Ja klar,... die Möglichkeit nachzubessern sollte man dem Kellner natürlich geben... sofern "verbesserungsfähig" . Wenn eine Bedienung aber ihren Stress/ pers. Missempfindungen mich als Gast spüren lässt, ist das nicht so einfach. Vor allem, wenn man sprachlich nur bedingt diskutieren kann (ich kann zwar englisch, aber wenn es dann in eine Diskussion geht, wird es auch für mich schwierig).
Wenn schon die Getränkebestellung erst nach ewigem Warten möglich ist - weil man nicht beachtet wird- und dann die Wartezeit bis die Getränke gebracht werden, wieder 30 minuten dauert... tickt meine "TIP-Uhr" langsam nach unten. Wenn sich der rote Faden - trotz darauf aufmerksam machen - einfach so weiter durchzieht (Bedienung lässt sich weiter nicht sehen, evtl. noch motziges/genervtes Auftreten, kein refill... usw.) reduziert das meinen "Geberwillen" immer weiter.
Solche Szenen sind halt die letzten Urlaube irgendwie häufiger geworden, aber zum Glück nicht die Regel
Das hätte ich vor 15 Jahren auch so unterschrieben. Aber mittlerweile sind es auch die Amerikaner, die auch Defizite erkennen und sehr häufig, wenig bis garkein Trinkgeld geben. Und nur weil es eine Bedienung am Tisch gibt , löst doch schon lange nicht mehr den (unverhältnismäßig hohen) Tip aus?!
Letztlich gehe ich vom Leistungsprinzip aus. Ich erwarte keinen "Puderzucker im Ar..." , aber zumindest die Aufmerksamkeit die vor Jahren selbstverständlich war. Wenn dann auch mal auf Wünsche vom Gast eingegangen wird, umso besser. So klappt es dann auch mit 20%.