Am Abend vor der Abreise nach Reykjavik fuhren wir noch einmal eine Bergstrasse hinauf, die man nur mit den speziellen Offroadern befahren darf, um den Sonnenuntergang über Husavik zu geniessen.
Wenn man in Isalnd unterwegs ist, kommt man an Schafen und Islandpferden nicht vorbei. Schon lang stand ein Halt für Pferdebilder auf dem Plan. Dafür sollte nun auf unserem letzten grossen Wegstück endlich Platz sein.
Den Sommer über dürfen die Isländer frei in Herden über das Hochland ziehen. Erst im Herbst werden sie ins Tal zurück getrieben, leben aber auch dann in Herden draussen. Ihr dickes Winterfell hatten sie während unserer Reise noch nicht bekommen.
Sie sind freundlich, neugierig und sehr kommunikativ. Man braucht nicht lange am Zaun bei der Strasse zu stehen, schon macht sich die Herde auf Hallo zu sagen.
Sehen sie nicht wunderbar frei...
und stolz....
und wunderschön aus?
Ein weiterer Halt brachte uns wieder zu einem schönen Plätzchen, es waren unsere letzten Landschaftsaufnahmen.
Eine lange, sieben stündige Fahrt ging zu Ende, als wir am Abend in Reykjavik eintrafen, und unser letzter Abend endete mit einem herrlichen Essen in einem Steakhouse und einem kurzen Spaziergang durch die Stadt. Früh morgens um fünf mussten wir bereits am Flughafen sein, um vor dem täglichen grossen Ansturm einchecken zu können.
Wenn ich die Reise in einem Satz zusammen fassen müsste, dann wäre es dieser: Island ist so unglaublich ursprünglich, gewaltig und unbeschreiblich schön, nirgends fühlt man sich der Erde und ihrer Entstehungsgeschichte näher, und Island lässt einen nicht mehr los.
Wir werden ganz sicher wieder kommen.
Danke, dass ihr diese Reise mit mir geteilt habt. Ich hoffe, ich habe euch 'gwundrig' gemacht. Eine Reise in dieses Land lohnt sich - ganz bestimmt.
Loni
