JohnnyF
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Hallo allerseits, ich hab während meines Urlaubes in Florida natürlich auch fleißig Tagebuch geführt, und wollte es euch nicht vorenthalten.
Aber seid vorgewarnt, das Ganze ist etwas ausführlich geraten. Ich fange einfach mal mit dem ersten Teil an und ihr könnt mir dann mitteilen, wie es euch so gefallen hat und ob ihr noch mehr wollt.
Montag, 25 Februar 2013
Meine Reise begann am Montagmorgen um acht Uhr. Da mein Vater so lieb war, mich zum Flughafen zu bringen lief die Anreise nach Düsseldorf International völlig problemlos ab. Die erste Überraschung kam beim Einchecken am Automaten. Da ich besonders clever sein wollte, hatte ich mir für meinen Weiterflug von New York nach Orlando einen Platz im vorderen Teil der Kabine am Gang ausgesucht. Wollte ja möglichst schnell aus dem Flieger und in den Urlaub kommen. Aber das Ticket zeigte mir anstatt Platz 8D den Platz 25D an. Naja egal, ist ja Urlaub.
Schnell durch die Sicherheitskontrolle und dann war ich schon da. Die Dame am Document Check kommentierte das dann auch mit „Na sie sind aber früh dran.“ Ja war ich auch. Boarding war für 11.25 angesetzt und wir hatten gerade viertel vor neun. Aber ist ja Urlaub. Dieser Spruch sollte auch mein Mantra für den gesamten Trip werden. Die Wartezeit verbrachte ich dann mit der Frankfurter Allgemeinen und einem großen Cappuccino und so war es dann schon bald so weit: „LH408 steht jetzt an Gate A88 zum Boarding bereit.“
Die Vorfreude war also riesig. Doch der Gateautomat wollte mein Ticket nicht anerkennen. Also schnell durch die Menschen gekämpft und zu der Dame an den Schalter. Eine zusätzliche Sicherheitskontrolle durfte es also sein. So fing der Tag ja gut an. Nachdem mein Gepäck und ich nochmals gründlichst durchsucht wurden, ging es dann endlich in den Flieger. Platz 31D war ein schöner Platz am Gang und meine Nachbarin eine junge Dame im gleichen Alter wie ich. So fing der Tag dann wirklich gut an.
Der Flug war recht unspektakulär. Dadurch, dass meine Nachbarin und ich ungefähr im selben Alter waren hatten wir natürlich genügend Gesprächsstoff. Der war auch nötig, denn das In-Seat Entertainment war nicht wirklich prall. Vielleicht 15 Filme und die Hälfte davon auf Hindi. Da ist man vom Kranich eigentlich anderes gewohnt.
Aber wie gesagt, der Flug war trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, relativ kurzweilig. Im Landeanflug auf Newark konnte man schon die Skyline von New York sehen. Ein kleiner Knoten in meinem Magen erinnerte mich daran, dass ich mir vor vier Jahren versprochen hatte wieder zu kommen. Dieses Mal zwar nur aus der Ferne aber ein nächstes Mal wird es auf jeden Fall geben.
Das Umsteigen in Newark war, wie von mir gehofft, völlig problemlos. Nach vielleicht 30 Minuten an der Immigration, die dieses Mal besonders neugierig aber wie immer auch sehr freundlich war, war das Gepäck schon da und so ging es zügig mit dem Skytrain(?) zum nächsten Terminal wo mich eine United Mitarbeiterin zur Gepäckaufgabe und zur leereren Sicherheitskontrolle lotste. Hier kam für mich die nächste Überraschung. Anstatt der normalen Sicherheitsschleuse gab es hier einen der berüchtigten Ganzkörperscanner. Und was soll ich sagen? Ich finde die Prozedur wesentlich angenehmer. Schnell rein, Arme hoch und fertig. Das Ganze ging so schnell, dass die TSA Dame mich schon genervt anschaute, weil ich noch immer mit erhobenen Händen drin stand. Ich kann Leute verstehen, die das Prozedere aus Gründen der Privatsphäre nicht mögen, aber für mich war das kein Thema und die schnelle Abfertigung spricht da Bände.
Am Terminal C angekommen hatte ich noch etwas Zeit mir die Beine zu vertreten und dann ging es auch schon los mit dem Boarding. Auch hier eine kleine Abweichung zu Deutschland, denn das Boarding geht in Zonen vonstatten. Mein Empfinden war, dass das Prozedere dadurch deutlich schneller und geordneter vonstattenging.
Die United Maschine war eine schon etwas ältere 757 und ich befürchtete schon Schlimmeres, gerade da man ja auch von United nicht nur Gutes liest. Aber mein Flug war äußerst angenehmen. Der Mittelsitz war frei, das In Seat Entertainment mit weit über 100 Filmen auch wesentlich reichhaltiger als bei dem Star Alliance Partner mit dem Kranich. Und obwohl der Flug äußerst „bumpy“ war, so war der Service überaus freundlich und zuvorkommen. Es gab zweimal Getränke und die Möglichkeit Snacks käuflich zu erwerben. So verging die Zeit bis nach Orlando sprichwörtlich wie im Fluge.
In Orlando angekommen ging es recht flott in die Haupthalle. Nur das Gepäck lies dann noch einmal auf sich warten, aber auch nicht über Gebühr hinaus.
Jetzt kam also der spannendste Punkt. Da ich meinen Mietwagen bei Sixt gemietet hatte, also einem Off Site Anbieter, musste ich mit dem Shuttlebus zur Mietwagenstation. Alles aber kein Problem. Dank Internetrecherche wusste ich, wo der Bus abfährt. Wäre aber auch nicht nötig gewesen, da ich auch noch eine SMS mit den nötigen Daten bekam. Nach circa fünf Minuten Wartezeit kam der Shuttlebus dann und gemeinsam mit dem launigen Busfahrer ging es Richtung Sixt. Die Anmietung hier lief auch völlig problemlos.. Um circa neun Uhr Abends war ich der einzige Kunde in der 24 Stunden besetzten Station. Die sehr freundliche Dame wies mich schnell in alles nötige ein und schon stand ich vor meinem Hyundai Accent. Sah toll aus und war für mich völlig ausreichend.
Mit Hilfe vom Co-Piloten, also der App, ging es dann Richtung Travelodge Orlando. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich zweimal verfahren habe, was aber sicher auch an der späten Stunde und den neuen Straßenverhältnissen lag.
Etwas später als geplant kam ich dann am Travelodge Orlando an. Der Check in ging recht flott voran nur die Gruppe Brasilianer vor mir war etwas anstrengend, so dass der Nachtmanager sichtlich froh war mich zu sehen. Das Zimmer war völlig ausreichend, ein typisches Travelodge aber sauber und gut gelegen. Was will man als Alleinreisender mehr? Zwar machte die Tür anfangs ein paar Probleme aber zusammen mit der Rezeption und dem Hausmeister war das schnell gelöst.
Den restlichen Abend wollte ich eigentlich nutzen um noch etwas zu Essen zu finden, beschränkte mich dann aber darauf den International Drive einmal abzufahren und bei 7Eleven Wasser zu kaufen.
Nicht richtig müde aber durchaus kaputt ließ ich mich ins Bett sinken und der erste Tag im Sunshine State war geschafft.
Aber seid vorgewarnt, das Ganze ist etwas ausführlich geraten. Ich fange einfach mal mit dem ersten Teil an und ihr könnt mir dann mitteilen, wie es euch so gefallen hat und ob ihr noch mehr wollt.
Montag, 25 Februar 2013
Meine Reise begann am Montagmorgen um acht Uhr. Da mein Vater so lieb war, mich zum Flughafen zu bringen lief die Anreise nach Düsseldorf International völlig problemlos ab. Die erste Überraschung kam beim Einchecken am Automaten. Da ich besonders clever sein wollte, hatte ich mir für meinen Weiterflug von New York nach Orlando einen Platz im vorderen Teil der Kabine am Gang ausgesucht. Wollte ja möglichst schnell aus dem Flieger und in den Urlaub kommen. Aber das Ticket zeigte mir anstatt Platz 8D den Platz 25D an. Naja egal, ist ja Urlaub.
Schnell durch die Sicherheitskontrolle und dann war ich schon da. Die Dame am Document Check kommentierte das dann auch mit „Na sie sind aber früh dran.“ Ja war ich auch. Boarding war für 11.25 angesetzt und wir hatten gerade viertel vor neun. Aber ist ja Urlaub. Dieser Spruch sollte auch mein Mantra für den gesamten Trip werden. Die Wartezeit verbrachte ich dann mit der Frankfurter Allgemeinen und einem großen Cappuccino und so war es dann schon bald so weit: „LH408 steht jetzt an Gate A88 zum Boarding bereit.“
Die Vorfreude war also riesig. Doch der Gateautomat wollte mein Ticket nicht anerkennen. Also schnell durch die Menschen gekämpft und zu der Dame an den Schalter. Eine zusätzliche Sicherheitskontrolle durfte es also sein. So fing der Tag ja gut an. Nachdem mein Gepäck und ich nochmals gründlichst durchsucht wurden, ging es dann endlich in den Flieger. Platz 31D war ein schöner Platz am Gang und meine Nachbarin eine junge Dame im gleichen Alter wie ich. So fing der Tag dann wirklich gut an.
Der Flug war recht unspektakulär. Dadurch, dass meine Nachbarin und ich ungefähr im selben Alter waren hatten wir natürlich genügend Gesprächsstoff. Der war auch nötig, denn das In-Seat Entertainment war nicht wirklich prall. Vielleicht 15 Filme und die Hälfte davon auf Hindi. Da ist man vom Kranich eigentlich anderes gewohnt.
Aber wie gesagt, der Flug war trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, relativ kurzweilig. Im Landeanflug auf Newark konnte man schon die Skyline von New York sehen. Ein kleiner Knoten in meinem Magen erinnerte mich daran, dass ich mir vor vier Jahren versprochen hatte wieder zu kommen. Dieses Mal zwar nur aus der Ferne aber ein nächstes Mal wird es auf jeden Fall geben.
Das Umsteigen in Newark war, wie von mir gehofft, völlig problemlos. Nach vielleicht 30 Minuten an der Immigration, die dieses Mal besonders neugierig aber wie immer auch sehr freundlich war, war das Gepäck schon da und so ging es zügig mit dem Skytrain(?) zum nächsten Terminal wo mich eine United Mitarbeiterin zur Gepäckaufgabe und zur leereren Sicherheitskontrolle lotste. Hier kam für mich die nächste Überraschung. Anstatt der normalen Sicherheitsschleuse gab es hier einen der berüchtigten Ganzkörperscanner. Und was soll ich sagen? Ich finde die Prozedur wesentlich angenehmer. Schnell rein, Arme hoch und fertig. Das Ganze ging so schnell, dass die TSA Dame mich schon genervt anschaute, weil ich noch immer mit erhobenen Händen drin stand. Ich kann Leute verstehen, die das Prozedere aus Gründen der Privatsphäre nicht mögen, aber für mich war das kein Thema und die schnelle Abfertigung spricht da Bände.
Am Terminal C angekommen hatte ich noch etwas Zeit mir die Beine zu vertreten und dann ging es auch schon los mit dem Boarding. Auch hier eine kleine Abweichung zu Deutschland, denn das Boarding geht in Zonen vonstatten. Mein Empfinden war, dass das Prozedere dadurch deutlich schneller und geordneter vonstattenging.
Die United Maschine war eine schon etwas ältere 757 und ich befürchtete schon Schlimmeres, gerade da man ja auch von United nicht nur Gutes liest. Aber mein Flug war äußerst angenehmen. Der Mittelsitz war frei, das In Seat Entertainment mit weit über 100 Filmen auch wesentlich reichhaltiger als bei dem Star Alliance Partner mit dem Kranich. Und obwohl der Flug äußerst „bumpy“ war, so war der Service überaus freundlich und zuvorkommen. Es gab zweimal Getränke und die Möglichkeit Snacks käuflich zu erwerben. So verging die Zeit bis nach Orlando sprichwörtlich wie im Fluge.
In Orlando angekommen ging es recht flott in die Haupthalle. Nur das Gepäck lies dann noch einmal auf sich warten, aber auch nicht über Gebühr hinaus.
Jetzt kam also der spannendste Punkt. Da ich meinen Mietwagen bei Sixt gemietet hatte, also einem Off Site Anbieter, musste ich mit dem Shuttlebus zur Mietwagenstation. Alles aber kein Problem. Dank Internetrecherche wusste ich, wo der Bus abfährt. Wäre aber auch nicht nötig gewesen, da ich auch noch eine SMS mit den nötigen Daten bekam. Nach circa fünf Minuten Wartezeit kam der Shuttlebus dann und gemeinsam mit dem launigen Busfahrer ging es Richtung Sixt. Die Anmietung hier lief auch völlig problemlos.. Um circa neun Uhr Abends war ich der einzige Kunde in der 24 Stunden besetzten Station. Die sehr freundliche Dame wies mich schnell in alles nötige ein und schon stand ich vor meinem Hyundai Accent. Sah toll aus und war für mich völlig ausreichend.
Mit Hilfe vom Co-Piloten, also der App, ging es dann Richtung Travelodge Orlando. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich zweimal verfahren habe, was aber sicher auch an der späten Stunde und den neuen Straßenverhältnissen lag.
Etwas später als geplant kam ich dann am Travelodge Orlando an. Der Check in ging recht flott voran nur die Gruppe Brasilianer vor mir war etwas anstrengend, so dass der Nachtmanager sichtlich froh war mich zu sehen. Das Zimmer war völlig ausreichend, ein typisches Travelodge aber sauber und gut gelegen. Was will man als Alleinreisender mehr? Zwar machte die Tür anfangs ein paar Probleme aber zusammen mit der Rezeption und dem Hausmeister war das schnell gelöst.
Den restlichen Abend wollte ich eigentlich nutzen um noch etwas zu Essen zu finden, beschränkte mich dann aber darauf den International Drive einmal abzufahren und bei 7Eleven Wasser zu kaufen.
Nicht richtig müde aber durchaus kaputt ließ ich mich ins Bett sinken und der erste Tag im Sunshine State war geschafft.