Besonderheiten beim Tanken

LaMa

Well-Known Member
Zudem haben inzwischen viele Banken ein Auslandslimit bei den EC-Karten eingeführt, welches teilweise sehr niedrig angesetzt ist, z.B. 100 €/Tag oder 750 €/Woche. Damit kommt man nicht weit. Grund ist der inzwischen ganz erhebliche Schaden durch Betrügereien. Das Limt gilt m.W. in Länder außerhalb Europas.
MfG Texasranger

Ich habe es ja auch nur aufs Tanken bezogen. Damit sollte man mit diesem Limit hinkommen, bei den niedrigen Benzinkosten!
 

Ariel

Well-Known Member
Wir haben in Florida nur mit ec-Karte gezahlt. Die Kosten sind die gleichen wie bei einer Kreditkarte (zumindest bei meiner Bank) und man kann einfach mit PIN-Eingabe an der Säule zahlen. Vorteil ist einfach, dass man nicht zum Kassierer rennen muss und seine Kreditkarte dort lässt. Dies hatten wir öfters an der Westküste der USA und bereitet mir jedes mal ein mulmiges Gefühl.
Hatten keine Tankstelle, die nicht die ec-Karte akzeptiert hat.

Ich hätte aber ein weitaus mulmigeres Gefühl die EC-Karte an der Tanksäule zu nutzen. Das sind nämlich die Geräte, die am meisten manipuliert werden, da sie leicht und schnell zugänglich sind. Das Skimmen passiert während des Zahlungsvorgang und ist für den Kunden nicht leicht zu entdecken. Mit den erschlichenen Daten (inkl. Pin durch Kamera oder manipuliertem Eingabe-Pad) können sie dein Konto leer räumen.

Im Vergleich dazu hat man bei der Kreditkarte nur eine sehr beschränkte bis gar keine Haftung, wenn die Karte kopiert und missbraucht wird. Es macht heute auch keinen Unterschied, ob man die Kreditkarte aus den Fingern gibt oder gar aus den Augen lässt, denn das Kopieren passiert vor den Augen des Kunden bei Benutzung der Zahlungsgeräte. Wo das Gerät sonst noch angehängt ist, ist für den Kunden nicht ersichtlich. Das Skimming passiert beim ganz normalen Zahlungsvorgang.

Schlecht möglichstes Szenario Kreditkarte:
Jemand belastet sie mit mehreren Tausend Dollar. Missbrauch bei der KK melden, ein bisschen hin und her und dann hat es sich schon. Ich muss zu keiner Zeit dieses Geld vorstrecken.

Schlecht möglichstes Szenario EC/Maestro:
Das eigene Konto ist leergeräumt. Es dauert Wochen bis die Abklärungen beendet sind und man das Geld wieder zurückbekommt.
 

caro801

Well-Known Member
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Kommentare, also schließe ich daraus, dass nur "Bares ist Wahres" beim Bezahlen an der Tankstelle am sinnvollsten und sichersten ist?
 

Ariel

Well-Known Member
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Kommentare, also schließe ich daraus, dass nur "Bares ist Wahres" beim Bezahlen an der Tankstelle am sinnvollsten und sichersten ist?

Nicht unbedingt. Man sollte über die Risiken Bescheid wissen und selber entscheiden. Wir benutzen immer die Kreditkarte, hinterlegen sie sogar an der Kasse, wenn es an der Tanksäule nicht geht und haben so immer noch die Möglichkeit vollzutanken. Passiert etwas, ist die Haftung gering. Wird die Karte wegen Missbrauchs gesperrt, haben wir noch andere Kreditkarten. Die EC würde ich nur im Notfall an der Tanksäule nutzen, da mir da das Risiko zu gross ist, da durch die EC direkt auf mein Konto zugegriffen werden kann. Das sind natürlich alles nur worst case Szenarios.
 

MBCSCOUT

Well-Known Member
AW: Besonderheiten beim Tanken

I
Ich krame meinen Beitrag noch mal vor :0141: auch in diesem Urlaub konnte ich mit der neuen V-Pay-Card/EC-Karte problemlos Geld abheben :001:

Mhhhh.....da wuerde ich als Banker, der glaubt sich in dieser Materie auszukennen, steif und fest behaupten, dass dies technisch garnicht funktionieren kann, da dies bedeuten wuerde das alle US-Geldautomaten auf die Chiptechnologie umgeruestet wurden.....und das kann nicht sein.

Bei "unseren" V-Pay-Karten hat der Magnetstreifen naemlich garkeine Funktion.

Nun kann es sein, dass Deine Bank "andere" V-Pay-Karten produziert....daran mag ich aber auch nicht glauben, da die Kartenspezifikation immer gleich ist.

Und das ist wirklich keine Kreditkarte oder eine Karte mit Maestro-Symbol?? An welchen Automaten genau hat es funktioniert?

Ich lasse mich da gern eines besseren belehren.
 

Claudia

Power-Mom und Moderatorin
Moderator
Lt. meinem Bänker ist dies eine Karte nach neustem Stand, ohne ​Maestro-Symbol, keine KK, es ist allerdings keine V-Pay Card sondern eine VR-BankCard (sorry, da habe ich mich verguckt :0201:) liegt da vielleicht der Hase im Pfeffer :0141: :001:
 

Ariel

Well-Known Member
I

Mhhhh.....da wuerde ich als Banker, der glaubt sich in dieser Materie auszukennen, steif und fest behaupten, dass dies technisch garnicht funktionieren kann, da dies bedeuten wuerde das alle US-Geldautomaten auf die Chiptechnologie umgeruestet wurden.....und das kann nicht sein.

Bei "unseren" V-Pay-Karten hat der Magnetstreifen naemlich garkeine Funktion.

Nun kann es sein, dass Deine Bank "andere" V-Pay-Karten produziert....daran mag ich aber auch nicht glauben, da die Kartenspezifikation immer gleich ist.

Und das ist wirklich keine Kreditkarte oder eine Karte mit Maestro-Symbol?? An welchen Automaten genau hat es funktioniert?

Ich lasse mich da gern eines besseren belehren.

Das habe ich aber auch schon anderweitig gehört. Es ging auch um eine V-Pay-Karte einer Volksbank. Da hat der Kunde den Bescheid bekommen, dass diese Karte bei den Automaten einer bestimmten amerikanischen Bank gingen. Aus den USA kam dann die positive Rückmeldung. Sorry, ich weiss nicht mehr welche (Partner)-Bank genannt wurde, da es mich nicht betrifft. Warum das so ist, war aber nicht klar. Ich kann nur vermuten, dass entweder die Automaten besagter amerikanischer Bank aufgerüstet wurden oder aber diese bestimmte V-Pay-Karte doch noch über einen Magnetstreifen verfügte.

Kannst du intern nichts erfahren?
 

MBCSCOUT

Well-Known Member
AW: Besonderheiten beim Tanken

Ich bin leider bei einem Mitbewerber der VR-Banken ;o)

Wenn Claudias Karte kein V-Pay oder Maestro-Logo hat, dann vielleicht ein Cirrus Logo oder etwas aehnliches in den USA gaengiges. Auf jeden Fall eine Karte mit funktionierendem Magnetstreifen.

Bei uns gibt es derartiges nicht. Kann also nur spekulieren.
 

keinStress

Well-Known Member
Also im November 2011 hat unsere V-Pay Karte der Postbank nicht funktioniert.
V-Pay ist nach meinem Wissen der Wettbewerber von Maestro, sind vermutlich billiger.
V-Pay der Postbank funktionierte nur in 4 oder 5 Länder zu dem Zeitpunkt.
Wir haben dann mit Reisepass und Amexkarte am Schalter Geld bekommen.

Hier jetzt die Liste von Postbank V-Pay (USA ist nicht dabei):

https://www.postbank.de/privatkunden/pk_vpay_laendertabelle.html?hl=v-pay

Hier noch ein Zitat von der Postbank Website:

Reisen Sie zum Beispiel in die USA, nach Thailand oder Ägypten oder an andere Ziele, die nicht in der Länderliste vermerkt sind, ist eine Bezahlung von Einkäufen oder das Bargeldabheben mit der Postbank Card nicht möglich. Kreditkarten sind eine gute Alternative. Sie sind sicherer als Bargeld, denn bei Verlust oder Diebstahl haftet die Postbank für eventuelle Schäden (außer bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz). Eine sinnvolle Ergänzung der Reisekasse ist auch die Postbank SparCard. Sie ermöglicht weltweit an über 1,9 Millionen VISA plus Geldautomaten das kostenlose Abheben - bis zu zehnmal im Jahr. Unabhängig von Ihrem Reiseziel empfehlen wir Ihnen, sich nie auf ein einziges Reisezahlungsmittel zu verlassen.
 

cc-angel

Well-Known Member
Hi,
bei V-Pay Karten steckt die Technik in einem Chip und nicht in dem leicht zu kopierenden Magnetstreifen der Maestro Karten.
Die Karten sind mit Sicherheit teurer als die Maestro Karten. Deshalb sind sie auch in D noch nicht so weit verbreitet und meistens auf
Volks- und sonstigen Genossenschaftsbanken beschränkt.
Für die Sicherheit in Deutschland ist V-Pay beim bargeldlosen Bezahlen besser als der Magnetstreifenmist der üblichen EC-Karten.

Nur zum Löhnen in den USA nicht ideal....

Also im November 2011 hat unsere V-Pay Karte der Postbank nicht funktioniert.
V-Pay ist nach meinem Wissen der Wettbewerber von Maestro, sind vermutlich billiger.
V-Pay der Postbank funktionierte nur in 4 oder 5 Länder zu dem Zeitpunkt.
Wir haben dann mit Reisepass und Amexkarte am Schalter Geld bekommen.

Hier jetzt die Liste von Postbank V-Pay (USA ist nicht dabei):

https://www.postbank.de/privatkunden/pk_vpay_laendertabelle.html?hl=v-pay

Hier noch ein Zitat von der Postbank Website:

Reisen Sie zum Beispiel in die USA, nach Thailand oder Ägypten oder an andere Ziele, die nicht in der Länderliste vermerkt sind, ist eine Bezahlung von Einkäufen oder das Bargeldabheben mit der Postbank Card nicht möglich. Kreditkarten sind eine gute Alternative. Sie sind sicherer als Bargeld, denn bei Verlust oder Diebstahl haftet die Postbank für eventuelle Schäden (außer bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz). Eine sinnvolle Ergänzung der Reisekasse ist auch die Postbank SparCard. Sie ermöglicht weltweit an über 1,9 Millionen VISA plus Geldautomaten das kostenlose Abheben - bis zu zehnmal im Jahr. Unabhängig von Ihrem Reiseziel empfehlen wir Ihnen, sich nie auf ein einziges Reisezahlungsmittel zu verlassen.
 
J

Jochen

Guest
Hi,
bei V-Pay Karten steckt die Technik in einem Chip und nicht in dem leicht zu kopierenden Magnetstreifen der Maestro Karten.
Die Karten sind mit Sicherheit teurer als die Maestro Karten. Deshalb sind sie auch in D noch nicht so weit verbreitet und meistens auf
Volks- und sonstigen Genossenschaftsbanken beschränkt.
Für die Sicherheit in Deutschland ist V-Pay beim bargeldlosen Bezahlen besser als der Magnetstreifenmist der üblichen EC-Karten.

Nur zum Löhnen in den USA nicht ideal....

Warum sollten die teurer sein als die Maestro-Karten hierzulande? Da ist doch auch ein Chip drauf der z. B. für die Geldkartenfunktion genutzt wird. Es geht einzig um den Sicherheitsaspekt und über kurz oder lang wird es in Europa kaum noch andere Karten geben.
 

MBCSCOUT

Well-Known Member
AW: Besonderheiten beim Tanken

Und die Karten werden keinesfalls nur von VR-Banken ausgegeben.

Fast alle Sparkassen geben bspw. nur noch V-Pay aus. Damit duerfte der Grossteil der deutschen Bankkunden ueber kurz oder lang eine V-Pay besitzen.

Und teurer sind die in der Produktion definitiv nicht.
 

cc-angel

Well-Known Member
Ich glaube auch nicht, dass die V-pay Karten in der Herstellung teurer sind. Aber alles was neu ist, wird meist teurer verkauft... zumindest was die Nutzung der Lizenz angeht.

Man kann sicher sein, dass sich der neue Standard durchsetzen wird. Mit den alten Karten sind die Verluste durch Skimming derart hoch und bleiben bei den Banken hängen.
Ganz im Gegensatz zu Betrügerein im Lastschriftverfahren oder mit PIN, da ist der Kunde, bzw. der Geschäftsmann der Dumme und den Banken ist das latte...

Dass die neuen V-Pay Karten mittlerweile auch von Sparkassen ausgegeben werden ist mir neu. Ich habe von meiner SK letztes Jahr noch eine alte Maestro-Karte bekommen.
Aber das ist auch schon wieder eine Weile her.

Gruß



Und die Karten werden keinesfalls nur von VR-Banken ausgegeben.

Fast alle Sparkassen geben bspw. nur noch V-Pay aus. Damit duerfte der Grossteil der deutschen Bankkunden ueber kurz oder lang eine V-Pay besitzen.

Und teurer sind die in der Produktion definitiv nicht.
 
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