Reisebericht Drei Wochen Roadtrip Miami, Key´s, Naples, Clearwater, usw.... Ach lest selbst :-)

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berndg

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Reisebericht
Florida November 2012




Zur Einleitung in diesen Reisebericht würde ich gerne die „Reisenden“ kurz erklären und vorstellen. Der Autor, welcher
sich später mit „ich“ im Reisebericht erwähnen wird, ist ein 30jähriger Automechaniker aus dem Raum München und die weibliche
Begleitung ist eine 33jährige promovierte Chemikerin ebenfalls aus dem Raum München.

Unseren langgehegten Traum einmal die USA kennen zu lernen, konnten wir schon 2011 in einem wirklich preislich unschlagbaren Angebot von Aldi-Reisen (ja viele werden jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen...) umsetzen. Hierzu schreibe ich in dieser
Einleitung eine kleine Zusammenfassung, da dies für uns nur der Einstieg oder eben ein kleines Kennenlernen war, welches zwar für
uns ein unvergessliches Highlight ist, aber eines Reisebreichts eher nicht wert.



Das Angebot 2011 bestand aus elf Tagen Florida, Hotel in Kissimmee und einem Mietwagen von Alamo. Direktflug von Frankfurt nach Ft. Lauderdale sowie das für uns sehr wichtige Rail&Fly-Ticket ICE 2.Klasse (wir sind ja aus München...) war auch schon mit drin und
das alles für nur 650,00€ p.P.!! Also nun an alle Zweifler → zu diesem Preis konnte man nichts falsch machen denn selbst wenn das
Hotel (Quality Inn & Suites) nicht in unserem Sinne gewesen wäre, hätten wir sofort ein anderes vor Ort gebucht. Allein der Flug
kostet ja regulär schon als Frühbucher mindestens 600€. Also haben wir diesen Tripp gemacht, knapp 1300km auf unseren Leihwagen
gefahren und eine geniale Zeit gehabt. Obligatorische besuche von Seaworld, Gatorland, Kennedy Space Center und den Florida Keys
durften natürlich auch nicht fehlen. Alles in allem nur zu empfehlen. Unsere damalige Reisezeit war Ende Dezember, wir sind am
24.12. wieder in Frankfurt relativ braungebrannt gelandet. Einziger Wehrmutstropfen war die weite Fahrt von Ft.Lauderdale nach Kissimmee nach einem 18h Anreisetag... Sind dann von Ft.Lauderdale nach Kissimmee noch knappe 200mls, also gute 3,5h Fahrt, welche dann doch geschlaucht hat. Ansonsten Klasse und sehr zu empfehlen. Wenn Aldi
mal wieder was hat sind wir dabei!



Nun zum eigentlichen Bericht des Urlaubs

Für uns stand bereits letztes Jahr fest dass wir diesen Bundesstaat noch tiefer kennenlernen und erkunden wollen. Die nutzbaren neun Tage aus 2011 haben uns hier allein schon gezeigt wie kurzweilig es in Florida sein kann bei gleichzeitiger Kostenersparnis im Vergleich zu Griechenland, Ägypten oder klimatisch ähnlichen Ländern. Ausserdem
sind es die USA!!

Somit war die Entscheidung getroffen einen Road-Trip (wir haben gemerkt dass der Begriff „Road-Trip“ welcher bei uns ja sehr gängig ist durch verschiedenste Filme, in USA so gut wie nicht verstanden wird. Es ist wohl besser den Begriff „Round Trip“ zu
benutzen) mit eigener Organisation zu planen. Einige Angebote von CANUSA oder änhlichen Veranstaltern waren auch interessant, jedoch bei näherer Betrachtung auf Grund der oftmals sehr häufigen und weiten Etappen (200-400mls an einem Tag wird bei CANUSA sehr oft mit eingeplant) einfach nichts für uns. Wir wollten mehr Motels mit mindestens 2 Nächten Aufenthalt bei moderaten Reiseetappen.

So haben wir mit Hilfe von Google Maps (das beste Tool mit der Suchfunktion „Was ist hier?“ das ich je benutzt habe!) diese Tour
grob für uns abgesteckt →
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berndg

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Da man wohl nicht alles in einem einstellen kann, werde ich Abschnittsweise posten. Viel Spaß dabei!
 

siro

Well-Known Member
Genauso haben wir die Route auch einmal erlebt, hat uns damals supi gefallen. Wir freuen uns jetzt schon auf euren Bericht mit vielen Bildern hoffen wir, damit die Erinnerungen wieder aufkommen...
 
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berndg

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Unseren Flug hatten wir bereits im Juni als Frühbucher gebucht. Direktflug von Lufthansa von Frankfurt nach Miami. Abflug in Frankfurt um 09:45Uhr am 04.11. wieder mit dem Rail&Fly-Ticket p.P. für 598€. Die Anreise haben wir gemütlich für den Samstag davor geplant. ICE ab München 14:00Uhr am Hauptbahnhof in knappen 3,5h nach Frankfurt. Dort hatten wir im Vorfeld eine Übernachtung im Motel One Frankfurt-Airport gebucht. Kosten für beide zusammen 60€
plus 16€ für das Shuttle am Sonntagmorgen vom Hotel zum Flughafen. Perfekt!

Am Flughafen angekommen, konnten wir nach dem obligatorischen Marathon durch den riesigen Frankfurter Flughafen, unseren Vogel schon sehen. Der neue A380 sollte es sein, und ich muss sagen dieses Kunstwerk des Maschinenbaus ist schon beeindruckend! Ich war gespannt auf die Platzverhältnisse in der „Holzklasse“ für mich als großgewachsenen. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Sitze sind komfortabel, der Kippwinkel ist sehr angenehm, die Kopfstützen haben einen Extra-Aufsatz bei welchem man die Seitenwangen sehr weit nach innen klappen kann um so beim schlafen eine ideale Kopflagerung zu haben ohne Nackenverspannungen zu riskieren. Ich bin beruflicher Vielflieger und finde es klasse was hier für den Gast entwickelt wurde. Das Entertainment-System im Vordersitz ist ebenfalls klasse... Man kann zwischen vielen Filmhighlights wählen (habe mir den neuen Spiderman und Total Recall 2012 angeschaut), Serienhit´s aus den USA ansehen (Big Bang Theorie, How i met your mother, usw....), Hörbücher anhören und so weiter.

Für mich als Technik-Freak waren die drei frei wählbaren Aussenkameras am Flugzeug der Hit schlechthin. Es gibt eine Kamera die auf der Heckflosse angebracht ist und das komplette Flugzeug von oben zeigt, eine die direkt unter der Nase angebracht ist und beim Starten/Landen geniale Bilder liefert, sowie eine Kamera unter dem (linken?) Flügel welche beim tiefen Landenanflug in USA der Hammer war. Kann ich nur empfehlen das zu nutzen.

Widererwartend pünktlich ging es dann auch los und nach 9,5h sollten wir dann auch schon landen. Der Flug war ein Traum! Leise, gemütlich und sehr entspannt. Kein Vergleich zu dem „kleinen“ Condor-Ferienflieger aus dem letzten Jahr.

Die Ankunft und Einreise in die USA ging wie immer chaotisch und langwierig von statten. Diesesmal war der Officer von der Einwanderungsbehörde sehr unfreundlich und ich finde hier sollten die ansonsten sehr freundlichen und hilfsbereiten Ami´s noch etwas an sich arbeiten.

Es empfiehlt sich trotzdem (persönliche Meinung...) zumindest die Antragsnummer des ESTA-Antrags irgendwo griffbereit zu notieren. Bei einer Dame schien es hier Probleme mit dem Antrag zu geben, als diese dann die Nummer bereit hatte, konnte es schnell gelöst werden. Jeder wie er will.... ich hatte den genehmigten Antrag ausgedruckt mit einem Streifen Tesa in meinen Reisepass geklebt.

Gepäckabholung ist in Miami völlig entspannt, danach geht es dann wieder durch eine Passkontrolle und man ist endlich in den USA angekommen. Die Mietwagenübernahme ist in Miami etwas ausgelagert. Mit dem sogenannten Miami-Mover (Magnetschwebebahn) ging es dann vom Flughafen etwas weiter zu den Parkhäusern und den Rental-Car-Centern. Den Mietwagen hatten wir an einem Wochenende im September mit vielem Vergleichen, durchrechnen und recherchieren bei Sixt gebucht. Man wird es kaum glauben doch Sixt hat mir hier ein unschlagbares Angebot gemacht. Alamo, Hertz, usw. kamen da leider
wirklich nicht mit.

Wie sich herausstellte, hat uns das mindestens 2h anstehen erspart. Zum Glück hatte ich als Firmenkunde (bin sehr oft in Frankreich und nutze dort nur Sixt über Firmenkundenkarte) mit Sixt Goldkarte keine Probleme. Bei Alamo und Hertz standen die Leute bis in die Mitte des Atriums der Mietwagenfirmen... Da waren wir echt froh nicht anstehen zu müssen.
Unser Auto war dann ein VW Jetta 2,5 V6. Sah super aus, hatte erst
8000km und fuhr sich gut.

Geplant war ein Navi am Flughafen zu kaufen, da dies bei Sixt 12$ pro Tag kosten sollte. Ich hatte vorab etwas gegoogelt bezüglich der Preise. Walmart hatte ein Angebot für ein Navi von TomTom für 79$. Das wollten wir haben. Leider sind die Dealer am Flughafen unverschämt und wollten für das Ding dann 199$. Da wir das Navi aber brauchten um überhaupt aus Miami rauszukommen, ging dieser Plan leider nicht auf. Wir mussten dann, wohl oder übel, das Sixt-Navi nehmen.

Alles in allem war es dann auch nicht so schlimm denn unser Mietwagen kam und für drei Wochen auf 868$ mit der maximalen Versicherung (Insassen, Diebstahl, Schaden, Abschleppen sowie Roadside-Assistance) die ich auch jedem empfehlen würde. Das macht einen Wochenpreis von 200€!! Wenn ich in Frankreich bei Sixt ein Fahrzeug (Kleinwagen wie Peugeot 307 oder 1´er BMW) nehme, dann zahle ich für fünf Tage meist zwischen 350 – 400€!! Also Preis-Leistung war perfekt.

Unsere erste Station sollte also Homestead sein. Wir hatten hier ein „Übernachtungsmotel“ von Zuhause aus gesucht und im Super8 Florida City (Bild1 liegt am Rand von Homestead) gefunden. Dies war bewußt so gewählt, da wir ja erst um ca. 17Uhr dort ankommen sollten, und unser Urlaub am nächsten Tag auf den Key´s beginnen sollte. Also nur ein Örtchen zum schlafen. Dafür ist das Super8 perfekt und günstig (70$ für beide mit „Frühstück“)
 
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berndg

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Leider kann ich hier keine Bilder mehr posten.... Wenn ich auf "Grafik einfügen" gehe, dann fehlt leider der Button um die Quelle zu wählen... Vielleicht hat ein Admin hier eine Idee woran es liegen kann... Wäre schade wenn die Bilder fehlen...
 
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berndg

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Hmmm scheint nur über die Funktion "Erweiter" zu funktionieren.... Naja Hauptsache animierte Schneeflocken schwirren durchs Bild... Ich mach mal weiter...
 
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berndg

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Am nächsten Tag ging es dann schon los auf die Key´s. Genauer nach Marathon ins 72mls entfernte Sea Dell Motel. Sehr schön gelegen. Das berühmte lazy feeling gepaart mit dem karibischen Flair ist genau das richtige um das Urlaubsgefühl für die nächsten drei Wochen zu bekommen.

Das Hotel liegt direkt an der Straße, aber es ist dadurch nicht laut oder ähnliches. Für zwei Zimmer der Bungalow-Anlagen steht immer ein Grill zur verfügung und es gibt vor jedem Bungalow angenehme Sitzgelegenheite. Ein netter Pool und schöne Zimmer runden das ganze ab. Dazu ein paar Bilder der Fahrt (Bild2, Bild3), des Bungalow´s (Bild4, Bild5), und des echten Geheimtipps Sombrero Beach! Glasklares Wasser, weißer Puderzuckersand und RUHEEEE!!!! (Bild6, Bild7, Bild8)
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Bild2
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Bild3
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Bild4
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Bild5
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Bild6
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Bild7
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Bild8
 
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berndg

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Da wir, wie schon zu Beginn des Berichts geschrieben, immer mindestens zwei Nächte in einem Motel gebucht haben, hatten wir am nächsten Tag Zeit uns etwas das vorhandene Erlebnis-Angebots zu widmen. Unsere Entscheidung fiel dann auf den Crane Point Museum & Nature Center. Kostete nicht viel Eintritt und versprach Natur pur inmitten der Flora und Fauna der Florida Key´s. Wir uns hier nacheifern will → Mückenspray nicht vergessen, feste Schuhe sind ein Muss und keine Angst vor Spinnen sollte man auch nicht haben. Spinnen in der Größe wie wir sie kennen meine ich nicht sondern richtige Spinnen. Also die die leicht so groß sind wie eine Handfläche... Hier ein paar impressionen (Bild9, Bild10, Bild11)
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Bild9
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Bild10
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Bild11
 
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berndg

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Der Park ist sehr schön, es gibt verschiedene Pfade und daraus entstehend doch einige Kilometer zu wandern. Der dichte bewuchs mit Mangroven und anderen Pflanzen macht es dann auch angenehm, da man nicht in der direkten Sonne gehen muss. Am Ende dem sogenannten „Crane Point“ öffnet sich das Land dann dem Wasser und man steht an einer Landspitze die mitten im Meer liegt. Es gibt noch einen kleinen Seitenarm des Meeres der die Langspitze rechter Hand circa
500m lang und ca. 40m breit begleitet.

Am nächsten Tag ging es dann eigentlich weiter richtung Naples. Doch leider machte uns unser Auto einen Strich durch die Rechnung. Der hintere rechte Reifen war annähernd Platt.... Nach einem kurzen Anruf bei Sixt und dem obligatorischen „We´re so sorry.... You´re getting an Upgrade“ habe ich dann grinsend das Reserverad montiert, das Navi programmiert und in Miami bei Sixt das Fahrzeug gegen einen dicken Chevy Malibu getauscht. Der Umweg von knappen 40 Meilen nach Miami anstatt direkt nach Naples hatte sich also, wie erwartet, gelohnt. Ein schönes Auto! Leider haben wir vergessen davon Fotos zu
machen...

Der Autotausch war vollzogen und wir programmierten das Navi neu. Ziel: das Lemon Tree Inn in Naples. Distanz: 109mls. Da wir immer ohne Mautstraßen fuhren (habe bie Sixt den teuren Sun Pass ausgeschlagen, da dieser knappe 7$ pro Tag kostet! und auch alle Strecken Mautfrei zu fahren sind), konnten wir hier die herrliche Route über den Tamiami-Trail quer durch die Everglades voll genießen. Links und Rechts der Straße findet man Natur pur. Allerdings so natrülich dass man aufpassen sollte wenn man auf einem der vielen Rastplätze anhält. Die omnipräsenten Aligatoren sind nicht zu unterschätzen... Die Lanschaft ist atemberaubend schön und auch die Indianersiedlungen in den Reservaten sind sehr interessant im vorbeifahren.

Naples ist eine sehr reiche, schöne und freundliche Stadt. Das Motel Lemon Tree Inn ist sehr schön. Die Zimmer sind sauber, groß und ruhig. Die Anlage an sich ausreichend für Touristen die nicht permanent im Motel sind. Der nahegelegene Strand ist auch sehr schön und der Pier dort auch ein Muss. Sonnenuntergänge kann man hier sehr ruhig und ungestört betrachten. Allerdings sollte man sich strickt an die Parkordnung halten. Immer an den Plätzen mit Parkuhr parken
und auch brav die paar Cent bezahlen. Für die Parkplätze ohne Parkuhr benötigt man einen Aufkleber welchen einen als Anwohner bzw. Resident identifiziert. Den hatte ich nicht, dachte für ne halbe Stunde ist da auch nicht nötig zumal wir das einzige Auto dort waren. Leider falsch... Kostenpunkt: 32$...
Hier ein paar Eindrücke vom Strand und der Wohngegend (Bild12, Bild13, Bild14, Bild15, Bild16)
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Bild12
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Bild13
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Bild14
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Bild15
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Bild16
 
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berndg

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Den ersten Tag haben wir, wie immer, unseren geliebten Stränden gewidmet. Am nächsten Tag haben wir dann unseren ersten Shopping-Tag eingelegt. In der direkten Nähe zu Naples liegt das Miromar Outlet. Dort gibt es, wie bei allen Outlet´s, alle gängigen Marken die bei uns sehr teuer sind. Wir haben dort 5h verbacht und wurden dort ausreichend fündig.

Noch ein Insider-Tipp zur Verköstigung in Naples. Der Laden mit den Besten Burgern die wir auf unserer langen Reise probiert hatten: Brooks Burgers & Bottles 330 9th Street South in Naples. Der absolute Hammer bei Burgern und dessen Variationen. Auch gibt es hier jedes (!) Bier aus den USA, sei die Brauerei auch noch so klein.

Auch den obligatorischen Airboat-Ride in den Everglades haben wir uns nicht entgehen lassen. Wir waren bei Corey Billie´s Airboat Rides am Ende des Tamiami-Trail´s (von Naples aus gesehen). Wir waren wieder mal die Ersten um 10Uhr und haben mit vier weiteren (Vater und Sohn sowie Mutter und Tochter) die erste Tour des Tages gefahren. 24$ pro Person ist total ok für 45minuten aktion mit dem Gator-Flüsterer Mike. Wusstet ihr dass Aligatoren auf Marshmallow´s stehen??? Mit diesen hatte Mike die riesigen Aligatoren angelockt und einem großen Burschen dann auich das Maul mit der Hand geöffnet.
Dazu ein paar Bilder (Bild17,Bild18)
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Bild17
Anhang anzeigen 15648
Bild18
 
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berndg

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Am nächsten Tag stand dann schon die nächste Etappe auf dem Programm. Von dem schönen Naples ging es in das 90mls entfernte Englewood (in der Nähe von Venice und Port Charlotte).
Hier hatten wir schon aus Deutschland drei Nächte im Grove City Motel bei „Gela“ gebucht. Nette, relativ große Bungalows oder Zimmer in einem Urwaldähnlichen Park. Wir hatten den größten Bungalow direkt neben dem Pool. Diese Etappe in Englewood hatten wir eingeplant weil es hier wohl einen der schönsten State Parks gibt. Der Stum Pass Beach State Park überrascht den geduldigen „Wanderer“ mit atemberaubendem weißen Strand, offenem Meer und kristallklarem Wasser. Wanderer deshalb weil man vom Eingang des Stateparks bis zur Spitze die sich im Meer befindet circa 1,5 Kilometer wandern muss. Die Landschaft ist wieder ein Traum. Man wandert durch den Dschungel mit Palmen, Kakteen, Orchideen und Mangroven. Ein Traum. Dazu ein Paar Bilder von unserem Motel und dem State Park (Bild19, Bild20, Bild21, Bild22, Bild23)
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Bild19
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Bild20
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Bild21
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Bild22
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Bild23
 
B

berndg

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Der etwas langweiligere, aber auch schöne Strand vor dem State Park (die beiden Parkplätze liegen nur ca. 300m auseinander) war uns aberauch einen Tag wert um unsere Bräune aufzufrischen (Bild24)
Anhang anzeigen 15654
Bild24
 
B

berndg

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Am nächsten Tag ging es dann auch schon weiter nach Clearwater und dem berühmt-berüchtigten Clearwater Beach. Wir hatten hier (wie sich im nachhinein herausstellte) schönstes Hotel gebucht von Englewood aus. Die Strecke führte uns an der Küste entlang über Brendaton und Tampa nach Clearwater Beach. Schöne 100mls die auch die interessante Skyline von Tampa mit einschloß. In Clearwater angekommen, haben wir dann unser Hotel mit Staunen bewundert. Das Palm Pavilion Inn liegt direkt an dem wunderschönen Strand mit weißem Puderzuckersand. Der Strand ist auch sehr tief (ich schätze ca. 300-400m!) sodass man dort immer viel Platz und Ruhe hat. Zum Palm Pavilion Inn gehört die gleichnahmige Strandbar die den ganzen Nachmittag und Abend Live-Musik bietet. Es spielen hier immer einzelne Musiker. Viel Gitarre mit Country und Rock bis Folk. Sehr schön wenn man an der Bar sitzt und ein kaltes Miller Lite genießt bei diesem schönen Ausblick auf den Strand. Zum Hotel gehört auch ein Parkplatz was sehr wichtig ist, da es hier so gut wie keine Parkplätze gibt, aber die Bar stark frequentiert ist. Hier die Bilder der Bar und des Hotels (Bild25, Bild26, Bild27)
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Bild25
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Bild26
Anhang anzeigen 15657
Bild27
 
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berndg

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Bei einem Spaziergang durch die Straßen und am Hafen von Clearwater viel uns dann eine Delphintour mit dem ´“Seascreamer“ ins Auge. Garantierte Delphinsichtungen und dazu für mich ein Speedboot und noch dazu das Größte Speedboot der USA!
Also schon gings los und die Tour hatte sich gelohnt. Hier die Eindrücke (Bild28, Bild29, Bild30)
Anhang anzeigen 15659
Bild28
Anhang anzeigen 15660
Bild29
Anhang anzeigen 15661
Bild30
 
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berndg

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Die zwei Tage gingen hier viel zu schnell vorbei. Wir waren Abends immer in der Bar. Dort haben wir dann hervorragend gegessen. Von Steak bis StoneCrab´s und Burger. Hier gibt’s alles. Und Obenrdauf noch sehr nette Kellnerinnen die sich sehr um einen bemühen und das Bier nie leer werden lassen. Den Absacker an der Bar mit Live-Musik haben wir immer sehr genoßen.
Dieses Hotel wird definitiv nochmal ein separater Urlaub werden.

Am nächsten Tag wurde dann ausgecheckt und wir machten uns auf den Weg nach Kissimmee um dort nochmal nach Orlando ins Seaworld und Gatorland zu gehen. Die Distanz betrug diesmal 96mls und wir hatten von Clearwater aus schon ein Motel gebucht. Es war das HoJo´s (Howard Johnson Express Inn&Suites Lake Front Park Kissimmee). Günstig und für unsere Zwecke als Übernachtungsmotel genau das Richtige. Sehr zu empfehlen ist bei HoJo´s für 20$ mehr ein Zimmer mit Jacuzzi zu nehmen. Die paar Dollar machen sich wirklich bezahlt. Denn ein Hotelzimmer mit Jacuzzi ist schon sehr schön vor allem nach einem anstrengenden Tag in Seaworld.Da wir Seaworld und Gatroland schon vom letzten Jahr kannten, war es hier doch langweiliger für uns als gedacht. Einzig in Seaworld der neu eröffnete Turtle Track und die frisch dazugekommenen Manatees sind nochmal interessant für uns gewesen.
Hier noch etwas Bildmaterial (Bild31, Bild32, Bild33)


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Bild31
Anhang anzeigen 15663
Bild32
Anhang anzeigen 15664
Bild33
 
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berndg

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Schon waren diese beiden Tage auch schon wieder durch und wir waren auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel dem 90mls entfernten Vero Beach. Wieder ein Hotel direkt am Meer hatten wir uns Tage zuvor ausgesucht und auch zu einem tollen Preis gebucht.
Allerdings machten wir einen kleinen Umweg über Fort Pierce da ich dort noch in das Navy Seal´s Museum gehen wollte. Von aussen sehr unscheinbar. Der „Vorgarten“ ist vollgestopft mit Kampfbooten und Kampfhubschraubern. Was mich beeindruckte ist dass dort nicht nur die eigenen Fahr- Flugzeuge standen, sondern auch die „erbeuteten“ Geräte von den Japanern oder auch den Taliban. Sehr interessant!
Drinnen durfte man leider keine Foto´s machen. Wir waren wierdermal unter den Ersten Besuchern des Tages (The early Bird catches the wurm oder so...) und haben dann für 7$ direkt einen Volunteer namens Jerry zur Seite gestellt bekommen. Er wollte sogleich wissen woher wir sind und als wir uns vorgestellt hatten gab er uns ehrfürchtig die Hand, bedankte sich das wir sein Land beuschen und wir kamen uns sehr geehrt vor zumal er dies bei den anderen nicht getan hatte. So ging also unsere Tour durch das Seals Museum los. Jerry erklärte uns alles sehr ausführlich und anschaulich. Eine beeidruckende und auch nachdenklich stimmende Tour. Obwohl es, wie üblich, eine sehr patriotische Stimmung dort zu erkennen gab, war es auch von merklicher Angst um die „Jungs“ geprägt. Die Familie und die Freunde sowie die Kameradschaft steht immer noch an erster Stelle (No one left behind....) ist allgegewärtig. Auch uns sollte immer bewußt sein das der Terrorismus durch unsere, in Deutschland angesiedelten Spezialeinheiten wie GSG9 oder vergleichbares auch täglich Kopf und Kragen riskieren. Bei uns ist aber ein Soldat nichts wert, wird nie gewürdigt oder ähnliches. Bei uns darf auch ein Soldat nicht stolz sein ein Soldat zu sein. In Amerkia wird dies meiner Meinung nach doch zu Recht ständig gewürdigt.
Wir haben es letztes Jahr und auch dieses vor jeder Show in Seaworld erlebt dass dort die Soldaten und Veteranen gebeten wurden aufzustehen um ihren Applaus zu empfangen. Sehr bewegend und aufrührend.
Dieses Bewußtsein fehlt uns leider in Deutschland.

Hier ein Bild des Seal Museums. Das „UDT“ bedeutet Under Water Demolition und steht für die Anfänge der Seals. (Bild34)
Anhang anzeigen 15665
Bild34
 
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berndg

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Vom Navy Seals Museum ging es dann die 17mls weiter nach Vero Beach ins Surf Club Hotel, welches gleichzeitig eine Kirche ist... Wir haben es selbst nicht richtig verstanden aber es gibt dort mehrere Räume in denen täglich gepredigt wird.... Wir haben davon nichts mitbekommen, haben nur die Aushänge gesehen. Nicht weiter schlimm wenn man tolerant ist.
Das Hotel war sehr schön und wir besuchten von hier aus (man kann es sich denken) wieder zwei sehr schöne Beach State Parks. Dazu hier das Bildmaterial (Bild35, Bild36, Bild37)
Anhang anzeigen 15666
Bild35
Anhang anzeigen 15667
Bild36
Anhang anzeigen 15668
Bild37
 
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