pangmann
Well-Known Member
Fortsetzung:
Donnerstag, 01.11.2012 Nun fängt der Urlaub an
Nachdem wir in den letzten Tagen so viele Eindrücke speichern mussten, wurde es jetzt langsam Zeit, vom Rummel in Orlando Abschied zu nehmen. Nach dem Frühstück machten wir uns über die US 17 auf den Weg nach Fort Myers Beach. Ich hatte bewusst diese Strecke gewählt, weil wir mal etwas von der Gegend sehen wollten. Und es hat sich gelohnt. Wir fuhren durch Polk County und hatten das Gefühl, wir wären in Skandinavien. Denn hier, besonders um die Gemeinde Winter Haven wimmelte es nur so von Seen.
In Eagle Lake machten wir kurz halt, weil meine Freundin eine Feuerwache erblickt hatte. Ich fuhr auf den Parkplatz und wir gingen zu den Feuerwehrautos. Die Fire-Fighters hatten wohl gerade Mittagspause und sassen um einen Tisch am Ende der Halle. Ich fragte höflich, ob ich ein paar Fotos von den Fahrzeugen machen konnte. „Sure“ war die mehrstimmige Antwort. Ich hatte mein Handy noch nicht gezückt, da stand schon ein Feuerwehrmann neben uns und meinte, dass wir ihn alles Fragen könnten, was uns so interessierte. Außerdem sollten wir doch reinkommen, damit er uns auch die Funktion der einzelnen Fahrzeuge erklären könne. Als ich ihm dann noch sagte, dass mein Bruder in Deutschland auch Feuerwehrmann ist, da war er in seinem Element. Er war natürlich auch schon in Deutschländ, aber in einem Ort, den ich noch nie gehört hatte, dieser war in der Nähe von Fränkfurt
Eine Viertelstunde später fragte ich ihn noch, ob er ein Ärmelabzeichen seiner Wache hätte, da mein Bruder diese sammeln würde. Da rief er sofort seinem Kollegen etwas zu und dieser kam eine Minute später mit 3 verschiedenen Aufnähern zurück. Dann fragte er noch, was mein Bruder denn für eine Kleidergröße hätte, bzw. von welcher Statur er sei. Als ich ihm sagte, dass er über 1,95 m groß ist, da war es ihm schon fast peinlich sagen zu müssen, dass er momentan keine T-Shirts in dieser Kleidergröße da hätte. Ich bedankte mich vielfach und versicherte ihm, dass er ihm mit den Aufnähern schon eine Riesenfreude machen würde
Zufrieden machten wir uns auf den weiteren Weg Richtung Gulf-Coast, als hinter Arcadia plötzlich die Reserveanzeige des Wagens aufleuchtete. Gebannt hielten wir dann Ausschau nach einer Tankstelle, als Sabine plötzlich rief: DA!!! WAR!!! EINE!!! Ich wendete und wir fuhren ein Stück zurück. An der „Tankstelle“ angekommen trauten wir unseren Augen nicht. Es waren zwei Zapfsäulen vorhanden, wobei bei der einen die komplette Verkleidung fehlte und sich Rost an allen Metallstellen breitgemacht hatte. Ich hatte zwar noch nie das Innenleben einer Zapfsäule gesehen, es gab mir aber auch nicht das Gefühl, dort jetzt Benzin entnehmen zu müssen. Wir beäugten die Zapfsäulen und kamen zu dem Entschluss: >Museum< :003:
Wir setzten unsere Suche fort und wurden 10 Minuten später fündig, dieses Mal mit funktionstüchtigen Zapfsäulen. Natürlich wollte die Zapfsäule eine Kreditkarte haben. Ich schob sie rein und folgte dem Hinweis auf dem Display. Als irgendwas von Key-Code erschien, war ich mit meinem Latein am Ende. Ein Amerikaner, der auf der anderen Seite tankte, nahm davon Notiz und meinte dann: you can pay before fueling! Ich bedankte mich und ging in den Shop und bezahlte das Benzin im Voraus. Dann nahm ich den Schnorchel und überlegte, wieviel Oktan denn das Benzin behinhalten sollte. Der Ami, war immer noch mit seiner Tankfüllung beschäftigt, meine nur: Rental Car? Take the cheapest stuff!
Gegen 15 Uhr hatten wir unser Feriendomizil für die nächsten 7 Tage erreicht. Das Dolphin Inn Hotel im Fort Myers Beach. Als wir auf den Estero Boulevard abbogen, dachten wir, wir sind mitten in Arenal auf Mallorca. Aber das Hotel lag etwas abseits des Trubels, ca. 6 km von Downtown Fort Myers entfernt. Wir meldeten uns an der Rezeption und sein sehr netter Hotelier nahm uns in Empfang. Er erklärte uns kurz, was sich in der näheren Umgebung befand, wo wir essen könnten, dass wir die Kajaks und die Fahrräder des Hotels kostenlos benutzen dürften.
Aber erst mal Koffer auspacken und dann ab zum Strand. Dieser zeigte sich von seiner schönsten Seite zumal er auch menschenleer war. Wir stapften ca. 100 Meter durch weichen weißen Sand Richtung Wasser und verweilten dort ein paar Minuten. Dann machten sich unsere leeren Mägen bemerkbar. Heute musste ein Sandwich bei Subway reichen, denn das Jumbo-Turkey-Leg war noch sehr präsent. Das Hotel gab auf der Rückseite einen wunderschönen Blick auf die Bay frei und so genehmigten wir uns dort noch ein Gute-Nacht-Bier.
Donnerstag, 01.11.2012 Nun fängt der Urlaub an
Nachdem wir in den letzten Tagen so viele Eindrücke speichern mussten, wurde es jetzt langsam Zeit, vom Rummel in Orlando Abschied zu nehmen. Nach dem Frühstück machten wir uns über die US 17 auf den Weg nach Fort Myers Beach. Ich hatte bewusst diese Strecke gewählt, weil wir mal etwas von der Gegend sehen wollten. Und es hat sich gelohnt. Wir fuhren durch Polk County und hatten das Gefühl, wir wären in Skandinavien. Denn hier, besonders um die Gemeinde Winter Haven wimmelte es nur so von Seen.
In Eagle Lake machten wir kurz halt, weil meine Freundin eine Feuerwache erblickt hatte. Ich fuhr auf den Parkplatz und wir gingen zu den Feuerwehrautos. Die Fire-Fighters hatten wohl gerade Mittagspause und sassen um einen Tisch am Ende der Halle. Ich fragte höflich, ob ich ein paar Fotos von den Fahrzeugen machen konnte. „Sure“ war die mehrstimmige Antwort. Ich hatte mein Handy noch nicht gezückt, da stand schon ein Feuerwehrmann neben uns und meinte, dass wir ihn alles Fragen könnten, was uns so interessierte. Außerdem sollten wir doch reinkommen, damit er uns auch die Funktion der einzelnen Fahrzeuge erklären könne. Als ich ihm dann noch sagte, dass mein Bruder in Deutschland auch Feuerwehrmann ist, da war er in seinem Element. Er war natürlich auch schon in Deutschländ, aber in einem Ort, den ich noch nie gehört hatte, dieser war in der Nähe von Fränkfurt
Eine Viertelstunde später fragte ich ihn noch, ob er ein Ärmelabzeichen seiner Wache hätte, da mein Bruder diese sammeln würde. Da rief er sofort seinem Kollegen etwas zu und dieser kam eine Minute später mit 3 verschiedenen Aufnähern zurück. Dann fragte er noch, was mein Bruder denn für eine Kleidergröße hätte, bzw. von welcher Statur er sei. Als ich ihm sagte, dass er über 1,95 m groß ist, da war es ihm schon fast peinlich sagen zu müssen, dass er momentan keine T-Shirts in dieser Kleidergröße da hätte. Ich bedankte mich vielfach und versicherte ihm, dass er ihm mit den Aufnähern schon eine Riesenfreude machen würde
Zufrieden machten wir uns auf den weiteren Weg Richtung Gulf-Coast, als hinter Arcadia plötzlich die Reserveanzeige des Wagens aufleuchtete. Gebannt hielten wir dann Ausschau nach einer Tankstelle, als Sabine plötzlich rief: DA!!! WAR!!! EINE!!! Ich wendete und wir fuhren ein Stück zurück. An der „Tankstelle“ angekommen trauten wir unseren Augen nicht. Es waren zwei Zapfsäulen vorhanden, wobei bei der einen die komplette Verkleidung fehlte und sich Rost an allen Metallstellen breitgemacht hatte. Ich hatte zwar noch nie das Innenleben einer Zapfsäule gesehen, es gab mir aber auch nicht das Gefühl, dort jetzt Benzin entnehmen zu müssen. Wir beäugten die Zapfsäulen und kamen zu dem Entschluss: >Museum< :003:
Wir setzten unsere Suche fort und wurden 10 Minuten später fündig, dieses Mal mit funktionstüchtigen Zapfsäulen. Natürlich wollte die Zapfsäule eine Kreditkarte haben. Ich schob sie rein und folgte dem Hinweis auf dem Display. Als irgendwas von Key-Code erschien, war ich mit meinem Latein am Ende. Ein Amerikaner, der auf der anderen Seite tankte, nahm davon Notiz und meinte dann: you can pay before fueling! Ich bedankte mich und ging in den Shop und bezahlte das Benzin im Voraus. Dann nahm ich den Schnorchel und überlegte, wieviel Oktan denn das Benzin behinhalten sollte. Der Ami, war immer noch mit seiner Tankfüllung beschäftigt, meine nur: Rental Car? Take the cheapest stuff!
Gegen 15 Uhr hatten wir unser Feriendomizil für die nächsten 7 Tage erreicht. Das Dolphin Inn Hotel im Fort Myers Beach. Als wir auf den Estero Boulevard abbogen, dachten wir, wir sind mitten in Arenal auf Mallorca. Aber das Hotel lag etwas abseits des Trubels, ca. 6 km von Downtown Fort Myers entfernt. Wir meldeten uns an der Rezeption und sein sehr netter Hotelier nahm uns in Empfang. Er erklärte uns kurz, was sich in der näheren Umgebung befand, wo wir essen könnten, dass wir die Kajaks und die Fahrräder des Hotels kostenlos benutzen dürften.
Aber erst mal Koffer auspacken und dann ab zum Strand. Dieser zeigte sich von seiner schönsten Seite zumal er auch menschenleer war. Wir stapften ca. 100 Meter durch weichen weißen Sand Richtung Wasser und verweilten dort ein paar Minuten. Dann machten sich unsere leeren Mägen bemerkbar. Heute musste ein Sandwich bei Subway reichen, denn das Jumbo-Turkey-Leg war noch sehr präsent. Das Hotel gab auf der Rückseite einen wunderschönen Blick auf die Bay frei und so genehmigten wir uns dort noch ein Gute-Nacht-Bier.