Gibt es Orte wo man sich als touri nicht aufhalten sollte
- Ersteller mauritz
- Erstellt am
H
Heeeschen
Guest
Meine Frage dazu .
Einige bekannte von mir waren schon vor jahren in Florida und sagen das es doch einige Orte oder Teile von Städten gibt die man meiden sollte!
Gibt es die wircklich und wenn ja welche sind das eurer Meinung nach?
Welche Orte bzw. Stadtteile wurden denn von Deinen Bekannten genannt?
Gerda
Well-Known Member
Klar gibt's die. Und ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass es die in jeder größeren Stadt in den USA gibt. Das beschränkt sich nicht auf Miami und Tampa, das gibt's auch in Orlando (da würde ich nachts beispielsweise um die Innenstadt einen großen Bogen machen) und bei uns in St. Petersburg (vor allem südlich der "Central Avenue" westlich der 4th Street S).
Nein? Ich finde, das wird immer schlimmer.
In Bezug auf Ybor stimme ich Dir nicht zu, es sei denn, das war'n Scherz. Ybor City ist neben Hyde Park das Ausgehviertel in Tampa mit der höchsten Dichte von Bars, Discos und Restaurants hier in der Region (nicht zu vergessen mit zahlreichen "Head Shops" und Tattoo-Studios...), und wenn überhaupt, dann sollte man abends nach Ybor gehen. Tagsüber gibt's da nun wirklich nichts zu sehen, und da hat auch fast alles geschlossen.
In Tampa würde ich mich nachts eher von der Innenstadt fernhalten und generell von allen Vierteln, die nicht Hyde Park/Univiertel sind. Wobei sich eh die Frage stellen würde, was man nachts in Tampas Innenstadt will, sofern man nicht gerade zu einer Veranstaltung ins St. Pete Times Forum tigert (und zu Veranstaltungszeiten muss man sich natürlich nicht "sorgen", da isses überall sicher).
miami92florida
Well-Known Member
Generell sollte man nicht sein Geschmeide durch die Armenviertel tragen und sich zu sehr als "Touri" outen. Suchend und das Auto voll mit sichtbaren Koffern und Kamerausrüstung auf dicke Hose machen und durch Overtown oder Liberty City bei Nacht, vielleicht besser nicht. 
Wir haben Anfang der 90er ein paar Wochen am Jackson Memorial in Miami gewohnt, das war nicht ohne. Zu der Zeit gab's häufig Schießereien und wir haben in der Klinik viele Organtransplantate dadurch bekommen
. Zu der Zeit hörte man auch von den klassischen Touri-Überfällen: Auffahrunfall an der Ampel, Touristin im Mac Donalds erschossen...aber es wurde von den Städten sehr viel unternommen und mittlerweile sehe ich das Risiko nicht höher an als auch in jeder deutschen Großstadt. Das gleiche gilt auch für Ybor City, das galt damals auch als Hochrisikogegend, würde ich auch heute mit meinen Kindern abends noch durchschlendern.
Wir haben Anfang der 90er ein paar Wochen am Jackson Memorial in Miami gewohnt, das war nicht ohne. Zu der Zeit gab's häufig Schießereien und wir haben in der Klinik viele Organtransplantate dadurch bekommen
. Zu der Zeit hörte man auch von den klassischen Touri-Überfällen: Auffahrunfall an der Ampel, Touristin im Mac Donalds erschossen...aber es wurde von den Städten sehr viel unternommen und mittlerweile sehe ich das Risiko nicht höher an als auch in jeder deutschen Großstadt. Das gleiche gilt auch für Ybor City, das galt damals auch als Hochrisikogegend, würde ich auch heute mit meinen Kindern abends noch durchschlendern.
buccaneer
Buchmacher und Frauenversteher
Das ist eigentlich auch meine Erfahrung.
H
Heeeschen
Guest
Ich möchte kurz von meiner Erfahrung berichten, als wir im September 1999 vom Flughafen Miami kommend den International Drive in Olrlando gesucht haben. Damals war uns nicht klar, dass es sich um eine künstliche Touri-Straße handelt, sondern wir vermuteten - weiss Gott warum - den I-drive Downtown Orlando.
Wir fuhren also - es war inzwischen dunkel geworden - in Orlando an einer Ausfahrt, die uns nach Zentrum aussah
von der Autobahn ab und dachten uns, "na, Fragen wir jemanden nach dem Weg, man wird uns schon helfen"...
Es war kaum jemand auf den Straßen unterwegs, wir sahen auch kein McDonalds o. ä. wo man hätte fragen können und so kutschten wir immer weiter von der Autobahn weg durch die Viertel. Ziemlich übergangslos befanden wir uns dann in einer Gegend, in der sehr einfache und teilweise arg heruntergekommene Einfamilienhäuser standen und da war dann auch - hurra, dachten wir - eine Tankstelle; keine der größeren Ketten, eher eine freie Tankstelle halt. Ich stieg aus (wieder) und ging hinein, um was zu Trinken zu kaufen und nach dem Weg zu fragen. Was mir als erstes auffiel war: der Kassierer sass innerhalb der Tanke in einer Gitterbox. Davor standen mehrere dunkelhäutige Männer und unterhielten sich. Als ich an die Box trat (mittlerweile schon nicht mehr ganz so zuversichtlich) unterbrachen sie ihr Gespräch und hörten, was ich denn wohl wollte. Ich bezahlte und fragte nach dem Weg zu der Strasse, "wo das Haus steht welches auf dem Dach liegt, als hätte es ein Hurricane herumgewirbelt" - den Straßennamen I-drive kannten wir damals noch nicht - ich erinnerte mich nur an einige markante Dinge an der Straße, weil ich früher einmal dort gewesen war (ein weiteres mal !!!). Die Jungs konnten mit meiner Beschreibung nichts anfangen (welch Überraschung!), waren aber recht nett und beschrieben kurz den Weg zurück zur Autobahn.
Dieser Beschreibung folgten wir dann und kamen an einen größeren Platz, auf dem ein Police-Auto mit einem Officer besetzt, stand. Wir hielten an, stiegen beide aus und traten munter an den Wagen heran (so oft kann ich mir jetzt gar nicht an den Kopf klatschen.... :0201
. Der Officer stieg höchst irritiert aus, reagierte aber dann recht freundlich auf unsere Frage nach dem "Haus....s.o." - da er uns offensichtlich sofort als dämliche aber harmlose Touris identifiziert hat.
Er erklärte uns dann auch den Weg, aber nicht, ohne uns mitzugeben, wie dusselig und leichtsinnig es wohl gewesen ist, durch dieses Viertel zu fahren und auch noch an der Tankstelle auszusteigen (wir berichteten ihm, dass wir dort zuvor schon gefragt hätten)!!!
Ich weiss bis heute nicht, wo genau wir da durchgefahren sind - aber es muss wohl einer der hier schon mehrfach erwähnten Brennpunkte gewesen sein, die es in jeder Großstadt gibt. Ich mag mir im Nachhinein auch nicht ausmalen, was eventuell passiert wäre, wenn mein Mann an meiner Stelle die Tankstelle betreten hätte........
Sowas oder ähnliches ist uns seitdem GSD nie wieder passiert, der Mensch ist ja nun auch lernfähig
Wir fuhren also - es war inzwischen dunkel geworden - in Orlando an einer Ausfahrt, die uns nach Zentrum aussah
von der Autobahn ab und dachten uns, "na, Fragen wir jemanden nach dem Weg, man wird uns schon helfen"... Es war kaum jemand auf den Straßen unterwegs, wir sahen auch kein McDonalds o. ä. wo man hätte fragen können und so kutschten wir immer weiter von der Autobahn weg durch die Viertel. Ziemlich übergangslos befanden wir uns dann in einer Gegend, in der sehr einfache und teilweise arg heruntergekommene Einfamilienhäuser standen und da war dann auch - hurra, dachten wir - eine Tankstelle; keine der größeren Ketten, eher eine freie Tankstelle halt. Ich stieg aus (wieder
) und ging hinein, um was zu Trinken zu kaufen und nach dem Weg zu fragen. Was mir als erstes auffiel war: der Kassierer sass innerhalb der Tanke in einer Gitterbox. Davor standen mehrere dunkelhäutige Männer und unterhielten sich. Als ich an die Box trat (mittlerweile schon nicht mehr ganz so zuversichtlich) unterbrachen sie ihr Gespräch und hörten, was ich denn wohl wollte. Ich bezahlte und fragte nach dem Weg zu der Strasse, "wo das Haus steht welches auf dem Dach liegt, als hätte es ein Hurricane herumgewirbelt" - den Straßennamen I-drive kannten wir damals noch nicht - ich erinnerte mich nur an einige markante Dinge an der Straße, weil ich früher einmal dort gewesen war (ein weiteres mal !!!). Die Jungs konnten mit meiner Beschreibung nichts anfangen (welch Überraschung!), waren aber recht nett und beschrieben kurz den Weg zurück zur Autobahn. Dieser Beschreibung folgten wir dann und kamen an einen größeren Platz, auf dem ein Police-Auto mit einem Officer besetzt, stand. Wir hielten an, stiegen beide aus und traten munter an den Wagen heran (so oft kann ich mir jetzt gar nicht an den Kopf klatschen.... :0201
. Der Officer stieg höchst irritiert aus, reagierte aber dann recht freundlich auf unsere Frage nach dem "Haus....s.o." - da er uns offensichtlich sofort als dämliche aber harmlose Touris identifiziert hat. Er erklärte uns dann auch den Weg, aber nicht, ohne uns mitzugeben, wie dusselig und leichtsinnig es wohl gewesen ist, durch dieses Viertel zu fahren und auch noch an der Tankstelle auszusteigen (wir berichteten ihm, dass wir dort zuvor schon gefragt hätten)!!!
Ich weiss bis heute nicht, wo genau wir da durchgefahren sind - aber es muss wohl einer der hier schon mehrfach erwähnten Brennpunkte gewesen sein, die es in jeder Großstadt gibt. Ich mag mir im Nachhinein auch nicht ausmalen, was eventuell passiert wäre, wenn mein Mann an meiner Stelle die Tankstelle betreten hätte........
Sowas oder ähnliches ist uns seitdem GSD nie wieder passiert, der Mensch ist ja nun auch lernfähig
OrlPotter
Well-Known Member
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und möchte nun auch gerne was beitragen. Ich bin 25 Jahre alt (jung, wie auch immer ;-) ) und war im Mai das dritte mal in Florida davon das 2x in Orlando. Mein Freund und ich lieben Orlando und so geht es im März (evtl sogar mit Heirat) wieder nach Orlando.
Im Dezember waren wir unter anderem zu einem Tagesausflug in Miami hatte aber nie Angst oder dergleichen (dieses Jahr mussten wir zwangsweise wieder hin zum Konsulat dazu nachher mehr). Uns wurde nur immer wieder gesagt, das wir Nachts nicht durch Miami laufen sollten. Naja solange waren wir auch nicht in Miami sind gegen Spätmittag wieder ins Ferienhaus nach Fort Myers. Das einzigste was war an einer Ampel in Downtown, kam ein Obdachloser zu mir an die Autotür (so schnell hatte ich noch nie das Fenster unten) und wollte scheinbar betteln. Er ging dann aber auch direkt wieder.
Nun aber zu dem was ich berichten möchte. Es müssen nicht immer die gruseligen Gegenden sein alias Ghetto nein es kann auch das Hotel sein was zum Gangster Punkt wird. Wir hatten im März ein Hotelzimmer am International Drive im Metropolitan Express wir waren da zum 2. mal allerdings ist es mittlerweile so heruntergekommen das ich es keinem mehr empfehlen würde, das nur am Rande. Unser Zimmer war im Erdgeschoss zur Poolseite. Es gab auch mehrere Eingänge die man normalerweise nur mit der Schlüsselkarte betreten kann aber es wurde nicht wirklich auf die Sicherheit der Türen geachtet. Am vorletzten Abend (nachmittags waren wir noch schön in den MGM Studios) wollten wir noch mal an der Poolbar schauen was da so los war. Wir sind aus dem Zimmer raus und ein Mann ist an uns vorbei gegangen. Ich meinte noch aus Spass zu meinem Freund "Das ist ein Dieb" aus Spass wurde Ernst. Nach 5 Minuten kamen wir zurück und unsere Sachen waren weg. Damit meine ich: Meine neue Geldbörse mit unseren Persos, Kreditkarten und letztem Bargeld, meine Handgepäcktasche mit Handy, sein Rucksack mit unseren Reisepässen und unsere Kamera mit allen Bildern. Alles war weg. Eine Deutsche Familie gab uns dann 100 Euro die wir wechselten und das Hotel erst nach dem Telefonat mit dem Reiseveranstalter 50 Dollar. Ein Freund von uns der Amerikaner ist und (leider zu weit weg) in den USA lebt hat dann auch noch vermittelt. Am letzten Tag mussten wir dann noch nach Miami ins Konsulat und haben Temporarys bekommen um auszureisen (wir mussten uns gegenseitig identifizieren). Ehrlich ich hatte noch nie soviel Angst ohne alles da zu stehen die Hölle.
Also auch das Hotel kann zu einer Gefahr werden *g*
ich bin neu hier im Forum und möchte nun auch gerne was beitragen. Ich bin 25 Jahre alt (jung, wie auch immer ;-) ) und war im Mai das dritte mal in Florida davon das 2x in Orlando. Mein Freund und ich lieben Orlando und so geht es im März (evtl sogar mit Heirat) wieder nach Orlando.
Im Dezember waren wir unter anderem zu einem Tagesausflug in Miami hatte aber nie Angst oder dergleichen (dieses Jahr mussten wir zwangsweise wieder hin zum Konsulat dazu nachher mehr). Uns wurde nur immer wieder gesagt, das wir Nachts nicht durch Miami laufen sollten. Naja solange waren wir auch nicht in Miami sind gegen Spätmittag wieder ins Ferienhaus nach Fort Myers. Das einzigste was war an einer Ampel in Downtown, kam ein Obdachloser zu mir an die Autotür (so schnell hatte ich noch nie das Fenster unten) und wollte scheinbar betteln. Er ging dann aber auch direkt wieder.
Nun aber zu dem was ich berichten möchte. Es müssen nicht immer die gruseligen Gegenden sein alias Ghetto nein es kann auch das Hotel sein was zum Gangster Punkt wird. Wir hatten im März ein Hotelzimmer am International Drive im Metropolitan Express wir waren da zum 2. mal allerdings ist es mittlerweile so heruntergekommen das ich es keinem mehr empfehlen würde, das nur am Rande. Unser Zimmer war im Erdgeschoss zur Poolseite. Es gab auch mehrere Eingänge die man normalerweise nur mit der Schlüsselkarte betreten kann aber es wurde nicht wirklich auf die Sicherheit der Türen geachtet. Am vorletzten Abend (nachmittags waren wir noch schön in den MGM Studios) wollten wir noch mal an der Poolbar schauen was da so los war. Wir sind aus dem Zimmer raus und ein Mann ist an uns vorbei gegangen. Ich meinte noch aus Spass zu meinem Freund "Das ist ein Dieb" aus Spass wurde Ernst. Nach 5 Minuten kamen wir zurück und unsere Sachen waren weg. Damit meine ich: Meine neue Geldbörse mit unseren Persos, Kreditkarten und letztem Bargeld, meine Handgepäcktasche mit Handy, sein Rucksack mit unseren Reisepässen und unsere Kamera mit allen Bildern. Alles war weg. Eine Deutsche Familie gab uns dann 100 Euro die wir wechselten und das Hotel erst nach dem Telefonat mit dem Reiseveranstalter 50 Dollar. Ein Freund von uns der Amerikaner ist und (leider zu weit weg) in den USA lebt hat dann auch noch vermittelt. Am letzten Tag mussten wir dann noch nach Miami ins Konsulat und haben Temporarys bekommen um auszureisen (wir mussten uns gegenseitig identifizieren). Ehrlich ich hatte noch nie soviel Angst ohne alles da zu stehen die Hölle.
Also auch das Hotel kann zu einer Gefahr werden *g*
Bobby
Well-Known Member
Das ist ja bedauerlich, hab ihr eine Vermutung wie der Dieb in euer Zimmer gekommen ist?:065:
OrlPotter
Well-Known Member
Ja von der Poolinenseite das Fenster (musste man schieben) war scheinbar nicht richtig verschlossen, ich hoffe nur die ganze Zeit nicht.
Ich sag mal so es war natürlich auch unsere Schuld, ich hatte unsere Wertsachen immer bei mir außer in diesen 5 Minuten. Alles andere Schmuck, Klamotten hat er nicht angerührt nur das was er greifen konnte. Achja und das Handy von meinem Freund gefiel ihm scheinbar nicht :-O
Ich sag mal so es war natürlich auch unsere Schuld, ich hatte unsere Wertsachen immer bei mir außer in diesen 5 Minuten. Alles andere Schmuck, Klamotten hat er nicht angerührt nur das was er greifen konnte. Achja und das Handy von meinem Freund gefiel ihm scheinbar nicht :-O
OrlPotter
Well-Known Member
Ja am Anfang habe ich auch was an Bargeld versteckt in meinen Klamotten aber wir haben gelernt und lassen die Sachen nicht mehr aus den Augen. Der Safe war im übrigen kaputt. Das Hotel ist allgemein wegen der Sicherheit nicht zu empfehlen ich habe Testberichte gelesen, da haben sich mir die Fußnägel hochgerollt
Das ist schon was her wo ich das gelesen habe. Frag mich bitte nicht mehr wo. Aber gut wenn es nicht so ist
Bobby
Well-Known Member
Dann hab Ihr euch auch nichts vorzuwerfen. Das Hotel scheint ein schwachpunkt zu sein!Ja am Anfang habe ich auch was an Bargeld versteckt in meinen Klamotten aber wir haben gelernt und lassen die Sachen nicht mehr aus den Augen. Der Safe war im übrigen kaputt. Das Hotel ist allgemein wegen der Sicherheit nicht zu empfehlen ich habe Testberichte gelesen, da haben sich mir die Fußnägel hochgerollt