IngoFischer
Well-Known Member
Hallo zusammen,
im September haben wir den Myakka River State Park besucht. (13208 State Road 72, Sarasota, FL USA 34241).&
Um einzufahren muss man an der Rangerstation vorbei. 6 USD kostete der "Eintritt". Hinter der Rangerstation auf der linken Seite befindet sich ein Parkplatz und eine Tourist Info (Holzhaus). Hier läuft ein Film über den Park und in der kleinen Ausstellung kann man die Tiere sehen, die man in der Natur vielleicht auch erspähen kann. Weiter gehts auf einer asphaltierten Straße Richtung "outpost", dem Souvenir-, Verpflegungs- und Aktivitätenstützpunkt.
Auf dieser Straße heißt es langsam fahren. Nicht nur, dass außer uns auch noch andere Gäste / Besucher hier sind; es gehen auch rechts und links Stichwege zu kleinen Campgrounds ab (die übrigens auch zur Hurricane season gut besucht sind) und durch den an die Straße reichenden Bewuchs hat man manchmal auch einen schlechten Einblick in die Straße. (Info: Nach ISAAC waren immer noch kleinere Wege wegen Überflutung gesperrt.)
Langsam fahren auch, weil man sonst die Natur nicht erleben kann. Schon im Vorbeifahren kann man Rehe, Srews, Waschbären, Vogel, Reiher etc. am Straßenrand und in den Bäumen entdecken. Wir wollten um 11:30 an der outpost sein, um mit dem River - Airboat zu fahren (3 Abfahrten 10:00, 11:30 und 13:00). Da wir noch Zeit hatten, sind wir kurz vor dem outpost abgebogen, um zum birdwatching zu fahren. Dabei fährt man am Myakka Lake entlang zu einem in den Lake gebauten Steg. Hier kann man Fische im Wasser springen sehen und Sumof- und sonstige Vögel beim Fischen zuschauen. Danach ging es zum outpost. 12 USD / Pers. kostete uns die Airboat Tour. Ein alter "Haudegen" erzählte den Gästen während der Tour über die Entstehung der Landschaf, die Bedeutung für die Region und über die Probleme (z.B. dass so ein großer See auch einmal austrocknen kann oder bei auch einfach einmal zwei Meter im Wasserspiegel steigt. Um das regulieren wurde ein Damm gebaut ( der jetzt ein Anziehungspunkt für gators ist, da das Wasser dort immer die gleiche Höhe hat). Wir fahren also über den See, der in großen Teilen von Seerosen zugewachsen ist. Diese haben die Eigenschaft ab ca. 13:00 zu erblühen und gegen 16:00 - 17:00 wieder die Blüte zu schließen. Also für einen kurzen Moment gibt es ein Meer aus Blüten. Auf der Fahrt gibt es viele Erklärungen - sehr interessant und amüsant erzählt -, bis wir zu dem PPunkt kommen, an dem wir Gators sehen sollten (leider waren sie dieses Mal nicht dort wie vermutet). Wir wurden aber auf der weiteren Fahrt entschädigt als ca. 5 Meter vom Boot entfernt uns große Augen und eine große Nase anschauten. Zum Fressen waren wir aber nicht interessant. Weitere Beobachtungen folgten.
Nach rund 1 Stunde Fahrt legten wir wieder an. Andere Besucher waren mutiger und hatten Kayaks gemietet. Auge in Auge mit der Natur ... Da es Mittagszeit war haben wir im outpost Restaurant gegessen. Typischer Schnellimbiss - aber mit Krokodilfleisch. Normale Preise - normale Qualität (bei Getränken kein Refill). Es gibt neben dem Restaurant noch zwei Souvenirläden mit den üblichen Dingen und diversen Holzschnitzereien. Nice to see but .... Die Eintrittkarten für das Airboat gelten als coupons für die Tram (eine Zugmachine mit angehängten Wagen), die aber aufgrund der matschigen Wege, derzeit nicht gefahren ist. (Die Karten sind aber auch nach Verlassen des Parks für ein Jahr gültig.)
Wir sind dann zum Canopy Walkway gefahren. Dort geht man zunächst einen Naturpfad entlang. Natur pur und es gibt einen ein bisschen das Gefühl von Jungle. Ab und zu sind Hinweistafel mit Tieren oder Pflanzen aufgestellt und mit viel Glück sieht man auch die Tiere, die natürlich in perfekter Tarnung leben (man sollte den Naturetrail somit ruhig begehen). Am Canopy Walkway angekommen (kleiner als erwartet - aber oho!!!) klettert man auf der einen Seite hinauf (oneway) Es ist ein Holzgerippe mit innenliegender Treppe). Dann kommt man auf den Walkway undd läuft auf diesem mit Stahlseilen gehaltenen leicht schwankenden "Balkenweg" in Höhe der Baumspitzen in Richtung des Holzturms am anderen Ende. Hier klettert man das Stufe für Stufe hinauf in luftige Höhen (74 Fuß). Oben angekommen schaut man weit über den Baumgipfeln über eine faszinierende Landschaft aus Wald, Wasser etc. Die Falken und wenn man Glück Adler umkreisen den Turm. in der Ferne sieht man punktuelle Regengüsse die sich abwechseln mit strahlendem Sonnenschein. Im Wind schwankt der Turm ganz leicht - aber das ist normal - passieren kann da nichts. Tolle Aussicht und man kann genießen. Zurück auf der Straße sehen wir viele Angler - auch Fahrradfahrer sind unterwegs (Leihfahrräder gibt es am outpost.)
Wir fahren zurück in unser Ferienhaus voller Eindrücke aus einer noch intakten Natur und wissen, dass wir nächstes Jahr wiederkommen werden. Wenn Ihr die homepage des Myakka besuchen wollt: http://www.myakkariver.org/index.php
Viele Grüße
Ingo
im September haben wir den Myakka River State Park besucht. (13208 State Road 72, Sarasota, FL USA 34241).&
Um einzufahren muss man an der Rangerstation vorbei. 6 USD kostete der "Eintritt". Hinter der Rangerstation auf der linken Seite befindet sich ein Parkplatz und eine Tourist Info (Holzhaus). Hier läuft ein Film über den Park und in der kleinen Ausstellung kann man die Tiere sehen, die man in der Natur vielleicht auch erspähen kann. Weiter gehts auf einer asphaltierten Straße Richtung "outpost", dem Souvenir-, Verpflegungs- und Aktivitätenstützpunkt.
Auf dieser Straße heißt es langsam fahren. Nicht nur, dass außer uns auch noch andere Gäste / Besucher hier sind; es gehen auch rechts und links Stichwege zu kleinen Campgrounds ab (die übrigens auch zur Hurricane season gut besucht sind) und durch den an die Straße reichenden Bewuchs hat man manchmal auch einen schlechten Einblick in die Straße. (Info: Nach ISAAC waren immer noch kleinere Wege wegen Überflutung gesperrt.)
Langsam fahren auch, weil man sonst die Natur nicht erleben kann. Schon im Vorbeifahren kann man Rehe, Srews, Waschbären, Vogel, Reiher etc. am Straßenrand und in den Bäumen entdecken. Wir wollten um 11:30 an der outpost sein, um mit dem River - Airboat zu fahren (3 Abfahrten 10:00, 11:30 und 13:00). Da wir noch Zeit hatten, sind wir kurz vor dem outpost abgebogen, um zum birdwatching zu fahren. Dabei fährt man am Myakka Lake entlang zu einem in den Lake gebauten Steg. Hier kann man Fische im Wasser springen sehen und Sumof- und sonstige Vögel beim Fischen zuschauen. Danach ging es zum outpost. 12 USD / Pers. kostete uns die Airboat Tour. Ein alter "Haudegen" erzählte den Gästen während der Tour über die Entstehung der Landschaf, die Bedeutung für die Region und über die Probleme (z.B. dass so ein großer See auch einmal austrocknen kann oder bei auch einfach einmal zwei Meter im Wasserspiegel steigt. Um das regulieren wurde ein Damm gebaut ( der jetzt ein Anziehungspunkt für gators ist, da das Wasser dort immer die gleiche Höhe hat). Wir fahren also über den See, der in großen Teilen von Seerosen zugewachsen ist. Diese haben die Eigenschaft ab ca. 13:00 zu erblühen und gegen 16:00 - 17:00 wieder die Blüte zu schließen. Also für einen kurzen Moment gibt es ein Meer aus Blüten. Auf der Fahrt gibt es viele Erklärungen - sehr interessant und amüsant erzählt -, bis wir zu dem PPunkt kommen, an dem wir Gators sehen sollten (leider waren sie dieses Mal nicht dort wie vermutet). Wir wurden aber auf der weiteren Fahrt entschädigt als ca. 5 Meter vom Boot entfernt uns große Augen und eine große Nase anschauten. Zum Fressen waren wir aber nicht interessant. Weitere Beobachtungen folgten.
Nach rund 1 Stunde Fahrt legten wir wieder an. Andere Besucher waren mutiger und hatten Kayaks gemietet. Auge in Auge mit der Natur ... Da es Mittagszeit war haben wir im outpost Restaurant gegessen. Typischer Schnellimbiss - aber mit Krokodilfleisch. Normale Preise - normale Qualität (bei Getränken kein Refill). Es gibt neben dem Restaurant noch zwei Souvenirläden mit den üblichen Dingen und diversen Holzschnitzereien. Nice to see but .... Die Eintrittkarten für das Airboat gelten als coupons für die Tram (eine Zugmachine mit angehängten Wagen), die aber aufgrund der matschigen Wege, derzeit nicht gefahren ist. (Die Karten sind aber auch nach Verlassen des Parks für ein Jahr gültig.)
Wir sind dann zum Canopy Walkway gefahren. Dort geht man zunächst einen Naturpfad entlang. Natur pur und es gibt einen ein bisschen das Gefühl von Jungle. Ab und zu sind Hinweistafel mit Tieren oder Pflanzen aufgestellt und mit viel Glück sieht man auch die Tiere, die natürlich in perfekter Tarnung leben (man sollte den Naturetrail somit ruhig begehen). Am Canopy Walkway angekommen (kleiner als erwartet - aber oho!!!) klettert man auf der einen Seite hinauf (oneway) Es ist ein Holzgerippe mit innenliegender Treppe). Dann kommt man auf den Walkway undd läuft auf diesem mit Stahlseilen gehaltenen leicht schwankenden "Balkenweg" in Höhe der Baumspitzen in Richtung des Holzturms am anderen Ende. Hier klettert man das Stufe für Stufe hinauf in luftige Höhen (74 Fuß). Oben angekommen schaut man weit über den Baumgipfeln über eine faszinierende Landschaft aus Wald, Wasser etc. Die Falken und wenn man Glück Adler umkreisen den Turm. in der Ferne sieht man punktuelle Regengüsse die sich abwechseln mit strahlendem Sonnenschein. Im Wind schwankt der Turm ganz leicht - aber das ist normal - passieren kann da nichts. Tolle Aussicht und man kann genießen. Zurück auf der Straße sehen wir viele Angler - auch Fahrradfahrer sind unterwegs (Leihfahrräder gibt es am outpost.)
Wir fahren zurück in unser Ferienhaus voller Eindrücke aus einer noch intakten Natur und wissen, dass wir nächstes Jahr wiederkommen werden. Wenn Ihr die homepage des Myakka besuchen wollt: http://www.myakkariver.org/index.php
Viele Grüße
Ingo