TV-Serie auf VOX - Goodbye Deutschland! Die Auswanderer

capellotti

Well-Known Member
Wie kann man nur nach Florida auswandern, ohne hier vorher um Erlaubnis zu fragen...
Mal im Ernst, irgendwen müssen die doch mal um Rat gefragt haben, oder? Man schmeißt doch nicht mit vollen Händen das Geld aus dem Fenster ohne irgendeinen Hauch von Ahnung zu haben...
 
F

floridamummel

Guest
Ich glaub der Freund, der Metzger, der könnte es noch schaffen drüben. Der hat ja eine fundierte Grundlage und könnte weiter als Metzger arbeiten. Aber der "Schuster" (Kollege) wäre besser bei seinen Leisten geblieben. 20 Jahre Vermögensberater.........eigentlich müsste er wissen was er tut.
 

Paulchen Panther

Im unendlichen Forumsurlaub -redlich verdient
2600,- für ein Haus + 1000,- für ne Wohnung + 2800,- für die Lagerhalle +++++ da fällt einem echt nix mehr zu ein:0103:
 

BiMi

Well-Known Member
Moderator
Mir tun sie richtig ein wenig Leid. Sie haben mit Sicherheit mehr geplant und überlegt, wie so manch anderer der auswandert. Aber das Wichtigste hat er wohl vergessen, zu recherchieren...
 

Ninne

Well-Known Member
Mir tun sie richtig ein wenig Leid. Sie haben mit Sicherheit mehr geplant und überlegt, wie so manch anderer der auswandert. Aber das Wichtigste hat er wohl vergessen, zu recherchieren...

Nee, das ist ja wohl total blauäugig. Allein soviel Kohle rauszuhauen ohne etwas verkauft zu haben... da fängt man ja wohl erstmal klein an, oder?
 

capellotti

Well-Known Member
Wenn die nach D zurückkommen müssen, ist er doch als Vermögensberater nach dieser Sendung doch auch unten durch. Was müssen das für Knebelverträge sein, wenn man die Ausstrahlung des gefilmten Scheiterns nicht unterbinden kann. Die schämen sich doch bestimmt zu Tode (ich finde das Fremdschämen ja schon grausam).
 

Paulchen Panther

Im unendlichen Forumsurlaub -redlich verdient
also mir tun die auch nicht leid "Ich stell mich nicht an den Grill" so die Frau, ne da lass ich lieber noch 2Freunde einfliegen und bezahl die..Sorry aber das ist doch wohl schon bullschitt:022::022:
 

BiMi

Well-Known Member
Moderator
Nee, das ist ja wohl total blauäugig. Allein soviel Kohle rauszuhauen ohne etwas verkauft zu haben... da fängt man ja wohl erstmal klein an, oder?


Aus der Ferne hat man immer einen anderen Blick (ich hätte hier auch schon vielen anders gemacht). Aber es ist eben auch immer leicht, sich lustig zu machen (damit meine ich jetzt nicht dich :0141:). Aber man muss es auch erst einmal besser machen. Es gibt einfach so viele Dinge zu beachten und wenn man vor Ort nicht ein paar Kenner hat, die einen mit Rat und Tat zur Seite stehen, müssen viele Leute erst einmal ne Menge Lehrgeld bezahlen.
 

Paulchen Panther

Im unendlichen Forumsurlaub -redlich verdient
sorry aber das haben die sich selbst zuzuschreiben, die hätten nicht so rumprotzen sollen...

Ich hab echt Respekt vor Leuten, die den Mum haben das zu tun:0141:, aber ich denke auch, da gehört einfach mehr zu...
 

Mühli

Well-Known Member
Moderator
Das scheitern ist nicht schlimm.Passiert vielen.Die Art und Weise wie ich mich hier gebe ist ausschlaggebend.Wie kann man so auf den Putz hauen obwohl man noch nichts geschafft hat ?
Ich kann doch nicht zu "Kallis" gehen und sagen."Wir brauchen jeden Monat 40.000 Würstchen" :0096:.Der muss doch gedacht haben :065: wieder son paar Bekloppte die in 3 Monaten nicht mehr hier sind :093:.

Schade finde ich es trotzdem, wenn Menschen ihre Träume nicht umsetzen können.
 

capellotti

Well-Known Member
Wieso ist die Tochter eigentlich noch da. Die hatte doch nur ein Touristenvisum und die 3 Monate sind doch schon längst um, oder habe ich da was verpasst?
 
J

Jochen

Guest
Also ich habe gestern, als ich nach Hause gekommen bin noch so die letzten 20 Minuten oder so gesehen und sehe die Familie nicht ganz so negativ wie ihr.
Natürlich kann man sich über Sinn und Unsinn der Idee streiten, aber grundsätzlich finden sich auch in Miami solche mobilen Hotdog-Stände an vielen Ecken. Natürlich werden die keine Millionäre und ob nun die deutsche Bratwurst unbedingt das ist, worauf die Bevölkerung gewartet hat, das hätte man auch schon vorher recherchieren können, aber das von vornherein als komplett untaugliches Konzept abzutun, das fällt hinterher immer leicht wenn es daneben gegangen ist.

Ich finde auch, dass die sich am Anfang viel zu hohe Fixkosten aufgebürdet haben, aber wenn man ein Startkapital im 6-stelligen Bereich hat, dann geht man sicher anders an so eine Sache ran als wenn man nur 20.000 oder 30.000€ als Startkapital hat. Ich denke, das hat viel damit zu tun aus welchen Verhältnissen man kommt wie man das betrachtet.

Was ich weder bei dem Unternehmensberater und Familie noch bei dem Metzger mit seiner Frau verstehen kann: Wie man so eine Aktion ohne jede Rückfallposition angehen kann und von vornherein alles auf eine Karte setzt - das finde ich schon extrem blauäugig und leichtsinnig. Sowas kann ich bei Leuten verstehen, die eh nichts haben und das quasi als letzte Chance sehen, aber nicht wenn man aus einem gesicherten Umfeld kommt - da habe ich doch einen Plan B oder ein Umfeld wo ich hin zurückgehen kann und eine -zumindest minimale - Startgrundlage habe wenn ich zurückgehen muss :0025:

Als Angestellter würde ich doch versuchen ein "sabbatical" zu bekommen und als Selbstständiger würde ich das Risiko doch auf maximal 75% meiner Ressourcen beschränken - und das obwohl ich alles andere als ein Sicherheitsfanatiker bin oder Angst vor Rückschlägen habe......

Was ich denen aber wirklich hoch anrechne: Die haben weitergekämpft, haben versucht sich den Verhältnissen anzupassen, haben ihre hohe Erwartungshaltung runtergeschraubt und das auch akzeptiert und haben nicht nur anderen die Schuld an ihrem Versagen gegeben, obwohl sie schon auch mit genügend Widrigkeiten zu kämpfen hatten. Natürlich hätte man wissen können, dass dort drüben in vielen Bereichen die Bürokratie weit schlimmer ist als hier wenn man sich vernünftig informiert hätte - aber mal ehrlich: Das wissen viele hier, die dieses Land zu ihrem "gelobten Land" erklärt haben, auch nicht - OK, wenn sie nicht auswandern wollen müssen sie das auch nicht.

Schade finde ich, wenn hier manchmal fast sowas wie Schadenfreude (Boah sind die dämlich...) durchklingt - zumindest haben die es versucht und müssen nicht ständig darüber nachdenken was gewesen wäre wenn..... Die brauchen sich jedenfalls nicht irgendwann selber vorzuwerfen das sie es nicht versucht hätten :007: Hinterher ist man immer schlauer - vor allem als Zuschauer :009:
 

Paulchen Panther

Im unendlichen Forumsurlaub -redlich verdient
Damit hast Du sicherlich Recht und wer mich kennt, weiß, das ich sicherlich ganz großen Respekt vor Menschen habe, die solch einen Versuch starten und ich habe nicht die Idee ansich ins lächerliche gezogen, sondern eher die Sprüche, die Sie im Anfang der Sendung abgegeben haben. Von wegen ich stell mich nicht an den Grill oder wir werden es ganz groß raus bringen und wir werden Millionäre oder wir wollen bis zu 50.000 Würstchen im Monat verkaufen oder oder oder. Die hätten sich da etwas zurück halten sollen.
Das was schief gehen kann und man wieder nach Deutschland zurück muss, find ich persönlich auch traurig und das passiert vielen und das finde ich auch nicht wirklich schlimm, man kann aber sagen, man hat es versucht und denkt nicht immer daran, hätte ich es mal versucht..
Das man mit einem guten Startkapital trotzdem etwas vorsichtiger beginnen sollte, in einem neuen Land, versteht sich für mich von selbst, egal aus welchen Verhältnissen ich komme.. Meine Meinung:001:
 
Zuletzt bearbeitet:

Haunted Mable

Well-Known Member
Ja, das mit der Tochter hab ich mich auch gefragt, warum die noch da ist. Da kommt sicherlich auch viel Freude auf, wenn die jetzt illegal dort ist....oder war das alles gestellt um mehr Drama in die Sendung zu bringen? Die Buchhaltung wollte sie machen? Na, hoffentlich hat sie auch schon die amerikanischen Steuergesetze- und vorschriften verinnerlicht...

Natürlich ist es toll, wenn Menschen ihre Träume umsetzen wollen und etwas wagen.

Und vom "Tellerwäscher zum Millionär" klappt sicherlich auch immer noch, allerdings fangen dann viele wirklich erstmal als Tellerwäscher an und hauen nicht nicht so grosskotzig auf den Pudding ("ich stell mich nicht an den Grill"), die fangen vielleicht echt in NY mit EINEM Hot-Dog Wagen an und na, ja müssen dann ne Weile kleine Brötchen backen bzw. viele Hot Dogs erstmal verkaufen und vielleicht nebenbei noch andere Jobs machen, die auch nicht gerade spannend sind. Und leben in einem kleinen Zimmer.

Aber da anzukommen und zig Fahrräder mitzubringen, schickes Haus mieten, teure Lagerhalle anmieten, "Personal" einfliegen lassen und bei dem Metzger gefühlte hundertausende Würstchen zu ordern, das ist ja nu echt bekloppt.

Da waren die also schon 9 Mal in Miami, haben mit "versteckter Kamera " das Essverhalten der Amis beobachtet und nicht mitbekommen, das eben die Amis gerne in klimatisierten Räumen MIT Sitzgelegenheiten ihr Essen zu sich nehmen. Natürlich essen die Menschen auch im heissen Miami fettiges Essen. Aber doch nicht in brütender Sonne neben dem Strassenrand.

Warum sind die denn nicht mal nach Hibiscus Island rübergefahren und wären mit ihrem Fahrrad bei Jennifer Lopez und Oprah Winfrey vorbeigeradelt, vielleicht hätte es da geklappt....

Und dieses "German Bratwurst in Amerika", ist glaub ich auch schon ein bisserl ausgelutscht, das haben anscheinend viele jetzt als glorreiche Idee. Vielleicht wäre auch eine andere Stadt besser gewesen als Miami.



Träume ja, aber nicht so grosskotzig.....die Dummen erobern die Burg....hihi
 

Florian B.

Well-Known Member
Ich glaube, dass das eine ganz grundsätzliche Einstellungs- und Ansichtssache ist und nichts mit dem Thema Auswandern zu tun hat. Wer in seinem Heimatland nichts auf die Reihe bekommen hat ist auch kaum in der Lage, in einem fremden Land etwas auf die Reihe zu bekommen. Anderesherum dürfte jeder, der hier in der Lage ist ein Unternehmen aufzubauen dies auch an (fast) jedem anderen Ort der Welt schaffen.

Was ich grundsätzlich nicht kapiere ist: wieso um alles in der Welt versuchen gefühlte 99% aller Auswanderer, den Menschen dort die deutsche Esskultur unterzujubeln? Ok, wenn man sieht was für Nulpen hier bei uns Restaurants übernehmen dann gewinnt man den Eindruck, dass es die vorherrschende landläufige Meinung ist es gehöre nichts dazu, einen Gastronomiebetrieb aufzubauen. Kalkulation? Noch nie gehört. Wareneinsatz? Was ist das?

Wer dann noch annimmt, dass es Bürokratie nur bei uns gibt der hat hat dann vollkommen verloren. Wenn man diese -sicherlich keinesfalls repräsentativen- Auswandererfernsehserien schaut fallen als häufigste Gründe für die Auswanderung: hier in Deutschland ist ja ach so viel Bürokratie (m.a.W.: es ist mit so viel Papierkram verbunden HartzIV zu bekommen) und: hier in Deutschland denkt jeder nur an sich, in XY sind die alle viel freundlicher und offener (sprich: als ich im Urlaub da war waren die alle so freundlich zu mir, da freuen die sich jetzt sicher auch wenn ich komme und ihnen einen Arbeitsplatz wegnehme).

Ich habe Respekt vor jedem der es auch als gewisse Herausforderung sieht, sich eine Existenz im Ausland aufzubauen - über die Bürokratieflüchtlinge kann ich dagegen nur laut lachen.
 

BiMi

Well-Known Member
Moderator
über die Bürokratieflüchtlinge kann ich dagegen nur laut lachen.

Stimmt, da kann ich dir nur zustimmen. Meine Erfahrungen, die ich bisher in den USA gemacht habe: dort gibt es nicht weniger Bürokratie und Regeln, im Gegenteil. Aber dafür arbeiten sie lange nicht so professionell wie hier. :022:
 
Oben