Die Suche nach einem Leoparden war für mich der Inbegriff einer Safari, also einer Pirschfahrt. Wir sind eine geraume Zeit durch das hohe Gras gefahren, haben mit dem Fernglas Ausschau gehalten, bis wir in grösserer Entfernung Bewegungen entdeckten. Dann sind wir schnell, wirklich total schnell durch die Savanne gerast (meine vielen blauen Flecken waren anderntags der Beweis dieser Höllenfahrt
). Aber es hat auch riesig Spass gemacht. Vorallem weil wir dann schlussendlich zwei Leoparden sehen konnten.
Der erste überquerte die Strasse und ich hatte Glück ihn überhaupt ablichten zu können, aber besser ein unscharfes Bild, als gar keines.
Nummer zwei (also eigentlich Nr. 5 der Big Five
) war dann wesentlich langsamer unterwegs. Wir hätten uns natürlich das Nonplusultra, also einen Leo auf einem Baum mit Beute, gewünscht, aber eben...
wie gut getarnt er oder sie doch ist!
es fällt auf, dass dieses Exemplar eine viel hellere Zeichnung aufweist, als unser Strassenflitzer
als Katzenfan möchte man am liebsten das Fell streicheln
Irgenwann wurde es Leo zu viel und er verzog sich in ein Gebüsch. Und obwohl wir keine zwei Meter davon entfernt waren, konnten wir ihn nicht mehr entdecken.
Aber Jonathan hatte schon über Funk gehört, dass unsere Löwenfamilie in der Nähe einer Strasse am Sonnenbaden sei. Also nix wie hin.
Kaum waren wir da, suchten die Grosskatzen den Schatten unserer Jeeps (es war noch eine andere Gruppe vor Ort). Auf diesem Bild kommt die Grösse des Löwen im Vergleich mit dem Auto schön zur Geltung.
keine Frage, wer hier der Chef ist.
Unsere nächste Station war der Mara River, wo wir eine gute Weile Flusspferde beobachten konnten. Leider schaffte es nur Schatzi das typische Bild eines Hippos mit weit geöffnetem Maul zu schiessen. Hier war der einzige Ort an dem wir aus dem Auto aussteigen durften. (und trotzdem hatte ich Respekt,
vor Grasbüscheln, weil ich Angst vor Schlangen habe
)
das Hippo ist hier übrigens verärgert und deswegen am Revier Markieren (es kackt)
ich bin schon etwas neidisch
Raufbolde - Impalas
Auf dem Rückweg zur Lodg machten wir auf einem alten Baumstumpf ein paar Mangusten aus
so sieht ein Safarifahrzeug nach einem Game Drive durch die Mara aus
Unsere Camp Aussicht am Abend
Der nächste Tag brachte uns ein weiteres Highlight. Wir durften unsere Löwenfamilie beim Fressen eines frisch gejagten Büffels beobachten.
Davon dann aber im nächsten Post. Und für alle diejenigen, welche etwas zarter besaitet sind als ich: es wird das volle Naturschauspiel geben, also auch ziemlich
Bilder. Wer das nicht mag, bitte schnell weiter scrollen oder gar nicht gucken.
Ich wünsche euch schöne Ostern.
Loni