Reisebericht As time goes by...Capellottis on tour 2012

Ninne

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ich trau mich ja schon gar nicht mehr Hannah (11) irgendwas mitzubringen, was ich so sehe.... die hat mittlerweile einen so eigenen Geschmack, dass ich entweder voll ins Schwarze treffe oder mich bei dem Blick fragen muss, ob ich mittlerweile an Schwachsinnigkeit leide.
 

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ich trau mich ja schon gar nicht mehr Hannah (11) irgendwas mitzubringen, was ich so sehe.... die hat mittlerweile einen so eigenen Geschmack, dass ich entweder voll ins Schwarze treffe oder mich bei dem Blick fragen muss, ob ich mittlerweile an Schwachsinnigkeit leide.
Ich kann Dich voll verstehen,daß ging mir bei meinen Sohn damals genauso,kam mir schon vor als wäre ich weg vom Leben :009:
 

capellotti

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Freitag, 13.07.2012

Die Sonne lacht, schauen wir doch erstmal, was der Abstellraum so an Strandstühlen, Sonnenschirmen und Strandspielzeug hergibt. Gut ausgerüstet gehen wir direkt vor unserer Anlage an den Strand. Dort ist es angenehm leer, es ist kein größerer öffentlicher Parkplatz in der Nähe, das macht sich angenehm bemerkbar. Das Wasser ist wunderbar warm und wir genießen den Strand. Etwas später brauen sich dunkle Wolken zusammen und es kommt ein Regenguß, der uns erstmal unter Dach flüchten läßt. Der Regen ist aber nur von kurzer Dauer und die Kinder wollen in den Pool, den wir dann auch erstmal ausgiebig testen. Schön, so ein großer leerer Pool! Der ist doch eine Ecke größer als in einem Ferienhaus.
Nachmittags müssen dann erstmal die grundsätzlichen Einkäufe für die Wohnung getätigt werden, sehr zum Leidwesen der Kinder. Es ist ja so langweilig, durch sämtliche Geschäfte zu stöbern. Inzwischen regnet und gewittert es auch wieder heftig. Zum Abendessen gehen wir in Cracker Barrel, wo wir ganz gut und zu annehmbaren Preisen essen.

Ich glaube, ich muß ein paar Tage zusammenfassen, denn es ähneln sich doch einige mit Strand-Pool-Strand-Pool-einkaufen, ich will Euch ja nicht zu Tode langweilen...
To be continued...
 

Mausefalle

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ich trau mich ja schon gar nicht mehr Hannah (11) irgendwas mitzubringen, was ich so sehe.... die hat mittlerweile einen so eigenen Geschmack, dass ich entweder voll ins Schwarze treffe oder mich bei dem Blick fragen muss, ob ich mittlerweile an Schwachsinnigkeit leide.

Ja, ja das ist dann so eine Sache in dem Alter.

Frage eines Teenagers in einem Geschäft: "Kann ich die Klamotten umtauschen .............. wenn sie meinen Eltern gefallen?"

Gruß Moni
 

capellotti

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Samstag, 14.07.2012

Der Tag ist schnell erzählt. Bis Mittags waren wir wieder am Strand, dann verziehe ich mich mit den Kindern in die Wohnung, ein Mittagsschlaf tut dringend not. Mein Mann fährt alleine ein wenig shoppen. Als ich dann mit den Kids in den Pool will dauert es ungefähr 3 Minuten bis das Gewitter anfängt. Gut, dass wir sowieso schon nass sind, da machte uns der Platzregen nicht so viel aus. Aus Langeweile schauen wir ein wenig fern und die Kinder lernen etwas american sign language, was sich auch ganz gut mit ein paar englischen Vokabeln kombinieren ließ. Das Zeichen für cookie hat sich auch gut eingeprägt, da kann man ja auch ruhig öfter nach fragen.
Abends gehen wir dann nochmal in den Pool, das war das einzige Mal im Urlaub, dass noch eine andere Familie dort war, sonst hatten wir den Pool immer für uns.
 

capellotti

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Sonntag, 15.07.2012

Wie üblich beginnt unser Tag am Strand. Beim Sandburgen bauen fallen uns kleine weiße Krabben auf, die zwischen den zermahlenen Muschelschalen wohnen. Teilweise werden die ganz schön groß und die Kinder haben Spaß daran, die Tierchen zu beobachten. Vor den Möwen und anderen Vögeln mussten wir sie auch retten und die eingefangenen wurden im Meer ausgesetzt.
Am frühen Nachmittag machen wir uns zu einem kleinen Ausflug aus und fahren zum St. Armands Circle. Longboat Key haben wir uns im Durchfahren angeschaut. Ein leckeres Eis bei Kilwins gab es für uns und wir bestaunten, wie der leckere Fudge gemacht wird. Leider (war vielleicht auch besser so) hatten wir keine Kühltasche dabei und so haben wir davon Abstand genommen, etwas von dem Fudge zu kaufen. Das wäre doch eine große Sauerei im Auto geworden. Wir gondeln ein wenig durch Sarasota und beschließen, ein frühes Abendessen einzunehmen. Ab 18 Uhr sind die Schlangen vor den Restaurants doch ziemlich lang.
Wir landen im Outback Steakhouse und essen sehr lecker.
 

capellotti

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Montag, 16.07.2012

Heute schüttet es zur Abwechslung schon mal morgens und zwar richtig heftig, so dass ich am liebsten im Bett bleiben möchte :0201:. Irgendwann beschließen wir, dass es ideales Kreditkartenwetter ist und wir fahren nach Ellenton. Wir bringen erfolgreich das Geld unter die Leute und weil shoppen ja so anstrengend ist, können wir nochmal eine andere Eissorte bei Kilwins probieren.
Das Wetter entwickelt sich dann doch noch, genau anders herum, als die ersten Tage. Der Nachmittag wird dann sogar doch noch sonnig. Die Kinder wollen unbedingt Nudeln mit Tomatensauce zum Abendessen, so machen wir auf dem Rückweg beim Publix halt und genau so etwas zu kaufen. Während sich der Rest der Familie im Pool abkühlt, koche ich gewünschtes und dann nehmen wir noch mal Anlauf, den Sonnenuntergang zu sehen. Der fiel die letzten Tage doch immer ins Wasser. Es ist zwar schön kitschig am Strand, aber es schieben sich doch dicke Wolken vor die Sonne und den eigentlichen Sonnenuntergang sehen wir wieder nicht.
 

capellotti

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Dienstag, 17.07.2012

Das Wetter scheint heute wieder nicht wirklich prickelnd zu werden. Der Morgen ist schon wieder ziemlich verregnet. Wir hoffen, dass es nachmittags wieder etwas aufklart und fahren zum Myakka River State Park. Dort fährt man unter Spanish- Moss- behangenen Bäumen durch, wunderschön. Ich hatte mir vorher noch den Kurzbericht von Brezelman angeschaut und wollte den Canopy-Walk machen. Auf dem Parkplatz kamen uns schon ein paar Amerikaner entgegen, die uns mitteilten, dass es sehr nass werden würde. Ob wir Wasserschuhe dabei hätten, sonst müßten wir barfuß gehen. Die Crocs lagen sinnigerweise in der Wohnung, die wären schon ganz nett zu haben gewesen. Wir gingen also los und anfangs waren es einige große Pfützen, um die man aber noch ganz gut drumherum kam. Matschig war es und Schuheputzen war hinterher auch nötig. Dann allerdings tat sich statt Weg eine Seenplatte auf, uns blieb nichts anderes übrig, als Schuhe aus, die hätten wir sonst hinterher entsorgen können. War schon ein wenig merkwürdig, so mitten im "Dschungel", barfuß und mit Wasser bis Mitte der Unterschenkel. Ich habe ja krampfhaft nach Schlangen Ausschau gehalten und anderem Getier, aber ausser Mücken haben wir da nichts gesehen und die haben uns echt aufgefressen. Wir hatten noch einen Rest Mückenspray vom letzten Jahr, das hat die Viecher aber nicht wirklich beeindruckt.
Der eigentliche Canopy/Treetop-Walk ist ja recht überschaubar. Man geht einen Turm rauf, überquert eine Brücke und auf der anderen Seite kann man noch höher auf einen hölzernen Aussichtsturm. Das ganze schwankt ziemlich unangenehm, wenn mehrere Leute drauf sind. Für Leute mit Höhenangst sicherlich eine Herausforderung. Ein paar Fotos gemacht und wieder runter und durch eine Matsch-Pfützen-Landschaft wieder zurück zum Auto. Wir versuchten, die Füße etwas sauberer zu kriegen, waren aber nicht so verrückt, wie die Amis neben uns, die ihr Kokoswasser dafür opferten.

Den Rest von dem Nature Trail sparten wir uns aus Mückentechnischen Gründen und fuhren weiter.

Neben uns im Wald tauchte eine Rehmama mit Bambi auf, die wir eine Weile beobachten konnten und eine Eule habe ich noch erblickt. Wir hielten angestrengt nach Alligatoren Ausschau, aber so mitten am Tag hatten die sich wohl alle verkrochen. Am See sind wir dann den Birdwalk gegangen, ein kleiner Pier in den See hinaus, aber auch die Vögel hielten sich gut versteckt. Na gut, dann beobachten wir eben Libellen und die kleinen Eidechsen.

Etwas weiter auf der Straße haben wir dann doch noch einen Alligator gesehen, der ziemlich schnell von der Straße runter ist und im Wasser verschwunden ist. Ein Foto gibt es von den Augen, sonst waren wir nicht schnell genug. Zum Schluß sind wir an den See gefahren, wo die Anlegestelle für die Ausflugsboote sind. Der Laden schloß gerade und die Verkäuferin versuchte, ihr Auto auszuparken, welches im Kies stand. War wohl keine gute Idee, dort zu parken, sie hat sich total festgefahren und mußte rausgezogen werden. Es hat doch viel geregnet in den letzten Tagen, der Untergrund war total durchweicht.

Kurz nachdem wir aus dem Park gefahren sind, sahen wir ziemlich viele Geier am Straßenrand. Da lag dann ein totes Reh, welches verspeist wurde. Mahlzeit!

Wir beschließen den Abend bei Five Guys und dem obligatorischen Wolkenbruch.
 
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capellotti

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Mittwoch, 18.07.2012

Heute sind die Wellen im Meer mal ordentlich hoch. Wie auf Sylt, nur die Außentemperatur stimmt nicht. Die Kinder wollen auf keinen Fall irgendwohin fahren, sondern einen "Kindertag" machen, d. h. für sie Pool bis zum abwinken und spielen in der Wohnung. Unser Töchterlein schafft es, ohne Schwimmflügel den ganzen Pool zu durchqueren und auch wieder zurück. Das Mama-Seepferdchen hat sie auf alle Fälle schon mal, dann kann sie es nach den Ferien zu Hause nochmal offiziell machen.



Donnerstag, 19.07.2012

Heute wollen wir mal AMI etwas näher erkunden, viel mehr, als mal kurz mit dem Auto rundgefahren und bei uns am Strand gelegen, haben wir noch nicht gemacht. Wir fahren in den Norden der Insel und bewundern einige schicke Häuschen, da würden mir einige von gefallen :mrgreen:! An der Sandbar machen wir einen Stop und beschließen, dort am Abend essen zu gehen.
Wir sehen einen größeren Spielplatz direkt am Wasser und beschließen, dort mal zu gucken. Das ganze ist etwas nördlich vom Anna Maria City Pier (im Prinzip zwischen den beiden Piers gelegen). Unsere Kinder sind begeistert vom Spielplatz und wir vom Platz am Wasser und riesigen Nadelbäumen (was sind das eigentlich für welche? Die mit den langen Nadeln und kleinen Zapfen, die so hübsch unter den Füßen pieken). Das Wasser auf dieser Seite der Insel ist doch viel ruhiger als am Golf und wir beschließen erstmal hier zu bleiben und richten uns mit Stühlen im Schatten ein. Da läßt es sich gut aushalten, eine leichte Brise und der Schatten sind perfekt. Die Aussicht auf die Sunshine Skyway Bridge ist auch sehr hübsch. Der Nachmittag geht schnell um und wir schauen uns im Anschluß noch den historic Pier an und bummeln durch einige Geschäfte in Holmes Beach.
Relativ früh gehen wir dann in die Sandbar zum essen und sitzen draußen auf der Terrasse. Vom Essen hatte ich mir allerdings etwas mehr versprochen, das ganze wirkte doch etwas lieblos. Der Nachtisch hat es dann etwas rausgerissen und wir verliessen die Sandbar dann doch einigermaßen zufrieden.
Da wir für den nächsten Tag einen größeren Ausflug geplant hatten, mußten wir noch einkaufen. Auf dem Weg aufs Festland beobachteten wir noch ein paar Delfine in der Bucht.

Weiter geht es später...
 

capellotti

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So, nach einem anstrengenden Tag im Garten will ich mal versuchen, noch ein paar Zeilen zu schreiben.

Freitag, 20.07.2012

Heute besuchen wir endlich Winter im Clearwater Marine Aquarium (CMA) in Clearwater Beach. Wir wollten eigentlich schon früher hin, aber da wir auch eine Bootstour machen wollten, mußten wir vorher reservieren und dies war der erste Termin, an dem auf dem Boot noch 4 Plätze frei waren. Wir haben die Sea Life Safari Boat Combo gebucht, was den Besuch des Aquariums, Winter's Dolphin Tale Adventure und die Bootstour beeinhaltet. Die Bootstour war morgens um 10:30 und wir waren schon kurz nach 9 Uhr dort. Unsere Tickets konnten wir am Will Call Counter abholen. Da wir die Gutscheine nicht ausdrucken konnten, haben wir sie auf dem Kindle gespeichert als PDF, das funktioniert gut, denn von dort können auch die Strichcodes gescannt werden, hier reichte aber auch die Reservierungsnummer.

Der Parkplatz war noch relativ leer und außer riesige Gruppen von Kiddies (ich nehme mal an irgendwelche Schulen oder Feriencamps) war es auch noch leer. Bis zur Bootstour hatten wir ja noch ein wenig Zeit und so schauten wir mal, ob wir Winter schon mal begrüßen können. Winter ist der Delfin aus dem Film Dolphins Tale (Mein Freund der Delfin), der eine Schwanzflosse verloren hat, weil er in einem Krabbenkorb hängengeblieben ist. Im CMA wurde der Film auch gedreht, man kommt also an den Original-Drehort. Wir haben den Film vorab zu Hause gesehen und er hat echt Eindruck auf meine Kinder gemacht. Allerdings ist es für Kinder anscheinend schwierig, Film und Realität auseinander zu halten. Sie haben das Aquarium erkannt, aber den Jungen und das Mädchen aus dem Film vermisst und gar nicht verstanden, warum sie nicht bei ihrer Freundin Winter sind. Es wird auch ein Film gezeigt, wie Winter wirklich gefunden und gerettet wurde, das war dann noch verwirrender für meine Beiden.

Wir haben Winter gleich als erstes besucht und erfahren, dass sie die Prothese nur relativ kurz am Tag tragen kann und wir haben sie auch nur ohne Prothese gesehen. Man darf nicht vergessen, dass das CMA eigentlich eine Tierklinik ist, alle Tiere die dort sind, sind verletzt und die, die dauerhaft dort leben, sind die Tiere, die sie nicht mehr in die Freiheit entlassen konnten. Man kann es also nicht mit Seaworld oder ähnlichem vergleichen, dort werden keine großen Shows angeboten, sondern man soll relativ viel über die Institution und deren Arbeit und natürlich die Tiere lernen. Die 3 R's werden vorgestellt: Rescue, Rehab und Release. Die Anlage ist relativ nüchtern und definitiv nicht auf die Besuchermassen ausgelegt, die jetzt nach dem Film dort einfallen. Bei der Bootstour wurde erzählt, das vor dem Film eine Besucherzahl von 400 am Tag schon sehr viel war und sie froh über die Einnahmen waren, weil sie eine non-profit-organisation sind und sich selber finanzieren. Nach dem Kinostart schossen die Besucherzahlen auf über 5000 am Tag und damit haben sie doch zu kämpfen. Vor kurzen hat deshalb auch noch das WDTA in Downtown Clearwater aufgemacht (Winter's Dolphin Tale Adventure), eine Ausstellung über den Film, wo viele Requisiten ausgestellt sind.

Die "Hauptattraktion" hatten wir also schon vor den ganzen Besuchermassen gesehen und wir schauten uns noch die Fütterung der Seeschildkröten an, bevor es Zeit für unsere Bootstour war. Am Anlegesteg warteten ein Piratenpärchen auf Beute. Die beiden machen das in ihrer Freizeit, weil sie das Aquarium so gern mögen. Die Wartezeit bis zur Abfahrt haben sie uns jedenfalls verkürzt, aber meine Tochter wollte auf keinen Fall in deren Nähe, die sahen ihr wohl zu unheimlich aus.
Das Boot war ein kleines Ausflugsboot und wir fuhren auf die Intracoastal raus. Das ist angeblich das einzige Boot, was zu Demonstrationszwecken ein Schleppnetz auslegen darf, damit man die Tiere anschauen kann und die Biologen führen darüber Buch, was gefangen wurde, bevor es wieder frei gelassen wird. Länger als 3 Minuten darf das Netz auch nicht ausgeworfen werden, denn dann ist der "Crash-Factor" zu groß, sprich die Tiere werden dann zerquetscht. Wir hatten einige nette Fische im Netz und man erfuhr so einiges auf dieser Bootstour. Eine kurze Erläuterung von besonders schönen oder teuren Häuschen war auch mit drin. So konnten wir das Haus bewundern, welches Sylvester Stallone seiner Mama zu Muttertag geschenkt hat.

Das Boot hält dann an einer kleinen, unbewohnten Insel zum Muschelsammeln, aber da waren wohl schon andere Ausflugsboote vor uns da, es gab jedenfalls keine brauchbaren Muscheln mehr. Auf der Rückfahrt zum Aquarium wurden dann einige Fische in kleinen Behältern rumgezeigt und erläutert. Alles in allem eine ganz schöne Tour, die sehr informativ war. (Dauer ca. 90 Minuten)

Zurück im Aquarium stellten wir fest, dass es deutlich voller geworden war. Wir schauten nochmal bei Winter vorbei, bei Panama und Hope und sahen die "Show" mit Nicolas (alles Delfine, die dort gepflegt werden). Besonders faszinierend fand unser Sohn das Becken mit den Stachelrochen, die man streicheln durfte. Die schwammen vorbei und klatschten einen ab, high five mit Rochen also. Die fühlen sich auch ganz merkwürdig an, glitschig und irgendwie flauschig gleichzeitig. Außerdem gab es noch Otter zu sehen, Schildkröten, weiße Pelikane (Rufus im Film), Haie und so einige andere Fische.

Gegen 14 Uhr waren wir fürs erste durch und wir wollten mit dem Shuttle ins WDTA nach Downtown Clearwater fahren. Die Busse fahren in kurzem Abstand und wir mußten nicht lange warten. An einer Ampel verreckte allerdings unser Bus, nichts tat sich mehr und wir blockierten die Kreuzung. Verkehrschaos war vorprogrammiert. Wir warteten sehr lange und dann kamen gleichzeitig jemand, der den Bus reparierte und ein zweites Shuttle, das uns mitnehmen sollte. Zeitgleich konnten dann beide Busse losfahren, nachdem wir umgestiegen waren. Hübsch warm wurde es da drin, denn die Klimaanlage funktionierte natürlich auch nicht mehr.

Die Ausstellung zeigt hauptsächlich Requisiten aus dem Film und ist ganz nett gemacht. Ganz neu ist wohl die Hurricane Experience, bei der man durch ein Haus läuft und ein Hurricane simuliert wird. Alles ganz nett, im vermarkten von Filmen sind "die Amis" ja echt gut.
Zurück zum Aquarium kommen wir dann ohne Zwischenfälle und die Kinder wollen nochmal zu Winter und nochmal Rochen streicheln. Ohne einen Plüsch-Winter können wir natürlich den Souvenirshop auch nicht verlassen, die springen einem da ja fast in die Arme.
Inzwischen sind wir auch KO und die Kinder schlafen im Auto sofort ein. Wir quälen uns durch den Freitagabendverkehr in Clearwater und Umgebung und sind froh, als wir wieder zurück auf AMI sind. Eine kurze Abkühlung im Pool muß sein. Zum Abendessen holen wir was vom Tex-Mex-Restaurant um die Ecke und die Fisch-Tacos sind echt lecker.
 

capellotti

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Samstag, 21.07.2012

Gestern hatten wir genug Action und so verziehen wir uns an "unseren" Strand direkt vorm Haus. Unsere Kinder fangen an zu buddeln und da die Flut so langsam kommt bauen sie einen Damm, bis sie einen privaten Pool geschaffen haben. Der Sandwall wird mit Seegras verstärkt und zum Schluß dümpelns sie in einer warmen Pfütze und wollen gar nicht wieder raus. Da die Kinder so schön beschäftigt waren, habe ich auch mal ein paar Seiten in meinem Krimi geschaft, auch wenn ich immer abgelenkt wurde und die Farben des Meeres genießen mußte und die Vögel beobachten und alles, was es halt so am Strand zu sehen gibt.

So langsam müssen wir auch an die Mitbringsel denken und so beschließen wir, noch ein wenig shoppen zu gehen. Zum Abendessen gehen wir in den Red Lobster. Wir mußten ca. 20 Minuten auf unseren Tisch warten, wir waren schon zu spät dran. Das Essen war sehr lecker. Mmmh...Coconutshrimps mit dieser leckeren Sauce (Ananaskokos irgendwas) könnte ich jetzt auch essen.

Nach dem Essen fahren wir noch in den Walmart und verplempern ordentlich Zeit. Unsere Kinder haben den Gang mit dem Geburtstagspartyzeug entdeckt und müssen ganz dringend ihre Geburtstagspartys planen.
Bei meiner Tochter ist es ja noch relativ zeitnah, sie wird im September 5, aber mein Sohn hat eigentlich noch bis Dezember Zeit. Aber gut ausgerüstet sind wir jetzt schon. Für ihre Freunde wollen unsere Kinder auch Mitbringsel aussuchen, da gehen die Meinungen doch sehr weit auseinander und wir müssen mehrfach auf die Kapazität unserer Koffer hinweisen.

Auf dem Heimweg sehen wir tolles Wetterleuchten, das war schon beeindruckend, wenn der ganze Himmel auf einmal erleuchtet wird.
 
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