Videoüberwachung von Ferienhäusern

birgitt01

Well-Known Member
Das erinnert mich auch grad so an das von uns gemietete Haus 2015 mit Camera und von Deutschland aus gesteuerte Klimaanlage .......
Es war so ein schönes Haus wir hatten es ja schon das dritte mal gebucht, nur hatte dort nun jemand anderes das sagen ....

Meiner Meinung nach ein now go ,aber auch wir kamen dazumal nicht dagegen an .
 

Mausefalle

Well-Known Member
Das erinnert mich auch grad so an das von uns gemietete Haus 2015 mit Camera und von Deutschland aus gesteuerte Klimaanlage .......
Es war so ein schönes Haus wir hatten es ja schon das dritte mal gebucht, nur hatte dort nun jemand anderes das sagen ....

Meiner Meinung nach ein now go ,aber auch wir kamen dazumal nicht dagegen an .
Ich erinnere mich [emoji23]

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duffyathome

Well-Known Member
Wir vermieten ja selbst - und mieten auch hin und wieder mal.
Aus Vermietersicht :
auch uns hat man schon zu "bescheissen" versucht indem mehr Leute im Haus waren als gemeldet. Dafür haben wir eine tolle Hausverwaltung die dem auf die Schliche kam und den Mietern so peinliche Situationen beschert.
Von anderen Vermietern bekamen wir dann auch zu hören, das dieses häufig vorkomme und wir doch schnellstens Kameras installieren sollten.
Wir mussten da nicht lange überlegen - das Nein ist uns von Anfang an klar.
So wie wir unseren Gästen vertrauen so vertrauen diese auch uns.
Was habe ich davon wenn ich ständig gucken kann, wer wo wie wann ankommt oder klingelt ? Ich weiß von einigen die es machen - wir halten davon gar nichts ( genauso wenig von der Aircon die dann aus D geregelt wird... )
Aus Mietersicht:
Als Mieter hätte ich damit ein großes Problem und zwar dahingehend, das ich mir ebenfalls die Frage nach "versteckten" Kameras stellen würde. Vor allem wenn es vorher nicht kommuniziert wurde.
Gerade weil wir eben auch die Vermieterseite sehen würde ich das als Mieter gar nicht schön finden.
Die Geschichte mit dem kanadischen Vermieter finde ich sowas von gruselig - und dreist noch obendrein.

VG Manuela
 

AMende79

Well-Known Member
Wir hatten auch einmal ein Haus in Orlando mit Kamera im Poolbereich, die man nicht abhängen konnte, da sie ganz oben im Giebel des Daches installiert war. Zusätzlich war auch die Klimaanlage nicht manuell zu regeln. Sollte vermutlich verhindert werden, dass die Klimaanlage zu kalt eingestellte wird. Das führte aber dazu, dass es im Haus eigentlich immer zu kalt war und wir durch Öffnen der Terrassentür etwas Wärme hineingelassen haben. Nicht gut für die Umwelt und höhere Kosten für den Vermieter (Strom war inkl.). Da zusätzlich das Haus auch noch schlecht gereinigt war und wir einige Kakerlaken erlegt haben, würde ich das Haus so wie so nie wieder buchen.
 

siro

Well-Known Member
Danke für eure zahlreichen Beiträge, eine rechtliche Beurteilung ist jedoch ausgeblieben, wie es in Florida z.b. Aussieht mit Videoüberwachung.
Hier in Deutschland ist mir die Rechtslage klar, weil wir auch beruflich mit videoanlagen zu tun haben, Datenschutz ist hier halt sehr hoch angesiedelt.

Aber wie sieht es drüben aus?

Im Prinzip habe ich nichts gegen Kameras, wenn es mir gesagt wird, wo die hängen und was sie aufzeichnen. Wo ich etwas gegen habe, sind Kameras, die meine Privatsphäre aushebeln. Wenn ich Angst haben müsste, mich in dem gemieteten Haus auch schon mal nicht bekleidet herumlaufen zu können, ohne das irgendein Spinner mir dabei zusieht. Allein das Gefühl ekelt mich an und ich könnte den Aufenthalt nicht genießen.

Was das erkennen von Kameras angeht, kann ich, auch weil wir beruflich damit zu tun haben, sagen, dass es nicht möglich ist eventuell eingebaute Kameras zu finden. Die objektive sind so groß wie eine kugelschreiberspitze und könnten hinter jedem Bild, klimaschacht, Buch oder sonstwas versteckt sein. Kabel brauchen die auch nicht, Wireless an die fritzbox und schon läuft es.

Oder an einen recorder, der in einem Raum untergebracht ist, der nicht zur Wohnung/Haus gehört.

Wenn ihr sicher sein wollt, dass die Kameras nicht aktiv sind, müsst ihr entweder absolute PC Spezialisten/Hacker sein oder ihr müsst die fritzbox vom Strom nehmen, was bedeutet das auch kein i-net/w-LAN zur Verfügung steht.

Wie gesagt, ich möchte keinen verunsichern, wollte nur mal eure Erfahrungen zu diesem Thema hören.
Und das sich die Vermieter hier nicht äußern, die ihr Haus mit Kameras voll haben, ist mir auch klar

Das man sein Eigentum schützen möchte ist gar kein Problem, nur wenn ich vermiete hilft da meiner Meinung nur Transparenz.

Und Leute, die zu zweit mieten und dann mit 4 Leuten aufschlagen um Kosten zu sparen sind auch widerlich

Aber wie es hier schon geschrieben wurde gibt es da sicherlich andere Möglichkeiten als solche widerlichen Methoden.

Just my 2 Cents
 

Sunnydelight

Active Member
Ich würde gerne mal die Vermietersicht schildern, vielleicht gibt es ja ein wenig Verständnis für die "Security Cameras", die - jedenfalls bei uns - keinesfalls "Überwachungskameras" sind:

Wir teilen allen Mietern vorher mit, dass wir die Seitenbereiche des Hauses mit jeweils Haus- und Pooltechnik sowie die Zufahrt und den Eingangsbereich mit - gut sichtbaren - Security Cameras abdecken. Dies hat folgende Gründe:

1. Wir sind am anderen Ende der Welt. Ich weiß gerne, wer sich in meinem Haus aufhält, ob es jetzt Gäste, Handwerker, der Poolservice oder auch die Cleaning Crew ist. So ein Haus hat einen großen Wert und ich vertraue es fremden Menschen an.

2. Auf dem amerikanischen Mietmarkt tummeln sich doch einige Betrüger. So ist ein beliebtes Mittel, die Miete zu prellen, ein Chargeback bei der Kreditkartenfirma mit der Behauptung, man sei niemals in diesem Haus gewesen und die Kreditkarte sei von jemandem anders unberechtigt benutzt worden. Ich lasse mir von amerikanischen Gästen grundsätzlich eine Fotokopie des Führerscheins schicken und kann so überprüfen, dass auch die richtigen Mieter bei mir anreisen. Vielleicht kann ich durch die Bekanntgabe der Kameras diese Versuche von vornherein unterbinden.

3. Die meisten Ferienhäuser in Florida haben eine Grund-Personenzahl, für die die beworbene Miete gilt. Jede Person mehr kostet einen Betrag mehr pro Nacht. Es gibt immer wieder Mieter, die eine niedrige Zahl angeben, dann aber mit mehr Personen ankommen, um Geld zu sparen. Auch diese Versuche dürfte ich unterbinden, wenn ich im Vorfeld mitteile, dass wir Security Cameras haben.

Mein Haus ist für 6 Personen geeignet. Meine Versicherung untersagt die Mehrbelegung, ebenfalls die Feuerwehr. Außerdem bin ich verpflichtet, alle Identitäten der Bewohner zu vermerken. Wenn sich jemand unerlaubt "hineinschmuggelt", kann ich trotzdem - weil Eigentümer - im Schadenfall haftbar gemacht werden.

4. In unserem Haus herrscht absolutes Tierverbot. Gerade Amerikaner haben sehr häufig Hunde und die möchten sie auch gerne mit in den Urlaub nehmen. Wir haben öfters von befreundeten Vermieter hören müssen, dass ein Hund eingeschmuggelt wurde. Die Reinigung ist in diesem Fall erhelblich teurer, denn es muss eine Grundreinigung gemacht werden. Wir haben keine Teppiche und werben mit für Allergiker geeignetem Haus. Das ist erst mal vorbei, wenn Hunde oder Katzen im Haus waren.

5. Auch für die Mieter bedeuten die Außenkameras Sicherheit, finde ich. Sie schrecken Einbrecher ab, bzw. würden bei einem Einbruch oder Diebstahl die Aufklärung erleichtern.

6. Selbstverständlich sind keinerlei privaten Bereiche wie Poolbereich oder gar Innenräume mit Kameras versehen!

7. Nach 30 Tagen werden die Aufnahmen wieder überschrieben. Gab es keine Vorkommnisse, dann werden also alle Aufnahmen automatisch gelöscht.

Wir machen selbst regelmäßig und gerne Ferienhausurlaub und haben uns nie an Außenkameras gestört. Wir haben nichts zu verbergen. Einzig in einem Haus war mal im Wohnzimmer eine runde Kugel, die nach Kamera aussah. Die haben wir zugedeckt und fanden dies auch völlig ungehörig. Das würden wir niemals tun.

Wenn bei mir jemand mieten wollte, den die Kameras stören, dann muss ich sagen, dann denke ich, der hat vielleicht etwas zu verbergen. Bisher hatten alle Mieter Verständnis. Wir haben einen sehr intensiven und persönlichen Kontakt mit unseren Mietern. Dadurch entsteht Vertrauen auf beiden Seiten und ich glaube kaum, dass sich unsere Mieter "überwacht" fühlen.
 

siro

Well-Known Member
@Sunny, das kann ich gut nachvollziehen und meiner Meinung auch völlig okay. Danke für deinen Beitrag aus Vermietersicht.
 

malone

Well-Known Member
Ich würde gerne mal die Vermietersicht schildern, vielleicht gibt es ja ein wenig Verständnis für die "Security Cameras", die - jedenfalls bei uns - keinesfalls "Überwachungskameras" sind:

Wir teilen allen Mietern vorher mit, dass wir die Seitenbereiche des Hauses mit jeweils Haus- und Pooltechnik sowie die Zufahrt und den Eingangsbereich mit - gut sichtbaren - Security Cameras abdecken. Dies hat folgende Gründe:

1. Wir sind am anderen Ende der Welt. Ich weiß gerne, wer sich in meinem Haus aufhält, ob es jetzt Gäste, Handwerker, der Poolservice oder auch die Cleaning Crew ist. So ein Haus hat einen großen Wert und ich vertraue es fremden Menschen an.

2. Auf dem amerikanischen Mietmarkt tummeln sich doch einige Betrüger. So ist ein beliebtes Mittel, die Miete zu prellen, ein Chargeback bei der Kreditkartenfirma mit der Behauptung, man sei niemals in diesem Haus gewesen und die Kreditkarte sei von jemandem anders unberechtigt benutzt worden. Ich lasse mir von amerikanischen Gästen grundsätzlich eine Fotokopie des Führerscheins schicken und kann so überprüfen, dass auch die richtigen Mieter bei mir anreisen. Vielleicht kann ich durch die Bekanntgabe der Kameras diese Versuche von vornherein unterbinden.

3. Die meisten Ferienhäuser in Florida haben eine Grund-Personenzahl, für die die beworbene Miete gilt. Jede Person mehr kostet einen Betrag mehr pro Nacht. Es gibt immer wieder Mieter, die eine niedrige Zahl angeben, dann aber mit mehr Personen ankommen, um Geld zu sparen. Auch diese Versuche dürfte ich unterbinden, wenn ich im Vorfeld mitteile, dass wir Security Cameras haben.

Mein Haus ist für 6 Personen geeignet. Meine Versicherung untersagt die Mehrbelegung, ebenfalls die Feuerwehr. Außerdem bin ich verpflichtet, alle Identitäten der Bewohner zu vermerken. Wenn sich jemand unerlaubt "hineinschmuggelt", kann ich trotzdem - weil Eigentümer - im Schadenfall haftbar gemacht werden.

4. In unserem Haus herrscht absolutes Tierverbot. Gerade Amerikaner haben sehr häufig Hunde und die möchten sie auch gerne mit in den Urlaub nehmen. Wir haben öfters von befreundeten Vermieter hören müssen, dass ein Hund eingeschmuggelt wurde. Die Reinigung ist in diesem Fall erhelblich teurer, denn es muss eine Grundreinigung gemacht werden. Wir haben keine Teppiche und werben mit für Allergiker geeignetem Haus. Das ist erst mal vorbei, wenn Hunde oder Katzen im Haus waren.

5. Auch für die Mieter bedeuten die Außenkameras Sicherheit, finde ich. Sie schrecken Einbrecher ab, bzw. würden bei einem Einbruch oder Diebstahl die Aufklärung erleichtern.

6. Selbstverständlich sind keinerlei privaten Bereiche wie Poolbereich oder gar Innenräume mit Kameras versehen!

7. Nach 30 Tagen werden die Aufnahmen wieder überschrieben. Gab es keine Vorkommnisse, dann werden also alle Aufnahmen automatisch gelöscht.

Wir machen selbst regelmäßig und gerne Ferienhausurlaub und haben uns nie an Außenkameras gestört. Wir haben nichts zu verbergen. Einzig in einem Haus war mal im Wohnzimmer eine runde Kugel, die nach Kamera aussah. Die haben wir zugedeckt und fanden dies auch völlig ungehörig. Das würden wir niemals tun.

Wenn bei mir jemand mieten wollte, den die Kameras stören, dann muss ich sagen, dann denke ich, der hat vielleicht etwas zu verbergen. Bisher hatten alle Mieter Verständnis. Wir haben einen sehr intensiven und persönlichen Kontakt mit unseren Mietern. Dadurch entsteht Vertrauen auf beiden Seiten und ich glaube kaum, dass sich unsere Mieter "überwacht" fühlen.
Naja, solange du das deinen Mietern VORHER mitteilst und diese sich so eine Überwachung gefallen laassen, ist ja alles i.O.

Ich würde da jedenfalls nicht wohnen wollen; ich bezahle letztendlich viel Geld für eine abgeschlossene Wohneinheit und bestehe auf meine Privatsphäre und auf informelle Selbstbestimmung. Von daher lege ich bestimmt keinen Wert darauf, täglich im Frühstücksfernsehen eines "kontrollfreudigen" Vermieters die Hauptrolle zu spielen.:0092: Außerdem stelle ich mir die AC im Haus und die Pooltemperatur gerne selbst ein.:007:.

Zum Gästezählen und Hundevertreiben empfehle ich ersatzweise und als vertrauensbilden Maßnahme den Einsatz einer leistungsfähigen Hausverwaltung vor Ort; da gibt es richtig Gute für kleines Geld.:undweg:.
 

Sunnydelight

Active Member
Ach ja, und noch eine Ergänzung : Wir haben eine erstklassige Hausverwaltung vor Ort, die selbstverständlich die Privatsphäre unserer Gäste ebenfalls achtet - d.h. nur angemeldet (außer in Notfällen natürlich ) die Gäste besucht und stets erreichbar ist.
 

Protea

Well-Known Member
Zum Gästezählen und Hundevertreiben empfehle ich ersatzweise und als vertrauensbilden Maßnahme den Einsatz einer leistungsfähigen Hausverwaltung vor Ort; da gibt es richtig Gute für kleines Geld.:undweg:.

wie würdest du das denn praktisch durchführen, unangemeldet die Zimmer kontrollieren und Menschen dabei zählen? Wenn du angemeldet erscheinst, wirst du sicherlich nur die vorschriftsmässige Personenanzahl vorfinden und der Hund wird wahrscheinlich auch gerade Gassi geführt.
 

malone

Well-Known Member
wie hat man das denn vor Erfindung und flächendeckender Einführung von Überwachungstechnik gemacht?? Damals war man noch wesentlich entspannter.:)
 

Protea

Well-Known Member
wie hat man das denn vor Erfindung und flächendeckender Einführung von Überwachungstechnik gemacht?? Damals war man noch wesentlich entspannter.:)

Zu der Zeit gab es auch noch kein airbnb und die Anmeldung für Ferienhäuser oder Wohnungen wurde per Post geschickt. Die Zeit ist vorbei:) wir haben noch nicht in Erwägung gezogen zu vermieten, sollte es aber mal irgendwann aktuell sein, nur mit Kameras.
 

der Däne

Well-Known Member
Naja, solange du das deinen Mietern VORHER mitteilst und diese sich so eine Überwachung gefallen laassen, ist ja alles i.O.
Das seh ich genau so.
Erst anreisen lassen und dann erklären warum die Dinger da hängen wäre unfair.

@Sunnydelight: Klar das man unter den Mietern auch mal schwarze Schafe haben kann. Die wird es auch immer geben und wenn deine Mieter das so akzeptieren, ist doch OK.
@Protea: Das ist dein Recht es zu tun. Ich würde nicht bei euch mieten. Jeder so wie er mag. Wenn man meint sein Eigentum so schützen zu müssen, gut dann eben so.

Wir werden bestimmt bei den nächsten Buchungen verstärkt danach fragen und dann abwägen was geht und was nicht. Das ist das Recht des Mieters.
 

globo65

Well-Known Member
Wenn mein Vermieter Kameras installiert hat, mich vorab informiert und die Kameras während meiner Anwesenheit abstellt, hätte ich kein Problem mit der Videoüberwachung. Sofern dies schriftlich fixiert ist, hat man (so meine Vermutung) bei einem Verstoss gegen diese Regel auch die rechtliche Handhabe, dass man sich dagegen wehren kann, sollte der Vermieter trotzdem Aufnahmen machen. Eigentlich ist die Miete und die Vermietung so ein Mischmasch von Vertrauen und Misstrauen, dass sich im Gleichgewicht halten sollte. Dies gilt für die Nutzung des Eigentums, aber auch für den sinnvollen Umgang mit Überwachungsmitteln, sofern der Einsatz davon dem Vermieter sinnvoll erscheint.
 
Zuletzt bearbeitet:

malone

Well-Known Member
Wenn mein Vermieter Kameras installiert hat, mich vorab informiert und die Kameras während meiner Abwesenheit abstellt, hätte ich kein Problem mit der Videoüberwachung.
Darum geht es ja! Der Vermieter lässt seine Kameras ja wohl während deiner Anwesenheit als Mieter eingeschaltet. Ob und welche Räume dann von der Überwachung ausgenommen sind, unterliegt dann jedenfalls nur seinem Gusto. Kontrollieren läst es sich eher kaum (https://www.conrad.de/de/mini-kameras-getarnte-ueberwachungskameras-o0804160.html).

Sofern dies schriftlich fixiert ist, hat man (so meine Vermutung) bei einem Verstoss gegen diese Regel auch die rechtliche Handhabe, dass man sich dagegen wehren kann, sollte der Vermieter trotzdem Aufnahmen machen. Eigentlich ist die Miete und die Vermietung so ein Mischmasch von Vertrauen und Misstrauen, dass sich im Gleichgewicht halten sollte. Dies gilt für die Nutzung des Eigentums, aber auch für den sinnvollen Umgang mit Überwachungsmitteln, sofern der Einsatz davon dem Vermieter sinnvoll erscheint.
Das ganze scheint (noch) eine große juristische Grauzone zu sein. Da muß man schon viel Zeit und Lust haben, um das juristisch klären zu können.

Im Zweifelsfall das WLAN abschalten oder stören!!!
 

Sunnydelight

Active Member
Ich finde,hier muss ganz klar unterschieden werden. Ob ich wie bei uns lediglich die Zufahrt und die Haustechnik im Kamerablick habe - sehe ich nicht als Privatsphäre, jeder Nachbar sieht mich ankommen, bei jedem Hotel gehe ich an der Rezeption vorbei - oder ob, wie einige hier tatsächlich erlebt haben, privates Refugium wie Poolbereich oder Innenräume gefilmt werden. Das ist nicht tolerierbar und da würde ich mich auch ganz klar wehren als Mieter.

Vorsicht mit technischen Eingriffen wie WLAN abschalten, stören, Stecker ziehen usw. Das kann Störungen in anderen Haustechnikbereichen verursachen, für die man dann haftbar ist. Besser sofort den Verwalter/Vermieter kontaktieren . Kameras im privaten Bereich müssen abgeschaltet oder abgedeckt werden können.
 
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