Seit Trump längere Wartezeit bei der Einreise?

Turbotobi76

Well-Known Member
Also ich habe von Trump in Florida weniger mitbekommen als in Deutschland und wenn dann wurde sich eher über ihn lustig gemacht. Klar hin und wieder mal ein Trump/Pence Aufkleber auf einem Auto (seltsamerweise ziemlich oft auf japanischen Fahrzeugen:0103:) aber mehr auch nicht.

Solange es nicht um Leib und Leben geht sind Touris ja meist recht tolerant gegenüber der Politik eines Reiselandes.

Bei den Briten würde ich eher die Angst vor der eigenen Politik für den Rückgang der Reisefreude verantwortlich machen.
 

Nickycat

Well-Known Member
Dort liegt auch nicht das Problem, es liegt hier in D in den Köpfen.
Man will einfach nicht dahin wegen eben diesem Herrn.
Ich halte das auch für übertrieben, aber so ist es nunmal.
Wir hoffen das sich das mit der Zeit legt. Liebe Florida Urlauber, ihr macht keinen Urlaub im Weissen Haus, sondern in Florida.
In anderen Teilen der Erde gibt es auch Probleme, dann in D bleiben.
 

Protea

Well-Known Member
Als ich vor 10 Jahren gesagt habe mein Traum ist es ein Haus in Florida zu haben, waren alle entsetzt. Was mit George W. Bush als Präsidenten?
Ganz ehrlich, in welchem Land der Welt stimmt denn alles.
Europa kam auch mit Berlusconi zurecht und Trump werden wir auch überleben.
 

Pemimae

Well-Known Member
Ich erlebe es allerdings auch so. Antwortete ich bis letztes Jahr auf die Frage, wo wir unseren Urlaub verbringen, mit USA oder Florida, war die Antwort meist eine positive. Jetzt kommt immer häufiger die Frage: "Wie, trotz Trump?" oder ähnlich. Und das auch von Leuten, die in der Türkei Urlaub machen.
 

trinchen11

Well-Known Member
Grundsätzlich habt ihr ja recht, Trump ist nicht die USA. Aber- gerade FL ist einer der Staaten, die ihn bewusst gewählt haben. Die Einwohner dort haben bewusst eine fremdenfeindliche und zutiefst rassistische Regierung gewählt. Sie haben damit demonstriert, dass sie der Meinung sind, sie könnten ihren Staat und ihr Land nur mit der Abschottung und dem unsäglichen "America First" von allem Übel (nämlich Fremden) schützen.

Als Urlauber ist es doch durchaus legitim, sich zu fragen ob man solche Menschen in ihrer Kurzsichtigkeit auch noch unterstützen möchte.
Das muss schlussendlich jeder für sich selber entscheiden, aber ich kann nachvollziehen, wenn man sagt, dass sie sich die Suppe selber eigebrockt haben. Oder anders gesagt, so wie man sich bettet, so liegt man.

Der Durchschnittsurlauber gibt zwischen 3000-5000€ für den Florida-Urlaub aus. Die Amis meinen, sie brauchen keine Touristen, müssen nicht gastfreundlich oder auch nur generell freundlich sein? Dann eben nicht.

Schade, für Europäer, die in den USA investiert haben. Aber da sollte man sich dann bei den Beschweren, die dieses schlechte Image ausgelöst haben.
 

Nickycat

Well-Known Member
Das ist mir zu einfach gedacht.....die einen in die Schublade und die anderen in die andere Schublade.
In Amerika hat nur jeder 4 Trump gewählt.
In Florida hat nur die Hälfte Trump gewählt, also ist nicht jeder ein Rep.
Ich hatte noch nie das Gefühl nicht willkommen zu sein, eher das Gegenteil.
Wir könnten auch genauso gut sagen in D ist auch nicht alles Gold was glänzt.
Stellt Euch vor Gäste würden sagen, da gibt es viele Gefährter in D und eingereiste Islamisten da fahren wir nicht mehr hin.
Bei wem sollen wir uns denn beschweren.....?...
Aber am Ende ist es doch so Trump ist nicht Amerika und Amerika ist nicht Trump
 

trinchen11

Well-Known Member
In Amerika hat nur jeder 4 Trump gewählt.
In Florida hat nur die Hälfte Trump gewählt, also ist nicht jeder ein Rep.

Genau! 49,1 % aller Wähler haben Trump direkt gewählt, also damit auch seine Politik. Deutlicher kann man seine Meinung kaum zeigen.

Das Argument, dass Terroristen nach DE kommen, lasse ich einfach nicht gelten. Erstens geht es nicht um DE und zweitens tut Trump ja genau das, er sät Falschinfos, um seine eigene Politik als rational und logisch erscheinen lassen.
Es gibt in DE weiterhin wesentlich weniger terroristische Anschläge religiöser Art als in den USA. Das ist einfach Fakt.

Nochmal: ich kann jeden verstehen, der in den USA investiert hat und nun aufgrund evt. zurückgehender Tourismuszahlen unruhig wird.
Das liegt aber nicht an den Touristen, sondern an der Politik der aktuellen Regierung. Genauso wie es im Fall der Türkei im übrigen ist.
 

Nickycat

Well-Known Member
Ich bin trotzdem mehrmals im Jahr drüben, liebe das Land, das Klima und den Lebenstil.
Ist mir schnurzegal wer regiert und unser Investment überlebt das auch.
 

engel1968de

Well-Known Member
Wir hatten gestern eine längere Ausreise wegen Trump :moritz:

Mussten doch glatt ne Stunde länger auf unseren Rückflug warten, weil Herr Trump in MIA war und der Flugverkehr für eine Weile gesperrt war :0103:
 

Arndt

Well-Known Member
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Grundsätzlich habt ihr ja recht, Trump ist nicht die USA. Aber- gerade FL ist einer der Staaten, die ihn bewusst gewählt haben. Die Einwohner dort haben bewusst eine fremdenfeindliche und zutiefst rassistische Regierung gewählt. Sie haben damit demonstriert, dass sie der Meinung sind, sie könnten ihren Staat und ihr Land nur mit der Abschottung und dem unsäglichen "America First" von allem Übel (nämlich Fremden) schützen.

Sorry Trinchen, aber das ist absoluter Quatsch.

Wir waren im letzten November während der Wahl in FL und die einstimmige Meinung war, das Hillary the lyer oder Hillary the bitch (and the (her) establishment in Washington) unbedingt vermieden werden muss. Und bei einem (fast) 2 Parteiensystem war da nunmal keine Alternative vorhanden. Nach meiner Meinung hätte ein linksliberaler Bernie Sanders haushoch gegen Trump gewonnen - auch in Florida.
 

Protea

Well-Known Member
Der Durchschnittsurlauber gibt zwischen 3000-5000€ für den Florida-Urlaub aus. Die Amis meinen, sie brauchen keine Touristen, müssen nicht gastfreundlich oder auch nur generell freundlich sein? Dann eben nicht.

Schade, für Europäer, die in den USA investiert haben. Aber da sollte man sich dann bei den Beschweren, die dieses schlechte Image ausgelöst haben.

Ich bin letztes Jahr zur Zeit der Wahl auch hier in FL gewesen und habe den Wahlkampf (notgedrungen) hautnah miterlebt. Aber ich habe nicht einmal gehoert das Trump etwas gegen Touristen gesagt hat die nicht mehr ins Land kommen sollen, er selbst besitzt doch mehrere Hotels und will vermieten. Freundlich sind hier alle. Woher hast du diese Information?

Ich bin weiss Gott kein Trump Fan, aber seitdem er an der Macht ist, sind meine Aktien in Deutschland durch die Decke gegangen. Und auch der Wert unseres Hauses hier ist schon gestiegen, insofern kann ich mich nicht beklagen. Wenn man aber auf eine Vermietung angewiesen ist, mag es evtl anders aussehen, ich fand das aber schon immer etwas risikoreich.
 

Bronco Bomber

Well-Known Member
Genau! 49,1 % aller Wähler haben Trump direkt gewählt, also damit auch seine Politik. Deutlicher kann man seine Meinung kaum zeigen.

Das Argument, dass Terroristen nach DE kommen, lasse ich einfach nicht gelten. Erstens geht es nicht um DE und zweitens tut Trump ja genau das, er sät Falschinfos, um seine eigene Politik als rational und logisch erscheinen lassen.
Es gibt in DE weiterhin wesentlich weniger terroristische Anschläge religiöser Art als in den USA. Das ist einfach Fakt.

Nochmal: ich kann jeden verstehen, der in den USA investiert hat und nun aufgrund evt. zurückgehender Tourismuszahlen unruhig wird.
Das liegt aber nicht an den Touristen, sondern an der Politik der aktuellen Regierung. Genauso wie es im Fall der Türkei im übrigen ist.

Laut Wahlergebnis haben 46,09% Trump gewählt und da nur knapp jeder zweite zur Wahl gegangen ist haben ganze 25,5% der Wahlberechtigten Trump gewählt.
75% der Wahlberechtigten haben Trump nicht gewählt, deutlicher kann man seine Meinung kaum zeigen ;)

Daraus zu schließen das Die Amerikaner keine Touristen mehr wollen ist schon extrem weit her geholt.

Viele haben Trump auch nur gewählt weil Clinton keine Alternative gewesen ist, haben also aus Protest Trump gewählt.
Hätten die Demokraten Sanders aufgestellt würde man über nichts diskutieren denn dieser wäre heute Präsident!
 

trinchen11

Well-Known Member
Hätte, hätte Fahrradkette! Sanders wurde aber nicht aufgestellt und damit hatte auch keiner die Chance ihn zu wählen. Die Wahl war Trump und die Politik, die er angekündigt hatte und Clinton, die keiner mochte. Die Menschen kannten ihr System und haben sich für das bekannte Übel entschieden. Was gibt es da schön zu reden?

Ich verstehe diese Stutenbissigkeit nicht so ganz, wenn es um Kritik am heiligen Land geht. Ich wäre die Letzte, die jmd dafür kritisiert, dass er in dieser Zeit dort hin fährt- mein Flug nach Mia geht nächsten Samstag. Aber kann man die Probleme nicht ansprechen? Werden sie deshalb weniger wahr, weil man sich sagt, eigentl sind die Floridians doch ein nettes kleines Völkchen und die meinten das alles gar nicht so, die wollten doch nur spielen?
Wir reisen jetzt seit 20 Jahren nach Nordamerika, in den letzten 10 Jahren fast ausschließlich nach FL. Und so sehr ich diese Reisen auch liebe, politisch darf ich mit den Amis nicht diskutieren. Die, die ich getroffen habe sind zum großen Teil Rednecks, Südstaatler durch und durch. Nette Menschen, ohne Frage. Aber mit teilweise sehr bizarren Ansichten.
Wenn ihr was anderes kennen gelernt habt, Glückwunsch. Ich bleibe dabei: diese Politik ist gewünscht. Also muss man damit Leben.
 

BiMi

Well-Known Member
Moderator
Schon etwas her, aber in Chicago haben wir Ende April 15 Min.
Automaten ging schnell, aber für die Abgabe der Ausdrucke standen dann nur zwei Officer bereit.

So war es am Freitag bei mir in Chicago auch, aber die Automaten durften nur von Citizen und Green Card Halter benutzt werden. Die Touris mussten einreisen, wie wir es aus der Vergangenheit kennen. Aber ich würde mal behaupten, dass es nicht viel länger als mit den Automaten, denn da musste ich auch erst einmal anstehen um an den Automaten zu kommen, denn war bei dem 1 die Kamera defekt, also einen anderen Freien suchen, alles noch mal, Ausdruck in Empfang nehmen und nochmals anstellen, damit der Officer den Ausweis kontrollieren kann, Ausdruck abgezeichnet und weiter. Ich war zwar alles im allem schnell durch aber etwas nervig fand ich es schon.


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