Ölpest im Golf von Mexiko

enseignant

Well-Known Member
Breaking News auf n-tv.de:
Explosion auf Ölplattform im Golf von Mexiko

Im Golf von Mexiko hat sich erneut eine Explosion auf einer Ölförderplattform ereignet. 13 Menschen seien ins Wasser geschleudert worden, von denen einer vermisst werde, teilt die US-Küstenwache mit.

auf tagesschau.de heisst es:
Erneut Ölplattform im Golf von Mexiko explodiert Im Golf von Mexiko hat sich erneut eine Explosion auf einer Ölförderplattform ereignet. Mehrere Schiffe und Flugzeuge sind laut US-Küstenwache auf dem Weg zu der Plattform. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Ende April war im Golf von Mexiko die "Deepwater Horizon" explodiert.


Mehr Infos habe ich noch nicht gefunden. Hoffen wir das beste!
 
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H

Heeeschen

Guest
Breaking News auf n-tv.de:
Explosion auf Ölplattform im Golf von Mexiko

Im Golf von Mexiko hat sich erneut eine Explosion auf einer Ölförderplattform ereignet. 13 Menschen seien ins Wasser geschleudert worden, von denen einer vermisst werde, teilt die US-Küstenwache mit.

Oh Gott!!!! Ich kann aber noch nichts finden....
 

monikac21

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UrsusMajor

Well-Known Member
Na, dann bin ich mal gespannt, ob die amerikanischen Behörden jetzt mal langsam begreifen, daß sie die Explorationstechnik in dieser Gegend wohl nicht im Griff haben und endlich mal mit dem Mist aufhören - selbst auf die Gefahr hin, daß die Spritpreise mal in realistische Höhen steigen.
Da aber die Kongresswahlen nicht so weit in der Zukunft liegen, wird wohl keiner über die 'Balls' verfügen, das öffentlich zu verlangen.
 

buccaneer

Buchmacher und Frauenversteher
Wollen wir mal hoffen (und es sieht ja danach aus), dass es nicht mal ansatzweise die Dimensionen von DWH bekommt. Aber wollen wetten, dass der öffentliche und vor allem offizielle Protest nicht sooo gross werden wird. Wir sprechen hier nicht vom Ölmulti BP sondern von der vergleichsweise kleinen US-Firma Mariner Energy aus Houston... :009:

Sooo, und mit dieser These erkläre ich die offizielle Bucc-Schelte-Diskussion für eröffnet :muha:
 

monikac21

Well-Known Member
Scheinbar ist dieser Spill "nicht so schlimm" da die Oelplattform nicht in so tiefem Wasser ist und man diesen mit Menschen erreichen kann. ausserdem wurde gesagt, dass die Blow Out Preventer hier funktioniert haben und kein weiteres Oel mehr austritt. Hoffe das ist die Wahrheit.
 

buccaneer

Buchmacher und Frauenversteher
Wollen wir mal hoffen (und es sieht ja danach aus), dass es nicht mal ansatzweise die Dimensionen von DWH bekommt. Aber wollen wetten, dass der öffentliche und vor allem offizielle Protest nicht sooo gross werden wird. Wir sprechen hier nicht vom Ölmulti BP sondern von der vergleichsweise kleinen US-Firma Mariner Energy aus Houston... :009:

Sooo, und mit dieser These erkläre ich die offizielle Bucc-Schelte-Diskussion für eröffnet :muha:

Na also geht doch....das erste Ei kommt schon.... :muha:
 

Caloosa

Well-Known Member
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,715452,00.html

Wir zahlen Hilfe, also lasst uns weiter bohren - mit dieser Argumentation setzt BP die US-Politik unter Druck. Wenn dem Ölgiganten wie geplant weitere Tiefseebohrungen verboten werden, könne man die Kosten für die "Deepwater Horizon"-Katastrophe nicht tragen.

Washington - BP fühlt sich ungerecht behandelt. Führende Manager des Ölkonzerns kritisieren in der "New York Times" ein Gesetz, das ihnen künftige Tiefseebohrungen untersagt. Sollte die Regelung verabschiedet werden, habe man vielleicht nicht mehr genug Geld, um die Schäden der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko zu bezahlen. Auch werde es dann schwierig, alle geplanten Entschädigungen und Hilfsprogramme zu finanzieren. >>> weiterlesen
 

UrsusMajor

Well-Known Member
Das Problem sind aber halt leider wir alle. Jeder will billigen Sprit, jeder möglichst preiswert in Urlaub fahren oder fliegen, sein Haus möglichst billig heizen, usw.
Auch diese Verdammung von BP ist für mich heuchlerisch, da die anderen Ölgesellschaften -wie schon früher gesagt- auch nicht besser sind.
Ich kann mich noch gut an ein Experiment des deutschen Fernsehens zur Zeit des ersten Golfkriegs erinnern:
Damals hatte ein Fernsehsender -waren glaub' ich sogar die öffentlich rechtlichen- eine Tankstelle für einen Tag gemietet und den kompletten Sprit in den Tanks gekauft. Dann wurde die Tanke in Hussein-Öl umgetauft und der Sprit für 89 Pfennig verkauft. Das gab solche Warteschlangen, daß die Verkehrspolizei einschreiten mußte.
Nach dem Tanken wurden die Autofahrer befragt, ob sie es denn nicht morlisch verwerflich fänden, Sprit von einem menschenverachtenden Diktator zu kaufen. Die Antwort war meist ein Achselzucken - Hauptsache billig.
Ich gehe jede Wette ein, daß heute genau das gleiche passieren würde. Wenn BP aus PR-Gründen 'als Entschuldigung' seinen Sprit 50 Cent/ Gallone oder Liter billiger verkaufte, würden viele Verbraucher das auch sicher annehmen.
 

monikac21

Well-Known Member
Erstmal - es scheint ja nun wirklich, dass die andere explosion auf der anderen Plattform kein Umwelt Disaster ausgeloest hat. so dass ist ja schon mal was.

In Bezug auf BP - leider wird hier derzeit die Schadensersatzregelung von BP an einzelne Geschaeftsleute masslos ausgenutzt und von daher erschweren diese "bogus" Ansprueche den Ausgleich und die ABwicklung fuer die Leute, die berechtigt Ansprueche haben. Es sind vielzuviele Schmarotzer und faule "Trittbrettfahrer", die derzeit in Massen auf der bildflaeche erscheinen. - Und dass zum Schaden von den wirklich betroffenen Leuten!!!!!!!!!!! - Das ist so UNFAIR - aber ja einfach nach dem Motto, nach mir die Sintflug.
 
E

Ehemaliger User

Guest
Das Problem sind aber halt leider wir alle. Jeder will billigen Sprit, jeder möglichst preiswert in Urlaub fahren oder fliegen, sein Haus möglichst billig heizen, usw.
Auch diese Verdammung von BP ist für mich heuchlerisch, da die anderen Ölgesellschaften -wie schon früher gesagt- auch nicht besser sind.
Ich kann mich noch gut an ein Experiment des deutschen Fernsehens zur Zeit des ersten Golfkriegs erinnern:
Damals hatte ein Fernsehsender -waren glaub' ich sogar die öffentlich rechtlichen- eine Tankstelle für einen Tag gemietet und den kompletten Sprit in den Tanks gekauft. Dann wurde die Tanke in Hussein-Öl umgetauft und der Sprit für 89 Pfennig verkauft. Das gab solche Warteschlangen, daß die Verkehrspolizei einschreiten mußte.
Nach dem Tanken wurden die Autofahrer befragt, ob sie es denn nicht morlisch verwerflich fänden, Sprit von einem menschenverachtenden Diktator zu kaufen. Die Antwort war meist ein Achselzucken - Hauptsache billig.
Ich gehe jede Wette ein, daß heute genau das gleiche passieren würde. Wenn BP aus PR-Gründen 'als Entschuldigung' seinen Sprit 50 Cent/ Gallone oder Liter billiger verkaufte, würden viele Verbraucher das auch sicher annehmen.

Und? ..

Ich sag Dir ganz ehrlich, wenn ichs nicht mache(n würde), macht es jemand anders...
Ausserdem willst Du uns ja hoffentlich nicht weissmachen, daß wir in D billigen Sprit haben !!! ?????

Grüsse
 

monikac21

Well-Known Member
Das Problem sind aber halt leider wir alle. Jeder will billigen Sprit, jeder möglichst preiswert in Urlaub fahren oder fliegen, sein Haus möglichst billig heizen, usw.
Auch diese Verdammung von BP ist für mich heuchlerisch, da die anderen Ölgesellschaften -wie schon früher gesagt- auch nicht besser sind.
Ich kann mich noch gut an ein Experiment des deutschen Fernsehens zur Zeit des ersten Golfkriegs erinnern:
Damals hatte ein Fernsehsender -waren glaub' ich sogar die öffentlich rechtlichen- eine Tankstelle für einen Tag gemietet und den kompletten Sprit in den Tanks gekauft. Dann wurde die Tanke in Hussein-Öl umgetauft und der Sprit für 89 Pfennig verkauft. Das gab solche Warteschlangen, daß die Verkehrspolizei einschreiten mußte.
Nach dem Tanken wurden die Autofahrer befragt, ob sie es denn nicht morlisch verwerflich fänden, Sprit von einem menschenverachtenden Diktator zu kaufen. Die Antwort war meist ein Achselzucken - Hauptsache billig.
Ich gehe jede Wette ein, daß heute genau das gleiche passieren würde. Wenn BP aus PR-Gründen 'als Entschuldigung' seinen Sprit 50 Cent/ Gallone oder Liter billiger verkaufte, würden viele Verbraucher das auch sicher annehmen.

Ja klar, wuerde ich auch.

Ich bin ja mal gespannt, was bei der Untersuchung des Blow Out Preventers rauskommt. FBI hat jetzt seine Finger drauf und man spricht bereits von "altaration" als Grund warum der Blow Out Preventer nicht funktioniert hat. Sollte es "after all" doch Sabotage gewesen sein???? - oder menschliche Ruecksichtslosigkeit oder fehlende Sorgfalt, oder eine leere Batterie, oder, oder. Ich denke mal irgendwann in Zukunft werden wir wissen, was und wie und warum es passiert ist. - Vielleicht :0025:
 

Florian B.

Well-Known Member
Gehört eigentlich in die TV-Tips, ich setz es aber mal hier hinein:

WDR / Montag, 13.09 2010, 22.00 - 22.45 Uhr

Verdienen, Verheimlichen, Verschmutzen: BP und das Ölleck

Monatelang strömte das Öl im Golf von Mexiko aus dem explodierten Tiefseebohrloch. Zur Zeit, so sagt BP, fließe kein Öl mehr in die Tiefsee. Wahrheit oder Wunschdenken? Jedenfalls hat das Unternehmen die Unterwasserkameras abgestellt und alle Tiefsee-U-Boote im Golf von Mexiko arbeiten längst unter der Regie von BP. An den Stränden von Louisiana und Florida wird weniger Öl gefunden, allerdings hat auch hier nur derjenige Zugang, den BP zulässt. Im Meer wurden riesige Öllachen gesichtet. Fischer, die Journalisten mit hinausnehmen, berichten davon, dass man ihnen Strafzahlungen in Höhe von 40.000 Dollar androht. [...]

Mehr Infos (WDR.de)
 
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