Na und? Wenn der Grundpreis schon höher ist als hier, was nützen dann 0% Steuer?
Nicht zu vergessen die Zuzahlungen bei US-Krankenversicherungen. Ich kenne niemanden, der hier eine KV hat, die weniger als 2500 Dollar Selbstbehalt pro Jahr beinhaltet, weil KVs mit weniger Selbstbehalt für die meisten Leute unbezahlbar sind. Das heißt also, dass man diese 2500 Talerchen hinblättern muss, ehe die KV auch nur einen Cent bezahlt. Und dann ist es oft so, dass die KV auch nach Sättigung des Eigenanteils nur einen Teil der medizinischen Kosten trägt - üblicherweise im Bereich von 80 Prozent. Fpr den Rest muss man selber aufkommen. Und "Dental" und "Vision" sind oft überhaupt nicht inkludiert, Kosten für Schwangerschaft und Entbindung ebenfalls nicht. Kosten für diese Dinge muss also noch obendrauf rechnen.Wer nicht privat versichert ist, ist in der Regel gesetzlich versichert und genießt damit Leistungen, die ein großer Teil der Amerikaner sich gar nicht leisten können, auch wenn Unken immer wieder unser angeblich so miserables Gesundheitssystem anprangern, so kann hier immerhin noch jeder zum Arzt gehen und ihm wird geholfen.
Nicht zu vergessen die Kosten für die KFZ-Versicherung, die meines Erachtens in den USA deutlich teurer ist. Ich habe hier das gleiche Fahrzeugmodell wie in Deutschland, also kann ich den direkten Vergleich ziehen: In Deutschland habe ich pro Jahr für die KFZ-Haftpflicht €72 bezahlt, hier zahle ich derzeit rund $800 pro Jahr, also ein Vielfaches. Und das für einen Garagenwagen, der keine 3000 Meilen pro Jahr auf der Straße ist... (Fahre seit über 20 Jahren unfallfrei, hatte noch nicht mal ein "speeding ticket" - mein "traffic record" ist also hüben wie drüben so sauber wie mit Ariel gewaschen).Die KfZ-Steuern empfinde ich hier auch als lächerlich. Für einen durchschnittlichen Benziner zahlt man irgendwas um die 100 Euro, also keine zehn Euro im Monat. Ein Dodge RAM kostet auch nur 130€/Jahr... selbst mit 5,7l/V8.
Für mich zählen auch andere Auswanderungsgründe, etwa berufliche Gründe, familiäre Gründe, gesundheitliche Gründe o.ä.Das einzige, was ich vollumfänglich gelten lasse ist das Argument, dass Du da lebst, wo Du Dich am wohlsten fühlst - und das ist auch das einzige, was für mich dabei zählt und was für mich ein Auswanderungsgrund wäre, von politischer Verfolgung einmal abgesehen.
Absolut. OECD-Studien zur sozialen Mobilität zufolge sind die Chancen, "es" aus eigener Kraft zu schaffen in den USA übrigens relativ schlecht, wenn man mal den Vergleich zu anderen OECD-Mitgliedsstaaten zieht.Alles andere ist vorgeschoben. Wer hier viel arbeitet bekommt dafür gutes Geld, Das ist drüben genau so. Wer es hier schafft kann es dort auch schaffen. Wer es hier nicht schafft, wird es auch dort nicht packen. Wer es hier schafft, der schafft es auf der ganzen Welt, das hat nichts mit den USA und auswandern zu tun, das ist eine Frage der Mentalität.
Das ist so pauschal nicht ganz richtig. Die Steuerbefreiung gilt nur für Grundnahrungsmittel. "Prepared foods" unterliegen aber durchaus der Märchensteuerpflicht.Nur zur Info: Die Sales Tax für Lebensmittel liegt in Florida 0.0%
Sehe ich auch so. Und bei Bio-Gemüse ist die Differenz noch größer. Die einzigen Lebensmittel, die hier bei uns meines Erachtens billiger sind, sind Fleisch (esse ich kaum, interessiert mich also wenig), Süßigkeiten und bestimmte Fertigfutter wie Tiefkühlgerichte und Pizza und Limonaden. Wer sich halbwegs gesund ernähren möchte, der zahlt hier meines Erachtens deutlich mehr für Lebensmittel.Ja, ich habe dieses Jahr nur so gestaunt wie guenstig die Lebensmittel in Deutschland sind .... oft nur die Haelfte (z.B. Milchprodukte), bei Gemuese etwa 1/3.
Doge Ram 5.7l für 130€ im Jahr Steuer im Jahr? Mit welcher Grundlage rechnest du? :003:
Ok, aber nur als LKW Zulassung.Stimmt, ist noch billiger bei Neufahrzeugen: Kfz-Steuer Berechnung ONLINE NEU! 2010, Neue Kfz-Steuer ab 01.07.2009 für Pkw : 114€
Wie sieht es denn bei Dir persönlich aus? Schon deutsche Staatsbürgerschaft abgegeben? Rentenanwartschaft auszahlen lassen bzw. drauf verzichtet?
Wenn das doch alles so mies ist kann man ja darauf verzichten.
So ist es. Allein die Ausbildungskosten in den USA sind so immens, dass ich immer grinsen muss, wenn in Deutschland über 500 Euro Semestergebühr gestöhnt wird.Daüber hinaus solltest Du Einkommenssteuer mit Einkommenssteuer vergleichen und die Sozialabgaben nicht mit einbeziehen, denn dort müssste erst einmal vergleichen werden welche Leistungen für welche Beträge zu erwarten sind. Und selbst bei der Einkommenssteuer solltest Du diesen vergleich bemühen: Wieviel zahlst Du für ein vernünftiges Studium Deiner Kinder? Wie ist es mit Schule? Unterschiede öffentlich/ privat, gute oder "schlechte" Gegend?
Sich (auch nur) die (AN-)Anteile zu den Rentenbeiträgen auszahlen zu lassen, das ist zumindest für die meisten USA-Auswanderer nicht möglich. Schön wär's, denn dann hätte ich das längst gemacht und das Geld zinsbringend anderweitig angelegt.Wie sieht es denn bei Dir persönlich aus? Schon deutsche Staatsbürgerschaft abgegeben? Rentenanwartschaft auszahlen lassen bzw. drauf verzichtet?
Sehe ich auch so. Das Argument "Finanzen" mag in Berufen oder auf Ebenen greifen, die in Deutschland stärker reguliert sind (spontan fallen mir da Finanzmakler ein), aber im Schnitt glaube ich nicht, dass sich das viel nimmt.Bei den vielen Argumenten finanzieller Art, frage ich mich, ob das ein Grund sein kann nach USA auszuwandern. Das eine ist hier teurer, das andere dort, ich denke unterm Strich kommts etwa aufs Gleiche raus, aber egal. Wenn ich billig leben will, dann gehe ich nach Paraguay oder nach sonst wohin, aber nicht nach USA.
So ist es.Will ich gut sozial Vollkasko versichert sein, dann bleibe ich lieber hier. Und auch die anderern Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft sind hier sicher nicht zu verachten.
Die Bevormundung findet in den USA auch statt - nur in anderen Bereichen. Im Gegensatz zu Deutschland sind die USA meines Erachtens derart lizenzgeil, dass es es richtiggehend zum Schenkelklopfen ist, wenn Leute aus Deutschland in die USA umsiedeln, weil ihnen der deutsche Amtsschimmel auf den Keks geht. Gegen die überbordende US-Bürokratie sind die deutschen Ämter die reinsten Waisenknaben... äh ... Waisenhäuser ... äh, na, Ihr wisst schon.Mag ich dagegen den american-way, also die rein marktwirtschaftliche Ausrichtung, ohne die deutsche Bevormundung durch den Staat, dann sind die USA sicher das richtige Land.
Ja sicher... ist doch ein Nutzfahrzeug, oder nicht?Ok, aber nur als LKW Zulassung.
Bohhh.... ich habe in dt. bestimmt über ein halbe Mio. Steuern gelassen. Der Laden ist mir noch was schuldig. Da komme ich später zurück und beantrage mein Hartz VII, lass mich dann mit 55 noch bei einen Freund auf min. Gehalt einstellen, nimm dann die Krankenkasse mit und warte auf die dt. Rente am Strand von Naples.
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Da würde ich aber zackigst den Provider wechseln. Ich zahle bei MetroPCS 40 Dollar für die Flatrate inklusive unbegrenzter inneramerikanischer Anrufe und Textnachrichten und unbegrenzter Webnutzung. Fürs Upgrade auf unbegrenzte Anrufe in XX internationale Festnetze (inkl. Deutschland) wären weitere $20 fällig. Und es gibt einige andere Provider (Boost beispielsweise), die deutlich billiger sind als das, was Du da für AT&T nennst.Uebrigens, was sehr teuer in den USA ist sind dhe Handygebuehren, ich zahle bei At&T so ueber $220 im Monat fuer 2 Anschluesse mit flatrate.
Da würde ich aber zackigst den Provider wechseln. Ich zahle bei MetroPCS 40 Dollar für die Flatrate inklusive unbegrenzter inneramerikanischer Anrufe und Textnachrichten und unbegrenzter Webnutzung. Fürs Upgrade auf unbegrenzte Anrufe in XX internationale Festnetze (inkl. Deutschland) wären weitere $20 fällig. Und es gibt einige andere Provider (Boost beispielsweise), die deutlich billiger sind als das, was Du da für AT&T nennst.
Sorry, vllt. stehe ich "auf der Leitung", aber was ist Deine Intention mit dieser Aussage?
Das Du persönlich das Leben in den USA verabscheust und Du Dich schon überwinden musst, Urlaub dort zu machen und Tom dort leben darf (!), was Du wiederum nicht darfst ??
Ich kann keinen Bezug erkennen auf die steuerlichen Vergleiche.
Grüsse
.
Wenn Du jetzt die fiese ironie da rausgenommen hättest und nicht einige Beiträge vorher so auf die Tonne gekloppt hättest würde ich sagen: ja, eine Rückfallebene sollte man sich offen halten. Finde ich legtitim und richtig.
Ich frage mich nur, warum Du das so polemisch darstellst anstatt in den Vordergrund zu stellen dass es Dir dort einfach gut gefällt...
Ich würde auch nur wegen dem Klima auswandern wollen (für sechs Monate)
Nach 3Tagen Florida fühle ich mich gleich immer 20 Jahre jünger.
Alle Wehwehchen wie weggeblasen
Aber so ganz und für immer --nein das würde ich nicht machen wollen.
LG
Sabine
20 Jahre jünger? Wie alt bist Du denn schon??? :036: LG, Capecoralfan