oder B wenden...vielleicht gibt es ja da eine andere Bestimmung da dein zukünftiger US Bürger ist.


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Goofy

Well-Known Member
Gerade die KV ist ein Problem.
Bei einer Auslands-KV handelt es sich um eine Zusatzversicherung, die nur für die Behandlung im Ausland geradesteht und die deutsche KV parallel weiterläuft, was wiederum bedeutet, dass die 5,30€ bzw. 6,40€ pro Tag oben drauf kommen und nicht anstelle der deutschen KV bezahlt werden müssen.

Wenn man sich die Versicherungsbedingungen mal genauer betrachtet, behält sich zudem die Auslands-KV vor den Patienten zur Weiterbehandlung nachhause transportieren zu lassen wenn die Behandlungskosten über den Rücktransportkosten liegen, die Behandlungszeit voraussichtlich 2 Wochen übersteigen und der Patient transportfähig ist (diese Entscheidung trifft übrigens ein Vertrauensarzt der KV, was Mauscheleien verhindert).
Diese Klauseln sind - soweit ich weiß - bei allen Reisezusatzversicherungen gleich oder zumindest ähnlich.

Klar wird niemand sofort nach Hause geschickt wenn er mal krank ist aber ich bezog mich bei meinem Einwand den es zu bedenken gilt auch nicht auf die generelle Möglichkeit eine Auslands-KV abzuschließen sondern auf die Kosten die zusätzlich anfallen.

Und wie ich AnnyP verstanden habe ist es das Ziel die Mutter schlußendlich dauerhaft in die USA zu bringen.
 

AnnyP

Member
Hallo! Sorry, war ein zeitlang nicht online.... Vielen Dank erstmal für die Antworten.
Das Thema Krankenversicherung haben wir auch schon auf dem Schirm.
Und ja, der Plan ist, dass meine Mutter dauerhaft bleibt. Ich weiß ja nicht, wielange sie noch reisefähig sein wird.... Bislang ist sie in topform. Aber man muss ja auf alles vorbereitet sein. Mein Bruder weiß noch nicht, ob er und seine Frau auch irgendwann in die USA auswandern. Wenn nicht, dann wird es wohl darauf hinauslaufen, dass sie teils bei ihm in D und teils bei uns in den USA lebt.
 
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