Im Winter kanns dort schweinekalt sein und im Sommer heiß ohne Ende. Optimal dürfte Mai oder September sein.
Hier ein Auszug aus unserem Reisebericht von 2006:
Nach ruhigem Flug, bei dem ich auch mal eine gute Stunde schlafen kann, landen wir in La Guardia und werden, wie schon bei der Ankunft vor fast 4 Wochen, vom Shuttle des Pan American Hotels abgeholt. Pan American? Das kennen wir doch! Genau. Wir hatten unterwegs mal wieder Priceline gespielt und tatsächlich wieder das Hotel der ersten Nacht erwischt. Nun denn, die letzten Nächte gehen auch noch rum.
Zum Abendessen gehen wir ins Pop Diner am Queens Blvd. Hier gibt es zu einer urigen Einrichtung mit Music Boxen an jedem Booth American-, und Asianfood. Sigi bestellt einen Wrap, ich esse Shrimps auf Glasnudeln, mal was Anderes.
Das ist dann auch genug für heute, morgen geht’s zum
26.Tag: New York, New York
Frühstück gibts heute bei einem Chinesischen Bäcker in der Nähe des Hotels. Man kann dort allerlei frische Backwaren zu sehr guten Preisen kaufen. In dem Laden stehen 3 kleine Tische, wo man das Gekaufte gleich verdrücken kann. Wir kaufen einen Sandwich, ein Würstchen in einem Brötchen und ein Brötchen mit Schinken und Ei, dazu 2 Kaffee. Dafür bezahlen wir 4$50, ein Super Preis. Der Laden ist stark frequentiert, in der Zeit in der wir dort essen, ist ständig der Laden voll.
Dann gehen wir weiter zur Subway und kaufen für 10$ ein 6-er Ticket. Damit fahren wir unbegrenzt in NYC herum. Wir fahren also los, steigen von der R-Linie auf die E um und verlassen die Bahn in der Nähe des Central Parks, unserem ersten Ziel für heute. Da Sigi immer wieder Knieprobleme hat, picken wir uns 3 Ziele heraus:
- Central Park
- Empire State Building und
- Ground Zero.
Der Central Park liegt grau in braun in der Spätwintersonne, davor die bekannten Pferdegespanne, die allesamt die Passanten mit den Kameras vor dem Bauch anmachen und zu einer Fahrt durch den Park überreden wollen.
Wir gehen zu Fuß weiter und laufen Richtung 5th Ave. Das Leben in den Straßen ist, wie immer, sehr hektisch und für uns zum Anschauen einfach nur interessant. So genießen wir das Ganze, bevor wir uns zu einem weiteren Highlight entschließen, nämlich zum Taxifahren. Für alle nicht- NYC-er: Man stellt sich auf die erste Spur der Fahrbahn und hält die Hand nach oben, um zu signalisieren „Taxi- halt an, wir wollen mitfahren“. Insider zeigen gleich mit der Anzahl der hochgehalten Finger die Zahl der Mitfahrer an. Wir lassen uns zum ESB fahren, die Fahrt kostet 5,30$, Taxifahren ist in New York nicht mal sehr teuer.
Wenn man dann im ESB ist, ist man noch lange nicht auf dem Aussichtsplateau. Davor hat der Herr noch eine Menge an Schweiß gesetzt. Zunächst muß man, wie am Flughafen, das Gepäck, was i.d.R. aus Kameratasche und sonstigem Kleinkram besteht, durchleuchten lassen und selbst durch ein Tor zur Metalldetektion gehen. Ist das geschafft, reiht man sich in die Schar der Kartenkäufer ein Heute ist die Schlange zum Glück nicht soooo sehr lang, wir brauchen nur ca. 20 min, bis wir unser Ticket für 16$ p-P. erstanden haben. Danach wieder Schlange stehen, diesmal vor dem Elevator in den 80. Stock. Als wir dann endlich drin sind, werden wir innerhalb 56 sec von 2 auf 80 gebeamt, keine schlechte Leistung. Danach erfolgt das obligatorisch Muß-Foto, um das man nicht herumkommt, ob man will, oder nicht. Jetzt haben wir es fast geschafft, das letzte Mal Anstehen, bevor wir im 86. Stock raus in den saukalten Wind dürfen. Der Westteil der Plattform, der nach New Jersey zeigt, ist gesperrt. Warum? Keiner weiß es genau, vielleicht wegen des heftigen Windes? Egal, was wir hier oben an fantastischen Blicken sehen, toppt alles bisher da gewesene. Dazu strahlt die Sonne und wir können einige sehr schöne Fotos hinunter in die Metropole NYC machen.
Manhattan Skyline
Wir verbringen fast eine Stunde hier oben und gehen dann völlig durchgefroren in den Tower zurück. Die Fahrt nach unten beginnt so, wie der „Aufstieg“ geendet hat: In der Schlange. Dieses mal muß jeder, ob er will oder nicht, an der Bilderausgabe vorbei. Für 2 Minis und ein 10x13 Foto wollen sie 20 $. Das Bild ist zudem Massenware und gefällt uns nicht, also ab damit, in den Papierkorb. So langsam nähern wir uns dem Aufzug und endlich ist es geschafft, wir sind unten.
Es ist halb zwei, der Hunger meldet sich. Wir kaufen einen Wrap und sehen einen Starbucks, genau das Richtige zum Aufwärmen. Bei Kaffee sitzen wir dann am Fenster und beobachten die Menschen, die um die Mittagszeit vorbeihasten. Ist echt interessant, einfach mal zu gucken, was die Leute so an der Kreuzung machen, wenn sie auf die grüne Ampel warten, oder auch nicht warten. Dann fährt z.B. mal ein Polizeiauto einfach so entgegen der Fahrtrichtung mit Blaulicht und Sirene in die Einbahnstraße rein, oder knallen Taxi und Van ums haar zusammen. Da passt nicht mal die Bildzeitung zwischen, jedenfalls nicht die Sonntagsausgabe.
Dann nehmen wir wieder ein Taxi zu unserem letzten heutigen Ziel, dem Ground Zero. Seit unserem letzten Besuch vor 4 Jahren hat man einen Gitterzaun um das Gelände gezogen und in der Grube selbst wird gearbeitet, eigentlich genau, wie damals. Die Bilderverkäufer gibt’s auch noch, die wird’s wohl noch in 10 Jahren geben, sicherlich jedenfalls so lange, wie Leute die Bilder kaufen. Also eigentlich nicht viel neues, und so beschließen wir mit der U-Bahn zurückzufahren, als uns ein Paar in tiefstem heimischen Pfälzisch anspricht: „Sollen mer ä Bild vun eisch zwää mache?“ Sie haben unseren Dialog mitbekommen und sich sogleich als Landsleute geoutet. Tatsächlich wohnen sie gerade mal 10 km von uns entfernt, und dann trifft man sich in Manhattan. So klein ist doch die Welt.
Nach dem kleinen Small Talk geht’s dann zur Subway. Die Fahrt dauert fast 1 h und am Ende bekommt Sigi Probleme mit der ganzen Atmosphäre und überhaupt. Sie hat Kopfweh, eine Art Platzangst und will nur noch raus. Endlich sind wir da und wir begeben uns zum Hotel. Wir essen noch eine Kleinigkeit, überspielen Bilder und beenden den Tag. Morgen ist der letzte Urlaubstag, wir haben South Manhattan mit Liberty Statue und Fährfahrt geplant. Das Motto des Tages ist
27.Tag: Freiheitsstatue u.Staten Island Ferry
Nach den eher schlechten Erlebnissen mit der Subway (die ich selbst nicht teilen kann) entscheiden wir uns heute für die Fahrt mit dem Taxi nach South Manhattan, genauer gesagt zum Battery Park. Wir lassen uns vom Bellman im Hotel ein Taxi vermitteln, Festpreis ist 35$. Damit kommen wir zum Südende Manhattans und verweilen inige Minutem im Park, bevor wir bei heute wieder strahlendem Sonnenschein und etwas wärmeren Temperaturen als gestern die Uferpromenade abspazieren. Die Schlange für die Fähre, für die man im Clinton Castle Karten kaufen kann, scheint kein Ende zu nehmen. Nur die Überfahrt kostet um die 17$ p.P.. Damit kommt man auf Liberty Island und kann die Miss Liberty hautnah bewundern. Als wir so die Promenade lang laufen, vernehmen wir mal wieder heimatlichen Dialekt und diesmal bin ich derjenige, der fragt, ob ein Foto gemacht erden soll. Es stellt sich heraus, dass diese Leute noch näher bei uns wohnen, als die gestern. Gerade mal 5 km ternnen unsere beiden Orte. Irgendwie fällt dann die Bemerkung, dass wir unsere Tickets über die Penny Aktion ergattert hatten. Völlig überrascht meinen unsere neuen Bekannten, sie hätten ihre Tickets auch von dort. Im Gespräch stellt sich heraus, dass Sigi und die Dame hintereinander beim gleichen Penny Markt um die Tickets gekäpft hatten, aber beise leer ausgingen. Beide Männer haben dann Tickers ergattern können, ein Glück, dass es uns Männer gibt. Ja, so klein ist die Welt. Wir erzählen noch einwenig und dann trennen sich unsere Wege wieder.
Pfälzer in New York
Die Staten Island Ferry verkehrt in halbstündigem Rhythmus zwischen Manhattan und Staten Island. Sie passiert dabei Miss Liberty in recht geringem Abstand und mit unserer neuen Zoommaschine gelingen Super Fotos. Auf dem Rückweg hat man darüber hinaus einen tollen Ausblick auf Süd-Manhattan. Fast nicht zu Glauben: Auch hier treffen wir unsere Nachbarn von vorhin wieder. Die Staten Island Ferry ist das einzige Sightseeingobjekt, das in ganz NYC for free ist, man braucht tatsächlich nichts zu zahlen. Danke schön, für diesen Service.
Nachdem Sigi heute nicht so fit ist, beschließen wir, zeitig zum Hotel zurück zu fahren und halten ein Yellow Cab an. Damit kommen wir für etwas mehr Geld als die Hälfte des Tarifs von heute morgen zurück ans Hotel. Alles Halsabschneider. Fazit: Die Gelben sind immer zu bevorzugen!
Damit haben wir den heutigen Tag und fast schon den ganzen Urlaub rum, morgen geht’s zum letzten: