Reisebericht Vom Mallorca nach Venedig

wesus365

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Inspiriert von Lonicis schönem Kreuzfahrtbericht möchte ich euch auch von unserer Mittelmeerkreuzfahrt berichten.
Mit der AIDAbella sollte es von Mallorca nach Venedig gehen. Weitere Stationen: Cagliari/ Sardinien, Palermo, Valletta/ Malta, Korfu, Kotor/Montenegro, Dubrovnik und Split.

Am 24.September ging unser Flug um 6:50 Uhr mit Eurowings von Düsseldorf los. Ich war durch die vielen negativen Berichte über das Chaos im Security- Bereich des Düsseldorfer Flughafens etwas beunruhigt. Mein Mann hatte das in der Vorwoche bei einem beruflichen Flug selbst erleben dürfen - schlimm.
Diesmal klappte alles gut, ca. 15 Minuten Wartezeit an der Security. Es ging aber auch anders. Wir hörten später von Mitreisenden, die mit einem anderen Flug angereist waren, dass sie ihren Flug nur mit Müh' und Not erwischt hatten.
Relativ pünktlich startete der Flieger und kurz nach 9 landeten wir in Palma. Hier kam noch mal etwas Unruhe auf, da mein Koffer zu ziemlich zuletzt ankam. Das wäre der Supergau gewesen...
Aber alles gut, ab in den AIDA Shuttle zum Hafen, einchecken und ja, unsere Kabine war auch schon bezugsbereit. Wie gewohnt alles gut durchorganisiert.
Da wir erst um 23 Uhr auslaufen sollten, blieb noch viel Zeit, um Palma zu erkunden. AIDA bot einen kostenpflichtigen Bus- Service in die Innenstadt an, da der Weg zu Fuß relativ weit war.



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Vorm Auslaufen musste natürlich noch die Rettungsübung absolviert werden.

Pünktlich um 23 Uhr ging es dann los.

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Der nächste Tag war ein unspektakulärer Seetag, der mit einem schönen Sonnenuntergang endete.


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Das Ziel des nächsten Tages war Cagliari auf Sardinen.
 

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wesus365

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Weiter geht es mit Tag 2 in Cagliari.
Um 8 Uhr liefen wir im Hafen ein. Der Hafen liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums. Hop-on/Hop-off-Busse, Taxis und sonstige Fahrgelegenheiten für Ausflüge oder Stadtrundfahrten stehen am Hafenausgang bereit. Wir hatten uns aber entschieden, die Stadt lieber zu Fuß zu erkunden.
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Unser Weg führte uns durch schmale Gassen zum Torre dell'Elefante. Von diesem Turm aus hat man einen guten Blick über die Dächer von Cagliari.

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Hinter dem MSC Kreuzfahrtschiff ist die AIDAbella verborgen.

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Auch eine Möglichkeit, die Stadt zu erkunden.:007: In den engen und teilweise steilen Gassen sicher die bessere Wahl, als ein Bus.

Santa Maria del Fiore
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Bastione di Saint Remi

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Dadurch, dass insgesamt drei Kreuzfahrtschiffe im Hafen lagen, war es relativ voll an manchen Sehenswürdigkeiten. Aber darüber kann ich mich nicht beschweren, wenn ich selbst mit einem da bin. :009:
Um 16 Uhr liefen wir wieder aus.
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wesus365

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Tag 3 führte uns nach Palermo.
Auch warten bereits verschiedene Sightseeingbusse usw. am Ausgang auf die Touris. Der Weg in die Altstadt ist zwar machbar, aber alles andere als schön. Also entschlossen wir uns zu einer Stadtrundfahrt mit so einer kleinen Bimmelbahn. Mir hat Palermo nicht sonderlich gefallen. Sehr dreckig und herunter gekommen. Daher hatten wir auch nicht das Bedürfnis, an irgendwelchen Punkten der Tour auszusteigen. Lediglich am Palazzo die Normanni haben wir einen Stopp eingelegt, um uns auch die Kathedrale anzusehen.
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Auch hier: ein sinnvolles Verkehrsmittel!

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Gegen 16 Uhr hieß es wieder: Leinen los.

Von weitem sieht Palermo wesentlich ansprechender aus!
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Monte Pellegrino
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wesus365

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Die Destination des nächsten Tages war Valletta/ Malta.
Der Naturhafen von Valletta ist sicher einer der schönsten Kreuzfahrtdestinationen Der Anblick ist einfach atemberaubend. Man fühlt sich, wie in der Kulisse eines Historienfilms.
Leider legte die AIDAbella nicht direkt an der Valletta Waterfront an, sondern auf der gegenüberliegenden Seite des Altstadt. Von hier aus starten natürlich auch die obligatorischen Hop-on/ Hop-off Busse. Wir entschieden uns für das kostenlose Hafenshuttle- Boot, dass einen auf die gegenüber liegende Seite bringt. Allerdings kann das eine zeitraubende Angelegenheit werden, da es keine festen Abfahrtszeiten gibt. Wenn man Pech hat, wartet man zwei Stunden, bis das nächste Boot abfährt. So haben wir leider auch eine kostbare Stunde mit Warten vergeudet. :0045: Im Nachhinein wäre einWassertaxi wahrscheinlich die bessere Wahl gewesen.
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Mit einem Lift kann man den Weg in die Upper Barracca Gardens abkürzen. Wir haben die Treppe mit gefühlten 500 Stufen genommen.:007:

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Man hat einen wunderschönen Blick auf Fort St. Angelo und die Städte Senglea und Vittoriosa.
Die Saluting Battery sind die wohl ältesten, noch genutzten Salatkanonen der Welt. Jeden Nachmittag kommen sie zum Einsatz.
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Und hier läuft gerade die Norwegian Spirit ein.

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Eindeutig britischer Einfluss.

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Lower Barracka Gardens und Siege Bell Memorial.

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Nachdem wir mit dem Shuttle wieder auf die andere Seite übergesetzt hatte, wollten wir Senglea noch einwenig erkunden.

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Valletta hat uns sehr gut gefallen. Es war eines der Highlights dieser Reise. Gerne hätten wir hier noch mehr Zeit verbracht, aber gegen 18 Uhr hieß es wieder "Leinen los!".
 

wesus365

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Nach einem weiteren entspannten Seetag folgte die nächste Destination: Korfu.
Wir haben den kostenpflichtigen Shuttlebus von AIDA nach Korfu Stadt gebucht. Diese fahren zur Alten Festung. Von da aus ist die Stadt gut zu Fuß zu erkunden oder man nimmt die hier verkehrenden Sightseeing Busse oder sonstigen Fortbewegungsmittel.
Die Festung war an diesem Tag leider wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Und auch sonst hat uns Korfu Stadt eher enttäuscht: schmutzig, unangenehme Gerüche, verkommen.
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Wieder zurück am Pier hatte hier inzwischen die Segelyacht "Sea Cloud" gegenüber der AIDA angelegt. Diese wunderschöne Windjammer kann auch für exklusive :009: Kreuzfahrten gebucht werden.
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Ein Stück weiter lag ein russisches Kriegsschiff. Die Besatzung war sehr freundlich und lud die interessierten Touristen zu persönlichen Führungen durch das Schiff ein, was auch rege genutzt wurde.

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Für den kommenden Tag stand Kotor/ Montenegro auf dem Programm. Ich wusste bisher über Montenegro rein gar nichts. Und ich muss sagen: ein absolutes Highlight! Aber mehr dazu im nächsten Bericht.
 
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wesus365

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Zu Kotor/ Montenegro hatten wir, wie gesagt, bisher keinerlei Vorstellung. Und wenn man nicht viel erwartet, wird man manchmal positiv überrascht. Kotor ist wirklich ein wunderhübscher Hafenort. Die Anfahrt führt durch einen engen Fjord und ich fühlte mich stark an Norwegen erinnert - nur mit besserem Wetter und Palmen. Auf Rat des Kapitäns habe ich mir die Einfahrt in den Fjord nicht entgehen lassen und bin dafür extra um kurz nach 6 aufgestanden. Auf unserem Balkon konnte ich so den Sonnenaufgang erleben.
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Die AIDAbella hatte das Glück, direkt am Pier anlegen zu dürfen. Von da aus ist mit mit wenigen Schritten am Stadttor, dass in die Altstadt führt. Weitere Schiffe müssen tendern.
Unbedingt empfehlenswert ist der Aufstieg zum Castle San Giovanni, vorausgesetzt man ist gut zu Fuß. Der Weg hinauf führt über rund 1300 (!!) Stufen und ist teilweise recht beschwerlich, da die Stufen unregelmäßig und steinig sind. Es ist erstaunlich, dass es keine Unfälle gab. Denn nicht immer sieht man geeignetes Schuhwerk an den Füßen der tapferen Wanderer! Viele machen dann kehrt.


Aber die Aussicht ist alle Anstrengen wert. Grandios! Panorama.jpg P1060406.jpg P1060407.jpg P1060414.jpg P1060445.jpg P1060444.jpg

Kotor selbst ist von einer Stadtmauer umgeben. Die Altstadt ist sehr hübsch. Alles sehr sauber und es gibt sehr viele schöne Restaurants, Cafés und Pubs. Alles sieht sehr einladend aus.

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Castle San Giovanni von unten gesehen.

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Um 22 Uhr wurde abgelegt. Auch bei Dunkelheit ist Kotor ein schöner Anblick.
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wesus365

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Das nächste Ziel war Dubrovnik.
Auch hier hatten wir den AIDA- Shuttle gebucht, der regelmäßig vom Hafen zur Altstadt verkehrt. Direkt am Pile- Tor wird man abgesetzt. Man kann es auch selbst organisieren, aber wir sind da eher bequem.
Das Muss in Dubrovnik ist natürlich das Umrunden der Altstadt auf der Stadtmauer. Und hier waren sie: asiatische Touristen! :moritz: Ohne Rücksicht auf andere wird da mit Selfie- Stick fotografiert oder der Weg blockiert, da man für Serienaufnahmen posieren muss. :0092:
In Kroatien wird noch mit Kuna bezahlt. Euro werden nicht überall akzeptiert, teilweise auch keine EC bzw. Kreditkarten. In der Altstadt selbst gibt es aber zahlreiche Möglichkeiten, Geld abzuheben oder zu wechseln.
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Gerne hätten wir noch die Festung Lovrijenac, die gegenüber der Altstadt liegt, von innen besichtigt. Hier wurden übrigens Teile von "Game of Thrones" gedreht. Aber leider kann man an der Kasse nur mit Kuna bezahlen, keine Kredit- oder EC- Karten. Unsere Luna hatten wir aber bereits ausgegeben und wir wollten nicht wieder zurück in die Stadt laufen, um nochmal zu tauschen. Also haben wir es gelassen.
Rund um Dubrovnik gibt es noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die uns sicher nochmal hierher führen werden.
Um 19 Uhr legten wir dann wieder ab.
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wesus365

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Weiter geht's: nächster Stopp Split.
Da wir die Stadt schon von einem früheren Besuch kannten, hatten wir hier einen Ausflug gebucht. Es ging in den Nationalpark Krka, bekannt für seine Wasserfälle. Hier wurde "Der Schatz im Silbersee" gedreht - ein Filmhighlight meiner Kindheit! :claudi:
Rund 1,5 Stunden Busfahrt von Split entfernt, führte uns die Hinfahrt über die sehr schöne Küstenstraße.
Im Nationalpark führt ein Rundwanderweg um die Wasserfälle. Hier hatte man genügend Zeit, die Schönheit der Natur im eigenen Tempo zu bewundern.
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Um 19 Uhr hieß es zum letzten Mal "Leinen los". Das ganze wieder gekrönt von einem schönen Sonnenuntergang.

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wesus365

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Der letzte Tag unserer Kreuzfahrt: um die Mittagszeit liefen wir in die Lagune von Venedig ein. Auf den Decks gab es keine freien Platz an der Reling. Gut, dass wir unsere Balkonkabine auf der richtigen Seite ausgesucht hatten.
Hier ein Video vom Einlaufen.

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Ich war letztes Jahr im Februar schon einmal in Venedig. Da war es relativ ruhig. Deshalb hatte ich schon gewisse Bedenken, dass es sehr, sehr voll sein würde. An den Touristen Hotspots war es das natürlich auch (und wieder die Asiaten :moritz:). Aber es ging eigentlich. Das lag wohl auch daran, dass wir erst relativ spät an Land gingen, so gegen 16 Uhr. Wir hatten den Ausflug "Ratzfatz zum Marktplatz" gebucht. Das war nur der Transport per Boot. Um 20:15 Uhr ging das Shuttle- Boot zurück zu Schiff. Also genug Zeit, um irgendwo gemütlich etwas zu essen oder zu trinken. Man hätte auch noch länger bleibe und sich selbst um den Rücktransport bemühen können. Auf jeden Fall war es ein sehr schöner Abschluss unserer Kreuzfahrt.
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Und damit ging eine wunderbare Kreuzfahrt zu Ende. Am nächsten Tag war das Ausschiffen angesagt. Alles hat super gepasst: das Wetter war toll, die Häfen sehr schön (bis auf die Ausnahmen Palermo und Korfu), unsere Kabine klasse, das Schiff war angenehm. Wir haben eigentlich nichts zu bemängeln gehabt und würden jederzeit wieder mit Aida reisen.
 

Lonici

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Danke dir, dass ich ‚mitcruisen‘ durfte! Nun weiss ich, welche Route wir im Mittelmeer machen werden 27641f6a2
 

Reisezottel

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Auch von mir vielen Dank fürs Mitnehmen :006:

Wir hatten damals das Glück, zum Sonnenaufgang in Venedig einzufahren und konnten so während des Frühstücks auf unserem Balkon einfach nur genießen. Es war ein wirkliches Highlight
 
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