So, nun war es so weit. Heute sollte es entspannt zurückgehen.
Hatten wir uns so gedacht.
Was daraus wurde hab ich hier mal niedergeschrieben.
Ich bin, wie fast jeden Morgen, gegen 6:30 aufgestanden. Erstmal einen Kaffee gemacht und dann
meine Runden im Pool gemacht. Die Sonne kam schon durch. Langsam kam dann Leben in die Siedlung.
Mit einem zweiten Kaffee habe ich dann noch einmal vor der Garage gesessen, das gehörte einfach dazu.
Die Nachbarn fuhren zur Arbeit. Noch war der Tag in Ordnung.
Nachdem meine Frau aufgestanden war haben wir in aller Ruhe gefrühstückt.
Zeit hatten wir ja genug, denn unsere Maschine ging ja erst um 16:45. Also keine Eile.
Wir hatten ja auch mit unserer " Hausverwaltung " beim Checkin abgesprochen daß wir das Haus gegen
12:30 - 13:00 verlassen können.
Also nochmal an den Pool setzen und über den Urlaub reden. Langsam verging die Zeit.
Dann kam der Hammer.
So gegen 11:30 klingelte es. Meine Frau machte die Haustür auf. Unsere Hausverwaltung stand dort mit einem mexicanischem Reinigungstrupp.
Sie sagte uns in einen sehr bestimmten Ton daß wir das Haus sofort verlassen müßten, da andere Gäste kämen. Die Reinigungsdamen fingen sofort überall an zu reinigen.
Meine Frau sagte der Hausverwaltung das man damit aufhören sollte, da wir uns noch unziehen und frischmachen müßten.
Darauf bekamen wir ein klares NEIN. Auch auf den Hinweis: wir haben die Abreisezeit doch mit ihnen abgesprochen, wurde uns gesagt : davon wüßte sie nichts.
Wir mußten uns dann, schon fast unter den Augen dieser Frauen, umziehen und frisch machen. In allen Bädern wurde gereinigt und in den Schlafzimmern war es nicht anders.
Ich habe darauf angemerkt,daß das ja wohl einem Rausschmiß gleicht. Darauf bekam ich die Antwort: Ich wünsch ihnen eine gute Heimreise.
Den Checkout habe ich garnicht mitbekommen. Er fand wohl auch nicht nicht statt. Unser gesamtes Frühstückgeschirr samt Butter und Wurst stand noch auf dem Tisch.
Das können sie stehen lassen und den Kühlschrank brauchen sie auch nicht ausräumen. Das machen die Frauen, wurde uns gesagt. Wir waren fertig, restlos bedient.
Holter die Polter aus dem Haus geworfen zu werden, das hatten wir in unsere über 30 jährigen Ferienhauszeit noch nie erlebt.
Uns blieb nichts Anderes übrig, ein paar Cola einpacken, Keckse dazu und die Koffer in den Wagen.
Beim Rausgehen habe ich noch einmal gesagt, daß wir das dem Vermieter mitteilen werden. Das war unserer " Hausverwaltung " wohl egal.
Das Abschiednehmen vom Ferienhaus hatten wir uns anders vorgestellt. Das wir einen Hals hatten ist wohl klar.
Also fuhren wir tanken und mit einem Umweg, wir hatten ja Zeit, zum Flughafen.
Die Abgabe des Wagens bei Alamo, wie immer entspannend.
Jetzt hieß es Zeit totschlagen. Unsere Maschine hatte auch noch Verspätung.
Übrigens: in dieser saßen die neuen Gäste für unser Ferienhaus. Also wäre genug Zeit gewesen.
Dann endlich ging es durch die Kontrolle.
Ne nech !!! Meine Frau erwischte es. Sie mußte wirklich alles auspacken, wurde überall abgetastet und befragt.
Sogar ein gebrauchtes Taschentuch mußte sie auseinandernehmen. Und immer wieder neue Fragen.
Langsam war sie fertig mit den Nerven. Hätte nur noch gefehlt, daß sie mitkommen sollte.
Das Ganze dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Erst der Rausschmiß und jetzt noch das. Etwas zu viel.
Mich haben sie auch dann auch rangenommen. Das lief aber etwas lockerer ab.
Den Rest bis zum Rückflug hat meine Frau nur dagesessen und überlegt ob das alles real ist.
Ich konnte sie verstehen, denn sie war ja noch angeschlagen durch ihr Krankheit.
Der Rückflug selbst war recht angenehm. Mit einer halben Stunde Verspätung kamen wir
in Düsseldorf an.
Hier noch die letzten Bilder. Kennt wohl jeder, diese letzten Eindrücke.
Fort Myers Airport
So, das war unser Urlaub " Florida 2017 "
Wann es wieder dort hingeht? Wir wissen es nicht. Alles ist offen.
Danke an euch, die ihr vielleicht " mitgereist " seid. Hoffentlich hat es Spaß gemacht.
Und das sind die Zwei, die hier unterwegs waren:
Moni und Uli
Wir sagen " Tschüß "