Ariel
Well-Known Member
Eure Vermieterin hat euch gut beraten. Das Fürstenfest ist toll und die Leute kommen von nah und fern.
Mir gefallen die Bilder aus dem Tessin. Du hast das Flair gut getroffen.
Diese Heiligen- und Madonnenbilder nennen sich Bildstöcke oder auch Heiligenstöcke. Heute haben sie keine wirkliche Bedeutung mehr und sie gehören eher zur Volkskultur als zur Frömmigkeit. Du fandest die heutigen Strassen schon sehr abenteuerlich. Stell dir das in früheren Zeiten vor. In diesen Bergtälern war es schon lebensgefährlich das Nachbardorf zu besuchen. So wurden Heilige vor und nach gefährlichen Übergängen hingestellt, in der Hoffnung auf sicheres Geleit. An vielen Stellen ist es das Abbild der Mutter Gottes. Das hat einen einfachen Grund. Einige dieser Stellen sind Kultorte aus vorchristlicher Zeit. Die Naturreligionen beteten die Mutter Erde an. Im Christentum wurden die alten Bilder mit der Mutter Gottes ersetzt. Die früheren Bewohner hatten wohl ein feineres Gespür, denn viele dieser Kultstätte sind an Kraftorten gebaucht. Das hat jetzt nichts mit Religion oder Magie zu tun. Die Verwerfungen sind an solchen Stellen so geraten, dass sie konzentriert die Kraft der Erde spüren lassen. Reisende konnten dort auch Kraft schöpfen.
Mir gefallen die Bilder aus dem Tessin. Du hast das Flair gut getroffen.
Diese Heiligen- und Madonnenbilder nennen sich Bildstöcke oder auch Heiligenstöcke. Heute haben sie keine wirkliche Bedeutung mehr und sie gehören eher zur Volkskultur als zur Frömmigkeit. Du fandest die heutigen Strassen schon sehr abenteuerlich. Stell dir das in früheren Zeiten vor. In diesen Bergtälern war es schon lebensgefährlich das Nachbardorf zu besuchen. So wurden Heilige vor und nach gefährlichen Übergängen hingestellt, in der Hoffnung auf sicheres Geleit. An vielen Stellen ist es das Abbild der Mutter Gottes. Das hat einen einfachen Grund. Einige dieser Stellen sind Kultorte aus vorchristlicher Zeit. Die Naturreligionen beteten die Mutter Erde an. Im Christentum wurden die alten Bilder mit der Mutter Gottes ersetzt. Die früheren Bewohner hatten wohl ein feineres Gespür, denn viele dieser Kultstätte sind an Kraftorten gebaucht. Das hat jetzt nichts mit Religion oder Magie zu tun. Die Verwerfungen sind an solchen Stellen so geraten, dass sie konzentriert die Kraft der Erde spüren lassen. Reisende konnten dort auch Kraft schöpfen.