Danke Leute,werde weiter berichten.
hatten ja schon am Vorabend in Frankfurt ein nettes Erlebnis :
Wir hatten zwei Zimmer im Best Western in Frankfurt gemietet,das 500 m von der Botschaft entfernt ist.
Nachdem wir zuhause noch Oma und Opa zum Kaffee da hatten,weil meine Tochter ihren 14. Geburtstag hatte,fuhren wir gegen 19.30 Uhr gemuetlich los.
Mein Mann hatte die Adresse des Hotels und der Botschaft aufgeschrieben und unterwegs versuchte ich,diese in das Navigationssystem einzugebn.
Aus irgendwelchen Gruenden nahm dieses aber ueberhaupt keine Strassen fuer Frankfurt am Main an.Irgendwann gab ich auf,fluchte auf die Technik und wir beschlossen kurz vor Frankfurt im Hotel anzurufen und nach dem Weg zu fragen.
Nach 1,5 Stunden kamen wir in Frankfurt an und eine Rezeptionistin erklaerte uns den Weg.(Oder versuchte es zumindest.War wohl nicht ihre Staerke).
Irgendwann landeten wir auch in der Naehe des Hotels und mussten nur noch die richtige Ampel finden,an der wir zum Hotel abiegen sollten.
(Laut Rezeptionistin kam da nur EINE Ampel,an der wir dann rechts abbiegen sollten und dann noch dreimal rechts,alles ganz einfach).
Leider besteht dieser Stadtteil Frankfurts aus hunderten von Ampeln und zwar alle 100 m.Die dann auch schoen im Rhythmus wie man die Ampel erreicht auch noch rot werden,damit man stehen bleiben muss und die nette Nachbarschaft bewundern kann.
Trotzdem fanden wir die Strasse in der die Botschaft sein sollte und da wir schon mal da waren,hielten wir nach dieser Ausschau.
Am Ende der Strasse hatten wir immer noch nichts Botschaftaehnliches gesehen und wendeten.So leicht gaben wir nicht auf und fuhren wieder,nun langsamer,die Strasse entlang.
Und siehe da : Das was wir fuer eine Kasserne gehalten hatten,war die amerikanische Botschaft.Wir bremsten noch mehr ab und passierten langsam den Haupteingang,um in voller Ehrfurcht die Staette zu bestaunen,an der sich morgen unser Schicksal besiegeln sollte.Nebenbei bemerkten wir ein grosses Polizeiauto,dass direkt am Eingang parkte und in dem 2 Ordnungshueter sassen.
Zufrieden,nun den Ort des morgigen Geschehens gefunden zu haben,wendeten wir wieder und fuhren endlich Richtung Hotel.
Doch dann sagte ich zu meinem Mann : "Du,da waren doch genuegend Parkplaetze und auch fuer Behinderte.Dann brauchen wir das Auto doch gar nicht im Hotel stehen zu lassen,wie wir vorhatten.Fahr doch nochmal an der Botschaft vorbei und nach Behindertenparkplaetzen schauen."
Meine bessere Haelfte war einverstanden und wir fuhren wieder gemuetlich an der Botschaft vorbei und zaehlten auf beiden Strassenseiten 4 Behindertenparkplaetze.
Am Ende der Strasse wendeten wir und ich sagte noch so im Scherz :"Du,wenn uns jetzt jemand beobachtet hat ,der denkt bestimmt,wir planen einen Terroranschlag !"
Wir mussten alle lachen ,bis mein Sohn ploetzlich rief :"Du,da ist das Polizeiauto mit Blaulich hinter uns !"
Mein Mann hielt direkt an einer gruenen Ampel (Wen wunderts,wir sind ja in Frankfurt) und die Beamten stiegen mit der Hand an der Waffe aus.
Als ich das Fenster runter lies und ein junger Polizist in Schussweste reinschaute,rutschte mir direkt raus : "Ich glaubs nicht,ich lach mich tot !"
Der Mann war etwas verduzt und ich erklaerte ihm die Sache.Er musste auch grinsen,aber seine Kollegin war da schon ernster und mein Mann zeigte ihr die Papiere und erklaerte ihr,warum wir so oft an der Botschaft vorbeigefahren waren.
Sie hatte natuerlich Verstaendnis und meinte :" Ja,wenn da ein schwarzer BMW,mit hinten verdunkelten Scheiben mehrmals an der Botschaft vorbeifaehrt,dann muesssen wir schon nachschauen !"
Letztenendes erreichten wir dann auch das Hotel,welches wir jedem empfehlen koennen.
Wir fuehlten uns auch gleich zuhause,weil morgens beim Fruehstueck mindestens 30 Amerikaner anwesend waren.