Besonderheiten beim Tanken

disneymom

Well-Known Member
Ich bin bei der Volksbank und habe schon seit 2-3 Jahren eine V-Pay-Karte. Es gibt dort kein Maestro mehr.
Lt. meiner Bank sollen die Karten aber schon an vielen Geldautomaten, vorallem in Touristengebieten in den USA funktionieren. Werde ich im Juli testen.

LG
Disneymom
 
Zuletzt bearbeitet:

MBCSCOUT

Well-Known Member
Ich glaube auch nicht, dass die V-pay Karten in der Herstellung teurer sind. Aber alles was neu ist, wird meist teurer verkauft... zumindest was die Nutzung der Lizenz angeht.

Man kann sicher sein, dass sich der neue Standard durchsetzen wird. Mit den alten Karten sind die Verluste durch Skimming derart hoch und bleiben bei den Banken hängen.
Ganz im Gegensatz zu Betrügerein im Lastschriftverfahren oder mit PIN, da ist der Kunde, bzw. der Geschäftsmann der Dumme und den Banken ist das latte...

Dass die neuen V-Pay Karten mittlerweile auch von Sparkassen ausgegeben werden ist mir neu. Ich habe von meiner SK letztes Jahr noch eine alte Maestro-Karte bekommen.
Aber das ist auch schon wieder eine Weile her.

Gruß

Bzgl. der Kosten: Hier gestaltet sich die Situation genau anders herum. Karten müssen sowieso regelmäßig getauscht werden, da diese mit einer festen Laufzeit ausgestattet sind. V-Pay ist ein relativ neuer Anbieter und versucht mit seiner chipbasierenden Variante den bisherigen quasi Monopolisten im Debitkartenmarlt (Maestro) Marktanteile abzuluchsen. Dies geschieht unter dem Aspekt Sicherheit und zusätzlich unter dem Aspekt "Kosten". Die Abrechnungskonditionen für Banken und Händler sind i.d.R. via V-Pay günstiger als über Maestro. Insofern neben der Sicherheit ein weiterer Pluspunkt um die Karten einzuführen. Der physische Kartenkörper selbst ist in seiner Produktion nicht teurer als eine bisherige Magnetkarte mit Chip.

Bei den Sparkassen liegt die Entscheidung bei jedem Haus selbst, inwieweit Sie sofort oder nachgelagert die alten Maestro-Karten ablöst. Viele Sparkassen kaufen die physischen Kartenkörper auf Vorrat beim Dienstleister/ Lieferanten ein (Ausnutzung von Mengenrabatten). Es kommt dann dazu, dass noch diverse bezahlte und noch unpersonifizierte Karten beim Dienstleister auf Halde liegen. Die Entscheidung lautet dann: alte Karten entsorgen und auf den Kosten sitzenbleiben oder, alte Karten noch an die Kunden ausgeben und ggf. Schäden aus missbräuchlicher Nutzung der Magnetstreifen selbst tragen. Die bestehenden Haftungsfonds tragen derartige Schäden nämlich grds. nicht mehr.

Bzgl. Betrügereien im Lastschriftverfahren:
Sehe ich anders. Die Banken bieten doch sichere Verfahren an. Eine PIN-Zahlung ist garantiert und kostet nur einen geringen Centbetrag für den Händler. Er hätte damit die 100 prozentige Sicherheit das Geld auch zu bekommen. Die Händler verzichten aber bewusst wegen der "paar Cent Versicherungsbeitrag zur Absicherung der Zahlung" darauf und nutzen lieber das "unsichere" Lastschriftverfahren, bei dem der Kunde grds. jederzeit zurückbuchen kann und keine Deckungsprüfung stattfindet. Da kann die Bank m.E. wenig dafür. Das Problem liegt doch hier immer zwischen Händler und Kunde (Kunde hat kein Geld, ist unzufrieden mit der Leistung und bucht deshalb zurück usw.).

Ich vergleiche das immer gern mit einer Versicherung. Wenn ein Kunde da bei einer Gebäudeversicherung bewusst keinen Blitzschlag absichert und der Blitz schlägt ein, dann rennt er doch auch nicht zur Versicherungsgesellschaft und macht diese dafür verantwortlich, dass er den Schaden nicht ersetzt bekommt.

Aber das führt jetzt fast zu weit :mrgreen:
 

webgambler

Well-Known Member
Vielleicht sollten wir diesen Thread umbenennen in "Welche Kreditkarte funktioniert in den USA?".

Sorry für meinen Sarkasmus :001:, aber jedesmal wenn es ein neues Posting gibt denke ich es gäbe Neues zum Tanken! :0041:
 
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