jhon
Well-Known Member
Nachdem wir jetzt schon wieder 5 Wochen im Lande sind will ich nochmal einen kurzen Bericht über den USA-Urlaub dieses Jahres schreiben, in dem die beste Ehefrau von allen und ich von New York nach Cape Coral gegondelt sind um am Ende eine entspannte und nahezu ereignislose Woche in der Villa Balance von Manuela und Guido zu entspannen und Kraft für den Alltag zu tanken.
Wie bei uns üblich haben wir nur ein paar Eckpunkte geplant und gebucht und uns ansonsten treiben lassen und spontan entschieden was wir jeweils vor Ort machen wollen, was wir anschauen und wo wir übernachten wollen.
Insofern ist dieser Bericht nur sehr bedingt geeignet um "Planungs-Junkies" bei der Reiseplanung zu unterstützen - aber vielleicht ist doch die eine oder andere Anregung für andere dabei die sich in den gleichen Gefilden bewegen durch die wir gereist sind.
Wir sind beide keine Menschen die Angst haben irgendwas zu verpassen, insofern werden die Reisen bei uns nichts bis aufs kleinste ausgetüftelt sondern wir informieren uns mehr oder weniger grob was es rund um die Strecke die wir ins Visier genommen haben an Interessantem zu sehen gibt und entscheiden dann spontan vor Ort was wir machen und was nicht. Das fing diesmal schon gleich zu Anfang an, indem wir schon nach den ersten 3 Tagen einen großen Teil der geplanten Tour über den Haufen geworfen haben und dann ganz anders gefahren sind - aber dazu später mehr.
Grobe Planung war: Hinflug nach New York mit entspannter Abreise in Hamburg am Mittag und Ankunft am frühen Abend, dann 3 Nächte in NY, Übernahme eines bei Arno gebuchten Mietwagens (ohne Einweggegbühr in Miami wieder abzugeben) und dann über Philadelphia, Washington, Skyline Drive im Shenandoah NP, Tennesse, Kuntucky, Nashville, Memphis, Panhandle, Orlando (Universal) nach CC um dort (auf speziellen Wunsch meiner Frau) eine Woche den lieben Gott einen guten Mann sein lassen um Kraft für den Arbeitsalltag zu tanken der direkt am Folgetag unserer Rückreise wieder losgehen sollte.
Aber ersten kommt es anders und zweitens als man denkt....
Abreise war am Dienstag direkt nach Pfingsten, Flug sollte kurz nach 14:00 in Hamburg starten, umsteigen in London Heathrow und dann weiter in der Premium Economy nach JFK.
Pfingsten ist bei mir immer sehr anstrengend, da haben wir jedes Jahr ein Riesen Reitturnier über 4 Tage mit fast 2000 Pferden wo ich in verantwortlicher Position mit in der Leitung bin und von Freitag morgen um 6:30 bis Montag Abend um ca. 20:00 nahezu durchgehend im Einsatz bin - Koffer habe ich dann auch Montag um 23:00 gepackt und das Dienstag morgen um 8:00 zum Ende gebracht.
Meine Frau hätte normal mehr Zeit gehabt (brauchen Frauen ja auch meist dafür ), aber die lag ab Donnerstag mit Fieber und Gliederschmerzen im Bett und konnte sich kaum rühren - ideale Voraussetzungen also für eine Reise. Ich haate schon befürchtet das wir das Ganze wegen ihrer Krankheit abblasen könnten, aber das wollte sie partout vermeiden.
Also sind wir Dienstag entspannt zum Flughafen gefahren. Übrigens, kleiner Tipp für Parker: Bisher habe ich da meist Valet-Parking gemacht (kostet so ca. 150€ für 3 Wochen), diesmal habe ich aber beim Stöbern nach Anbietern festgestellt das man auch in den Parkhäusern direkt am Flughafen als Selbstparker sogar günstigere Konditionen als bei den Valet-Anbietern bekommt wenn man vorab bucht. Wenn man da das Kennzeichen des Autos angibt kann man dann ohne weitere Dokumente direkt ins Parkhaus fahren, die Kennzeichenerkennung öffnet die Schranke und man stellt das Auto ab wo Platz ist- Sehr komfortabel und man gibt das UAto zu keiner Zeit aus der Hand und es wird nicht irgendwo am Strassenrand geparkt....
Eingecheckt hatte ich schon, eben die Koffer abgegeben, ab durch die Sicherheitskontrolle und dann erstmal gefrühstückt - Zeit genug hatten wir bevor wir in den Flieger mussten.
Als wir schon im Flieger saßen durften wir nach ca. 15 Minuten wieder raus: Beim Check war aufgefallen das ein Reifen nicht in Ordnung war - der sollte jetzt gewechselt werden. Dauer ca. 1,5 Stunden - also war der Anschlussflug in London weg....
Also alle raus aus dem Flieger und dann Anstehen um sich um eine Umbuchung zu kümmern. Unglaublich wie lange Leute auf das verantwortliche Personal einreden können obwohl schon nach 5 Minuten klar ist das nicht alle ihre Wünsche erfüllt werden können. Solche Situationen werden für keinen angenehmer wenn man die Nerven verliert, die Angestellten anpampt (die ganz sicher nichts für den defekten Reifen können) und auch noch aggressiv gegenüber anderen Wartenden wird....
Nach ca. 1 Stunde waren wir dann dran und wurden umgebucht - es ging ca. 3 Stunden später mit einem anderen Flug nach London und von da dann mit einer AA-Maschine (statt BA) nach JFK, wo wir ca. 4:15 später ankommen würden als ursprünglich geplant - kurz nach 23:00 Uhr Ortszeit.
Die einzigen Bedenken die wir hatten: Ob denn bei dem doppelten Flugzeugwechsel auch das aufgegebene Gepäck mit nach NY kommen würde....
Der Flug nach London ging dann pünktlich, im Cockpit saß aber anscheinend der Lehrling: Ich habe noch nie so eine Landung (bei besten Wetterbedingungen) erlebt - das Flugzeug schlingerte nach dem Aufsetzen hin und her als säße jemand mit 2 Promille am Steuer - ich habe jeden Moment damit gerechnet dass das Flugzeug sich auf einer Seite auf den Flügel legen würde....
In London hatten wir dann (entgegen ursprünglicher Planung) noch einen Terminalwechsel, so dass das wegen zusätzlicher Passkontrolle noch einmal eng zu werden drohte - aber da offensichtlich Lewis Hamilton an dem Abend als Busfahrer aushalf und der Bus in weniger als der halben Zeit die angekündigt war das andere Terminal erreichte blieb noch genug Zeit um entspannt etwas zu trinken und einen Snack kaufen zu können....
In der Wartezeit auf das Einsteigen habe ich noch das Hotel kontaktiert um eine späte Anreise anzukündigen, was aber überhaupt kein Problem darstellte - die Bestätigung war binnen Minuten da.
Der Flug nach NY war dann halb leer zu so später Stunde - hinten in der Economy waren ganze 4er-Bänke frei auf die man sich hätte legen können, obwohl das schon einige gemacht hatten. Wir hatten in der PE ja eh genug Platz, aber auch hier waren viele Sitze unbesetzt.
Der Flug verlief entspannt und ereignislos und wir landeten pünktlich am JFK. Dadurch das es so spät war dauerte die Immigration inkl. der Automaten gerade mal 10 Minuten (unsere Pässe brauchten 2 oder 3 Anläufe weil wir die zu sehr auf das Glas gedrückt hatten), das Gepäck war auch 5 Minuten später da (beide Koffer also mitgekommen. und weiter 5 Minuten später saßen wir im Yellow Cab auf dem Weg ins Hotel- Da es da ja eine Flatrate gibt muss man nur aufpassen das man ein Taxi mit Lizenz erwischt um nicht übers Ohr gehauen zu werden. SuperShuttle o. Ä. hatte ich im Vorwege verworfen da die ja nicht direkt zum Hotel fahren sondern eine ganze Reihe davon abklappern. Das musste ich um die Uhrzeit gut 22 Stunden nach dem Aufstehen nicht haben....
Ca. 35-40 Minuten später waren wir dann beim Hotel St. James, welches ich für die 3 nächsten Nächte gebucht hatte. Dort kurz eingecheckt und dann im 4. Stock das frisch renovierte Zimmer bezogen, was für New Yorker Verhältnisse riesig war - ich bin sicher es gibt dort 1-Zimmer-Appartements zum Wohnen die kleiner sind
Ab unter die Dusche und dann erschöpft in das riesige, bequeme Bett und ins Land der Träume entschlummert.... (wie immer habe ich gleich in der ersten Nacht auf Englisch geträumt )
Wie bei uns üblich haben wir nur ein paar Eckpunkte geplant und gebucht und uns ansonsten treiben lassen und spontan entschieden was wir jeweils vor Ort machen wollen, was wir anschauen und wo wir übernachten wollen.
Insofern ist dieser Bericht nur sehr bedingt geeignet um "Planungs-Junkies" bei der Reiseplanung zu unterstützen - aber vielleicht ist doch die eine oder andere Anregung für andere dabei die sich in den gleichen Gefilden bewegen durch die wir gereist sind.
Wir sind beide keine Menschen die Angst haben irgendwas zu verpassen, insofern werden die Reisen bei uns nichts bis aufs kleinste ausgetüftelt sondern wir informieren uns mehr oder weniger grob was es rund um die Strecke die wir ins Visier genommen haben an Interessantem zu sehen gibt und entscheiden dann spontan vor Ort was wir machen und was nicht. Das fing diesmal schon gleich zu Anfang an, indem wir schon nach den ersten 3 Tagen einen großen Teil der geplanten Tour über den Haufen geworfen haben und dann ganz anders gefahren sind - aber dazu später mehr.
Grobe Planung war: Hinflug nach New York mit entspannter Abreise in Hamburg am Mittag und Ankunft am frühen Abend, dann 3 Nächte in NY, Übernahme eines bei Arno gebuchten Mietwagens (ohne Einweggegbühr in Miami wieder abzugeben) und dann über Philadelphia, Washington, Skyline Drive im Shenandoah NP, Tennesse, Kuntucky, Nashville, Memphis, Panhandle, Orlando (Universal) nach CC um dort (auf speziellen Wunsch meiner Frau) eine Woche den lieben Gott einen guten Mann sein lassen um Kraft für den Arbeitsalltag zu tanken der direkt am Folgetag unserer Rückreise wieder losgehen sollte.
Aber ersten kommt es anders und zweitens als man denkt....
Abreise war am Dienstag direkt nach Pfingsten, Flug sollte kurz nach 14:00 in Hamburg starten, umsteigen in London Heathrow und dann weiter in der Premium Economy nach JFK.
Pfingsten ist bei mir immer sehr anstrengend, da haben wir jedes Jahr ein Riesen Reitturnier über 4 Tage mit fast 2000 Pferden wo ich in verantwortlicher Position mit in der Leitung bin und von Freitag morgen um 6:30 bis Montag Abend um ca. 20:00 nahezu durchgehend im Einsatz bin - Koffer habe ich dann auch Montag um 23:00 gepackt und das Dienstag morgen um 8:00 zum Ende gebracht.
Meine Frau hätte normal mehr Zeit gehabt (brauchen Frauen ja auch meist dafür ), aber die lag ab Donnerstag mit Fieber und Gliederschmerzen im Bett und konnte sich kaum rühren - ideale Voraussetzungen also für eine Reise. Ich haate schon befürchtet das wir das Ganze wegen ihrer Krankheit abblasen könnten, aber das wollte sie partout vermeiden.
Also sind wir Dienstag entspannt zum Flughafen gefahren. Übrigens, kleiner Tipp für Parker: Bisher habe ich da meist Valet-Parking gemacht (kostet so ca. 150€ für 3 Wochen), diesmal habe ich aber beim Stöbern nach Anbietern festgestellt das man auch in den Parkhäusern direkt am Flughafen als Selbstparker sogar günstigere Konditionen als bei den Valet-Anbietern bekommt wenn man vorab bucht. Wenn man da das Kennzeichen des Autos angibt kann man dann ohne weitere Dokumente direkt ins Parkhaus fahren, die Kennzeichenerkennung öffnet die Schranke und man stellt das Auto ab wo Platz ist- Sehr komfortabel und man gibt das UAto zu keiner Zeit aus der Hand und es wird nicht irgendwo am Strassenrand geparkt....
Eingecheckt hatte ich schon, eben die Koffer abgegeben, ab durch die Sicherheitskontrolle und dann erstmal gefrühstückt - Zeit genug hatten wir bevor wir in den Flieger mussten.
Als wir schon im Flieger saßen durften wir nach ca. 15 Minuten wieder raus: Beim Check war aufgefallen das ein Reifen nicht in Ordnung war - der sollte jetzt gewechselt werden. Dauer ca. 1,5 Stunden - also war der Anschlussflug in London weg....
Also alle raus aus dem Flieger und dann Anstehen um sich um eine Umbuchung zu kümmern. Unglaublich wie lange Leute auf das verantwortliche Personal einreden können obwohl schon nach 5 Minuten klar ist das nicht alle ihre Wünsche erfüllt werden können. Solche Situationen werden für keinen angenehmer wenn man die Nerven verliert, die Angestellten anpampt (die ganz sicher nichts für den defekten Reifen können) und auch noch aggressiv gegenüber anderen Wartenden wird....
Nach ca. 1 Stunde waren wir dann dran und wurden umgebucht - es ging ca. 3 Stunden später mit einem anderen Flug nach London und von da dann mit einer AA-Maschine (statt BA) nach JFK, wo wir ca. 4:15 später ankommen würden als ursprünglich geplant - kurz nach 23:00 Uhr Ortszeit.
Die einzigen Bedenken die wir hatten: Ob denn bei dem doppelten Flugzeugwechsel auch das aufgegebene Gepäck mit nach NY kommen würde....
Der Flug nach London ging dann pünktlich, im Cockpit saß aber anscheinend der Lehrling: Ich habe noch nie so eine Landung (bei besten Wetterbedingungen) erlebt - das Flugzeug schlingerte nach dem Aufsetzen hin und her als säße jemand mit 2 Promille am Steuer - ich habe jeden Moment damit gerechnet dass das Flugzeug sich auf einer Seite auf den Flügel legen würde....
In London hatten wir dann (entgegen ursprünglicher Planung) noch einen Terminalwechsel, so dass das wegen zusätzlicher Passkontrolle noch einmal eng zu werden drohte - aber da offensichtlich Lewis Hamilton an dem Abend als Busfahrer aushalf und der Bus in weniger als der halben Zeit die angekündigt war das andere Terminal erreichte blieb noch genug Zeit um entspannt etwas zu trinken und einen Snack kaufen zu können....
In der Wartezeit auf das Einsteigen habe ich noch das Hotel kontaktiert um eine späte Anreise anzukündigen, was aber überhaupt kein Problem darstellte - die Bestätigung war binnen Minuten da.
Der Flug nach NY war dann halb leer zu so später Stunde - hinten in der Economy waren ganze 4er-Bänke frei auf die man sich hätte legen können, obwohl das schon einige gemacht hatten. Wir hatten in der PE ja eh genug Platz, aber auch hier waren viele Sitze unbesetzt.
Der Flug verlief entspannt und ereignislos und wir landeten pünktlich am JFK. Dadurch das es so spät war dauerte die Immigration inkl. der Automaten gerade mal 10 Minuten (unsere Pässe brauchten 2 oder 3 Anläufe weil wir die zu sehr auf das Glas gedrückt hatten), das Gepäck war auch 5 Minuten später da (beide Koffer also mitgekommen. und weiter 5 Minuten später saßen wir im Yellow Cab auf dem Weg ins Hotel- Da es da ja eine Flatrate gibt muss man nur aufpassen das man ein Taxi mit Lizenz erwischt um nicht übers Ohr gehauen zu werden. SuperShuttle o. Ä. hatte ich im Vorwege verworfen da die ja nicht direkt zum Hotel fahren sondern eine ganze Reihe davon abklappern. Das musste ich um die Uhrzeit gut 22 Stunden nach dem Aufstehen nicht haben....
Ca. 35-40 Minuten später waren wir dann beim Hotel St. James, welches ich für die 3 nächsten Nächte gebucht hatte. Dort kurz eingecheckt und dann im 4. Stock das frisch renovierte Zimmer bezogen, was für New Yorker Verhältnisse riesig war - ich bin sicher es gibt dort 1-Zimmer-Appartements zum Wohnen die kleiner sind
Ab unter die Dusche und dann erschöpft in das riesige, bequeme Bett und ins Land der Träume entschlummert.... (wie immer habe ich gleich in der ersten Nacht auf Englisch geträumt )