Heute macht das Schreiben Spaß, das Wetter ist miserabel, also fange ich gleich mit dem nächsten Tag an:
14. Tag (Teil 1): Tuben und Schnorcheln im Ichetuknee Springs State Park
06.30 Uhr, der Wecker klingelt. Was ist das denn für ein Urlaub? Aber nützt nix, heute wollen wir Tuben. Am Wochenende soll es dort besonders voll sein, und heute ist Sonntag. Also früh los, bevor die Massen kommen. Wir hatten nämlich auch gelesen, das man dort morgens noch ungestört ist.
Frühstück war wieder inklusive und o.k. (normal halt), und so kamen wir vor acht Uhr los und bereits um 08.30 Uhr am Ichetuknee Springs State Park an. Tuben war, da Nebensaison war, nur auf halber Strecke möglich, man musste hierzu zum Südeingang des Parks fahren. Wir hatten vorher gelesen, dass man die Tubes außerhalb des Parks mieten muss, drinnen gäbe es keine. Ich fuhr immer näher an den Park ran, und schwupps waren wir bereits drin. Na ja, mal testen, ob es hier nicht doch welche gibt. Am Parkeingang fütterten wir wieder einen Umschlag mit der Entrance-Fee und fuhren zum Parkplatz. Der war sehr groß – und leer! Wir waren die ersten Besucher und fragten nach Tubes, aber es war tatsächlich so, man musste nach draußen. Also wieder raus aus dem Park, und beim ersten Verleiher an der Strecke angehalten. Ich wählte einen normalen Tube (aber natürlich „big size“) und Beate einen mit Kopfstütze und Netz im Ring. Sie wollte die Gefahr ausschließen, eventuell durch den Ring durchzurutschen. Gekonnt wurden die Tubes vom Verleiher fest geschnallt und zurück ging es. Am Parkplatz sah das dann so aus:
Die Fotos stammen übrigens alle aus einer GoPro, alles andere ist im Hotel im trockenen Safe geblieben.
Neben uns war mittlerweile noch ein Pärchen am Parkplatz, das war's. Die Strecke hat in der Nebensaison zwei Einstiegsstellen. Wir entscheiden uns für die weitere Strecke und machten uns zu Fuß auf den Weg zum „Midpoint Dock“. Der Fußweg sollte 15 Minuten dauern. Wir hätten auch mit einer Tram fahren können, aber wir wollten auch etwas Gegend sehen, und 15 Minuten sind für den Durchschnittsamerikaner vielleicht schon ein gewaltiger Fußmarsch, für uns eher nicht. Also los:
Am Dock angekommen, wartete auf Beate die erste Überraschung. Ich hatte ihr davon auch lieber nichts vorher gesagt:
Sie war auch erst etwas erschrocken, das lies aber im Laufe der Zeit nach
Also runter zum Midpoint Dock:
Wir waren dort total alleine, eine herrliche Ruhe. Nacheinander sprangen wir in unsere Ringe und es ging erst einmal getrennt, aber in Sichtweite, los. Nach kurzer Zeit hatten wir uns an einem Baumstamm wieder und verhakten uns mit den Beinen. So ließen wir uns gemeinsam 1,5 Stunden treiben, das war ein absolut geniales Naturerlebnis. Das Wasser war zwar etwas frisch (geschätzte 20 Grad), aber wir blieben die ganze Zeit alleine und konnten diese Geschichte total genießen. Nur die Naturgeräusche, dazu glasklares Wasser mit Fischen, Schildkröten und ohne Alligatoren. Hier einige Fotos:
Anhang anzeigen 34481
Nach dem Anlanden gingen wir ca. 20 Minuten zurück zum Parkplatz. Dort war langsam etwas mehr los, aber „voll“ auf keinen Fall. Die Nebensaison hat auch hier ihre Vorteile! Wir holten uns vom Kiosk erst einmal einen schönen Kaffee und schwelgten so vor uns hin. Noch einmal wollten wir nicht tuben, sondern lieber zum Nordeingang zu den Quellen fahren. Die Tubes konnte man vor Ort an gekennzeichneten Plätzen da lassen, die holen die Vermieter am Abend ab.
Wir fuhren wieder aus dem Park und außen herum zum Nordeingang. Dort befinden sich zwei Quellen, das „Blue Hole“ und die „Head Spring“. Zunächst gingen wir zum Blue Hole knappe 10 Minuten durch den Wald. Auch dort waren wir ganz allein und ich legte meine Schnorchelausrüstung an. Fantastisch – schnorcheln wie in einem Aquarium. Das blaue Loch speist den Fluß mit 100.000 Litern pro Minute (wenn ich das richtig gelesen habe). Das merkt man auch, wenn man zu dem Loch schwimmt, da kommt einiges raus.
Und das Schnorcheln als kleiner Ausschnitt aus dem Urlaubsvideo:
Anschließend ging es zur „Head Spring“. Die liegt direkt am Parkplatz, und da war natürlich mehr los. Aber auch hier war es nicht ätzend voll, alles o.k.
Auch hier musste ich natürlich sofort rein, auch das war total herrlich. Dann sah ich einen Fotografen, der seine augenscheinlich sehr teure Ausrüstung im Wasser aufbauen wollte und sich mit dem Stativ schon auf dem Weg im Wasser hinlegte. Ich bot ihm meine Hilfe an und reichte ihm, als er soweit war, seine Kamera an. Hier entstand eine HDR-Aufnahme, und das ist das Ergebnis samt Fotograf:
Anschließend fachsimpelten wir noch ein bisschen und tauschten unsere (Facebook)-Adressen aus.
Ein kleines Picknick nahe des Parkplatzes nach einem kleinen Spaziergang am Fluss rundete den Aufenthalt in diesem State Park ab. Das war ein absolutes Highlight, welches wir so schnell nicht vergessen werden.
Den Abend dieses tollen Tages in Gainesville mit 750.000 Fledermäusen beschreibe ich im nächsten Teil, das schaffe ich heute nicht mehr.
14. Tag (Teil 1): Tuben und Schnorcheln im Ichetuknee Springs State Park
06.30 Uhr, der Wecker klingelt. Was ist das denn für ein Urlaub? Aber nützt nix, heute wollen wir Tuben. Am Wochenende soll es dort besonders voll sein, und heute ist Sonntag. Also früh los, bevor die Massen kommen. Wir hatten nämlich auch gelesen, das man dort morgens noch ungestört ist.
Frühstück war wieder inklusive und o.k. (normal halt), und so kamen wir vor acht Uhr los und bereits um 08.30 Uhr am Ichetuknee Springs State Park an. Tuben war, da Nebensaison war, nur auf halber Strecke möglich, man musste hierzu zum Südeingang des Parks fahren. Wir hatten vorher gelesen, dass man die Tubes außerhalb des Parks mieten muss, drinnen gäbe es keine. Ich fuhr immer näher an den Park ran, und schwupps waren wir bereits drin. Na ja, mal testen, ob es hier nicht doch welche gibt. Am Parkeingang fütterten wir wieder einen Umschlag mit der Entrance-Fee und fuhren zum Parkplatz. Der war sehr groß – und leer! Wir waren die ersten Besucher und fragten nach Tubes, aber es war tatsächlich so, man musste nach draußen. Also wieder raus aus dem Park, und beim ersten Verleiher an der Strecke angehalten. Ich wählte einen normalen Tube (aber natürlich „big size“) und Beate einen mit Kopfstütze und Netz im Ring. Sie wollte die Gefahr ausschließen, eventuell durch den Ring durchzurutschen. Gekonnt wurden die Tubes vom Verleiher fest geschnallt und zurück ging es. Am Parkplatz sah das dann so aus:
Die Fotos stammen übrigens alle aus einer GoPro, alles andere ist im Hotel im trockenen Safe geblieben.
Neben uns war mittlerweile noch ein Pärchen am Parkplatz, das war's. Die Strecke hat in der Nebensaison zwei Einstiegsstellen. Wir entscheiden uns für die weitere Strecke und machten uns zu Fuß auf den Weg zum „Midpoint Dock“. Der Fußweg sollte 15 Minuten dauern. Wir hätten auch mit einer Tram fahren können, aber wir wollten auch etwas Gegend sehen, und 15 Minuten sind für den Durchschnittsamerikaner vielleicht schon ein gewaltiger Fußmarsch, für uns eher nicht. Also los:
Am Dock angekommen, wartete auf Beate die erste Überraschung. Ich hatte ihr davon auch lieber nichts vorher gesagt:
Sie war auch erst etwas erschrocken, das lies aber im Laufe der Zeit nach
Also runter zum Midpoint Dock:
Wir waren dort total alleine, eine herrliche Ruhe. Nacheinander sprangen wir in unsere Ringe und es ging erst einmal getrennt, aber in Sichtweite, los. Nach kurzer Zeit hatten wir uns an einem Baumstamm wieder und verhakten uns mit den Beinen. So ließen wir uns gemeinsam 1,5 Stunden treiben, das war ein absolut geniales Naturerlebnis. Das Wasser war zwar etwas frisch (geschätzte 20 Grad), aber wir blieben die ganze Zeit alleine und konnten diese Geschichte total genießen. Nur die Naturgeräusche, dazu glasklares Wasser mit Fischen, Schildkröten und ohne Alligatoren. Hier einige Fotos:
Anhang anzeigen 34481
Nach dem Anlanden gingen wir ca. 20 Minuten zurück zum Parkplatz. Dort war langsam etwas mehr los, aber „voll“ auf keinen Fall. Die Nebensaison hat auch hier ihre Vorteile! Wir holten uns vom Kiosk erst einmal einen schönen Kaffee und schwelgten so vor uns hin. Noch einmal wollten wir nicht tuben, sondern lieber zum Nordeingang zu den Quellen fahren. Die Tubes konnte man vor Ort an gekennzeichneten Plätzen da lassen, die holen die Vermieter am Abend ab.
Wir fuhren wieder aus dem Park und außen herum zum Nordeingang. Dort befinden sich zwei Quellen, das „Blue Hole“ und die „Head Spring“. Zunächst gingen wir zum Blue Hole knappe 10 Minuten durch den Wald. Auch dort waren wir ganz allein und ich legte meine Schnorchelausrüstung an. Fantastisch – schnorcheln wie in einem Aquarium. Das blaue Loch speist den Fluß mit 100.000 Litern pro Minute (wenn ich das richtig gelesen habe). Das merkt man auch, wenn man zu dem Loch schwimmt, da kommt einiges raus.
Und das Schnorcheln als kleiner Ausschnitt aus dem Urlaubsvideo:
Anschließend ging es zur „Head Spring“. Die liegt direkt am Parkplatz, und da war natürlich mehr los. Aber auch hier war es nicht ätzend voll, alles o.k.
Auch hier musste ich natürlich sofort rein, auch das war total herrlich. Dann sah ich einen Fotografen, der seine augenscheinlich sehr teure Ausrüstung im Wasser aufbauen wollte und sich mit dem Stativ schon auf dem Weg im Wasser hinlegte. Ich bot ihm meine Hilfe an und reichte ihm, als er soweit war, seine Kamera an. Hier entstand eine HDR-Aufnahme, und das ist das Ergebnis samt Fotograf:
Anschließend fachsimpelten wir noch ein bisschen und tauschten unsere (Facebook)-Adressen aus.
Ein kleines Picknick nahe des Parkplatzes nach einem kleinen Spaziergang am Fluss rundete den Aufenthalt in diesem State Park ab. Das war ein absolutes Highlight, welches wir so schnell nicht vergessen werden.
Den Abend dieses tollen Tages in Gainesville mit 750.000 Fledermäusen beschreibe ich im nächsten Teil, das schaffe ich heute nicht mehr.
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